Motorradfahrer bei Unfall in Freren tödlich verletzt

Freren. Ein 19-jähriger Motorradfahrer aus Freren ist am Freitagabend gegen 22.40 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Umgehungsstraße (Bundesstraße 214) zwischen Freren und Thuine ums Leben gekommen. Ein 18-jähriger Kradfahrer, ebenfalls aus Freren, wurde schwer verletzt. Nach ersten Recherchen der Polizei und Zeugenaussagen hätten sich die beiden Motorradfahrer bei einem Überholmanöver berührt. Der 19-Jährig stürzte mit seiner Maschine und geriet unter die Leitplanken. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Der 18-jährige Motorradfahrer stürzte und wurde schwer verletzt. Er kam notärztlich versorg in das Krankenhaus nach Thuine. Die Maschine des 19-Jährigen hatte Feuer gefangen und wurde von einem beherzt eingreifenden Lkw-Fahr gelöscht. Für die Rettungsarbeiten und Ermittlungen der Polizei wurde die Unfallstelle von der Freiwilligen Feuerwehr aus Freren ausgeleuchtet. Da die B 214 bis gegen 03 Uhr gesperrt war, bildeten sich in beiden Fahrtrichtungen lange Rückstaus.

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Mann zeigt sich nackt – Polizei sucht Zeigen

Spelle- Ein Exhibitionist zeigte sich gestern Abend gegen 17:50 Uhr zwei jungen Mädchen in der Straße „Brink“. Der unbekannte Mann entblößte sich vor den Mädchen und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Die Mädchen liefen davon und holten Hilfe bei älteren Jungs. Als diese ihn zur Rede stellten, flüchtete der Mann mit einem Fahrrad in unbekannte Richtung. Der Mann soll zwischen 30 und 40 Jahre alt und ca. 180 cm groß sein. Er habe kürzeres dunkles Haar und eine eher korpulente Figur. Er trug eine Brille und war mit einem pinkfarbenen T-Shirt, einer blauen Jeans, schwarzen Schuhen und einem schwarzen Cap bekleidet. Der Exhibitionist ist mit einem schwarzen Fahrrad mit auffallendem hellen Sattelfell davongefahren. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Rufnummer (05977)929210 in Verbindung zu setzen

Betrunkener beschädigt fahrendes Auto

Lünne  – Ein 25jähriger Mann aus Lingen hat in der Nacht zu Dienstag in Lünne für eine gefährliche Situation auf der Lingener Straße gesorgt. Der mit über zwei Promille extrem betrunkene Fußgänger riss gegen 1 Uhr einen Leitpfosten aus dem Boden und warf ihn vor ein in Richtung Lingen fahrendes Auto. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Die beiden Insassen des VW Golf kamen mit dem Schrecken davon. Der 25jährige war der Auffassung, dass das Auto zu schnell gewesen sei. Er wird sich nun nach dieser extrem gefährlichen Aktion wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten müssen.

Spelle – Verwaltungsspitzen des Südkreises im Dialog mit der Polizei

v.l.: Andreas Kaiser, Berhard Overberg, Matthias Lühn,Sonja Ahrend, Klaus Albers, Helmut Knieper, Karl-Heinz Brüggemann, Bernhard Hummeldorf

Spelle  – Am Donnerstagnachmittag haben sich die vier Südkreisbürgermeister und die Erste Stadträtin der Samtgemeinde Freren mit Vertretern der Polizei getroffen. Karl-Heinz Brüggemann, Leiter der Polizeiinspektion Emsland Grafschaft Bentheim, stellte gemeinsam mit Helmut Knieper, dem Leiter der Polizeistation Spelle, die aktuellen Statistiken vor. „Sicherheit ist ein hohes Gut“, sagte Brüggemann. „Gerade deshalb ist es auch richtig und wichtig, dass wir uns traditionell in diesem Kreise treffen und austauschen“, so Brüggemann weiter. Festzustellen ist, dass sich der Landkreis Emsland gerade in Bezug auf die Zahl schwerer Verkehrsunfälle auf einem vergleichsweise hohen Niveau befindet. Erfreulich hat sich in diesem Zusammenhang allerdings die Zahl der tödlich Verletzten entwickelt. Während es im gesamten Emsland und in der Grafschaft Bentheim historisch niedrige 19 Getötete gab, waren es im Altkreis Lingen ebenfalls lediglich zwei. Erfreulich ist aber vor allem auch der anhaltende Rückgang der Straftaten im Altkreis Lingen. Während in 2016 dabei zwar noch steigende Zahlen im Bereich der Wohnungs- und Firmeneinbrüche verzeichnet wurden, nahm auch diese Zahl in 2017 deutlich ab. Einen Kriminalitätsschwerpunkt stellt nach wie vor das Gewerbegebiet und der Rastplatz Holsterfeld an der A30 dar. Auf Initiative der Polizei, der Gemeinde Salzbergen sowie einiger dort ansässiger Unternehmen wurde dort vor einem Jahr ein privater Sicherheitsdienst installiert. Das Straftatenaufkommen hat sich dort seither halbiert. Neben der Unfall- und Kriminalitätssituation in den Gemeinden waren Präventionsprojekte, Strukturthemen der örtlichen Polizeidienststellen und allgemeine Sorgen der Bürger Themen des etwa zweistündigen Gespräches.

