Öffentlichkeitsfahndung nach Vergewaltigung in Ochtrup

Update: Die Polizei Steinfurt hat am Dienstag mit einem Fahndungsfoto nach einem Mann gesucht, der eine Frau am 4. Februar 2022 in Ochtrup vergewaltigt haben soll.
Doch nachdem sich der Gesuchte gemeldet hatte, zog die Polizei das Foto aus den Medien zurück

Ochtrup  – Die Polizei sucht mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach einem unbekannten Täter. Der Mann auf dem Fahndungsfoto steht unter dem dringenden Tatverdacht, am Abend des 4. Februar 2022 in Ochtrup eine Frau vergewaltigt zu haben. Wer Hinweise zum Täter geben kann, meldet sich bitte bei der Wache in Ochtrup unter Telefon 02553/9356-4155.

 

Vorsicht Betrugsmasche mit WhatsApp

Immer wieder kommt es zum Messenger Betrug, wie im neusten Fall einer 75-jährigen Frau aus dem Kreis Steinfurt, sie wurde Opfer eines Messenger-Betrugs. Unbekannte nahmen über WhatsApp Kontakt zu der Frau auf und gaben sich als ihren Sohn aus. In der Folge gaukelten die Täter ihr vor, dass sie Geld benötigen, um eine Rechnung zu bezahlen. In der Annahme, ihr Sohn benötige Hilfe, überwies sie einen mittleren dreistelligen Betrag an die Betrüger. Erst nachdem sie Kontakt zu ihrem Sohn aufgenommen hatte, fiel der Betrug auf. 

Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Betrugsmaschen: Seien Sie skeptisch bei derartigen Kontaktaufnahmen. Gehen Sie keinesfalls auf Geldforderungen ein, die Sie auf diesem Wege erreichen. Kontaktieren Sie erst ihre Angehörigen. Im Zweifelsfall kontaktieren sie die Polizei!
 

Zeugen gesucht- Sachbeschädigungen mit geschmierten Hakenkreuzen und den Schriftzügen „A.H“ und „ACAB“.

Salzbergen  – In der Zeit von Mittwoch, 23.11.2022, 20:00 Uhr, bis Donnerstag, 24.11.2022, 06:00 Uhr kam es zu Sachbeschädigungen in Form von
Farbschmierereien auf dem Gelände des XXXLutz Verbrauchermarkts, in der Straße
„Holsterfeld“. Davon betroffen waren der dort aufgestellte XXXL-Werbestuhl (sog.großer, roter Stuhl) und eine Werbetafel. Die bislang unbekannte Täterschaft sprühte mittels schwarzer und roter Farbe Hakenkreuze, die Schriftzüge „A.H“, „ACAB“ und ein „Männchen“ mit gehobenem rechten Arm. Dieses lässt auf ein polizeifeindliches und rassistisches Motiv schließen. Der Tatort befindet sich sowohl an der BAB 30 als auch an der B70, Grenzgebiet zur Stadt Rheine (NRW).
Die Polizei bearbeitet die Straftat in der Abteilung des polizeilichen Staatsschutzes. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich telefonisch mit der Polizei in Lingen unter 0591 87-0 in Verbindung zu setzen.

Das Bild wurde durch die Polizei Salzbergen gefertigt.

Polizei warnt vor Erpressung im Internet

Landkreis Emsland/Grafschaft Bentheim  – In den vergangenen Wochen kam es im gesamten Einsatzgebiet der PI Emsland/Grafschaft Bentheim vermehrt zu sogenannten Sextortion-Fällen. Dabei handelt es sich um organisierte Erpressungen nach vorgelagerten Videochats. Ein ursprünglich harmloser Flirt über den Chat im Internet endet meist mit hohen Geldforderungen und der Drohung, intime Sequenzen aus dem Videochat zu veröffentlichen. Hierbei erhält das Opfer
oftmals eine Freundschaftsanfrage „von Lockvögeln“ über ein soziales Netzwerk.
Nimmt das Opfer diese an, erfolgt anschließend eine kurze Unterhaltung mit anschließendem erotischen Videochat. Im Rahmen des Videochats bringt der Täter/die Täterin das Opfer dazu, sich entblößt zu zeigen. Der/die Täter/Täterin schneidet das Video dabei mit und erpresst das Opfer anschließend damit, dieses zu veröffentlichen, es sei denn, das Opfer zahle einen gewissen Geldbetrag. In den der Polizei gemeldeten Fällen reichten die Beträge von wenigen hundert Euro bis hin zu knapp 30.000 Euro. Es kam immer wieder zu entsprechenden Veröffentlichungen der intimen Bildaufnahmen.

Die Polizei warnt daher vor solchen Betrugsmaschen im Internet

So schützen Sie sich vor „sexueller Erpressung“

  – Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.

  – Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und
    Privatsphäreeinstellungen.

  – Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher
    Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.

  – Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.

  – Im Zweifel kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich
    verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.

  – Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in
    Videochats zu, wenn die Flirtperson nicht vertraut ist.

