Graffiti Projekt beim Jugendhaus am Speicherbecken

Lingen. Mit Spraydosen kreativ und engagiert unterwegs: Einige Lingener Kinder und Jugendliche haben die Herbstferien genutzt und zwei Container auf dem Gelände des Jugendhauses und Zeltplatzes am Speichersee in Geeste gestaltet. Die Motive drehen sich dabei rund um das Thema „Kinderrechte“. Lingens Stadträtin, die gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Höke der Gemeinde Geeste den Vorsitz des Vereins Jugendhaus am Speicherbecken bildet, schauten sich die Arbeiten der 10 bis 18-Jährigen an.

Die Kinder und Jugendlichen präsentierten stolz die ersten Ergebnisse und konnten Katrin Möllenkamp direkt motivieren, auch selbst mittels Spraydose zu dem Gesamtergebnis beizutragen. Die Container dienen zukünftig als Lagerfläche für das Jugendhaus und für den Zeltplatz am Speicherbecken. „Vor allem aber sind sie ein absoluter Hingucker und damit Bereicherung für den Standort“, so Katrin Möllenkamp. „Die Jugendlichen haben überragende Arbeit geleistet und die Erwartungen übertroffen“, ergänzte Wilfried Fühner, Geschäftsführer vom Verein Jugendhaus am Speicherbecken. Zusammen mit Katrin Möllenkamp bedankte er sich dabei vor allem bei der Emsländischen Landschaft, die das Projekt fördert, beim gesamten Team des Fachdienstes Jugendarbeit vor Ort und bei Frank Maikranz vom Jugendhaus am Speicherbecken Geeste, der die Gruppe tatkräftig unterstützt hat.

 

Neu in Lingen-Holthausen: Marcel Cardinal & Team Therapiepraxis

Lingen. Sieben Jahre arbeitete Marcel Cardinal als Physiotherapeut in der Praxis seines Vaters. Nun eröffnete der Lingener eine eigene Niederlassung in Lingen-Holthausen und bietet dort mit seinem jungen Team ganzheitliche Therapien an. Sein Businessplan, den er gemeinsam mit seinem Bruder René erarbeitet hat, fokussiert sich vor allem auf eine moderne Praxisführung. „Von der Terminanfrage bis zur digitalen Akte profitieren unsere Patientinnen und Patienten von unserem umfassenden Online-Service. Auch unsere Praxisausstattung ist hochmodern und auf die individuellen Therapiebedürfnisse anzupassen“, erklärt Marcel Cardinal. Das klare Designkonzept der Praxis harmoniert in modernen Beigetönen und schafft eine angenehme Behandlungsatmosphäre. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung haben nun zur Neueröffnung gratuliert.
Seit über drei Jahren stehen die Brüder Cardinal mit der Wirtschaftsförderung im Austausch und haben im Frühjahr 2021 das Grundstück am Treffpunkt in Holthausen von der Stadt erworben. „Ich freue mich über den Mut der Familie Cardinal zum Neubau der Praxis und für den Ortsteil Holthausen“, beglückwünscht Ludger Tieke, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften.

Die Therapiepraxis besitzt einen barrierefreien Zugang und umfasst knapp 160 Quadratmeter. Unmittelbar vor und hinter dem Gebäude befinden sich zahlreiche Parkplätze sowie eine Fahrradabstellanlage. Das Gebäude verfügt über eine Wärmepumpe und wird mit Photovoltaik ausgestattet. „Auf dem Parkplatz im Hinterhof werden außerdem zwei E-Ladesäulen installiert“, erklärt René Cardinal und ergänzt: „Diese werden zu den ersten öffentlichen Lademöglichkeiten für Elektroautos in Holthausen-Biene gehören.“ Neben den sechs Behandlungsräumen steht auch ein Geräte- und Übungsraum zur Verfügung. Die neuen Räumlichkeiten sind so konzipiert, dass sie ideale Erweiterungsmöglichkeiten für weitere Therapieformen bieten. „Wir suchen Verstärkung für unser Team in Holthausen. Um alle Kompetenzen anbieten zu können, die hier vor Ort benötigt werden, suchen wir nicht nur Physiotherapeutinnen und –therapeuten, sondern auch in anderen Bereichen wie beispielsweise der Ergotherapie oder der Osteopathie“, erklären die Brüder.

Über die neue Therapiepraxis freuen sich auch Ortsbürgermeisterin Katharina Mehring und ihr Stellvertreter Matthias Janning. „Die Praxis schließt nicht nur baulich eine Lücke, sondern schafft auch ein Angebot, welches im Ort dringend gefehlt hat“, sind sich beide einig. 

Interessierte können sich online unter praxis-cardinal.de über das Angebot informieren und direkt einen Termin vereinbaren. Telefonisch ist das Team innerhalb der Sprechzeiten (montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 14 Uhr) unter 0160 / 95730050 zu erreichen.

(v.l.) Jonas Berger (Wirtschaftsförderung), Stefan Wittler (Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Ortsbürgermeisterin Katharina Mehring, René und Marcel Cardinal, Ludger Tieke (Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften), Stellvertretender Ortsbürgermeister Matthias Janning, Dirk Meyer und Sandra Gossling vom Ortsrat Holthausen-Biene.

Verlegung des Wochenmarktes

Lingen. Aufgrund des Lingener Weihnachtsmarktes wird der Wochenmarkt ab Mittwoch (15. November) bis voraussichtlich 10. Januar (je nach Witterungslage) in den Bereich Neue Straße/Ecke Bauerntanzstraße und Elisabethstraße verlegt. Der Wochenmarkt ist immer mittwochs und samstags von 7.30 bis 13 Uhr geöffnet.