Polizei übt Ernstfall in der Hänsch-Arena in Meppen ( Mit Video)

Meppen  – Eine Einsatzhundertschaft bestehend aus Beamtinnen und Beamten des Emslandes, der Grafschaft Bentheim und des Landkreises Osnabrück, hat am Mittwoch eine Großübung mit etwa 180 Teilnehmern durchgeführt. In unterschiedlichen Sequenzen wurde dabei zum Beispiel der Einsatz gegen randalierende Fußballfans trainiert. Um ein möglichst realistisches Grundszenario zu ermöglichen, fanden Teile der Übung im Stadion des Fußballdrittligisten SV Meppen statt.

Junger Polizeinachwuchs spielt Hooligans

Eines lässt sich bei Übungen wie dieser dann doch eben doch nur bedingt originalgetreu simulieren; anders als im Echtfall waren die Fußballfans im Gästeblock ebenfalls ausschließlich Polizeibeamte. Die jungen Kolleginnen und Kollegen waren im Vorfeld instruiert worden, sich möglichst nah an ihren „Vorbildern“ aus der gewaltorientierten Hooliganszene zu orientieren. So dann auch geschehen.

Übungsszenen erinnern an Relegationsspiel gegen Waldhof Mannheim

Die Übung beginnt: Nach einer strittigen Spielentscheidung flogen plötzlich Gegenstände aus dem Gästeblock auf das Spielfeld. Zeitgleich werden mehrere bengalische Feuer und Rauchtöpfe gezündet. Eine größere Gruppe steigt über den Zaun und versucht das Spielfeld zu stürmen. Binnen weniger Sekunden war die Polizei aber bereits zur Stelle. Vor dem Gästeblock wurde eine Polizeikette aufgebaut. Die Randalierer konnten damit erfolgreich daran gehindert werden, unkontrolliert auf das Spielfeld zu gelangen. Die Einsatzkräfte werden weiter angegriffen und mit Gegenständen beworfen. Einzelne Hooligans lassen sich von den zahlreichen Polizisten nicht beeindrucken und suchen die direkte Konfrontation. Zum Schutz der Beamtinnen und Beamten kommen nun Diensthunde zum Einsatz. Nachdem sich die Unbelehrbaren auch durch die Anwesenheit der Polizeihunde nicht beruhigen ließen, wurden die hochmotivierten Vierbeiner gegen diese eingesetzt. Obwohl die Hunde, wie bei solchen Übungen üblich, mit angelegtem Maulkorb auf die Angreifer losgingen, gelang es ihnen, die speziell geschützten Schauspieler mit beeindruckender Urgewalt außer Gefecht zu setzen. Die Situation war unter Kontrolle, der Einsatz geglückt. Mögen Teile der Übung für den Außenstehenden auch recht konstruiert erscheinen, bewegen sie sich doch äußerst nah an der Realität. Erst vor einigen Monaten war es beim Relegationsrückspiel zum Aufstieg in die Dritte Liga zu vergleichbaren Vorfällen mit Hooligans des SV Waldhof Mannheim gekommen.