Polizeiinspektion lädt zum internationalen Konzertabend ein

Lingen  – Zu einem großen, internationalen Benefizkonzert lädt die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim am Freitag, 2. Juni 2023, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) ins Theater an der Wilhelmshöhe ein. Bereits zum zweiten Mal ist das Polizeiorchester Niedersachsen in Lingen zu Gast und wird die Bühne mit einer tollen Mischung aus Klassik-, Jazz- und Popstücken rocken. Wie schon bei dem ersten Konzert in diesem Jahr wird auch wieder die Big Band der Lingener Friedensschule das Konzert mit einem gelungenen musikalischen Feuerwerk eröffnen. International wird es durch den Auftritt des niederländischen Polizeiorchesters „Nederlands Politieorkest“, die neben ihrem klassischen Orchester auch mehrere Sängerinnen und Sänger sowie eine Steel Band mit im Gepäck haben werden. Bereits vor Beginn des Konzertes wird die Steel Band im Foyer des Theaters die Gäste mit toller Stimmungs-Musik willkommen heißen. „Wir freuen uns sehr auf diesen tollen Konzertabend. Und sind sehr stolz darauf, dass alle drei Orchester unserer Einladung gefolgt sind und wir somit eine einzigartige Veranstaltung organisieren können“, sagt die Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, Nicola Simon. Mit diesem fulminanten musikalischen Dreigespann verspricht das Benefizkonzert einen fantastischen Abend sowohl für Jung und Alt. Die Einnahmen des Konzertes werden an Grundschulen im Inspektionsbereich gespendet. Karten für das Konzert gibt es
für 15 Euro ab Montag, 28. November, bei der Tourist Information der Stadt Lingen, sowie online beim Ticketvorverkauf der Stadt Lingen.

Verkehrsunfall mit Personenschaden, Fahrzeug ausgebrannt

Rheine  – Mit einem außergewöhnlichen Unfall beschäftigt sich augenblicklich die Polizei im Kreis Steinfurt. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet ein BMW X 5 am Dienstag (13.04.), gegen 05.10 Uhr, in einer langgezogenen Linkskurve der Hauenhorster Straße auf den rechten Grünstreifen. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf dem Dach liegend auf einem angrenzenden Acker zum Stillstand. Der Motor geriet kurze Zeit später in Brand. Die Insassen des Fahrzeugs konnten sich selbständig befreien. Bisher steht fest, dass in dem Fahrzeug drei Männer saßen, von denen sich zwei leicht verletzten. Der BMW brannte komplett aus. Zwei der drei Insassen verließen in dieser Phase den Unfallort, so dass lediglich ein leicht verletzter Mann vor Ort blieb. Ein älteres Paar passierte in einem Mercedes vermutlich als erstes Fahrzeug die Unfallstelle und beobachtete möglicherweise den Unfallhergang. Vor Ort bat der Fahrer des Mercedes einen weiteren Passanten, die notwendige erste Hilfe Maßnahmen und die Alarmierungen der Feuerwehr und Polizei durchzuführen. Im Anschluss an das Gespräch verließ das Paar die Örtlichkeit. Nachdem die Feuerwehr und die Polizei vor Ort erschienen waren, stellten die Polizeibeamten fest, dass an dem Fahrzeug keine amtlichen Kennzeichen befestigt waren. Auch die Befragung des vor Ort gebliebenen Mannes stellte sich schwierig dar, da der Mann deutlich alkoholisiert war und, da es sich um eine ausländische Person handelte, kein Deutsch sprach. Der Mann zeigte sich den Beamten gegenüber sehr unkooperativ und verweigerte jede weitere Aussage. Aufgrund seiner Verletzungen brachte ein Rettungswagen den Mann in ein nahegelegenes Krankenhaus. Hier entnahmen die behandelnden Ärzte auch die angeordnete Blutprobe. Die Ermittlungen der Polizei zu diesem Unfall und zu den geflüchteten Personen dauern an. Bei den Ersthelfern im Mercedes könnte es sich um wichtige Unfallzeugen handeln. Diese Paar, aber auch weitere Zeugen, werden gebeten, sich mit der Polizei in Rheine, unter der Telefonnummer 05971/938-4215, in Verbindung zu setzten.

Rund 99.000 rezeptpflichtige Schmerztabletten beschlagnahmt

BAB 30 / Rheine  – Beamte der Bundespolizei haben Sonntagabend bei der Kontrolle eines Transporters 99.300 rezeptpflichtige Schmerzmittel entdeckt. Ein 26-jähriger Schmuggler sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Beschlagnahmte Schmerzmedikamente / Foto: Bundespolizei

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung hatten die Beamten der Bundespolizei gegen 21:20 Uhr abends einen aus den Niederlanden kommenden Transporter mit schwedischer Zulassung auf einem Parkplatz in Höhe der Abfahrt Rheine an der Autobahn 30 angehalten und kontrolliert.

Bei der Überprüfung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten hinter der Verkleidung im Laderaum des Transporters insgesamt 99.300 Tabletten eines verschreibungspflichtigen Schmerzmittels aus der Gruppe der Opioide.

Die Arzneimittel wurden beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz gegen den 26-jährigen syrischen Fahrer des Transporters eingeleitet.

Die abschließenden Ermittlungen in dem Fall führt das Zollfahndungsamt in Essen.