 

 

Ortsmitte in Brögbern eingeweihT Treffpunkt für Jung und Alt

Lingen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung konnten Oberbürgermeister Dieter Krone und Ortsbürgermeister Michael Teschke in der letzten Woche die neue Ortsmitte in Brögbern einweihen. „Gut Ding braucht Weile“, betonte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Die neue Ortsmitte in Brögbern ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, der zum Austausch und zur Bewegung einlädt.“ Bereits im Jahr 2016 wurde ein Konzept zur Gestaltung des Dorfplatzes vorgelegt. Damals jedoch für einen anderen Standort. „Ich bin sehr froh, dass wir den Standort unseres Dorfplatzes noch einmal hinterfragt haben“, erklärt Ortsbürgermeister Michael Teschke. „Hier, in direkter Anbindung zum Neubaugebiet, ist der Platz ideal gelegen.“
Unter dem Motto „Brögbern bewegt sich“ wurde in einem Arbeitskreis nach Ideen gesucht, Menschen aller Altersgruppen einen Treffpunkt im Ort zu bieten, an dem sie freie Zeit gemeinschaftlich und aktiv verbringen können. „Den Bürgerinnen und Bürgern war eine barrierefreie Gestaltung besonders wichtig“, erläutert Ortsbürgermeister Teschke. So bietet der Dorfplatz nun viele überdachte Sitzmöglichkeiten und ausreichend Platz für örtliche Veranstaltungen. Eine Boulebahn lädt zu sportlichen Aktivitäten ein und auf dem neu gestalteten Spielplatz finden sich neben vielfältigen Spiel- und Fitnessgeräten auch inklusive, barrierefreie Aktivitäten. Die angrenzende Bushaltestelle sowie zahlreiche Fahrradständer mit Ladesäulen für E-Bikes sorgen für eine gute Erreichbarkeit der neuen Ortsmitte. In Kürze wird die Büchertelefonzelle mit Leben gefüllt und zukünftig soll ein Dorfzentrum mit Gastronomie oder Gesundheitspraxen die Ortsmitte abrunden. Cornelia Papst als Regionalmanagerin der LAG Südliches Emsland zeigte sich beeindruckt angesichts des neuen Treffpunkts für Brögbern. „Der Dorfplatz bietet eine tolle Aufenthaltsqualität für alle Generationen“, freut sich Papst.

Wohn- und Geschäftsgebäude an der Rheiner Straße 164 fertiggestellt

Lingen. Gleich vier Lingener Gewerbetreibende dürfen sich an der Rheiner Straße 164über ihre neuen Räumlichkeiten freuen. Etwa zwei Millionen Euro wurden in den modernen Neubau investiert. In einem Vor-Ort-Termin besichtigten nun Oberbürgermeister Dieter Krone, der Darmer Ortsbürgermeister Christoph Stafflage, der Vorsitzende des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Martin Koopmann sowie Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung das Gebäude. „In einmaliger Lage komplettiert das Wohn- und Geschäftshaus das architektonisch neu gestaltete Zugangstor in unsere Stadt. Die verschiedenen Dienstleistungen im Gebäude bieten eine gute Mischung“, sagt Dieter Krone während der Besichtigung.
Im Erdgeschoss des Neubaus im Erdgeschoss ist Georg Theismann mit den Unternehmen CON 3 PLANUNG STRATEGIE BERATUNG GmbH, APEX IMMOBIIEN GmbH sowie TREMIUS HAUSVERWALTUNG und TERRATIO IMMOBILIEN GmbH zu finden Das Unternehmen ist seit vielen Jahren als Generalplaner und Projektentwickler tätig und bietet professionelle Unterstützung für alle Phasen des Bauvorhabens an: Von der Strategieentwicklung, über die Baubegleitung bis zur Verwaltung.
Direkt nebenan ist die AXA Generalvertretung von Thomas Thiering angesiedelt. Das Team berät rund um die Themen Versicherungen, Vorsorge und Kapitalanlagen. Neben der klassischen Vor-Ort-Beratung profitieren Kundinnen und Kunden auch vom vielseitigen und mehrsprachigen Online-Angebot des AXA-Konzerns.
Im zweiten Obergeschoss befindet sich die Psychotherapiepraxis von Sara Wald. Nach Ausbildungen in den Niederlanden, Berlin und der Schweiz arbeitete die Lingenerin mehrere Jahre in Hamburg. Ihre Praxis mit Kassensitz an der Rheiner Straße eröffnete sie im Januar 2023. Die psychologische Psychotherapeutin bietet neben Einzelsitzungen auch Gruppentherapie an und hat sich dabei auf moderne, integrative Verhaltenstherapie von Erwachsenen spezialisiert.
In Kürze bezieht auch der Lingener Rechtsanwalt Andreas Kröger seine neue Kanzlei im zweiten Obergeschoss. Neben seinem Fokus als Fachanwalt für Verkehrsrecht berät er zu allen rechtlichen Angelegenheiten, wie außergerichtlich und vor Gericht. Bislang ist die Kanzlei von Andreas Kröger in der Poststraße zu finden.
Die Gäste zeigten sich beeindruckt von dem Konzept des Neubaus. „Das Wohn- und Geschäftshaus ist eine ideale Ergänzung zum Angebot an der Rheiner Straße und komplettiert das Erscheinungsbild der neu gestalteten Umgebung“, waren sich die politischen Vertreter einig. Investor Georg Theismann bedankte sich noch einmal für die schnelle Bearbeitung des Bauantrags und die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung. „Zwischen der Antragsstellung und der Genehmigung lagen nicht einmal drei Monate. Sowohl der Grundstückspreis, als auch die Lage haben uns sofort überzeugt.“

Bildunterschrift: Ortsbürgermeister Christoph Stafflage, Georg Theismann (CON 3 PLANUNG STRATEGIE BERATUNG GmbH, APEX IMMOBIIEN GmbH sowie TREMIUS HAUSVERWALTUNG und TERRATIO IMMOBILIEN GmbH)  Sara Wald (Praxis für Psychotherapie), Martin Koopmann (Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Oberbürgermeister Dieter Krone, Thomas Thiering (AXA Generalvertretung), Andreas Kröger (Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht) und Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung.

CDU Seniorenunion vom Kreisverband Lingen besuchen Wasserverband Lingener Land

CDU Seniorenunion Kreisverband Lingen beeindruckt von den Aufgaben und Leistungen des WasserverbandesLingener Land

Wasser – Puls des Lebens, unter diesem Motto stand der Informationsbesuch der Senioren-Union des CDU Kreisverbandes Lingen beim Wasserverband Lingener Land in Lingen-Darme. Der Geschäftsführer des Wasserverbandes Reinhold Gels machte eindrucksvoll die Wichtigkeit des sorgfältigen Umganges mit dem Trinkwasser deutlich. „Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, es kann nicht ersetzt werden, so auch das abschließende Fazit aller 18 Teilnehmer. Stellvertretender Vorsitzender der Senioren–Union,  Bernhard Hummeldorf, machte schon bei der Begrüßung sehr deutlich, dass der Wasserverband auch personell  sehr gut aufgestellt sei, hervorragende Arbeit leiste und es immer wieder schaffen würde, die vielfältigen Herausforderungen sowohl optimal zu organisieren als auch über Fördermöglichkeiten zu finanzieren.

