Führungswechsel beim SoVD Ortsverband SG Spelle


Am Samstag, de
n 10.02.2024, fand die diesjährige Mitgliederversammlung des SoVD Ortsverband SG Spelle im Gasthof Düsing in Schapen statt.

Bei den anstehenden Neuwahlen wählten 111 anwesende Mitglieder Maria Veerkamp aus Schapen einstimmig zur neuen 1. Vorsitzenden. Der bisherige 1. Vorsitzende August Hartke aus Spelle verzichtete auf eine erneute Kandidatur. 21 Jahre hat er mit viel Herzblut und Engagement den Vorsitz geführt. Er wurde an diesem Abend vom Landesvorsitzenden Bernhard Sackarendt gewürdigt und verabschiedet. Ebenso Heiner Rensen aus Lünne für 17 Jahre Vorstandsarbeit und Stefan Sändker aus Spelle für 4 Jahre Zugehörigkeit zum Vorstand. Das Programm wurde abgerundet mit einem Vortrag von Frau Elsbeth Dagge, Heimleiterin vom St. Johannes Stift Spelle. Sie gab interessante Informationen zu aktuellen Heimkosten und Pflegegraden. Nach einem gemeinsamen Abendessen, einem Rückblick auf das letzte Jahr, und einen Ausblick auf Veranstaltungen im kommenden Sommer endete die Versammlung.

(v.links) Stefan Sändker, Maria Veerkamp, August Hartke, Anni Hartke, Heiner Rensen.

 

Ausbildung wichtig: Sieben neue zertifizierte Kindertrainer beim SCSV

 

Spelle- Die Trainerausbildung ist ganz wichtig, gerade im Nachwuchsbereich. Das wissen auch die engagierten Coaches des SC Spelle-Venhaus. Sieben davon sind jetzt vom Niedersächischen Fußballverband als Kindertrainer zertifiziert worden.

Dennis Seegers, Viktor Reiswich, Thorsten Striet, Steven O’Sullivan, Waldemar Subenko und Simon Borgel (Foto, von links) und Christopher Seibring (fehlt) haben den Lehrgang mit 20 Lerneinheiten erfolgreich bestanden. Dabei ging es auch um die Planung und Durchführung von kindgerechten und motivierenden Trainingseinheiten, die Steigerung der Alltagskompetenzen im Umgang mit den Kindern und Eltern, die Anwendung neuer Wettbewerbsformate, Ziele und Spielidee des Kinderfußballs sowie Themen wie Aufsichtspflicht, Kinderschutz, Kindergesundheit und Integration.

Verkehrsüberwachung im Emsland

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

Montag, 04.03.2024  Aschendorf

Dienstag, 05.03.2024Neubörger

Mittwoch, 06.03.2024Freren

​​Donnerstag, 07.03.2024Baccum

​​Freitag, 08.03.2024Salzbergen

Samstag, 09.03.2024Börger

Sonntag, 10.03.2024Lathen

 

Neue Bänke im Stadtpark Rheine

 

Rheine. Den Besuchern im Stadtpark ist es sicherlich schon aufgefallen: Neue einheitliche Bänke und Abfallbehälter sind aufgestellt worden und verändern seit Mitte Februar das Erscheinungsbild des Parks. Die Auswahl der Standorte fand in Zusammenarbeit mit dem Stadtparkverein Rheine statt.

Die erforderlichen Mittel für das Projekt wurden von der Stadt Rheine aus dem Budget Masterplan Grün zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden 50 neue Bänke, 36 neue Abfallbehälter sowie ein neuer Tisch an der Boule-Anlage geliefert und aufgebaut. Die Bänke sind teilweise mit Armlehnen ausgestattet, was das Aufstehen erleichtert. Zudem wurden die Bereiche neben und unter den Bänken neu gepflastert.

Zur Abnahme des Projektes trafen sich nun die Beteiligten der ausführenden Landschaftsbaufirma Rademaker, der Technischen Betriebe Rheine sowie des Stadtparkvereins.

Foto (Stadt Rheine): Hinten von links: Niklas Rademaker (Galabau Rademaker GmbH), Gerald Schneege (TBR); vorne von links: Michael Brüggemann (TBR), Ewald Winter (Verein Stadtpark Rheine e.V.).

 

Pkw-Brand am Wohnhaus

Messingen: Am Dienstagnachmittag wurden die Feuerwehren Messingen und Freren um 15:17 Uhr mit dem Einsatzstichwort: F3_Fahrzeug Zusatz: Gebäude in Gefahr zu einem Fahrzeugbrand in Messingen gerufen. Schon auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung sichtbar.  Bei Ankunft der Einsatzkräfte stand ein Pkw in Vollbrand. Sofort begann die Feuerwehr, Messingen unter Atemschutz, den Löschangriff.  Aufgrund der Entfernung zum Hydranten versorgten die Kameraden der Feuerwehr Freren das Messinger Fahrzeug mit Wasser und verhinderten erfolgreich ein Übergreifen auf das Gebäude.  Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet. 

 

 

 

Salzbergen: Instandsetzung von Radweg und Regenwasserkanal an der K 327

Instandsetzung von Radweg und Regenwasserkanal – Arbeiten an der Kreisstraße 327 in Salzbergen sollen kommende Woche starten

Salzbergen. Der Landkreis Emsland erneuert unterhalb der Radwege die Regenwasserkanalisation zu beiden Seiten der Kreisstraße 327 (Mehringer Straße) in Salzbergen. Da hierzu die vorhandenen Radwege aufgenommen werden müssen, wird es zu Verkehrseinschränkungen auf dem betroffenen Streckenabschnitt kommen. Eine Umleitung für Radfahrer und Fußgänger wird eingerichtet.

 

Die Arbeiten, die ab der Straße „Wiesengrund“ über eine Länge von rund 290 m in Richtung Salzbergen durchgeführt werden, beginnen voraussichtlich in der kommenden Woche (ab 4. März) und sollen bis Anfang Juni andauern. Witterungsbedingt kann es allerdings zu Verzögerungen kommen.

Nachdem die Kanalisation und der Unterbau des Radwegs hergerichtet sind ist vorgesehen, eine etwa 15 cm starke Schottertragschicht, eine 7 cm dicke Asphalttragschicht und eine 3 cm dicke Asphaltdeckschicht aufzubringen. Der so grunderneuerte Radweg wird final je nach örtlichen Gegebenheiten auf der westlichen Seite eine Breite von 1,80 m und auf der östlichen Seite von etwa 2,50 m aufweisen. Die Arbeiten werden nach Abschnitten (Ost und Westseite) getrennt hergestellt.

Der Landkreis Emsland investiert in die Baumaßnahme rund 330.000 Euro.

