Alter Glockenturm in Schapen saniert

Artikel vom 22. Oktober 2019 Schapen – Der „Alte Glockenturm“ in Schapen an der Kirchstraße ist ein wichtiges Markenzeichen der Gemeinde. Um das historische Gebäude zu sichern, wurde der Turm umfassend saniert. Der Gemeinderat tagte und informierte sich vor Ort über die abgeschlossene Baumaßnahme.

Die Mitglieder des Schapener Gemeinderates informierten sich vor Ort mit Bürgermeister Karlheinz Schöttmer (links), Regionalmanager Daniel Brinkschröder (5. von links), Dipl.-Ing. Thomas Wranik (Samtgemeinde Spelle) (8. von links) und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (rechts) über die abgeschlossene Sanierung des alten Glockenturmes.

Ein wichtiges Stück bauliche Lokalgeschichte sieht nun aus wie neu: Um den denkmalgeschützten Glockenturm an der Kolpingstraße/Ecke Kirchstraße zu erhalten, wurden in einer Bauzeit von neun Monaten das Mauerwerk und die Verfugung ausgebessert und die Wandschalung im oberen Drittel des Turms sowie das Dach komplett erneuert. „Die Gesamtkosten von 74.000 Euro wurden mit 20 Prozent vom Landkreis Emsland und mit rund 33.000 Euro LEADER-Mitteln gefördert“, stellte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf die Finanzierung vor. Der Eigenanteil der Gemeinde Schapen beträgt rund 27.000 Euro. „Die Sanierung des Glockenturmes ist ein wichtiger Beitrag zur Ortsverschönerung und bewahrt ein geschichtsträchtiges Stück Ortsgeschichte“, freute sich Bürgermeister Karlheinz Schöttmer über die abgeschlossene Baumaßnahme. Der Glockenturm wurde 1903 eingeweiht. Nach dem Neubau des katholischen Gotteshauses blieb der Glockenturm, im Gegensatz zur alten Kirche, erhalten und diente bis 1975 als Feuerwehrgerätehaus. Heute ist der Glockenturm ein bekanntes Wahrzeichen der Gemeinde Schapen. In einem weiteren Tagesordnungspunkt der Ratssitzung wurde das überarbeitete Entwicklungskonzept für nicht privilegierte Tierhaltungsanlagen einstimmig beschlossen. Ziel des Konzeptes ist es, künftig die Errichtung von größeren Tierhaltungsanlagen, die nach den Vorschriften des Baugesetzbuches nicht mehr privilegiert sind, durch verschiedene Zulassungskriterien zu steuern. Damit wird auf die im Jahre 2013 erfolgte Novellierung des Baugesetzbuches mit veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen für Tierhaltungsanlagen reagiert. „Ziel des Konzeptes ist es, bei dem Thema kommunalpolitisch transparent und nachvollziehbar zu handeln und zwar sowohl für die Vorhabenträger als auch für die Bürger“, erklärte Hummeldorf. Zum Schluss der Sitzung richtete Schöttmer einen ausdrücklichen Dank an Samtgemeindebürgermeister Hummeldorf, dessen Amtszeit zum 31. Oktober endet, für das große Engagement. Hummeldorf dankte für die gute Zusammenarbeit und wünschte der Gemeinde sowie der Samtgemeinde Spelle künftig eine gute Weiterentwicklung.

 

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