Auch zukünftig denkbare Szenarien geprobt

Nicht nur bereits erlebtes, sondern eben auch zukünftig denkbare Einsatzsituationen wurden am Mittwoch simuliert. Weil ein Ordner im Block von Gästeanhängern angegriffen und festgehalten wurde, mussten Teile der Hundertschaft in den Block eindringen und den Ordner befreien und in Sicherheit bringen. Gerade bei solch heiklen Einsatzsituationen sind gegenseitiges Vertrauen und ein identischer Ausbildungs- und Übungsstand enorm wichtig. Neben den Einsatzszenarien stand zusätzlich Grundlagenausbildung auf dem Programm. Dabei wurde sowohl klassische Formalausbildung mit belastenden Laufeinheiten, als auch die Erfassung, Identifizierung und Erstbearbeitung von Mitgliedern größerer Gruppen geprobt.

Inspektionsleiter und Bürgermeister als Übungsbeobachter

Neben interessierten Kolleginnen und Kollegen der Polizeidirektion Osnabrück, wohnten auch Inspektionsleiter Karl-Heinz Brüggemann und Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein der Großübung bei. „Gerade mit dem Aufstieg des SV Meppen in die Dritte Liga hat sich die Einsatzbelastung und damit auch der Fortbildungsbedarf für unsere Hundertschaft deutlich erhöht“, so der Leitende Polizeidirektor Brüggemann. Bürgermeister Knurbein sei froh über die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Stadt Meppen und der Polizei im Emsland. „Die nun dem Ende entgegengehende Saison hat gezeigt, wie wichtig das funktionierende Zusammenspiel zwischen Stadt, Polizei und Verein in Fußballfragen tatsächlich ist“, so Knurrbein.

Öffentlichkeitsfahndung nach Betrügern in Lingen

Lingen – Bereits am 28. Dezember ist es im Edeka-Markt an der Waldstraße zu einem Wechselgeldbetrug gekommen. Zwei bislang unbekannte Täter baten an der Kasse darum, mehrere Hunderteuroscheine zu wechseln. Nachdem dieser Bitte entsprochen wurde, wies die Kasse einen Fehlbestand von 650 Euro auf. Ein Täter wird als etwa 30 Jahre alt und ungefähr 1,60 Meter groß beschrieben. Er hatte eine schlanke, sportliche Statur und kurzes dunkles Haar. Der Mann hatte eine gepflegte Erscheinung und sprach gebrochenes Englisch, fließend Spanisch und wenige Worte Deutsch. Seine Begleiterin wird als etwa 12 bis 13 Jahre alt und ungefähr 1,50 Meter groß beschrieben. Sie war von schlanker Statur und hatte langes, glattes, dunkles Haar. Sie hatte auffällige Augenringe und Akne im Gesicht. Zeugen, die Angaben zu den abgebildeten Personen machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0591)870 bei der Polizei Lingen zu melden.

Lkw-Brand in Schüttorf – Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Schüttorf in Verbindung zu setzen.

Schüttorf-  In der Nacht zu Freitag geriet gegen 03:00 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache die Zugmaschine eines LKW-Gespannes in Brand. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Zugmaschine und Anhänger standen am Fahrbahnrand der Fichtenstraße im dortigen Industriegebiet. Durch die Feuerwehr konnte der Vollbrand der Zugmaschine zügig gelöscht und ein Übergreifen auf den Anhänger weitestgehend verhindert werden. Die Freiwillige Feuerwehr Schüttorf war mit sechs Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften am Brandort eingesetzt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Schüttorf unter der Rufnummer (05923)2263 in Verbindung zu setzen.

Schwerer Verkehrsunfall in Dohren Ehepaar und Kinder bei Unfall schwer verletzt- Familienvater verstarb im Krankenhaus

Herzlake/Dohren-Am Montagnachmittag ist es am Kreuzdamm zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurde ein Beteiligter tödlich und drei weitere schwer verletzt. Eine Familie aus dem emsländischen Lengerich war gegen 14.30 Uhr von Herzlake nach Lengerich unterwegs.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam der VW Passat auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte das Fahrzeug über die komplette
Fahrbahn und blieb anschließend im Seitenraum auf dem Dach liegen. Der 42jährige Fahrer des Passat und Vater, beziehungsweise Ehemann der weiteren Insassen wurde dabei so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus verstarb. Seine 39jährige Ehefrau und die beiden zwei- und fünfjährigen Söhne erlitten schwere, teils lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurden mit zwei Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Zusätzlich waren am Unfallort vier Rettungswagen, vier Notarztfahrzeuge sowie die Feuerwehr Herzlake mit 20 Wehrkräften im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur April 03, 2018Unfallursache aufgenommen.