85 Blutspenden in Schapen

Schapen- 85 Spender, darunter zwei Erstspender, haben an der letzten Blutspendeaktion in der Grundschule in Schapen teilgenommen. Eine besondere Ehrung erfuhren für die 100. Spende Martin Kleinbuntemeyer und für die 130. Spende Heiner Hofhues beide aus Schapen. 

Der nächste Termin findet am Dienstag, dem 30.04.2024 von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Im Jahre 2023 waren insgesamt 395 Blutspenden erfolgt.

Teamleiterin Monika Speller gratuliert Heiner Hofhues zur 130. Spende

Maren Bulik vom Blutspenderteam gratuliert Martin Kleinbuntemeyer zur 100. Spende

 

 

MdB Jens Spahn erkundet Herausforderungen der Eisengießerei Reckers in Rheine-Mesum

 

Rheine- Der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn besuchte die Eisengießerei der Firma Reckers in Rheine-Mesum. Im Mittelpunkt des Austausches, an dem neben dem  stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Rheine, Fabian Lenz, auch das Büro des Europaabgeordneten Markus Pieper teilnahmen, standen die aktuellen Herausforderungen der Eisengießerei. Das Traditionsunternehmen Reckers ist mit fast 120 Jahren Erfahrung als Full-Service Unternehmen in der Herstellung von Gussteilen, spanabhebender Bearbeitung und Lackierung tätig und zählt zu den TOP 5 Gießereien in Europa mit besonderer Expertise im Sphäroguss.

Die Themen des Gesprächs erstreckten sich über den Megatrend Nachhaltigkeit in Verbindung mit Preisentwicklungen beim Strom- und Materialeinkauf bis zu den Herausforderungen und Zukunftsaussichten des Unternehmens. MdB Jens Spahn, Lokalpolitiker Fabian Lenz und Lea Helene Kerstiens aus dem Europabüro Münsterland erhielten dabei einen Live-Einblick in die faszinierende Welt einer Eisengießerei.

Die Betriebsbesichtigung wurde durch die EWG Rheine initiiert. Dieser Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zeigt, wie wichtig es ist, den Kontakt zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen der Branchebeizubehalten und gegenseitiges Verständnis zu erzeugen. Dabei sind gemeinsame Lösungsansätze entscheidend!“, betont Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG Rheine.

Jens Spahn betonte die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes: „Eisengießereien steht vor enormen Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Nachhaltigkeit und sich wandelnden Marktbedingungen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Unternehmen und regionalen Organisationen wie der EWG Rheine ist entscheidend, um zukunftsorientierte Lösungen für das Industrieland Deutschland zu entwickeln und Kompetenzen zu behalten.“

Die Geschäftsleitung von Reckers zeigte sich erfreut über das Interesse und die Unterstützung seitens der Politik. „Es ist wichtig, dass unsere Anliegen und Herausforderungen auf politischer Ebene gehört werden. Der Besuch von MdB Jens Spahn und die Betriebsbesichtigung ermöglichen einen authentischen Einblick in unsere tägliche Arbeit und schaffen Verständnis für die Herausforderungen, vor denen wir stehen“, so Geschäftsführer Bernhard Rieken.

Die EWG Rheine bekräftigte ihre Rolle als Brückenbauer zwischen Politik und Wirtschaft.  Für weitere Informationen stehen die Pressestelle von MdB Spahn und das Europabüro Münsterland des Europa-Abgeordneten Markus Pieper gerne zur Verfügung.

v.l.n.r. Gisela Horstmann (EWG Rheine), Dorothee Reckers (Reckers), Bernhard Rieken (Reckers), Lea Helene Kerstiens (Europabüro Münsterland), Ludger Artmeyer (Reckers), Fabian Lenz (CDU Rheine), Ingo Niehaus (EWG Rheine) und Tobias Peselmann (pbr NETZenergie)

Spelle: Mit Steffen Wranik bleibt ein wichtiger Spieler für die Zukunft

 

Spelle- Die zehnte Zusage für den SC Spelle-Venhaus in der nächsten Saison ist perfekt: Steffen Wranik musste nicht lange überlegen. „Der SCSV ist der beste Verein in der Region. Deshalb war ziemlich klar, dass ich bleibe“, sagt der 25-jährige Offensivspieler. Er ist in der aktuellen Saison mit vier Treffern der zweitbeste Torschütze der Schwarz-Weißen.

„Steffen hat es diese Serie gut gemacht“, verweist der Sportliche Leiter Markus Schütte auf die gute Trefferquoute von Wranik. „Er macht einen richtig guten Job. Für mich ist er einer wichtigsten Spieler für die Zukunft“, reagiert Schütte zufrieden auf die Vertragsverlängerung.

Mit vier Toren zählt Wranik zu den auffälligen Akteuren. „Das liegt an meinem Torriecher“, lacht er – und ergänzt: „Ich will ehrlich bleiben: Ich habe mich nicht immer als den torgefährlichsten Spieler gesehen.“ Es sei cool, wenn er eine Chance nutze. „Ich versuche der Mannschaft zu helfen.“

Wranik hat ein Alleinstellungsmerkmal im Team. Er hat in der Regionalliga den einzigen Doppelpack geschossen. Nach dem 0:2-Rückstand beim VfB Oldenburg traf er zum 1:2 und zum 2:2. Danach sei es bei den Fans des Gastgebers erstmal ruhig gewesen. Die Partie hätte sogar kippen können. „Es wäre toll gewesen, wenn wir da etwas geholt hätten.“ Doch am Ende stand eine bittere 2:7-Niederlage.

Es fällt Wranik nicht leicht, mit der aktuellen Situation am Tabellenende umzugehen. „Wir haben eigentlich fast jedes Jahr um den Aufstieg mitgespielt.“ Zufrieden registriert er, dass das Umfeld Ruhe bewahre.

Wranik stammt aus dem benachbarten Varenrode, wo er bei Schwarz-Weiß mit dem Fußballspielen begann, wechselte zum SCSV und später zum JLZ Emsland. Doch als er für sich in Meppen keine Perspektive mehr sah, war schnell klar: „Ich will in Spelle spielen.“

Wranik kehrte im Sommer 2017 zum zweiten A-Jugendjahr zurück zum SCSV, trainierte   auch beim Oberligakader mit, zählte, drei-, viermal zum Spieltagsaufgebot, wenn es knapp besetzt war. Im September 2017 kam er gegen den BV Cloppenburg (5:1) zu seinem ersten Einsatz in der fünften Liga im Herrenbereich.