Die verschreibungspflichtigen Medikamente haben einen Schwarzmarktwert von rund
166.000 Euro.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster wurde der 26-Jährige am Montag einem Haftrichter beim Amtsgericht Rheine vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Polizei verstärkt Präsenz zu Silvester – Infektionsschutz oberste Priorität

Osnabrück (ots) – Die Polizeidirektion Osnabrück verstärkt für die Silvesternacht noch einmal die Präsenz auf den Straßen – vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln. Bei den flächendeckenden Kon-trollen hat die Einhaltung der Corona-Regelungen im Sinne eines effektiven Infektionsschutzes
oberste Priorität. Dabei spielt auch das Unterbinden von größeren Menschenansammlungen eine wichtige Rolle. Noch dazu weist die Polizei darauf hin, dass das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 (Raketen oder Knallkörper), beispielsweise auf öffentlichen Plätzen und anderen
von den Kommunen festgelegten Orten, nicht erlaubt ist.

„Das Infektionsgeschehen darf in der Silvesternacht nicht aus dem Ruder laufen: Deswegen haben wir die polizeiliche Präsenz noch einmal erhöht“, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Gleiches gilt auch für die Handlungsfähigkeit der Krankenhäuser, die nicht über Gebühr mit silvesterbedingten Verletzungen beansprucht werden sollen. Deswegen kontrolliert
die Polizei auch die Einhaltung der feuerwerksfreien Zonen. Unterstützt werden die Beamten in der Region von der Bereitschaftspolizei Niedersachsen. Erfahrungsgemäß ist die Silvesternacht für Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei eine der einsatzreichsten Nächte im Jahr. „Die Polizei setzt dennochnzuvorderst auf die Vernunft der Menschen. Allerdings werden wir konsequent
einschreiten, wenn es erforderlich ist“, so Ellermann. Auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes und der Verordnung zum Sprengstoffgesetz können auchnentsprechende Bußgelder verhängt werden.

Hinweis zum Abbrennen von Pyrotechnik: Das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 im Sinne des § 23 der 1. SprengV ist vom 31.12.2020nbis zum 01.01.2021 auf Straßen, Wegen und Plätzen iSd § 2 Absatz 1 Nds. StrG sowie öffentlich zugänglichen Flächen untersagt, wenn diese Orte von den Landkreisen und kreisfreien Städten durch Allgemeinverfügung bestimmt wurden.
Zusätzlich ist an diesen so festgelegten Orten in der Zeit vom 31.12.2020, 21:00mUhr, bis zum 01.01.2021, 07:00 Uhr, das Mit-Sich-Führen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 im Sinne des § 23 der 1. SprengV verboten.

Alle Polizeimeldungen vom 09.10.2020 auf einen Blick

Beesten  – Zwischen Mittwoch und Donnerstag wurde an der Straße An der Gräfte in Beeste ein Pfeiler an einer Hofeinfahrt beschädigt. Ein unbekanntes Fahrzeug stieß vermutlich beim Wenden gegen den gemauerten Begrenzungspfeiler. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 400 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Spelle unter der Rufnummer 05977/929210 zu melden.

Lingen – Am Donnerstagabend kam es auf dem Konrad-Adenauer-Ring in Lingen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Autofahrer und einer Motorrollerfahrerin. Eine 19-Jährige kam dabei zu Fall und verletzte sich leicht. Aufgrund widersprüchlicher Angaben zum Unfallhergang sucht die Polizei nach weiterenZeugen des Vorfalls. Sie werden gebeten sich bei der Polizei in Lingen unter der
Rufnummer 0591/870 zu melden.

Thuine- Zwischen Dienstag und Mittwoch brachen bislang unbekannte Täter in eine Scheune an der Straße Kunkenvenne in Thuine ein. Sie entwendeten unter anderem eine Motorsäge sowie mehrere Kilogramm Kupfer. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 600 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizei in Freren unter der Rufnummer 05902/949620 entgegen.

 

Alle Polizeimeldungen vom 08.10.2020 auf einen Blick

Alle Polizeimeldungen vom 08.10.2020 auf einen Blick

Salzbergen
Lenksystem entwendet-  Bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht zu Mittwoch in die Fahrerkabine eines Traktors ein. Das Fahrzeug stand zur Tatzeit auf einem Acker an der Feldstraße in Salzbergen. Die Täter entwendeten ein Lenksystem. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 7000 Euro.

Elektroartikel entwendet – In der Nacht zu Mittwoch kam es zu einem Diebstahl von einem
Sattelauflieger, der auf einem Rasthof an der Straße Holsterfeld in Salzbergen parkte. Die Täter beschädigten die Plane und entwendeten drei Paletten mit Elektroartikeln. Die Höhe des Sachschadens steht bisher noch nicht fest.

Rüttelplatte entwendet – Bislang unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zu Mittwoch Zugang zu einer Baustelle am Fasanenweg in Salzbergen. Sie entwendeten eine Rüttelplatte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Rufnummer (0591)870 zu
melden.

Wietmarschen
Bier gestohlen  – Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu Mittwoch in eine Angelhütte an der Fledderstraße in Wietmarschen eingebrochen. Sie entwendeten eine Kiste Bier.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Nordhorn unter der Rufnummer (05921)3090 zu melden.