550 Liter Diesel in Schapen gestohlen

Bislang unbekannte Täter haben sich in der Nacht zu Samstag Zugang zu einem Betriebsgelände an der Otto-Hahn-Straße verschafft. Aus den Tanks dort abgestellter Baumaschinen entwendeten sie anschließend etwa 550 Liter Dieselkraftstoff. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Außenspiegel beschädigt – zweiter Unfallbeteiligte gesucht

Schapen – Am Montagnachmittag ist es auf der Speller Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein 58jähriger Mann aus Spelle war gegen 06:15 Uhr in Richtung Schapen unterwegs. Aus einer entgegenkommenden Fahrzeugschlange heraus kam es dabei zu einer seitlichen Berührung. Dabei wurde der Außenspiegel seines VW Golf völlig zerstört. Der zweite Unfallbeteiligte und Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

 

Motorradfahrer bei Unfall in Spelle schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Samstag um 12.50 Uhr auf der Nordumgehung in Spelle wurde ein 49-jähriger Motorradfahrer aus Spelle schwer verletzt. Der 36-jährige Fahrer eines Toyota Yaris aus Rheine wollte von der Nordumgehung nach links in die Portlandstraße einbiegen und übersah dabei den entgegenkommenden Kradfahrer, so dass es zur Kollision kam. Der Motorradfahrer wurde vom Rettungsdienst mit schweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus in Rheine gebracht. Die Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt etwa 13000 Euro

Falsche Kennzeichen am Auto und alkoholisiert am Steuer

Spelle: Ein 48-jähriger Fahrer eines VW Touareg wurde am Freitagabend gegen 18.00 Uhr auf der Bernhard-Krone-Straße in Spelle von einer Polizeistreife angehalten. In der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das am Auto angebrachte Kennzeichen für ein
anderes Fahrzeug ausgegeben ist. Weiterhin stand der Mann aus Rheine unter Alkoholeinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Großbrand in der Innenstadt von Ibbenbüren

Ibbenbüren – Am Freitagabend (16.03.), gegen 18.20 Uhr, sind die Feuerwehr und die Polizei zu einem Brand in der Innenstadt, An der Mauritiuskirche, gerufen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war im hinteren Bereich eines Gebäudekomplexes ein Brand
ausgebrochen, der dann im Anschluss auf die vorderen Gebäudeteile übergriff. Insgesamt waren mehrere Wohnungen, Geschäftsräume und ein Lagerraum von dem Brand betroffen. Die 15 Bewohner konnten alle rechtzeitig und unverletzt die Wohnungen verlassen. Sie wurden betreut und sind mittlerweile anderweitig untergebracht. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Morgenstunden an. Die Polizei hat den Brandort weiträumig abgesperrt. Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Die hinter der Brandstelle verlaufende Bahnlinie Rheine-Osnabrück war für die Zeit der Löscharbeiten voll gesperrt.

80.000 Euro Schaden bei Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Rheine

Rheine- Am Donnerstagabend (15.03.), gegen 19.45 Uhr, sind die Feuerwehr und die Polizei zur Surenburgstraße zu einem Brand gerufen worden. Eine Scheune, die als Fahrzeugunterstand und Strohballenlager genutzt wurde, brannte nahezu vollständig aus. Neben Strohballen standen in der Scheune ein PKW, ein Traktor, ein landwirtschaftlicher Anhänger sowie einige landwirtschaftliche Geräte. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 80.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Nach den ersten Ermittlungen an der Brandstelle, kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Polizei sucht Zeugen, die am Donnerstagabend im Bereich der Brandstelle verdächtige Personen oder verdächtige Fahrzeuge gesehen haben. Hinweise bitte an die Polizei Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Verkehrsunfallstatistik 2017: Zahl der Verkehrstoten sinkt weiter – Anstieg der Verkehrsunfälle und mehr schwerverletzte Verkehrsteilnehmern – Ablenkung am Steuer Inhalt einer Studie

Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Meppen/Aurich/Wittmund/Leer/Emden (ots) – Das Fazit von Polizeipräsident Bernhard Witthaut zur heutigen Veröffentlichung der Verkehrsunfallstatistik der Polizeidirektion Osnabrück lautet:

„Die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt ist im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Erfreulich ist dabei, dass die Zahl der Verkehrstoten weiter reduziert werden konnte. Blechschäden führen zu Ärger, aber lieber Bagatellschäden anstatt tödliche Verletzungen. Die nicht angepasste Geschwindigkeit und ebenso die Ablenkung im Straßenverkehr gehören weiterhin zu den Hauptunfallursachen.“

Die Anzahl der Verkehrsunfälle ist um 1,4 % auf 31.595 angestiegen – 2016 gab es 31.367 Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Osnabrück.