Mittlerweile hat Wranik, der ein Duales Studium beim Zoll absolviert, 126 Pflichtspiele für  den SC Spelle-Venhaus gemacht (laut transfermarkt.de). Den Verein kennt er in- und auswendig. „Man weiß, wer am Platz ist, kennt alle persönlich.“ Obwohl er in Varenrode begann, bezeichnet er den SCSV als seinen Heimatverein. Es sei cool, dass seine ganze Clique in Spelle spiele. „Ich fühle mich hier richtig wohl.“

Menschliche Überreste aus Kanal geborgen (Ergänzung)

 

Nordhorn  Am 17. Februar haben Fußgänger im Ems-Vechte-Kanal an der Veldhauser Straße in Nordhorn gegen 14.20 Uhr menschliche Überreste gefunden (wir berichteten). Kurz darauf fand eine angeordnete Obduktion statt. Eine eindeutige Bestätigung auf die Identität des Opfers konnte nun eine entsprechende Analyse der DNA erbringen. Somit handelt es sich bei dem Opfer um einen 53-jährigen Mann aus Nordhorn mit lettischer Staatsangehörigkeit. Die Ermittlungen der Mordkommission zur Klärung der Tat laufen weiterhin auf Hochtouren.

 

Spelle – Einbruch in Werkshalle

 

Spelle  – Zwischen Montag, 17 Uhr, und Dienstag, 14 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zu einer Werkshalle an der Hafenstraße in Spelle. Sie entwendeten unter anderem eine Schweißanlage. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4300 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/204360 in Verbindung zu setzen.

Urteil im Prozess um mutmaßlichen Mord in Spelle

OSNABRÜCK. In dem Verfahren vor der 6. Großen Strafkammer – Schwurgericht – des Landgerichts Osnabrück wegen des Vorwurfes des Mordes nach dem Tod eines 35 Jahre alten Mannes aus der Republik Moldau in Spelle.

Dem nunmehr 33 Jahre alten Angeklagten wird seitens der Staatsanwaltschaft Osnabrück vorgeworfen, am Morgen des 23. Juli 2023 mehrmals mit einem Messer auf den Mann auf dem Gelände der Bürgerbegegnungsstätte in Spelle eingestochen zu haben. Der Angeklagte soll mit der Lebensgefährtin des Angeklagten eine über mehrere Monate andauernde Beziehung geführt haben, deren Beendigung durch die Frau der Angeklagte nicht akzeptiert habe. Der Angeklagte soll die Tat begangen haben, um die Frau für sich allein zu haben. Er habe daher mit seiner Tat das Mordmerkmal der „sonst aus niedrigen Beweggründen“ verwirklicht.

Im ersten Termin am 15. Januar 2024 hat der Angeklagte Angaben zur Tat gemacht. Er hat eingeräumt, auf den Mann eingestochen zu haben. Er habe sich jedoch lediglich verteidigen wollen, da er gedacht habe, der Mann wolle ihn töten. Das spätere Opfer habe nämlich seinerseits das Messer dabeigehabt und es hervorgeholt, bevor er es habe ergreifen und sich damit verteidigen können.

Nach Schluss der Beweisaufnahme hielten die Staatsanwaltschaft sowie die Verteidigung ihre Plädoyers. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft bewertete die Tat als Totschlag im Sinne der Regelung zu § 212 Abs. 1 StGB, weil sie das angeklagte Mordmerkmal nach der Beweisaufnahme für nicht hinreichend nachgewiesen hielt. Er forderte eine Freiheitsstrafe von 12 Jahren. Die Verteidigung stellte keinen konkreten Antrag. Die Freiheitsstrafe müsse aber bedeutend niedriger ausfallen.

Mord wird gemäß § 211 Abs. 1 StGB mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe geahndet. Die Freiheitsstrafe für Totschlag beträgt hingegen gemäß § 212 Abs. 1, § 38 Abs. 2 StGB zwischen 5 und 15 Jahren.

Das Urteil wird für den 29. Februar 2024 erwartet

Lehrkräfte der „Sprachoffensive – Deutsch lernen in Rheine“ ziehen Bilanz


Rheine.
Mitte Februar trafen sich die Dozierenden der „Sprachoffensive – Deutsch lernen in Rheine“ im Begegnungszentrum Mitte51, um sich über die Erfahrungen in den Kursen auszutauschen. Begeistert wurde über die Sprachlern-Bereitschaft der Kursteilnehmenden berichtet. In den Kursen herrsche eine freundliche Gruppendynamik und es werde einander geholfen, die deutsche Sprache zu erlernen. Durch die heterogene Zusammensetzung der Kurse aus verschiedenen Nationalitäten und Altersklassen komme es regelmäßig zu einem angeregten Austausch der Teilnehmenden, berichteten die Lehrkräfte. Die Niedrigschwelligkeit und die Vielfalt in den unterschiedlichen Sprachkursen wurde positiv hervorgehoben. Besonders die praxisorientierten Lernmethoden verhelfen den Teilnehmenden nicht nur für den Erwerb der Grundlagen der deutschen Sprache, sondern auch die Fähigkeit, in Alltagssituationen kommunizieren zu können. Die Dozierenden berichteten über kleine kulturelle Entdeckungsreisen, die sie gemeinsam mit den Teilnehmenden durchführen. Kleine Ausflüge wie z. B. ein Marktbesuch, ein gemeinsamer Besuch von einem Konzert oder eine Stadtrundführung bringen den Teilnehmenden nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch die deutsche Kultur näher. Neben dem inhaltlichen Austausch haben die Sprachdozierenden intensiv an der Weiterentwicklung und Optimierung der bestehenden 35 Kursen gearbeitet. Zudem haben die Sprachlehrenden von Christa Heufes, Produktverantwortliche des Fachbereichs Migration und Integration, Informationen und einen Überblick zum aktuellen Stand der Zuwanderung in Rheine erhalten.

Die Koordinatorin der Sprachoffensive, Judith Renger-Stilling, berichtete den Sprachlernbegleitenden über den Verlauf der Sprachoffensive im Jahr 2023. Pro Trimester wurden zwischen 30 und 35 Kurse parallel im Stadtgebiet an verschiedenen Standorten angeboten. Ca. 500 Menschen mit verschiedenen Nationalitäten haben in Rheine verteilt über 35 Lernangebote parallel die deutsche Sprache im Rahmen der Sprachoffensive erlernt. Auch digitale Kurse in den Abendstunden werden angeboten, welche vor allem von Berufstätigen wahrgenommen werden. Die Kursgrößen variieren zwischen acht bis 20 Personen und auch das Sprachlernniveau der Kurse variiert von der Alphabetisierung über Fortgeschrittenenkurse bis hin zu berufsbezogenem Deutschtraining. Die Kurse bieten nicht nur die Chance auf sprachliche Integration, sondern auch auf eine verbesserte soziale Interaktion und bieten damit den Zugewanderten bessere berufliche Perspektiven.