Meppen
Am Dienstagmorgen hat sich ein bislang unbekannter Mann einer 47-Jährigen nackt gezeigt. Die Frau ging gegen 8.20 Uhr auf der Straße Zum Bergham in Meppen spazieren. In Höhe einer dortigen Einfahrt entblößte sich der Unbekannte. Zuvor war er lediglich mit einem weißen Handtuch bedeckt. Der Mann wird als circa 50 Jahre alt, etwa 1,85 bis 1,90 Meter groß und von normaler Statur beschrieben. Er hatte kurzes hellbraune Haare.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Meppen unter der Rufnummer 05931/9490 zu melden.

 

 

 

 

POL-ST: Rheine, Fahrraddiebe festgenommen

Rheine (ots) – Am Mittwochmorgen (29.07.) beobachteten zwei Polizisten gegen
01:30 Uhr ein Pärchen, das sich im Bereich des Mathias-Spitals auffällig mit
einer Taschenlampe nach Fahrrädern umschaute. Die Beamten folgten dem Duo, das
dann an der Lilienthalstraße mit einem, vermutlich gestohlenen, Fahrrad aus
einem Hauseingang kam. Mit hinzugerufenen Beamten konnte der 39-jährige
Tatverdächtige an der Frankenburgstraße angetroffen und vorläufig festgenommen
werden. Seine Partnerin, eine 41-jährige Frau aus Rheine, war mit dem, wie sich
rausstellte, gestohlenem Fahrrad geflüchtet. Sie konnte wenige Stunden später in
ihrer Wohnung ebenfalls vorläufig festgenommen werden. Auch das gestohlene
Fahrrad konnte dort sichergestellt werden. Ermittlungen ergaben, dass der
39-jährige für weitere Straftaten infrage kommt. So werden ihm 4 PKW-Aufbrüche,
3 weitere Fahrraddiebstähle und ein Ladendiebstahl zur Last gelegt. Ein
Haftrichter des Amtsgerichts Rheine schickte den Mann in Untersuchungshaft. Die
41-Jährige wurde nach ihrer Vernehmung wieder entlassen.
 

POL-ST: Rheine, Eigentumsdelikte

Rheine (ots) – Ort: Rheine, Peterstraße 100
 
Zeit: Samstag, 25.07.2020, 18.30 Uhr bis Sonntag, 26.07.2020, 08.30 Uhr
 
Unbekannte schlugen die Seitenscheibe eines Citroen C3 ein und entwendeten aus
dem Fahrzeug eine Sporttasche. Der Sachschaden liegt bei etwa 350 Euro.
 
Ort: Rheine, Bergstraße 4
 
Zeit: Samstag, 25.07.2020, 20.00 Uhr bis Sonntag, 26.07.2020, 09.30 Uhr
 
An einem Fiat Punto schlugen Unbekannte die Seitenscheibe ein. Aus dem
Fahrzeuginnern entwendeten die Täter einen Karton. Der Sachschaden liegt bei
etwa 130 Euro.
 
Ort: Rheine, Thiebergstraße 3
 
Zeit: Samstag, 25.07.2020, 21.00 Uhr bis Sonntag, 26.07.2020, 09.00 Uhr
 
Unbekannte haben die Seitenscheibe eines Ford Mondeo eingeschlagen. Aus dem
Fahrzeug entwendeten die Täter einen Rollator. Der Sachschaden liegt bei etwa
500 Euro.
 
Ort: Rheine, Askanierring 84
 
Zeit: Sonntag, 26.07.2020, 02.30 Uhr bis 09.00 Uhr
 
Unbekannte haben an einem Nissan Note die Seitenscheibe eingeschlagen. Aus dem
Fahrzeuginneren entwendeten sie eine Stofftasche, in der sich unter anderem
Papiere des Fahrzeuginhabers befanden. Die Papiere wurden im Bereich
Aksanierring/Heuerweg aufgefunden. Der Sachschaden liegt bei etwa 210 Euro.
 
In allen Fällen bittet die Polizei um Hinweise. Zeugen melden sich bitte bei der
Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

POL-EL: Freren – Drei junge Männer bei Unfall verletzt

Freren (ots) – Am Sonntagmorgen ist es auf der Beestener Straße zu einem
Verkehrsunfall gekommen. Drei junge Männer zogen sich dabei Verletzungen zu.
 
Ein 21-jähriger Mann befuhr gegen 08.00 Uhr mit seinem PKW die Beestener Straße
aus Freren kommend in Richtung Beesten, als er eingangs einer Kurve von der
Fahrbahn abkam. Der PKW kam im Straßengraben zum Stehen. Die beiden Mitfahrer
wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Fahrer wurde bei dem
Unfall verletzt. An dem PKW entstand Sachschaden.

POL-EL: Haselünne – Schwerer Verkehrsunfall auf B402

Haselünne (ots) – Gestern kam es um 12:45 Uhr auf der B402 in Haselünne zu einem
Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich, zwei Personen lebensgefährlich und
zwei Personen leicht verletzt wurden. Eine 18-Jährige befuhr mit einem Opel die
B402 von Meppen in Richtung Haselünne. Aus bisher unbekannter Ursache geriet sie
nach links in den Gegenverkehr und kollidiert frontal mit einem Wohnmobil. Ein
hinter dem Wohnmobil fahrender BMW konnte nicht mehr ausweichen und fuhr auf
dieses auf. Der 88-jährige, niederländische Fahrer des Wohnmobils wurde dabei so
schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Seine 76.jährige
Beifahrerin wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletz und mit dem
Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Die 18-jährige Opel-Fahrerin
wurde ebenfalls mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Die 27-jährige Fahrerin des BMW und ihr 26-jähriger Beifahrer erlitten leichte
Verletzungen. Ein viertes Fahrzeug wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile
beschädigt. Die Fahrbahn war für die Bergungsarbeiten für mehrere Stunden
gesperrt. Die Feuerwehr Haselünne war mit sieben Fahrzeugen und 30
Einsatzkräften vor Ort. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend
Euro.