Rückgang der Verkehrstoten

Im vergangenen Jahr verloren auf den Straßen im Nordwesten Niedersachsens 54 Menschen ihr Leben – 2016 waren es noch 21 Menschen mehr. Damit konnte 2017 ein deutlicher Rückgang um 28 % verzeichnet werden. Unter den 54 Verstorbenen sind keine Kinder und Jugendlichen bis 14 Jahre. Insbesondere die Unfälle mit tödlichem Ausgang außerhalb geschlossener Ortschaften sind rückläufig (-38 %).

„Die gestiegene Anzahl der 1.417 Verkehrsteilnehmer, die schwere Verletzungen und 6.973 Verkehrsteilnehmer, die leichte Verletzungen erlitten haben, gibt Grund zur Sorge“ erläutert Witthaut.

Die Bundesautobahnen sind trotz der hohen Auslastung und der gefahrenen Geschwindigkeit ein sehr sicherer Verkehrsweg. Dort verstarben 2017 vier Verkehrsteilnehmer, im Vorjahr waren es noch sechs.

Unfallursachen im Vergleich

Beim Vergleich der häufigsten Unfallursachen fällt zunächst auf, dass Unfälle aufgrund eines mangelnden Sicherheitsabstands seit 2015 zurückgegangen sind. Dennoch können immer noch 2.282 Verkehrsunfälle auf diese Ursache zurückgeführt werden. 2016 waren es 2.893. Eine leichte Zunahme ist bei den Vorfahrtsverletzungen festzustellen. 2016 kam es zu 2.346 Unfällen aus diesem Grund, 2017 waren es 2.413. Ebenso ist eine Steigerung der Verkehrsunfälle aufgrund fehlerhaften Abbiegens festzustellen. 2016 kam es zu 1.599 Unfällen aufgrund dessen – 2017 waren es 1.666. Konstant auf hohem Niveau bleiben Unfälle aufgrund von Alkohol bzw. Drogen im Straßenverkehr. Leicht rückläufig ist die Anzahl der Unfälle aufgrund nicht angepasster oder überhöhter Geschwindigkeit: 2017 waren es 1.860 Unfälle, 2016 noch 1.905. Die Auswertung der Unfallursachen zeigt deutlich, dass Unfälle häufig durch Fehlverhalten ausgelöst werden und neben Geschwindigkeitsüberschreitungen insbesondere Verstöße gegen die Vorfahrtsregelung oder Fehler beim Abbiegevorgang geschehen. „Die Verkehrsunfallstatistik vom vergangenen Jahr soll dazu anregen, das eigene Fahrverhalten zu überdenken. Jeder sollte sich bewusst sein, dass wir alle dazu beitragen können durch eine vorausschauende und rücksichtsvolle Fahrweise, Verkehrsunfälle zu reduzieren“, betont der Polizeipräsident.

Insgesamt endeten insgesamt 504 Verkehrsunfälle außerhalb geschlossener Ortschaften an einem Baum. Obwohl das im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 11 % darstellt, kam es bei diesen sogenannten „Baumunfällen“ zu deutlich weniger tödlich verletzten Verkehrsteilnehmern (- 50 %). „Die Reduzierung des Geschwindigkeitsniveaus stellt einen wichtigen Baustein dar“, so Witthaut. „Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung außerhalb geschlossener Ortschaften auf 80 km/h würde eine Vielzahl von Gefahrensituationen reduzieren.“

2017 gab es einen erneuten Anstieg der polizeilich registrierten Verkehrsunfallfluchten um ca. 4,4 % auf 7.793. Seit 2013 steigt die Anzahl stetig. Die Aufklärungsquote bei Unfällen mit Personenschaden liegt 2017 bei 51,42 %.

Risikogruppen im Fokus

In der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen gab es 2017 insgesamt 9 tödlich verletzte Verkehrsteilnehmer – 4 weniger als 2016. Insbesondere bei der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen setzt sich der Trend fort. Verstarben 2014 noch 16 waren es 2017 noch 7 Menschen. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auch auf die Einführung des Führerscheins mit 17. Seit 2008 kann der in Niedersachsen erworben werden.