Mitglieder der CDU Senioren-Union Kreisverband Lingen beim Wasserverband mit Reinhold Gels (7. v. r.)

Neu in der Burgstraße: „Oh, wie schön! by RUTH MACHT RAUM!“

Lingen. Alles, was das Kinderherz begehrt, ist ab sofort in der Burgstraße 5 erhältlich: „Oh, wie schön!“ bietet eine große Auswahl an nachhaltigen, unbehandelten Kindermöbeln, Spielzeug, Dekoration und mehr. Oberbürgermeister Dieter Krone zeigte sich bei seinem Besuch begeistert. „Sowohl das Sortiment, als auch das Konzept treffen den Zeitgeist. Mit Ihrer Einrichtungsberatung haben Sie sich bereits vor Jahren einen guten Namen gemacht und auch Ihr neues Ladenkonzept überzeugt auf Anhieb“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Krone. Inhaberin Ruth Augustin-Heine ist seit vielen Jahren mit ihrer mobilen Einrichtungsberatung „RUTH MACHT RAUM“ als Wohnberaterin und Expertin für Home Staging tätig. Mit „Oh, wie schön!“ erweitert sie nun ihr Portfolio.

„In diesem Ladengeschäft steckt mein Herzblut“, sagt Augustin-Heine. „Alle Produkte sind bewusst ausgewählt. Sie sollen die Kreativität der Kleinen fördern und gleichzeitig einen langlebigen und nachhaltigen Charakter haben.“ Das Sortiment umfasst unter anderem mitwachsende Möbel von „Team 7 Kids“, die in Kooperation mit Möbel Buitkamp angeboten werden. Seit drei Jahren vertreibt das Nordhorner Einrichtungshaus die österreichische Marke. „Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch im Möbelkauf eine immer wichtigere Rolle“, betont Geschäftsführer Siegfried Wolbert. „Deshalb freuen wir uns sehr über die Partnerschaft mit Ruth Augustin-Heine und darüber, die Produkte von „Team 7 Kids“ auch in Lingen präsentieren zu dürfen.“ Die Massivholzmöbel aus nachhaltiger Forstwirtschaft passen sich den veränderten Bedürfnissen der Kinder an und bieten diverse Erweiterungsmöglichkeiten.

Auch alle weiteren Produkte bei „Oh, wie schön!“ werden in Europa nachhaltig produziert und sollen pädagogisch wertvollen, altersgerechten Spielspaß ermöglichen. Die Kreativität und Fantasie der Kinder soll auch im Ladengeschäft selbst anregt werden. „Ich habe dieses Konzept bewusst gewählt. Hier erinnert wenig an einen klassischen Verkaufsraum. Es ist vielmehr ein belebtes Kinderzimmer, indem sowohl die Erwachsenen, als auch die Kinder auf eine Entdeckungsreise gehen können“, erklärt Ruth Augustin-Heine.

Die Wirtschaftsförderung steht seit Anfang des Jahres in engem Austausch mit Augustin-Heine und hat sie bei der Suche nach einem Ladenlokal unterstützt sowie die Existenzgründung und Fördermittelbeantragung begleitet. Bis zur Neueröffnung hatte Ruth Augustin-Heine erste Artikel bereits bei „Lingen liefert“ in der Großen Straße ausgestellt. „Das Konzept von „Oh, wie schön!“ passt wunderbar in die Lingener Innenstadt und ergänzt das Angebot der Burgstraße ideal“, freut sich Torben Bruns vom Citymanagement.

Geöffnet ist das Ladenlokal in der Burgstraße 5mittwochs bis freitags von 10 bis 13 und von 14 bis 18 Uhr, sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. Wohnberatungen sind nach telefonischer Vereinbarung unter +49 1575 1234 392 möglich.

Bildunterschrift: (v.l.) Oberbürgermeister Dieter Krone, Inhaberin Ruth Augustin-Heine, Siegfried Wolbert (Inhaber Möbel Buitkamp) und Torben Bruns vom Citymanagement.

Großeinsatz der Feuerwehren am Altenwohnheim in Lingen

Lingen- Weit über  100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK, DLRG und Polizei haben am Dienstagabend 20 Senioren aus dem den Senioren- und Altenheim Mutter Teresa Haus in Lingen an der Straße Am Wall Süd evakuiert. Mitarbeiter hatten gegen 18. 40 Uhr zuvor Rauchgeruch in einem Flur und im Keller wahrgenommen. Nachdem ein Teil der Bewohner in der Kapelle des benachbarten Bonifatius Hospital untergebracht wurde, durchsuchten die Feuerwehrleute hermetisch alle Räumlichkeiten nach dem vermeintlichen Brandherd. Nach Angaben der Einsatzleitung konnten sie kein Feuer finden. Mithilfe der Druckbelüftung wurde der Brandrauch aus dem betroffenen Gebäudeteil vorerst entfernt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der Ursprung des Brandgeruchs bleibt bisher ungeklärt, heißt es am Dienstagabend von der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte suchen mit Hochdruck weiter nach der Ursache. Aufgrund des Großaufgebotes an Rettungskräften war der Konrad-Adenauer-Ring während des Einsatzes gesperrt.

Braut & Abendmoden Lingen HAVIENN umgezogen – Neues Ladenlokal in der Marienstraße

Lingen. Braut & Abendmoden HAVIENN ist seit August in der Marienstraße 1c zu finden. Bereits 2018 öffnete Hanna Wanat ihr Geschäft in der Großen Straße und hat nun ihre neuen Räumlichkeiten bezogen. Zu dem Umzug gratulierte nun Torben Bruns vom Citymanagement.

Neben Braut und Abendmode bietet Hanna Wanat auch moderne Alltagskleidung an. Das vielfältige Sortiment kennzeichnet sich insbesondere durch einzigartige und exklusive Mode. Dafür arbeitet Inhaberin Hanna Wanat mit fünf Modedesignern zusammen und besucht regelmäßig Messen in den Modemetropolen Frankreich und Italien, um Inspirationen zu gewinnen. Regelmäßig veranstaltet HAVIEEN Live-Modenschauen, die Interessierte über den Facebook-Livestream verfolgen können. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekommen sowohl elegante Braut und Abendmode als auch Alltagskleidung aus den aktuellen Kollektionen des Geschäfts präsentiert. HAVIENN freut sich auf Ihren Besuch: montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr.