A30 – Vier Kilogramm Ecstasy zwischen Lebensmitteln entdeckt / Zwei Drogenschmuggler in Haft

Bad Bentheim  – Im Rahmen der verstärkten Grenzüberwachung zu den Niederlanden, haben Bundespolizisten Montagabend vier Kilogramm Ecstasy im Auto zweier vietnamesischer Staatsangehöriger entdeckt. Die beiden Drogenschmuggler sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Beschlagnahmte Drogen / Foto: Bundespolizei

Gegen 18 Uhr hatte eine Streife der Bundespolizei einen in Berlin zugelassenen PKW auf einem Parkplatz an der Autobahn 30 angehalten und den 58-jährigen Fahrer und seinen 48-jährigen Beifahrer grenzpolizeilich kontrolliert.

Versteckt zwischen Fisch und anderen Lebensmitteln, entdeckten die Bundespolizisten bei der Überprüfung des Autos, zwei Beutel mit insgesamt rund vier Kilogramm Ecstasy-Tabletten im Kofferraum des Autos. Außerdem wurde ein Beutel mit rund 500 Gramm einer bislang unbekannten Substanz gefunden. Um welches Rauschgift es sich dabei genau handelt, muss erst eine Untersuchung im Labor ergeben.

Die beiden Fahrzeuginsassen wurden wegen der illegalen Einfuhr einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel vorläufig festgenommen und Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben. Allein das beschlagnahmte Ecstasy hat im Straßenverkauf einen Wert von rund 32.000,- Euro. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erließ ein Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn gestern Untersuchungshaftbefehl gegen die beiden Drogenschmuggler. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

Lingen – Polizei kontrolliert verstärkt an Himmelfahrt

Die Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim bereitet sich intensiv auf den bevorstehenden Himmelfahrtstag vor. Trotz der weiterhin geltenden Kontaktbeschränkungen befürchten die Ordnungsbehörden, dass es in den beiden Landkreisen an unterschiedlichen Orten zu größeren Menschenansammlungen kommen könnte. Neben dem sogenannten „Dautrappen“ in Uelsen, konzentriert sich die Polizei bei ihren Einsatzplanungen auch auf weitere mögliche Treffpunkte, insbesondere im nördlichen und mittleren Emsland. Sämtliche Dienststellen haben zusätzliche Streifenbesatzungen im Dienst und werden darüber hinaus, mit dem Schwerpunkt Uelsen, von der Bereitschaftspolizei Osnabrück unterstützt.

Kontrollschwerpunkte liegen vor allem auf den Abstandsregeln von 1,5 Metern und dem Kontaktverbot zwischen Personen aus mehr als zwei Hausständen.

Keine Partys rund um den Maifeiertag – Polizei zeigt verstärkt Präsenz

Normalerweise gehören zum Maifeiertag der klassische Tanz in den Mai, Partys und ausgiebige Radtouren dazu. In Zeiten von Corona ist jedoch alles anders – Kontakte sind möglichst einzuschränken. Um die Vorgaben zum Kontaktverbot auch rund um den 1. Mai gewährleisten zu können, wird es innerhalb der Polizeidirektion Osnabrück, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln, flächendeckend verstärkt Kontrollen und Überprüfungen geben. „Die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen hat rund um den Maifeiertag oberste Priorität. Wir werden mit stärken Kräften vor Ort sein und falls nötig konsequent einschreiten. Besonders appellieren wir an die jungen Menschen, Partys oder Bollerwagentouren in diesem Jahr zu unterlassen,“ so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück.

Die Polizeidirektion Osnabrück zeigt verstärkt Präsenz rund um den Maifeiertag und geht wenn nötig konsequent vor.
Bild: Polizei Osnabrück

Die Kontrollen der örtlichen Polizei und Kommunen werden zusätzlich noch durch die Bereitschaftspolizei Niedersachsen unterstützt. Die Polizei wird zusammen mit den Kommunen verstärkt an bekannten Ausflugszielen zum Maifeiertag in den Regionen Präsenz zeigen. „Auch wenn es dem ein oder anderen schwerfällt, auf Gewohnheiten zu verzichten, setzten wir auf das Verantwortungsbewusstsein der Menschen. Es ist nun mal nicht die Zeit für Partys und Bollerwagentourismus“, so Ellermann. Die Polizei habe laut Ellermann großes Verständnis dafür, dass die Regelungen generell für die Bevölkerung tiefe Einschnitte bedeuten und lobte in diesem Zusammenhang auch die weitestgehende Einhaltung der Regeln, es gebe aber aktuell keine Alternative.