Zum Schluss bedankten sich die beiden Fachkräfte bei allen Lehrkräften recht herzlich für die engagierte Arbeit in der Migrationsarbeit der Stadt Rheine. Durch die Förderung der Sprachoffensive trägt die Stadt Rheine aktiv zur Schaffung einer inklusiven und vielfältigen Stadtgemeinschaft bei. Dieses Bildungsangebot steht allen Zugewanderten der Stadt Rheine zu, egal ob Flüchtling, EU-Bürger, Spätaussiedler oder Arbeitsmigrant. Personen, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, sollen die Chance haben, kostenfrei und wohnortnah Sprache zu erlernen. Interessierte können sich über die Internetseite der Stadt Rheine (www.rheine.de) informieren oder einen Beratungstermin bei der Stadt Rheine, Fachbereich Schulen, Soziales, Migration und Integration vereinbaren. Ansprechpartnerin ist Judith Renger-Stilling, Tel.: 05971 939 141 oder per E-Mail: judith.renger-stilling@rheine.de. Hier wird gemeinsam der passende Sprachkurs rausgesucht. Ein Einstieg und Start ist jederzeit möglich.

„Sommerzeit“ auf Wertstoffhöfen-Erweitertes Serviceangebot ab 1. März

 

Meppen. Für die emsländischen Wertstoffhöfe beginnt die „Sommerzeit mit erweiterten Öffnungszeiten ab Freitag, 1. März. Wiederverwertbare Stoffe wie Altmetalle, Bauschutt, Elektrokleingeräte, Grünabfälle, Wertstoffe, Papier/Pappe sowie Weiß- und Buntglaskönnen kreisweit bei allen 50 Sammelstellen samstags von 10 bis 16 Uhr abgegeben werden.  Die Wertstoffhöfe, die zusätzlich mittwochs und freitags geöffnet haben, stehen in den Sommermonaten in der Zeit von 15 bis 18 Uhr zur Verfügung.

Erweiterte Öffnungszeiten bieten die Wertstoffhöfe bei den Zentraldeponien Dörpen, Wesuwe, Flechum und Venneberg sowie in Lingen (Greiwehof) und in Papenburg (Flachsmeerstraße) an.  Um die Verwertung zu erleichtern, bittet der AWB darum, die Materialien vorsortiert anzuliefern. Eine Abgabe ist nur zu den oben genannten Öffnungszeiten möglich. Das Abstellen von Wertstoffen oder Abfällen vor den Wertstoffhöfen wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.

Die genauen Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe sind auf der Webseite des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) Landkreis Emsland unter www.awb-emsland.de, im Abfuhrkalender und in der AWB Emsland APP zu finden. Weitere Informationen erteilt das Kundencenter des AWB unter der Telefonnummer 05931/599 699 oder per E-Mail unter info@awb-emsland.de

 

Spelle freut sich auf Gastteam aus Weende

Am kommenden Samstag, den 02.03.2024 kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem SC Spelle-Venhaus und den Kontrahentinnen des Tuspo Weende. Die beiden Regionalligisten kennen und schätzen sich seit vielen Jahren. Wenn sich um 20.00 Uhr in heimischer Halle der Volleyballvorhang öffnet, werden sich aber beide Teams keinerlei Geschenke machen, sondern die Punkte für sich behalten wollen.

Im vorletzten Saison- und Heimspiel geht es dabei für die Heimmannschaft des SC Spelle-Venhaus rechnerisch um deutlich mehr, als für das Gastteam. Während Weende die Regionalligasaison auf den Plätzen 5-7 beenden wird, wollen die Spellerinnen weitere Punkte einsammeln, um im Rennen um die Medaillenvergabe weiterhin eine Rolle zu spielen. Seit dem letzten Wochenende ist die Goldmedaille und damit der direkte Aufstiegsplatz in Liga 3 allerdings bereits vergeben. Die Mannschaft des VC Osnabrück wurde frühzeitig Regionalligameister und steigt verdient auf. Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle an den VCO. Silber und Bronze werden aber noch unter dem Oldenburger TB, Blau-Weiß Lohne und eben dem SC Spelle-Venhaus ausgespielt. Die Emsländerinnen lauern derzeit auf Rang 4 mit 32 Punkten direkt hinter dem OTB mit 33 Punkten (aber bereits einem Spiel mehr) und Blau-Weiß Lohne, die mit ebenfalls 33 Punkten auf Vizemeisterkurs liegen. Am letzten Spieltag kommt es dann zum Aufeinandertreffen zwischen Spelle und B-W. Lohne.

Nun gilt es aber zunächst – nach dem gelinde gesagt verhaltenen Auftreten am letzten Spieltag beim Oldenburger TB (3:2-Niederlage des SCSV) – die eigene Komfortzone wieder mehr zu verlassen, sich nicht auf den hervorragenden bisherigen Saisonergebnissen auszuruhen und sich spielerisch für die gute Arbeit zu belohnen. Die Weenderinnen werden aber Gleiches vorhaben. Denn nach dem Abstieg aus der 3. Liga hatten sich diese den Saisonverlauf sicherlich anders vorgestellt. Während man lange im Tabellenkeller herumdümpelte, zeigt die Form- und Ergebniskurve der letzten Wochen deutlich nach oben. Der Klassenerhalt ist gesichert und Platz 5 soll abgesichert werden. Nicht nur der Siegeswille beider Mannschaften verspricht ein spannendes Aufeinandertreffen. Auch die Historie belegt dies: eine Vielzahl der Partien wurde denkbar knapp und meist auf des Messers Schneide im Tie-Break entschieden. So auch die Hinrundenbegegnung, bei der die Spellerinnen 2 Punkte im Wimpernschlagfinale beim 16:14 im 5ten Satz entführen konnten. Will das Gastteam weiterhin um die Vizemeisterschaft mitspielen und sich damit die Möglichkeit der Teilnahme an der Aufstiegsrelegation aus eigener Kraft erhalten, muss dieses Ergebnis mindestens wiederholt werden. „Viel wichtiger als das Ergebnis und irgendeine Platzierung ist mir aber unsere Haltung und das Auftreten in den letzten beiden Saisonspielen. Wir haben die ganze Saison über akribisch gearbeitet und sind weit über Soll. Es wäre dennoch schade, wenn wir diese mit zwar ansehnlichen Ergebnissen, aber nicht 100 Prozent Leidenschaft und Herzblut zu locker ausklingen lassen. Zur eigenen Zufriedenheit, vor allem aber als großer Dank an unsere unvergleichlichen Fans erwarte ich, dass wir in beiden Spielen nochmals ein Feuerwerk unseres Könnens und der Einstellung abfackeln“, spornt SCSV-Coach Stefan Jäger sein Team zur Höchstleistung auf der Zielgeraden der Regionalligasaison an. Während er im Spiel gegen Oldenburg noch auf beide Libera verzichten musste, kann er nun wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Zudem erhalten Paula Tenkleve und Leni Scheepers aus der Dritten (Bezirksliga) erneut die Möglichkeit, Regionalligaluft zu schnuppern.

