BS Meppen als „Schule mit Courage“ anerkannt Landrat Winter übernimmt Patenschaft – Engagement gegen Rassismus

Artikel vom 16. November 2017

Meppen. Seit Beginn des Schuljahres 2017/18 tragen die Berufsbildenden Schulen (BBS) Meppen den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. „Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung der Lehrer, Schülerinnen und Schüler für die Gegenwart und Zukunft“, sagte Landrat Reinhard Winter anlässlich des Festaktes zur Anerkennung des Titels am vergangenen Donnerstag (9. November).
„Eine Schule, die den Titel trägt, ist Teil eines Netzwerks, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und in unserer Gesellschaft“, betonte Schulleiter Franz Egbers. „Unsere Schulgemeinschaft mit über 3900 Schülern hat diese Anerkennung auf den Weg gebracht und darauf sind wir stolz“, fügte er hinzu.
Um den Titel zu erwerben, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in der Schule lernen und arbeiten, mit ihrer Unterschrift verpflichten, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen.
Insgesamt zwölf Schulen aus dem Kreisgebiet führen bislang den Titel „Schule mit Courage“. Namentlich sind dies die Anne-Frank-Schule (Oberschule), die Johannesschule (Oberschule), die Marienhausschule (BBS) und das Gymnasium Marianum in Meppen, das Gymnasium Georgianum in Lingen, das Kreisgymnasium St. Ursula in Haselünne, die Michaelschule sowie die BBS Papenburg Technik und Wirtschaft in Papenburg, die Heinrich-Middendorf-Oberschule in Aschendorf, die Oberschule Haren und die Schule am Schloss sowie die Erich Kästner-Schule in Sögel. Ihnen allen stehen Paten zur Seite, darunter Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Kunst und Sport. Landrat Reinhard Winter hat die Patenschaft für die BBS Meppen übernommen. „Ich habe diese Aufgabe sehr gern angenommen. Die Initiative bietet Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden“, betont Winter.
Dem bundesweit größten Schulnetzwerk gehören über 2500 Schulen mit insgesamt rund eineinhalb Millionen Schülerinnen und Schülern an.

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