Maßgebend für die Einhaltung der Regeln ist jüngste Verordnung des Landes Niedersachsen vom 20. April. Demnach können auch am Maifeiertag weiterhin nur Menschen aus einem Haushalt gemeinsam draußen unterwegs sein. Davon abgesehen dürfen sich zwei Menschen, die nicht aus einem Haushalt kommen, gemeinsam draußen aufhalten. Noch dazu sind die entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln zu beachten. Bei Nichtbeachtung drohen auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes Ordnungswidrigkeiten mit teilweise hohen Bußgeldern oder sogar Strafanzeigen.

Seitdem von der Bundesregierung beschlossenen Regeln zur Kontaktreduzierung am 16.03.2020 hat die Direktion bis gestern 10.373 polizeiliche Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus getroffen. Zu den Maßnahmen gehörten 251 Straftaten, 1.755 Ordnungswidrigkeiten, 1.734 Platzverweise, 2.891 Identitätsfeststellungen, 5,746 Gefährderansprachen, neun Widerstandshandlungen, wie auch zahlreiche Amtshilfeersuchen seitens der Kommunen.

Im Gebiet der Polizeidirektion Osnabrück leben rund 1,5 Millionen Menschen. Zur Polizeidirektion gehören die Polizeiinspektionen Osnabrück, Emsland/Grafschaft Bentheim, Leer/Emden und Aurich/Wittmund und die Zentrale Kriminalinspektion Osnabrück.

Polizei und Kommunen bitten um aufmerksames Handeln bei Verdachtsfällen von Gewalt an Kindern

Lingen  – Es ist eine außergewöhnliche Zeit. Mehrere Wochen mit erheblichen Einschränkungen liegen aufgrund der Corona-Pandemie hinter uns. Das öffentliche Leben kehrt nun in bedachten und langsamen Schritten zurück. In der vergangenen Zeit kam der Familie eine besondere Bedeutung zu und stellt Betroffenen zum Teil vor große Herausforderungen. Schulen und Kindergärten sind teils komplett geschlossen. Eltern betreuen ihre Kinder zu Hause. Dies teilweise auf engem Raum, gepaart mit finanziellen Ängsten und der Sorge diese Ausnahmesituation möglichst unbeschadet zu überstehen, lässt Betroffene an ihre Grenzen stoßen.

Dieses Konglomerat kann unter Umständen zu einer Überforderung führen, welche sich in einzelnen Fällen in der Ausübung von Gewalt in ihren unterschiedlichsten Formen auswirken kann.

In der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte bereits ein geringer Anstieg in Bezug auf Häusliche Gewalt festgestellt werden. Obwohl der Missbrauch, beziehungsweise die Misshandlung von Kindern zwar keinen offiziell messbaren Anstieg zeigt, gehen Polizei und die zuständigen Ämter von einer zunehmenden Dunkelziffer aus.

Ein sensibles Thema, welches ein gesamtgesellschaftliches Phänomen darstellt und die Zivilcourage eines jeden fordert. Mit den Lockerungen der Beschränkungen ist es denkbar, dass sich sowohl Erwachsene als auch Kinder außerfamiliäre Vertrauenspersonen suchen, sich ihnen anvertrauen und von Gewalt berichten. Die Polizei bittet insbesondere Zeugen aufmerksam zu sein. Oftmals sind Signale von Missbrauch und Gewalt vorhanden. Den Aussagen von Kindern sollte Vertrauen geschenkt werden, selten erfinden sie eine an ihnen begangene Straftat. Bitte wenden sie sich in jedem Fall an die Polizei.

Betroffene, insbesondere Kinder, brauchen Unterstützung und Hilfe von geeigneten Institutionen und ihren geschulten Mitarbeitern. Hilfe und Rat bieten dabei unter anderem die Beratungsstellen des Deutschen Kinderschutzbundes Hobbit in Nordhorn und Logo für den Lingener Bereich. Darüber hinaus stehen die Jugendämter, die Beratungs-und Interventionsstellen in Lingen, Meppen, Esterwegen und Nordhorn sowie die Opferhilfeeinrichtungen und die Polizei als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.

 

Öffentlichkeitsfahndung der Polizei NRW nach Einbruch in Dreierwalde

Hörstel – Die Polizei im Kreis Steinfurt wendet sich im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung, um einen Einbrecher zu identifizieren. Im Zeitraum von Donnerstag (17.10.2019), 22.15 Uhr, bis Freitag (18.10.2019), 05.45 Uhr, brach ein bislang unbekannter Täter in 48477 Hörstel-Dreierwalde, Hauptstraße 8, in ein Wohnhaus ein. Der Einbrecher nahm neben Wertsachen auch eine Debitkarte mit. Kurz nach der Tatentdeckung, am Freitag (18.10.2019), wurde die Karte gegen 06.12 und 06.14 Uhr eingesetzt. Bei dem maskierten Mann, der das Geld in 32602 Vlotho, Lange Straße 139, im dortigen SB-Center abholte und dabei videografiert wurde, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den Einbrecher. Dem Täter gelang eine Abhebung von nahezu 3.000 Euro. Bislang führten alle Ermittlungsmaßnahmen in Vlotho und in Steinfurt nicht zu einem Erfolg. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Hinweise zu der abgebildeten Person. Zeugen melden sich bitte bei der Polizei in Herford, Telefonnummer 05221/8880 oder bei der Polizei in Steinfurt, Telefonnummer 02551/15- 0 -, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle. 

