Anwohner in Heitel gestalten Bushaltestelle

Artikel vom 8. August 2019 Lünne – Aufwendig restauriert und liebevoll gestaltet haben drei Anwohnerfamilien in Heitel die Bushaltestelle „Noe“ an der Heiteler Straße (Kreisstraße 308). Buspendler und Radler finden hier jetzt eine attraktive Gelegenheit zur Rast und Schutz vor Regen.

Sehen in der neu gestalteten Bushaltestelle Noe eine Bereicherung: Hermann Noe, Bernd-Christian Feldmann, Andreas Möller, Rita Möller, Heike Feldmann, Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Bürgermeisterin Magdalena Wilmes (stehend, von links) sowie Fabian, Eva und Laura Feldmann (sitzend, von links).

Mit bunten Blumen, rustikaler Sitzbank und liebevoller Dekoration präsentiert sich neuerdings die Bushaltestelle „Noe“ in Heitel. Die Anliegerfamilien Feldmann, Möller und Noe haben in Eigenleistung die Bushaltestelle gestrichen, die Pflasterung erneuert und zusätzlich das Umfeld neu gestaltet. Bereits vor 19 Jahren haben die Anwohner selbst Hand angelegt: Heinrich Möller, Josef Scheve und Hermann Noe haben seinerzeit das Wartehäuschen gebaut. „Unsere Kinder haben hier morgens auf den Schulbus gewartet. Damit sie nicht im Regen stehen müssen, haben wir damals diesen Unterstand gebaut“, blickte Noe zurück. Nun nach fast 20 Jahren bedurfte die Wartestelle einer Generalüberholung. „Wir waren uns schnell einig, dass wir wieder in einer Gemeinschaftsaktion das Wartehäuschen restaurieren“, stellte Andreas Möller klar. Bei der Planung seien dann im Laufe der Zeit weitere Gestaltungsideen entstanden, sodass das Areal mit einer rustikalen Bank und Tisch sowie neuen Deko-Elementen versehen wurde. „Häufig sind nun Radler anzutreffen, die hier eine Pause einlegen“, berichtet Bernd-Christian Feldmann. „Engagierte Eigenleistungen unserer Einwohner wie diese machen unsere Orte liebens- und lebenswert. Es ist vorbildlich, wenn Menschen selbst aktiv werden und nicht nur darauf warten, dass andere oder staatliche Stellen alles erledigen“, begrüßte Bürgermeisterin Magdalena Wilmes das Engagement. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf wies darauf hin, dass die Anwohner hier nicht nur Hand angelegt und Zeit investiert hätten, sondern auch die Finanzierung der Arbeiten übernommen haben. „Dieser ehrenamtliche Dienst an der Allgemeinheit verdient besondere Anerkennung“, betonte Hummeldorf.

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