Bildunterschrift: Torben Bruns vom Citymanagement gratuliert Hanna Wanat herzlich zum neuen Ladenlokal in der Marienstraße 1c

Alex Lackmann GmbH bezieht neues Betriebsgelände in Laxten

Lingen. Seit mehr als zehn Jahren hat sich die Alex Lackmann GmbH auf Estricharbeiten jeder Art spezialisiert. Vor kurzem konnte das Familienunternehmen seine neuen Räumlichkeiten an der Husarenstraße beziehen. In einem Vor-Ort-Termin besichtigten Oberbürgermeister Dieter Krone, der stellvertretende Ortsbürgermeister Alfons Kröger, die Vorsitzenden des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses Martin Koopmann und Stefan Wittler sowie Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung den Neubau. „Die neue Gewerbehalle sowie die Büroräume bieten einen hochmodernen Arbeitsplatz“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone während der Besichtigung. „Wir freuen uns, mit dem Verkauf von Gewerbeflächen auch die Entwicklung von kleineren Unternehmen in Lingen unterstützen zu können.“
Bereits seit 2012 führt Alexander Lackmann das Familienunternehmen. Seine Ehefrau Larissa Urich ist für den kaufmännischen Bereich verantwortlich und wird dabei durch Tochter Domenica unterstützt. „Wir fühlen uns am neuen Standort sehr wohl und haben einen wichtigen Grundstein für die Zukunft des Unternehmens gelegt“, freuen sich Lackmann und Urich. Mittlerweile beschäftigt der Betrieb zehn Mitarbeiter, darunter jüngst auch drei Ukrainer. „Nachdem zwei Beschäftigte in Rente gegangen sind, konnten wir uns glücklich schätzen, junge, motivierte Fachkräfte für unser Team zu gewinnen“, sind sich beide einig. Neben Ein- und Mehrfamilienhäusern nimmt das Unternehmen auch regelmäßig Großaufträge entgegen. Erst kürzlich konnten sie ein Projekt mit mehr als 200 Wohneinheiten in Norddeutschland fertigstellen.

Bildunterschrift: (v.li.) Martin Koopmann (Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Stefan Wittler (Stellvertretender Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses), Oberbürgermeister Dieter Krone, Geschäftsführer Alexander Lackmann, Stellvertretender Ortsbürgermeister Alfons Kröger, Larissa Urich mit Tochter Domenica und Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen.

 

Gemeinschaftskonzert des Musikvereins Holthausen-Biene und des Musikzugs der FFW Emsbüren

Lingen (Ems). Erleben Sie den Musikverein Holthausen-Biene und den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Emsbüren bei einem gemeinsamen Konzert am 07.10.2023 in Lingen und am 08.10.2023 in Emsbüren. Der Eintritt ist frei.

Grund für das gemeinsame Musizieren ist, dass Musikverein und Musikzug in den 90er Jahren von demselben Dirigenten geleitet wurden: Herbert Kadell. Bei gemeinsamen Fahrten und Ausflügen sowie gegenseitigem Aushelfen bei Engpässen festigte sich die mittlerweile langjährige Freundschaft.

Das Konzert findet am Samstag, den 07.10.2023, um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums Georgianum und am Sonntag, den 08.10.2023, um 17 Uhr im Feuerwehrhaus Emsbüren statt.

Freuen Sie sich auf eine Auswahl verschiedener Musikstücke von klassischen Märschen bis hin zu Musical-Hits.

Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand in Lingen Geschirrtuch auf den Herd gelegt

Lingen.. Die Feuerwehren Lingen und Holthausen wurden am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr zu einem Brand in einem Vierfamilienwohnhaus am Bussardweg gerufen. Aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss quoll Brandrauch aus den Fenstern. Alle Bewohner hatten das Gebäude verlassen. Eine 38-jährige Frau konnte den Brand vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehr unter Kontrolle bringen. Dennoch wurden ein 38-Jähriger und ein einjähriges Mädchen verletzt. Sie kamen vom Rettungsdienst erstversorgt mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Lingener Krankenhaus. 26 Feuerwehreinsatzkräfte waren mit fünf Fahrzeugen angerückt. Sie gingen unter Atemschutz in die Räumlichkeiten vor und lokalisierten die Brandausbruchsstelle in der Küche. Auf dem Herd war ein Geschirrtuch mit Besteckt abgelegt worden und ein Kleinkind hatte den E-Herd unbemerkt eingeschaltet, wodurch es zu dem Brand gekommen war. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 30.000 Euro. Die Wohnung kann derzeit nicht mehr genutzt werden.

 

Neu in der Großen Straße: Lashes an more! by Ramona

Lingen. Die Große Straße darf sich über ein neues Angebot freuen: Ramona Alawieh hat dort Anfang des Monats ihren Salon „Lashes and more! by Ramona“ eröffnet. Die Lingenerin bietet Wimpernverlängerungen, Lash- und Brow-Lifting, sowie Gesichtsenthaarungen an. „Für mich ist mit der Eröffnung meines eigenen Salons ein Traum in Erfüllung gegangen“, erklärt sie. „Nach drei Jahren Erfahrung und zahlreichen Weiterbildungen freue ich mich nun auf die neue Herausforderung.“ Auch Torben Bruns vom Citymanagement beglückwünschte Ramona Alawieh nun zum Schritt in die Selbstständigkeit.
Aktuell ist das Studio in der Großen Straße 10 dienstags bis donnerstags von 10 bis 14 Uhrgeöffnet. Die Öffnungszeiten werden zukünftig weiter ausgebaut. Termine können nach Absprache unter Tel. 0174/ 981 48 05 vereinbart werden. Noch für kurze Zeit erhalten die Kunden zehn Prozent Rabatt auf alle Neu-Modelagen.

Torben Bruns vom Citymanagement gratuliert Ramona Alawieh zur Neueröffnung.