Samtgemeinde engagiert sich für den Umwelt- und Klimaschutz und veranstaltet Umwelttag

 

Spelle – Am Samstag, 16. März 2024 findet wieder der jährlich stattfindende Umwelttag in der Samtgemeinde Spelle statt. In allen drei Mitgliedsgemeinden wird an diesem Tag eine groß angelegte Müllsammelaktion durchgeführt.

Unter dem Motto „Gemeinsam für eine saubere Samtgemeinde Spelle“ ist jeder herzlich eingeladen mitzumachen – Egal ob Vereine, Verbände, Schulklassen, Jugendgruppen, Nachbarschaften oder Einzelpersonen. Müllsäcke sowie Handschuhe werden den Teilnehmer*innen im Vorfeld von der Samtgemeinde Spelle im Bürgerbüro ausgehändigt. Im Anschluss an die Aktion wird für alle Helfer*innen ein gemeinsames Essen angeboten. Alle Interessierten können sich per E-Mail an umwelttag@spelle.de oder telefonisch bei dem entsprechenden Ansprechpartner unter Angabe des gewünschten Sammelgebietes und der Teilnehmerzahl für die Müllsammelaktion sowie für das anschließende Essen bis zum 08. März anmelden. Die Entsorgung des Mülls wird zentral vom Bauhof der Samtgemeinde Spelle übernommen.

Spelle: In der Gemeinde Spelle findet die Müllsammelaktion vormittags statt. Den genauen Starttermin kann jede Gruppe dabei selbst auswählen. Das gemeinsame Mittagessen findet im Anschluss um 12.30 Uhr in der Mensa der Oberschule statt.

Ansprechpartnerin: Lena Christiansen, 05977 937-486

Schapen: Teilnehmer*innen aus der Gemeinde Schapen treffen sich um 14.00 Uhr auf dem Parkplatz der Gaststätte Düsing, um von dort die Müllsammelaktion zu starten. Das gemeinsame Abendessen findet um 17.00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus statt.

Ansprechpartner: Thomas Düsing, 05977 937-440

Lünne: Um 09.00 treffen sich alle Helfer*innen aus Lünne an der Schützenhalle am Speller Weg. Dort findet im Anschluss um 12.30 Uhr das gemeinsame Mittagessen statt.

Ansprechpartner: Jörg Straten, 05977 937-102

Je mehr Teilnehmer*innen desto besser – Die Samtgemeinde Spelle engagiert sich für den Umwelt- und Klimaschutz und freut sich über eine rege Teilnahme bei der diesjährigen Müllsammelaktion.

 

Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall in Lingen

 

Lingen. Am Dienstagvormittag hat im Ortsteil Holthausen nach Angaben
der Polizei die Fahrerin eines VW Tiguan die Vorfahrt eines anderen
Autos missachtet. So ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem zwei
Frauen schwer verletzt wurden. Die 69-Jährige Lingenerin wollte gegen
10.15 Uhr mit ihrem Wagen von der Dorfstraße in die Flurstraße abbiegen.
Dabei hatte sie den VW Golf einer 56-Jährigen – ebenfalls aus Lingen –
übersehen. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen, wobei die 56-Jährige
eingeklemmt wurde. Sie konnte von der Feuerwehr gerettet werden und kam
wie die 69-Jährige mit schweren Verletzungen im Rettungswagen in das
Lingener Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen war erheblicher Sachschaden
entstanden.

 

Osterfeuer 2024 in Spelle

Spelle- In diesem Jahr richtet die Landjugend Spelle wieder das traditionelle Osterfeuer aus.  Dazu laden sie alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, am Ostersonntag ab 19.00 Uhr an der Kreuzung Nordumgehung & Bruchstraße (Nahe Hofstelle Hölscher) gemeinsam mit ihnen die Hölzer des Osterfeuers zu verbrennen. Für Getränke und eine Kleinigkeit zu Essen ist natürlich gesorgt. Die KLJB Spelle freut sich auf eine rege Teilnahme und einen schönen Abend.

EWG Rheine begleitet erfolgreiches Nachverdichtungsprojekt des Unternehmens Hubert Graf

Nachverdichtung mittels Aufstockung im Bestand – Hubert Graf Technische Geräte GmbH zeigt wie es geht.

Rheine- Die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) Rheine freut sich, das gelungene Nachverdichtungsprojekt der Erweiterung von Hubert Graf Technisches Geschäft GmbH begleitet zu haben. Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG, besichtigte das erweiterte Betriebsgebäude und zeigt sich beeindruckt von den Ergebnissen. Das Unternehmen ein Ausrüster für Industrie und Handwerk, hat seinen Betriebssitz am Stadtwalde und versorgt als Traditionsunternehmen Kunden in Rheine und der Region, vom kleinen Mittelständler bis zum Industrieunternehmen, zuverlässig und effizient bspw. auch innerhalb von 24 h mit dringenden Verschleißteilen. Max Volbers leitet mit seinem Vater Jürgen Volbers das bereits 1930 gegründete Unternehmen in der dritten Generation und beschäftigt ein 25-köpfiges Team.

Durch eine gezielte Aufstockung und Nachverdichtung konnte der bisherige Betriebsstandort von Hubert Graf erhalten bleiben, und gleichzeitig konnten Erweiterungen auf der „grünen Wiese“ vermieden werden. Dies stellt einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit dar, indem die bestehende Infrastruktur optimal genutzt und Umweltauswirkungen minimiert wurden. Die Betriebsprozesse und Abläufe wurden im Zuge des Projekts optimiert, was zu einer effizienteren Nutzung der Ressourcen führte.

v.l.n.r. Ingo Niehaus (EWG Rheine), Max Volbers und Jürgen Volbers (beide Hubert Graf)

Dem Unternehmen ist der „grüne Daumen“ sehr wichtig. Als Teil des nachhaltigen Ansatzes wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert, die Umweltschutz und Mitarbeitersicherheit vereint. Das Lager wurde nach neuesten Standards ausgestattet, um eine sichere und umweltgerechte Lagerung von Gefahrstoffen zu gewährleisten. Auch eine Dachbegrünung wurde im Zuge der Investitionsmaßnahmen umgesetzt.