 

Kaum Verstöße gegen die Allgemeinverfügungen

Emsland- Die Polizei in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim hat von Samstag auf Sonntag nahezu keine Verstöße gegen die geltenden Allgemeinverfügungen festgestellt. Lediglich in Schüttorf musste eine private Veranstaltung mit 25 Teilnehmern aufgelöst werden. Die Polizei hat die Präsenz im Emsland und der Grafschaft deutlich erhöht. Unterstützt werden die hiesigen Einsatzkräfte dabei von Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizei aus Osnabrück. Die Sonderkontrollen werden in den kommenden Tagen rund um die Uhr fortgesetzt.

Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus – Polizei erhöht Präsenz deutlich

 

Auch die Einhaltungs des Verbots auf Spielplätzen wird von Polizei und Kommunen überprüft.
Bild: Polizei Osnabrück

Die Polizeidirektion Osnabrück geht gemeinsam mit den Kommunen jetzt noch konsequenter vor und erhöht noch einmal deutlich die Präsenz. „Die Polizei erhöht ab sofort noch einmal deutlich die Präsenz auf den Straßen“, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Dies gelte in der gesamten Polizeidirektion, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln. Es sei wichtig, jetzt umgehend die geltenden Regelungen der Kommunen konsequent durchzusetzen. „Wir werden einschreiten, wenn es erforderlich ist. Die Menschen, die gegen die Regeln verstoßen, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch viele andere“, so Ellermann.

Ziel der Maßnahme: Die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes können auch Bußgelder verhängt und Straftaten konsequent verfolgt werden. Die Polizei setzt dennoch zuvorderst auf die Vernunft der Menschen. Ellermann appelliert: „Die Lage ist ernst, bleiben Sie zu Hause! Sie schützen dadurch sich und andere – es ist fünf vor zwölf!“

Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Maßnahmen ausreichend befolgt werden oder ob noch weitere einschneidende Regelungen folgen. Wir haben großes Verständnis dafür, dass die Regelungen für die Bevölkerung tiefe Einschnitte bedeuten, es gebe jedoch keine Alternative, so Ellermann.

Im Gebiet der Polizeidirektion Osnabrück leben vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln rund 1,5 Millionen Menschen. Zur Polizeidirektion gehören die Polizeiinspektionen Osnabrück, Emsland/Grafschaft Bentheim, Leer/Emden und Aurich/Wittmund und die Zentrale Kriminalinspektion Osnabrück.

Besserer Schutz für Polizisten und Unbeteiligte: Polizeidirektion Osnabrück setzt auf den Einsatz von Bodycams

Die Polizeidirektion Osnabrück setzt ab sofort flächendeckend Körperkameras im täglichen Dienst als Einsatzmittel ein. Das teilte Polizeirat Volker Scholz, Dezernatsleiter Einsatz und Verkehr in der Direktion, heute (24.01.2020) in einem Pressegespräch in Osnabrück mit.

Die neue Bodycam wurde heute in der Polizeidirektion Osnabrück vorgestellt.
Bild: Polizeidirektion Osnabrück

Scholz: „Eines unserer Ziele ist es, durch den verstärkten Einsatz der Bodycams Übergriffe auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte durch eine präventive und abschreckende Wirkung zu reduzieren.“ Ebenfalls soll der Einsatz der Bodycams unter den gleichen Gesichtspunkten den Schutz Dritter verbessern. Seit Ende Dezember 2019 stehen den Beamten in den operativen Einsatzbereichen der Polizeiinspektionen Leer/Emden, Emsland/Grafschaft Bentheim, Osnabrück und Aurich/Wittmund 16 neue Bodycams zur Verfügung. 56 weitere Bodycams sind bestellt und werden im 1. Quartal 2020 ausgeliefert. Jeder Einsatz- und Streifendienst, bzw. jedes Polizeikommissariat, ist dann mit mindestens vier Kameras ausgestattet.

In den vergangenen Jahren hat die Gewalt gegen Amtsträger in der Qualität und in der Intensität zugenommen. Die Polizeidirektion Osnabrück verzeichnete im Jahr

2018 insgesamt 502 Fälle im Phänomen-Bereich Gewalt gegen Polizeibeamte. Dabei wurden 1040 Kolleginnen und Kollegen im Dienst Opfer einer Straftat – 173 von ihnen leicht oder gar schwer verletzt. Für das Jahr 2019 verzeichnet die Polizeidirektion einen Anstieg sowohl bei den Fallzahlen als auch bei den verletzten Polizisten. Konkrete Zahlen werden erstmals bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik durch das Innenministerium vorgestellt. „Die Kolleginnen und Kollegen sehen sich täglich mit aggressivem und respektlosem Verhalten konfrontiert. Der Einsatz der Bodycam führt zu einer unveränderten Dokumentation der jeweiligen Situation und dient dabei als objektives Beweismittel im Strafverfahren“, so Scholz.

Sofern es zu Übergriffen und Widerstandshandlungen kommt, können die Aufzeichnungen also als Beweismittel dienen. Insbesondere die präventive Wirkung, die von dem neuen Ein-satzmittel ausgeht, ist von großer Bedeutung.

„Auch die Erfahrungen aus einem bereits 2016 gestarteten Pilotprojekt in Emden, Aurich und Osnabrück haben gezeigt, dass die Bodycam zur Deeskalation beitragen kann“, erklärte Scholz.