Pflanzentausch am Samstag, 14. Oktober, 15 bis 16 Uhr, auf dem Parkplatz der Emslandhallen

Lingen. Wie jedes Jahr im Oktober veranstaltet die Stadt Lingen (Ems) und der BUND eine Staudentausch-Aktion. In diesem Jahr findet der Pflanzentauschmarkt von 15 bis 16 Uhrauf dem Parkplatz der Emslandhallen statt.

So mancher wird seinen Garten jetzt aufräumen und durchforsten. Viele Blüten- und Gewürzstauden wachsen so stark, dass sie eine Teilung gut vertragen. Oder sie werden bodenmüde und sollten den Standort wechseln, man möchte einfach nur den Garten umgestalten oder ganz neu anlegen. Das alles sind Gründe dafür, sich von der einen oder anderen Pflanze zu trennen. Es ist aber nicht notwendig, sie auf dem Wertstoffhof zu entsorgen. Denn viele andere Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner suchen gerade diesen Pflanzenschatz. Seien es Funkien, Rittersporne, Akeleien, Taglilien, Schafgarben oder Herbstastern, um nur einige zu nennen. Sie alle können abgegeben oder getauscht werden. Je mehr Hobbygärtner teilnehmen, umso interessanter wird das Angebot. Teilnehmen kann jeder, auch Gartenneulinge. Auch wer selbst keine Pflanzen mitbringt, ist herzlich zu diesem kostenlosen Angebot willkommen.

Nähere Auskünfte und Informationen gibt es beim Umwelttelefon der Stadt Lingen (Ems) Tel.-Nr. 0591/9144-364.

Radfahrer bei Unfall in Lingen lebensgefährlich verletzt

Lingen. Im Ortsteil Laxten ist am Freitagmorgen ein 70-jähriger Radfahrer aus Lingen bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Er war gegen 08.50 Uhr mit dem Mercedes einer 41-jährigen, ebenfalls aus Lingen, zusammengestoßen. Nach Angaben der Polizei sei der Mann mit dem Fahrrad von Baccum kommend auf der Straße Zum Bruch unterwegs gewesen. Als er den Münnigbürener Weg in Richtung Brockhausen überqueren wollte, habe ihn die Autofahrerin übersehen. Es sei zum Zusammengestoßen gekommen, wobei der Mann so schwere Verletzungen erlitten habe, dass der Notarzt Lebensgefahr nicht ausschließen konnte. Der Radfahrer kam im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus. Die Autofahrerin erlitt einen Schock.

Der 70-jährige Radfahrer aus Lingen, der mit einem Mercedes Zusammengestoßen war, trug lebensgefährlich Verletzungen davon.

Brand im Lingener Stahlwerk

Lingen. Am Donnerstagabend ist gegen 21.30 Uhr bei Gießarbeiten im Stahlwerk Benteler im Gewerbegebiet „Süd“ an der Niederdarmer Straße flüssiger Stahl ausgetreten. Dabei wurden u. a.  Hydraulik-Leitungen in Brand gesetzt. Die Feuerwehren aus Lingen und Bramsche löschte mehrere Kleinbrände. Offensichtlich wurde niemand verletzt. Die Mitarbeiter hatten vorsichtshalber den Sammelpunkt auf dem Werkparkplatz auf gesucht.     

Bojer-Fenster feiert 70-jähriges Jubiläum Neuer Standort in Clusorth-Bramhar

Lingen. Das Lingener Unternehmen Bojer-Fenster hat gleich doppelten Grund zum Feiern: Neben dem 70-jährigen Bestehen des Familienbetriebes darf sich das Unternehmen über den vollendeten Umzug zum Firmengelände in Clusorth-Bramhar freuen. Beim Tag der offenen Tür gratulierte Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Ortsbürgermeister Dieter Krieger herzlich und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und die langjährige Zusammenarbeit.

Begonnen als kleiner Handwerks- und Dienstleistungsbetrieb beschäftigt Fenster Bojer heute mehr als 75 Fachkräfte, die von der Planung bis zur Montage der Fenster- und Türenelemente begleiten. Ab sofort ist das Unternehmen am neuen Standort Moßfeld 7 in 49811 Lingen-Clusorth zu finden. Weitere Informationen unter www.bojer-fenster.de

Foto: Dietmar Lager von der Wirtschaftsförderung (links) und Ortsbürgermeister Dieter Krieger (2.v.l) gratulieren den Geschäftsführern Josef Bojer (rechts) und Stefan Tholen (3.v.r) sowie ihren Familien.

Austausch von Azubis zwischen Lingen und Marienberg Josua Seifert absolviert Praktikum bei der Stadt Lingen

Lingen. Ein Marienberger in Lingen: Josua Seifert hospitiert derzeit in der Lingener Stadtverwaltung. Eigentlich arbeitet der 22-Jährige für die Verwaltung in Lingens Partnerstadt Marienberg. Für zwei Wochen lernt er nun die Arbeit in einem anderen Rathaus kennen. Seinem Beispiel sollen noch einige weitere folgen. Bereits im November werden zwei Studierende der Lingener Verwaltung die Reise nach Marienberg antreten. „Eine sehr spannende Erfahrung“, wie Josua Seifert nach den ersten Tagen berichtet. „Marienberg hat nur 18.000 Einwohner, da ist auch die Stadtverwaltung kleiner. Außerdem sprechen die Leute hier nicht mit Dialekt, wie bei uns.“ 
Josua Seifert absolviert zurzeit das dritte Ausbildungsjahr zum Verwaltungsfachangestellten. In Lingen unterstützt er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fachdienst Arbeit und Fachdienst Soziales. Während seiner Zeit in Lingen beherbergt ihn eine kleine Wohnung im Pfarrhaus in Darme, welche die St. Bonifatius Gemeinde zur Verfügung stellt. Dank eines Dienstrads kann er zur Arbeit radeln und ist nicht auf ein Auto angewiesen. Und auch für erste soziale Kontakte ist bereits gesorgt. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) hat einige gemeinsame Aktionen, wie eine Stadtführung mit dem Rad, den Besuch des Lingener Altstadtfestes sowie eines Spiels der HSG und die Teilnahme an einer Sitzung der Jugend- und Auszubildendenvertretung organisiert.
Voraussichtlich im Juni 2024 werden zwei weitere Marienberger Auszubildende dem Beispiel von Josua Seifert folgen. Damit folgen sie einer langjährigen Tradition: Bereits Anfang der 90er Jahre lernten Marienberger Auszubildende bei der Stadt Lingen, bevor sie die Arbeit in ihrer Heimatstadt antraten.