Max Volbers erklärt: „Die Investition zur Kapazitätserweiterung ermöglicht es unserem Unternehmen, den steigenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. Wir freuen uns über die gelungene Umsetzung und die positiven Auswirkungen auf unsere Betriebsabläufe.“ Jürgen Volbers ergänzt: „Das Vorhaben war in Bezug auf Bürokratie und formale Vorgaben, bspw. Statik- und Brandschutzthemen, sehr anspruchsvoll. Daher bedanken wir uns für die sehr gute Unterstützung durch die Stadtverwaltung, insbesondere der Bauordnung.“

EWG-Geschäftsführer Ingo Niehaus sieht das Projekt als Best-Practice-Beispiel für gelungene Nachverdichtung: „Umbauten im Bestand sind eine große Herausforderung, die besondere Anstrengung und Koordination erfordern. Hubert Graf hat hier ein außergewöhnliches Ergebnis erzielt und einen besonderen Entwicklungsschritt vollzogen. Herzlichen Glückwunsch dazu!“

Eine besondere Anerkennung erhielt auch das Team von Hubert Graf durch die Integration einer neuen Dachterrasse. Diese nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale Erweiterung trägt dazu bei, den Teamgeist zu fördern und den Arbeitsplatz noch angenehmer zu gestalten.

Speller Fans entführen Punkt aus Oldenburg

Beim letzten Auswärtsspiel dieser Saison bekleckerten sich die Volleyballdamen des SC Spelle-Venhaus spielerisch nicht mit Ruhm. Getragen von den etwa 40 mitgereisten Fans gelang nach einem 0:2-Satzrückstand dennoch der Satzausgleich und somit ein Punktgewinn. Im Wimpernschlagfinale siegten dann die Gastgeberinnen des Oldenburger TB äußerst knapp aber absolut verdient mit 3:2 (25:19, 25:19, 21:25, 19:25, 18:16).

Nach der Spielpause für die Regionalligadamen des SC Spelle-Venhaus hatten sich diese für die letzte Auswärtspartie einiges vorgenommen. Zum einen wollte man den 2ten Tabellenplatz verteidigen und vor allem den sehr zahlreichen mitgereisten Fans ein tolles Spiel bieten. Beides gelang nicht. Mit der knappen aber verdienten Niederlage rutschen die Emsländerinnen auf Tabellenplatz 4 ab, haben es aber in den Spielen gegen Weende und Blau-Weiß Lohne in der eigenen Hand, eine ersehnte Medaille zu ergattern. Vielmehr als die Niederlage ärgert das Trainerduo Witschen und Jäger aber die Art und Weise selbiger: „Wir wollten taktisch diszipliniert, mutig und kämpferisch auftreten. Das ist uns nicht wirklich gelungen. Vor allem in den Durchgängen 1 und 2 haben wir irgendwie überhaupt nicht ins Spiel gefunden und Oldenburg einfach gewähren lassen. Zum Glück haben diese dann einen Gang runtergeschaltet und wir sind am Ball geblieben.“ Im Schnelldurchlauf hatten die Oldenburgerinnen konstant und kämpferisch ihre Angriffe auf emsländischer Seite untergebracht und eine Vielzahl derer der SCSVlerinnen vereitelt.

Vor allem die Zuspielerin Paula Bernecker (MVP bei den Gastgeberinnen; Tina Scheepers wurde beim SCSV ausgezeichnet) schaffte es immer wieder 1:1 Situationen zu kreieren, so dass die Angreiferinnen leichtes Spiel hatten. Gepaart mit einer Reihe individueller Fehler bei Spelle sah es nach der 2:0 Satzführung des OTB nach einer schnellen und deutlichen Angelegenheit für die Gastgeberinnen aus. Aber die Spellerinnen steckten den Kopf nicht in den Sand und Oldenburg vergaß trotz komfortabler Führung zu Satzbeginn im dritten Durchgang den Sack zuzumachen. Punkt für Punkt spielten sich die Spellerinnen heran und entschieden die beiden Folgesätze für sich. Mit dem einen Punkt in der Hand ruhte man sich dann aber erneut zu Beginn des Tie-Breaks auf dem Erreichten aus und verpasste den Start (0:2, 5:8, 8:11). Wer allerdings das ganze Spiel nicht zurückgesteckt hatte, war das Speller Publikum, das die Partie vom ersten bis zum letzten Punkt in ein Heimspiel verwandelte. Lautstark von diesem unterstützt, wehrte man zunächst 2 Matchbälle ab, verwandelte einen eigenen nicht und unterlag knapp aber verdient mit 18:16. „Wie wir an den einen Punkt gekommen sind, weiß ich nicht wirklich“, resümiert der etwas ratlose SCSV-Coach nach dem Spiel. „Oldenburg hat absolut verdient gewonnen und wir haben über weite Strecken nicht abrufen können, was wir uns vorgenommen und auch drauf haben. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, was wir in dieser Saison bereits individuell und als Team erreicht haben. Es wäre schade, wenn wir uns in den letzten beiden Spielen zu sehr darauf ausruhen. Wir müssen den Hintern wieder hochbekommen und aus der eigenen Komfortzone raus. Stillstand ist Rückschritt!“, spornt Jäger seine Mannschaft nochmals zu einer Leistungssteigerung an. Verzichten musste Jäger mit Lia-Marie Lögers (studienbedingt) und Madita Brüning (Zerrung) auf gleich beide Libera. Sarah Feldkämper, die sonst in der 2ten in der Landesliga aufschlägt, sprang kurzfristig ein und erhielt nach der Partie von allen ein dickes Lob für ihre Leistung.

 

Am nächsten Wochenende können die Speller Volleyballdamen bereits unter Beweis stellen, dass spielerisch mehr im Rahmen der eigenen Möglichkeiten liegt. Am Samstag, den 02.03.204 empfangen diese den Tuspo Weende in heimischer Halle. Spielbeginn ist 20.00 Uhr.

Bürgerempfang der Gemeinde Lünne

 

Lünne – Am Freitag, 08.03.2024, findet um 19:00 Uhr in der Gaststätte Wulfekotte der Bürgerempfang der Gemeinde Lünne statt.

Der Bürgerempfang ist eine Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger, sich über aktuelles Ortsgeschehen zu informieren und Kontakte mit Einheimischen zu pflegen. So werden Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils und Bürgermeister Norbert Hüsing über Neues aus der Samtgemeinde Spelle sowie der Gemeinde Lünne berichten. Als Gastredner wird der Geschäftsführer der Raiffeisen-Warengenossenschaft Emsland-Süd Herr Hermann Schartmann, über den Ausbau des Windparks in Lünne und das damit verbundenen Repowering-Projekt berichten. Des Weiteren wird Herr Al Khatib den Neubau des Gesundheitszentrums vorstellen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Musikverein Beesten-Lünne.