Der offene und vorher angekündigte Einsatz der Körperkameras wird gerade auch in Einsatzsituationen des täglichen Dienstes wie Anhalte- und Kontrollsituationen eingesetzt. Die neue Videotechnik wird ausschließlich von Einsatzkräften genutzt, die ein gut sichtbares Hinweis-schild mit der Aufschrift „Videoaufzeichnung“ an ihrer Uniform tragen. „Wir setzen auf ein hohes Maß an Transparenz beim Einsatz der Bodycams, insbesondere in konkreten Einsatzsituationen. Zusätzlich dient der Einsatz der Nachvollziehbarkeit, aber auch der Überprüfbarkeit polizeilicher Maßnahmen in Bezug auf ein professionelles, einsatzadäquates Verhalten“, so Scholz.

Die mit einem hohen technischen Standard ausgestattete Bodycam vom Typ „Zepcam T2+“ kostet rund 380 Euro. „Die Bodycam verfügt über eine sogenannte Pre-Recording-Funktion. Diese beinhaltet eine 30 Sekunden lange Aufzeichnung im Bereitschaftsmodus, die sich durchgängig selbst überschreibt, bis die Kamera für eine konkrete Aufzeichnung aktiviert wird. So ist gewährleistet, dass relevante Situationen auch in ihrer Entstehung bereits dokumentiert sind“, schilderte Polizeioberkommissar Patrik Pieper, der für die Beschulung in der Polizeiinspektion Osnabrück zuständig ist und die Bodycam heute praktisch vorgeführt hat. Die Pre-Recodings werden also nur gespeichert, wenn auch tatsächlich aufgenommen wurde. Alle Aufnahmen werden nach einer Frist von 28 Tagen automatisch gelöscht, wenn sie nicht als Beweismittel benötigt werden. Die rechtlichen Bedingungen des Bodycam-Einsatzes sind somit uneingeschränkt gewährleistet. In den Inspektionen der Polizeidirektion Osnabrück werden die Bodycams nur von Beamtinnen und Beamten eingesetzt, die zuvor eine entspre-chende Beschulung erhalten haben. Diese umfasst die technischen Aspekte sowie die rechtlichen Voraussetzungen. Aus dem im Mai 2019 in Kraft getretenen neuen Niedersächsischen Polizei- und Ordnungsgesetz (NPOG) ergeben sich die rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz der Bodycams. Gemäß § 32 Abs. 4 NPOG kann die Polizei unter bestimmten Bedingungen zur Gefahrenabwehr oder zur Verfolgung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten durch am Körper getragene Aufzeichnungsgeräte Bild- und Tonaufnahmen offen im öffentlichen Raum anfertigen.

Messingen – Unfall am Neujahrsmorgen

 Messingen- Am Neujahrsmorgen kam es gegen 03:45 Uhr auf der Beestener Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Mann wurde dabei schwer verletzt. Ein 20-jähriger Autofahrer fuhr gemeinsam mit zwei weiteren Insassen die Beestener Straße in Richtung Messingen. Nachdem er ein Auto überholte, kam er mit seinem Fahrzeug nach links von der Straße ab und touchierte zwei Bäume. Ein 20-jähriger Mitfahrer zog sich durch den Unfall schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die 19 Jahre alte Beifahrerin wurde leicht verletzt. Es ergaben sich Hinweise, dass der Verursacher zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem besitzt er keinen Führerschein. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird auf ca. 10000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Kind angefahren und anschließend geflüchtet- Polizei sucht Zeugen

Freren  – Am Mittwochmittag ist es auf dem Zebrastreifen der Bahnhofstraße, Ecke Kirchwallstraße, zu einem Verkehrsunfall gekommen. Gegen 12.30 Uhr wurde dort ein elfjähriges Mädchen von einem bislang unbekannten Verursacher angefahren. Die Schülerin war zunächst von ihrem Fahrrad abgestiegen und hatte die Straße auf dem Zebrastreifen überquert. Zeitgleich näherte sich ein helles Auto mit offenbar stark überhöhter Geschwindigkeit. Das Fahrzeug mit EL-Kennzeichen stieß trotz Vollbremsung mit dem Mädchen zusammen. Sie stürzte zu Boden und erlitt mehrere leichte Verletzungen. Der Fahrer des hellen Autos beschleunigte stark und fuhr in Richtung Markt davon. Ohne sich um das verletzte Kind zu kümmerte. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05902)93130 bei der Polizei Freren zu melden.

POL-EL: Freren – Einbruch in Bücherei

Freren (ots) – Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu
Sonntag in die Bücherei an der Goldstraße eingedrungen. Sie brachen
die Eingangstür auf und durchsuchten mehrere Räume nach Wertsachen.
Nach bisherigen Erkenntnissen erbeuteten sie Bargeld im niedrigen
dreistelligen Bereich. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Einbruch in Bäckerei in Spelle-Polizei sucht Zeugen

Heute Nacht brachen bislang unbekannte Täter in eine Bäckerei in der Ringstraße ein. Sie hebelten eine Tür auf und begaben sich in die Backstube. Es wurde ein ca. 400 kg schwerer Tresor gestohlen. In dem Tresor befand sich Bargeld. Zum Abtransport dürften die Täter ein größeres Fahrzeug verwendet haben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Rufnummer (05977)929210 in Verbindung zu setzen.