Begrüßten Josua Seifert (2. v. re.) im Rathaus: (v. li.) Esther Thyen vom Fachdienst Personal, Stadträtin Katrin Möllenkamp und Inge Els, stellvertretende Fachbereichsleiterin Personal und Innere Dienste (re.).

Brand bei EMCO in Lingen

Lingen. Die Feuerwehr Lingen und aus Brögbern waren am Dienstagnachmittag bei einem Brand an der Straße Am alten Flugplatz in einer 300 mal 200 Meter großen Fertigungshalle des Unternehmens EMC an, Hersteller von Gebäudetechnik, Befestigungstechnik, Bürotechnik und Elektromobilität. Nach ersten Angaben der Polizei hatte eine Fertigungsmaschine gebrannt. Nachdem die Feuerwehr durch die Brandmeldeanlage alarmiert worden war, stellten die eintreffenden Einsatzkräfte fest, dass Brandrauch aus dem Hallenkomplex aufstieg. Mit der Nachalarmierung wurde 34 Feuerwehrkräfte aus Lingen und Brögbern angefordert, die mit acht Fahrzeugen anrückten. Die unter Atemschutzvorgehenden Feuerwehrleute lokalisierten den Brandherd und löschten das Feuer. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Die Mitarbeiter hatten die Hallen verlassen und hielten sich an Sammelpunkten auf. Es war erheblicher er Sachschaden entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 1995 war das Unternehmen EMCO komplett abgebrannt.

Lingener Pöttemarkt am 10. Oktober Rund 120 Händler bieten Putzmittel, Taschen, Töpfe und mehr

Lingen. Der traditionelle Pöttemarkt in der Lingener Innenstadt findet in diesem Jahr am 10. Oktober und damit nicht im Rahmen des Kirmeswochenendes statt. Aufgrund des Feiertages am 3. Oktober wird die Lingener Traditionsveranstaltung um eine Woche nach hinten und damit auf den 2. Dienstag im Oktober verlegt. Zwischen 8 und 18 Uhr können die Besucher die Waren der rund 120 Stände begutachten und sich beispielsweise mit neuen „Pötten“ eindecken. Das Angebot der Händler geht dabei weit über Töpfe hinausund reicht von Putzmitteln, Tischdecken, Socken, Knöpfen, Backformen, Taschen, Tüchern, Gürteln über Uhren, Schmuck, Blumen und vielem mehr.

 

Leblose Person aus See geborgen

Lingen  – Am Montag meldete eine Zeugin gegen 11 Uhr eine leblose Person im
Dieksee an der Legericher Straße in Lingen. Die Person wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und der DLRG aus dem Wasser geborgen. Die Maßnahmen zur Identifizierung der Person dauern an.

Müllpressfahrzeug für Lingens ukrainische Partnerstadt 25-Tonner hat Zielort Laniwzi erreicht

Die Stadt Lingen hat ihrer ukrainischen Partnerstadt einen sehr großen Wunsch erfüllt: Die Stadtväter haben ein gebrauchtes Müllpressfahrzeug erworben und ihren Freunden geschenkt. Am 8. September hatten sich vier Lingener auf die über 1300 Kilometter lange Reise an die ukrainische Grenze gemacht. In der Nähe von Przemyśl, im äußersten Südosten Polens, haben sie den Mercedes (Baujahr 2016) in gute Hände übergeben.

hlw Lingen. Bernd Alberts (Malteser Hilfsdienst), Christopher Kerschbaum und Andre Wilming (beide Feuerwehr Lingen) sowie Hermann Lindwehr, der Gründungsmitglied des 1991 ins Leben gerufenen Freundeskreis der Ukrainefahrer ist, haben sich auf den langen Weg über Berlin, Wrocław (Breslau), Katowice und Krakau nach Rożubowice, direkt n der ukrainischen Grenze gemacht. Hier wartete die Ukrainische Delegation und nahm das Spezialfahrzeug in Empfang.

Während es für Alberts, Kerschbaum und Wilming die erste Reise Richtung Ukraine war, verfügt Lindwehr über jahrzehntelange Erfahrungen in Sachen Hilfsgütertransporte in den Osten. „Wir haben in den Medien gehört, dass viele Militärtransporte in dieselbe Richtung fahren, aber dass es so viele sind, haben wir nicht gedacht. Wenn ein Munitionstransport kam, mussten wir von der Autobahn runter“, meinten die Männer. Trotz aller Umstände erreichten sie nach 18 Stunden mit vielen Zwischenstopps am Samstag gegen 16 Uhr nach mehr als 1300 Kilometern ihr Ziel.

Am vereinbarten Treffpunkt in Rożubowice, elf Kilometer südöstlich von Przemyśl, empfingen sie die stellvertretenden Bürgermeistern Oleh Kazmirchuk und Ruslan Zaderei sowie Maschinist Volodymyr Pshyk mit offenen Armen. Sie hatten fast zeitgleich den Übergabepunkt erreicht. „Die Ukrainer waren überglücklich und dankten uns sowie allen, die in die Aktion involviert waren. Juskiwzis Bürgermeisterin Anju Ursik dolmetschte per Handy-Konferenz“, erklärt Lindwehr, der sich meinte, dass die drei Männer vom Krieg in ihrer Heimat gezeichnet waren.

Oleh Kazmirchuk, Ruslan Zaderei und Volodymyr Pshyk berichteten, dass in ihrem Land wegen des mörderischen Angriffskriegs von Russenland Kriegsrecht und der Ausnahmezustand herrsche. Die würde viele Entbehrungen für alle mit sich bringen. „Viele trauern um Angehörige, die als Soldaten oder durch russische Bomben, Raketen und Granaten ums Leben gekommen sind“, berichtete Ruslan, der die Schenkungsurkunde für das relativ junge Müllpressfahrzeug in Empfang nahm.

Schnell waren Oleh, Ruslan und Volodymyr Pshyk von den Lingenern in die Technik des Lastwagens eingewiesen. Nach einer kurzen Nacht machten sie sich am Sonntag auf den Heimweg. Wie Anju Ursik berichtete, hätten sie nach langwierigen Zoll- und Grenzformalitäten gegen 19 Uhr Laniwzi erreicht. Bernd Alberts, Christopher Kerschbaum, Hermann Lindwehr und Andre Wilming waren am Sonntag im Begleitfahrzeug vom Autohaus Jansen ohne Komplikationen nach Lingen gefahren, wo sie gegen 18.20 Uhr eintrafen.