 

Warnung vor Betrugsmaschen

 

Landkreis  – Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim kommt es derzeit erneut gehäuft zu diversen Betrugstaten. Die Masche variiert doch das Ziel ist immer dasselbe – Betrüger versuchen immer wieder an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Aktuell handelt es sich dabei insbesondere um Investitionsbetrug, Microsoftbetrug und Betrug durch falsche Bankmitarbeiter. Die Polizei warnt hiermit dringend vor diesen betrügerischen Aktivitäten und empfiehlt entsprechende Vorsichtsmaßnahmen:

Investitionsbetrug: Die Opfer werden dazu verleitet, in betrügerische oder nichtexistierende Unternehmen zu investieren. Die Täter nutzen dabei oft überzeugende Verkaufstaktiken, gefälschte Unterlagen und Online-Plattformen, um ihre Opfer zu täuschen. Wir raten daher dringend dazu, Investitionsmöglichkeiten sorgfältig zu prüfen und im Zweifelsfall professionellen Rat einzuholen.

Microsoftbetrug: Betrüger geben sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus und wollen Opfer dazu bringen, persönliche Informationen preiszugeben. Microsoft kontaktiert seine Kunden niemals unaufgefordert telefonisch und fordert nicht dazu auf, persönliche Informationen offenzulegen. Sollten Sie einen verdächtigen Anruf erhalten, legen Sie auf und kontaktieren Sie im Zweifelsfall die örtliche Polizeidienststelle. Betrug durch falsche Bankmitarbeiter: Die Täter geben sich als Mitarbeiter einer Bank aus und wollen Opfer dazu bringen, vertrauliche Bankdaten preiszugeben oder Geld auf betrügerische Konten zu überweisen. Seien Sie misstrauisch gegenüber unerwarteten Anrufen oder E-Mails, die finanzielle Transaktionen betreffen und überprüfen Sie die Identität. Die Polizei warnt dringend davor, auf verdächtige Anrufe, E-Mails oder sonstige Nachrichten zu reagieren, die finanzielle Transaktionen oder die Preisgabe persönlicher Informationen verlangen. Es wird darum gebeten, vornehmlich ältere Menschen zu warnen und zu sensibilisieren.

Führungswechsel in der Feuerwehr Berßen

Berßen. In der Freiwilligen Feuerwehr Berßen wurde ein Führungswechsel vollzogen: Der bisherige Ortsbrandmeister Michael Wolken verzichtete nach 20-jähriger Leitungsarbeit auf eine Wiederwahl. Sein Stellvertreter Uwe Herbers stellte sein Amt, das er mit einer Periode Unterbrechung seit 2004 ausgeübt hatte, ebenfalls zur Verfügung. Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß (SG Sögel) ernannte Heiner Kathmann zum neuen Ortsbrandmeister und Hendrik Heller zu seinem Vertreter.

SG-Bürgermeister Klaß würdigte ebenso wie derGroß Berßener Bürgermeister ReinhardKurlemann, der auch im Namen seiner Amtskollegen aus den Gemeinden Klein Berßen, Groß Berßen und Stavern sprach, dieerfolgreiche Arbeit der beiden scheidendenFührungskräfte im Rahmen des jährlichen Feuerwehrfestes. Sie hätten zum erfolgreichen Aufbau– und Ausbau der schlagkräftigen Wehr Berßen beigetragen. Klaß wies darauf hin, dass Michael Wolken seit 35 Jahren und Uwe Herbers seit 33 Jahre aktive Feuerwehrmänner seien und auch weiterhin der Ortswehr zur Verfügung stehen. Den Ehefrauen Birgit Wolken und Silvia Herbers gebühre ebenso wie allen Partnerinnen und Partnern der Berßener Feuerwehrleute Dank und Anerkennung dafür, dass sie den ehrenamtlichen Feuerwehrleutenstets den Rücken freihalten würden, auch wenn deren Arbeit nicht immer gefahrlos verlaufe.

„Wir treten in große Fußstapfen“, sagte Berßensneuer Ortsbrandmeister Heiner Kathmann. Er und sein Vertreter Hendrik Heller freuten sichüber die starke Unterstützung der aktiven Feuerwehrleute und der Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung und dass die beiden Vorgänger weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.  

Auch wenn die Orte des Südhümmlings nicht direkt vom Hochwasser betroffen waren, hätten auch Berßener Feuerwehrleute auch über die Feiertage hinweg tagelang mitgeholfen, Sandsäcke in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Sögel zu füllen, sagte Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff. Das sei nicht selbstverständlich. Dyckhoff ging dann noch auf die geplanten Veränderungen im Niedersächsichen Brandschutzgesetzt ein und betonte, dass die Unwetterlagen gezeigt hätten, dass der Katastrophen und der Zivilschutz weiterhin gestärkt werden müssten. Das gelte auch für die Freiwilligen Feuerwehren als „stärkste Einheit“ in dem Helferaufgebot. Bürgermeister Kurlemann wies auf die Auswirkungen des Feuerwehrbedarfsplanes in der Samtgemeinde Sögel hin. Seine Umsetzung erfordere neben weiteren Fahrzeugbeschaffungen auch den Bau von vier neuen Feuerwehrhäusern.

Die Leistung der Führungskräfte fand nicht nurin den Ansprachen Anerkennung. Michael Wolken erhielt aus der Hand des stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf–Hümmling, Martin Pülsken, die Ehrennadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes. Uwe Herbers wurde ebenso wie den langjährigenMitgliedern des Ortskommandos Ralf Nietersund Detlef Dühnen die silbernes Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes zuteil. Achim Will beförderte in seiner Eigenschaft als stellvertretender Gemeindebrandmeister Heiner Kathmann zum Oberlöschmeister, Hendrik Heller und Heiner Pethan zum Löschmeister, Markus Schmidt zum Hauptfeuerwehrmann sowie Leonard Behnen, Bennet Herbers Hannes Brunklaus zu Feuerwehrmännern.

Nach dem umfangreichen offiziellen Teil fanden die Berßener Feuerwehrleute und ihre Gäste, darunter die Partnerfeuerwehr Ramsbeck (Sauerland) reichlich Gelegenheit, ein stimmungsvolles Feuerwehrfest zu feiern.

 

Bildunterschriften:

Ehrung für besondere Leistung: Ralf Nieters (4. v.l.), Michael Wolken (5.v.l.), Detlev Dühnen (7.v.l.), Uwe Herbers (7.v.l.) wurden mit einer Ehrennadel ausgezeichnet. Unser Foto zeigt die Geehrten zusammen mit ihren Partnerinnen sowie (von links) Achim Will, Holger Dyckhoff, Heiner Kathmann, Martin Pülsken und Hendrik Heller.