Sie wussten, dass das Fahrzeug in guten Händen sei und meinten: „Es war anstrengend, aber wir wissen, wofür wir dies gemacht haben. Die Aktion hat bei uns tiefe Eindrücke hinterlassen, besonders die vielen Ukrainer – überwiegend ältere Menschen und Frauen mit Kindern – die sich auf den Rastplätzen entlang der Grenze aufhielten.

Auf den gut ausgebauten Autobahnen in Polen kamen die Ukrainefahrer mit dem 25-Tonner zügig voran.

In Rożubowice in der Nähe der Ukrainischen Grenze übergaben die Lingener ihren Freunden die Fahrzeugpapiere und Schenkungsurkunde

(v. links) Maschinist Volodymyr Pshyk sowie die Bürgermeister Ruslan Zaderei und Oleh Kazmirchuk dankten (v. rechts) Hermann Lindwehr, Christopher Kerschbaum, Andre Wilming und Bernd Alberts für die Überführung des Müllpressfahrzeugs.

brillen.de: Hybrid-Optiker eröffnet Filiale in der Burgstraße

Lingen. Anfang September eröffnete brillen.de seine neue Filiale im ehemaligen Traditionsgeschäft Appelhans in der Burgstraße. Der Hybridoptiker vereint Onlineshopping mit der bewehrten Beratung vor Ort. „Unsere Kunden können sich Online über unser Sortiment informieren, einen Deal-Gutschein auswählen und dann einen Termin in unserer Filiale vereinbaren“, erklärt Area-Manager Armin Hampel. Von der Einstärkenbrille ab neun Euro bis zum Designermodell mit Spitzentechnologie bietet der Brillendiscounter ein umfangreiches Sortiment für jeden Geldbeutel. „Auch in der Beratung vor Ort setzen wir auf neueste Technologien und können dadurch sogar dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, freut sich Hampel.

Zusammen begrüßten Jonas Berger und Torben Bruns vom Citymanagement das Team von brillen.de in der Lingener Innenstadt, die nun ein weiteres innovatives Fachgeschäft erhält. „Das Konzept trifft den Zeitgeist und komplettiert das Angebot unserer Innenstadt. Gleichzeitig wird ein traditionsreiches Ladenlokal mit neuem Leben gefüllt“, freuen sich Berger und Bruns gleichermaßen über die Neueröffnung. „Wir fühlen uns schon jetzt sehr wohl in Lingen und erfreuen uns am Charme der Burgstraße sowie der besonderen Immobilie“, betont Area-Manager Armin Hampel.

Mit mehr als 700 Showrooms und Partnerstores in Deutschland und Österreich ist brillen.deEuropas größter Hybridoptiker. Das in Paris ansässige Design-Team fertigt die Fassungen in eigener Produktion, inspiriert durch aktuelle Fashion-Trends. Das Team von brillen.defreut sich auf Ihren Besuch. Die Filiale in der Burgstraße 10 ist montags bis freitags jeweils von 9.30 bis 13.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

70. Hochzeitstag: „Aufgeben war nie eine Option“

Lingens Zweiter Bürgermeister Stefan Wittler gratuliert Hedwig und Hans Knue zur Gnadenhochzeit

Lingen. Zum seltenen Fest der Gnadenhochzeit konnte vor einigen Tagen Lingens Zweiter Bürgermeister Stefan Wittler dem Ehepaar Hedwig und Hans Knue gratulieren. Die Lingener sind seit 70 Jahren verheiratet.
Zum Kreis der Gratulanten zählen ihre Kinder und Schwiegerkinder sowie acht Enkel- und fünf Urenkelkinder. „Unser sechstes Urenkelkind ist derzeit im Anmarsch“, berichtet Hedwig Knue stolz.
Mit 17 Jahren haben sich die beiden gebürtigen Lingener bei einer Tanzveranstaltung im Saal vom Hubertushof kennengelernt. 1953 folgte die Hochzeit und 1956 wurde ihr erster Sohn geboren, dem 1963 eine Tochter und 1972 ein weiterer Sohn folgten. Über die Familie hinaus verbindet das Gnadenpaar eine große Liebe zu Blumen und Pflanzen und die Liebe zur Arbeit. Hedwig und Hans Knue haben den ehemaligen Betrieb Knue Garten- und Landschaftsbau sowie das Blumengeschäft in der Adolfstraße in Lingen aufgebaut. „Noch heute beschäftige ich mich gerne mit Pflanzen“, erzählt Hans Knue. Zu den Kunden des Betriebs zählten viele Kirchengemeinden und beispielsweise auch die Stadtverwaltung. „Die Rathausgeranien kamen über viele Jahre hinweg aus unserem Betrieb“, berichtet das Gnadenpaar stolz. Während Hans Knue sich um die Pflanzen gekümmert hat, lag die Buchhaltung und der Kundenkontakt in den Händen seiner Frau Hedwig. „Die botanischen Namen der Pflanzen habe ich bis heute behalten – die Namen unserer Kundinnen und Kunden hingegen konnte ich mir nur schwer merken“, so Hans Knue. „Da konnte ich mich auf meine Frau verlassen.“
Der Startschuss für die Selbstständigkeit sei ein alter Handwagen gewesen, berichtet das Ehepaar aus ihrer Geschichte. „Den habe ich – beladen mit Gemüse und Kartoffeln – zum Wochenmarkt gezogen“, erzählte Hans Knue. „Einmal ist mir dabei die Achse gebrochen und das ausgerechnet auf der Kaiserstraße“, schwelgt der 93-Jährige in Erinnerungen. „Die Polizei musste den Verkehr regeln und hat mit mir zusammen die Kartoffel wieder eingesammelt.“ Dass aus dem Handwagen ein eigener Betrieb werden sollte, haben sich die beiden anfangs nicht vorstellen können. Doch ihre Liebe zu den Pflanzen und zur Arbeit haben Hedwig und Hans Knue auch an ihre Kinder weitergegeben. „Unsere Kinder sind Florist, Floristin und Gärtner geworden“, so Hedwig Knue. Und auch über die Familie hinaus finden sich in vielen Gärtnereien und Floristikgeschäften der Umgebung alte Bekannte und Zöglinge des Ehepaars. „Wir haben ca. 45 Lehrlinge in unserem Betrieb ausgebildet, von denen nie einer durch die Prüfung gefallen ist“, berichtet Hans Knue stolz.

Für die Familie haben sie stets ein offenes Ohr und freuen sich über Besuch. Noch heute sind Hedwig und Hans Knue am Geschehen in und um Lingen interessiert und beteiligen sich beispielsweise an Aktivitäten in der Nachbarschaft. Aufgeben sei in den 70 Jahren nie in Frage gekommen – weder im Betrieb noch in ihrer Ehe, erklärt Hedwig Knue. Und so rücken die beiden auch ganz nahe zusammen, als Stefan Wittler die Glückwünsche der Stadt, des Landkreises und des Bundes zu diesem besonderen Jubiläum überreicht. 

 

Schüler*innen als Buslotsen ausgebildet (FOTO)

Lingen  – Gestern fand erneut die Buslotsenausbildung für die 9. Jahrgänge aus Lingen statt. Auf dem Gelände der Firma Terfloth bildeten Kriminalhauptkommissarin Vieler und Polizeihauptkommissarin Dickebohm knapp 40 Schüler*innen als Buslotsen aus. Es handelt sich bei den Buslotsen um Schüler*innen, die sich sozial engagieren wollen und als sogenannte „rechte Hand des Busfahrers“ für einen geregelten Ablauf im und am Bus sorgen. Gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes und unter Anleitung von Lehrkräften lernten die Schüler*innen, wie man Konfliktsituationen im Bus löst, im Notfall Erste Hilfe leistet und mit dem Feuerlöscher umgeht. Darüber hinaus freuten sich die Schüler*innen über einen ganz besonderen Besuch von Fritz, dem neuen Diensthund der Polizei. Ein ganz besonderer Dank gilt der Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd, die die Durchführung der Ausbildung finanziell unterstützten.

Für die Ausbildung wurde allen Schüler*innen ein Zertifikat ausgehändigt.

Gastronomie und MIT: „Die 7 Prozent müssen bleiben!“ Forderung an Bundesregierung – Existenzen bedroht

Lingen – Unmissverständliche Worte fanden Gastronomie und Politik auf einem eigens für die Branche veranstalteten Gastro-Talk, wozu die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU am Montag eingeladen hatte. Hintergrund der Veranstaltung im NOZ-Quartier war die bisher offene Entscheidung der Bundesregierung um die Beibehaltung des Mehrwertsteuersatzes in Höhe von 7 Prozent in der Gastronomie für Speisen. Betreiber und Inhaber von Restaurants, Gasthöfen, Imbissen, Gaststätten, Kneipen sowie sonstigen Gastronomiebetrieben befürchten, dass ab 2024 wieder der vor der Corona-Pandemie geltende erhöhte Satz von 19 Prozent erhoben werden könnte – mit negativen Folgen für deren Umsätze und Auslastung sowie am Ende für die Existenz der Betriebe, wie im Rahmen des gut besuchten Gastro-Talks der MIT deutlich wurde.

Gleich zu Beginn der von den MIT’lern Achim Helming und Thomas Langer souverän geführten Diskussion stellten Hotelier Wolfgang Hackmann in seiner Funktion als DEHOGA-Bezirksvorsitzender und der Lingener Gastronom Markus Quadt das Szenario vor: Steige die Mehrwertsteuer auf den alten Satz in Höhe von 19 Prozent müssten die Preise eins zu eins an die Kundschaft weitergegeben werden. Schon jetzt – so die Gastro-Vertreter – belasteten die allgemeinen Kosten bei zuletzt steigenden Energie-, Lebensmittel- und Personalkosten die Preiskalkulation in den Betrieben. „Wir sind da am absoluten Limit“, resümierte Hackmann und warnte: „Essengehen kann sich bald niemand mehr leisten, wenn die Preise weiter steigen.“ Dabei wurde er von Quadt unterstützt: „Wir sind alle Gastronomen aus Leidenschaft, aber wir müssen davon auch leben können.“

Mit der MIT-Bundesvorsitzenden Gitta Connemann, die für das nördliche Emsland und Ostfriesland im Deutschen Bundestag sitzt, hatte der MIT-Kreisverband Lingen eine glühende Unterstützerin der Gastronomie eingeladen. Gemeinsam mit ihrem ebenfalls an der Diskussion teilnehmenden südemsländischen bzw. Graftschafter CDU-Kollegen Albert Stegemann plädierte sie für die Beibehaltung der 7 Prozent. Stegemann führte aus: „Eine erhöhte Mehrwertsteuer in der Gastronomie würde die ohnehin schon von der Inflation betroffenen Preise so erhöhen, dass ein Abendessen im Restaurant oder ein Brunch am Wochenende für viele Menschen unbezahlbar werden. Das müssen wir verhindern. Deshalb setzen wir uns als CDU/CSU-Bundestagsfraktion für eine weiterhin reduzierte Mehrwertsteuer über das Jahr 2023 hinaus ein.“

Gitta Connemann forderte die Gastronomen auf die Frage aus dem Publikum, wie man Einfluss auf die bald anstehende Entscheidung der Bundesregierung nehmen könne, dazu auf, offensiv für die Beibehaltung der geltenden Regel zu kämpfen. „Sprechen Sie über alle Zweige in der Gastronomie hinweg mit einer Stimme, mobilisieren Sie auch Ihre Kunden und bitten Sie sie um Unterstützung für Ihr Anliegen.“ Unter den fast 50 Anwesenden nahmen zahlreiche Wirte und Betriebsinhaber/-leiter sowie weitere Vertreter/innen aus der Gastrobranche teil.

Zum Ende der Veranstaltung brachten die beiden Moderatoren Achim Helming und Thomas Langer das Fazit des Gastro-Talks auf den Punkt: „Die 7 Prozent müssen bleiben!“ Für die Gastronomen mag dies schon vorher klar gewesen sein, aber die Diskussion hat gezeigt, dass man für seine Ziele kämpfen muss – am besten gemeinschaftlich und geschlossen. Eine Botschaft, mit der sicherlich alle Beteiligten zurück in ihre Betriebe gingen, wohlwissend, dass sie dabei von der MIT und den CDU-Politikern breite Unterstützung erfahren können.