Mehrere Kameraden der Feuerwehr Berßen, darunter das neue Führungsduo, worden vom stellvertretenden Gemeindebrandmeister Achim Will befördert. Zusammen mit ihren Partnerinnen stellten sich die Beförderten der Kamera.

Verabschiedung nach langjähriger Führungstätigkeit in der Feuerwehr Berßen: Samtgemeindebürgermeister Klaß und die Bürgermeister der Gemeinden Klein Berßen, Ficker, Groß Berßen, Kurlemann und der stellvertretender Bürgermeister von Stavern, Wester, dankten dem ausscheidenden Ortsbrandmeister Michael Wolken und seinemVertreter Uwe Herbers, auf unserem Bild mit ihren Ehefrauen Birgit und Silvia, für langjährigen Dienste. Zum Abschied gab es einen umgebauten Handfeuerlöscher, der allerdings ein „Sonderlöschmittel“ enthielt.

Neue Feuerwehrhrung in Berßen: Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß (links) ernannte Ortsbrandmeister Heiner Kathmann(Mitte) und den stellvertretenden Ortsbrandmeister Hendrik Heller.

 

Gut gearbeitet – aber Spelle kassiert die sechste Heimniederlage

 

Spelle- Der SC Spelle-Venhaus hat sich gegen ein starkes Regionalliga-Team erneut ordentlich präsentiert. Vor 546 Zuschauern am Kunstrasenplatz im Getränke Hoffmann Stadion behauptete sich jedoch Gast SV Drochtersen/Assel mit 3:1 (0:1).

Damit setzten beide Mannschaften ihre Serien fort. Schlusslicht Spelle wartet nach der sechsten Heimniederlage seit elf Spielen auf einen Dreier. Das Team von Gästetrainer Oliver Ioannou ist dagegen seit acht Partien ungeschlagen. Spelle hielt die Partie lange offen. „Wir stehen relativ gut, laufen viel. Das war gegen den Ball richtig gut“, meinte der Sportliche Leiter des SCSV, Markus Schütte.

Der Gastgeber, der nach dem Tod des langjährigen Vereins- und Vorstandsmitglieds Gerd Korte mit Trauerflor auflief, und der SV Drochtersen/Assel gingen von Anfang an gut zur Sache. Sie schenkten sich nichts. „Ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen“, erklärte Schütte.

Der SCSVwirkte hoch motiviert, wollte die Sieglos-Serie nicht noch länger werden lassen. Trainer Hanjo Vocks hatte seine Start-Elf im Vergleich zum Spiel bei BW Lohne auf  drei Positionen verändert. Jan-Luca Ahillen, Torben Stegemann und Jan-Hubert Elpermann liefen von Beginn an auf, Ben Wittenbernds, Artem Popov und Niklas Oswald nahmen zunächst auf der Bank Platz. Elpermann spielte auf der linken Seite der Fünferkette. Dafür rückte Adrian Lenz ins rechte offensive Mittelfeld vor.

Felix Schmiederer, der im Winter 2022 die Seiten gewechselt hatte, verzeichnete die erste Aktion im Speller Strafraum. Doch gefährlichlich wurde es lange Zeit nicht vor beiden Toren. Die Gäste aus dem Landkreis Stade nutzten ihre erste Möglichkeit zur Führung: Nach einer flachen Hereingabe vom rechten Flügel traf Schmiederer den Ball nicht richtig, doch Sturmpartner Moritz Göttel beförderte die Kugel über die Torlinie.

Kurz vor der Pause kam der Gast noch einmal zum Abschluss, doch es blieb beim 0:1 zum Seitenwechsel. „Hier ist noch alles drin“, sagte Schütte. Eine echte Torchance hatten die tief gestaffelten Gastgeber allerdings noch nicht verzeichnet.

Kurz nach Wiederanpfiff nutzten die Schwarz-Weißen ihre erste Gelegenheit zum Ausgleich (47.). Aus knapp 18 Metern beförderte Elpermann den Ball per Freistoß ins Tor. Der zweite Regionalliga-Treffer des Abwehrspielers, der gerade erst für die nächste Saison zugesagt hat.

Das Tor gab Spelle Schwung. Die Emsländer wollten mehr, spielten nach vorn. Doch Drochtersen/Assel suchte weiter seine Chance. Nach einem Eckball köpfte Abwehrspieler Tjorve Mohr den Ball ins Speller Tor (65.). Zehn Minuten später traf Göttel nach einer Hereingabe von rechts zum zweiten Mal. In der Nachspielzeit sah der eingewechselte Winter-Neuzugang der Gäste, Willi Reincke, nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.

Unbewohntes Haus in Brand geraten

Emsbüren- Am Samstagabendwurden Feuerwehr und Polizei zu einem Einsatz
an der Straße Bernte in Emsbüren alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet gegen 21.40 Uhr ein unbewohntes Einfamilienhaus in Brand. Das Haus geriet im weiteren Verlauf in Vollbrand. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr war mit 64 Einsatzkräften vor Ort und löschte den Brand. Ersten Erkenntnissen zufolge wird die Höhe des Sachschadens auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Spende an die Hospiz Gruppe Spelle e.V.

Spelle- An der Johannes-Grundschule Spelle wirkt die Schülervertretung  unter Leitung von Frau Wortmann  aktiv an der Gestaltung des Schullebens mit. In diesem Schuljahr wurde das Projekt einer Waffelbackaktion in der Vorweihnachtszeit geplant und durchgeführt. Durch den Verkauf der leckeren, frisch gebackenen Waffeln an die Mitschülerinnen und Mitschüler kam dabei die stolze Summe von 300,00 € zusammen.

Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern überlegte die Schülervertretung, welche Organisation  mit diesem Erlös unterstützt werden könne. Schnell war man sich einig, den Betrag der Hospiz Gruppe Spelle e.V. zur Verfügung zu stellen. Die Mitglieder des Teams „Hospiz macht Schule“ waren im vergangenen und jetzigen Schuljahr in allen 4. Klassen zu Gast, um diesen das Thema „Sterben und Tod“ näher zu bringen und eventuelle Berührungsängste mit diesem Thema abzubauen. Dafür sollte nun den Ehrenamtlichen Dank ausgeprochen werden.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit den Mitgliedern der Schülervertretung, ihrer Leiterin Frau Wortmann und der Schulleiterin Frau Annette Brinkmann fand  am 22.02.2024 die Spendenübergabe an Mitglieder der Hospiz Gruppe Spelle e.V. statt. Frau Dr. Ursula Nieporte als Vereinsvorsitzende und Frau Renate Felix als Koordinatorin nahmen mit großem Dank an die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Grundschule Spelle die großzügige Spende entgegen.