In der Altersgruppe der ab 65-Jährigen ist die Anzahl der Verkehrstoten zurückgegangen: Waren es 2016 noch 46, so verstarben 31 Menschen im Jahr 2017. Dennoch war die Altersgruppe insgesamt an 5.689 Verkehrsunfällen beteiligt, 515 mehr als 2016. 59 % der Unfälle wurden durch diese Altersgruppe verursacht, ähnlich wie bereits 2016. „Mobil sein heißt aktiv am Leben teilzunehmen. Mobilität im Alter möchte sich jeder Mensch so lange es geht bewahren. Dennoch birgt es Gefahren, sich nicht einzugestehen, wenn die Teilnahme am Straßenverkehr zu Überforderung führt.“ Empfehlenswert sind Aktionen wie „Fit im Auto“ ( www.landesverkehrswacht.de ) der Verkehrswacht Niedersachsen sowie u.a. die Kampagne des deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) „Beweglich bleiben: Mobilität ist keine Frage des Alters“. Dabei kann jeder Senior ab 65 Jahren auf freiwilliger Basis das eigene Können hinterm Steuer praktisch testen und sich beraten lassen.

Vor dem Start der Motorradsaison werden auch diese statistischen Zahlen näher fokussiert: Die Anzahl der Unfälle unter Beteiligung eines Motorrades ist im Vergleich zum Vorjahr zwar konstant geblieben (481), aber die der leicht- (224) und schwerverletzten (130) Verkehrsteilnehmer gestiegen. In der Polizeidirektion verstarben 2017 insgesamt 8 Motorrad- oder Rollerfahrer, wie im Jahr zuvor. Dennoch ist der Anteil der tödlich verletzten Verkehrsteilnehmer seit 2013 kontinuierlich um insgesamt 43 % gesunken.

Pedelecs und E-Bikes: Zahlen besorgniserregend

Waren es im Jahr 2013 noch 73 Unfälle mit Beteiligung eines Pedelecs oder E-Bikes, so hat sich die Zahl seit Beginn der Erfassung dieser Unfälle bis heute fast vervierfacht. 2017 waren es 279. 5 Verkehrsteilnehmer erlitten tödliche Verletzungen bei Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Pedelecs oder E-Bikes, wie auch im Jahr zuvor. 2013 war es ein Verkehrsteilnehmer. Gerade die Durchschnittsgeschwindigkeiten und auch das Eigengewicht von Fahrrädern mit Motorantrieb sind oftmals höher als die von herkömmlichen Rädern und damit für alle Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr schwer einzuschätzen. Das Tragen eines Fahrradhelmes und einer Warnweste sowie das Absolvieren eines „Fahrtests“ beim Kauf eines Elektrorades zur Verbesserung der Handlungssi-cherheit sollte genutzt werden, um die Anzahl der Unfälle zu minimieren. Im Vergleich zum Jahr 2016 ist die Anzahl der Fahrradunfälle insgesamt um 4 % auf 2.499 gesunken.

2018: Konsequent bleiben – Ablenkung durch Smartphones bekämpfen

„Ziel ist es, die Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang weiter zu senken sowie die Anzahl der verletzten Verkehrsteilnehmer zu reduzieren. Auch bei Handys am Steuer wird nun noch genauer hingeschaut“, erklärt Witthaut. Der Schwerpunkt „Ablenkung im Straßenverkehr durch elektronische Endgeräte“ ist in diesem Jahr stärker im Fokus als jemals zuvor und Inhalt eines Forschungs-projektes. Unter Beteiligung der Polizeidirektionen Osnabrück, Braunschweig und Hannover soll das Dunkelfeld, der durch mobile Endgeräte verursachten Unfälle, aufgehellt werden. „Vor jeder Fahrt sollte sich der Autofahrer bewusste machen, dass die Nutzung des Handys oder anderer elektronischer Geräte beim Fahren hohe Risiken mit sich bringen. Die Teilnahme am Straßenverkehr benötigt die volle Aufmerksamkeit, sowohl für das eigene Fahrverhalten als auch das der anderen Verkehrsteilnehmer.“

73-jährige Autofahrerin tödlich verunglückt Pkw prallt in Lingen mit Sattelzug zusammen

Lingen. Am Dienstagmittag hat sich auf der Bundesstraße 70 im Ortsteil Holthausen in Höhe des Speicherbecken ein folgenschwerer Zusammenstoß zwischen einem VW Golf Plus und einem Sattelzug ereignet. Dabei ist eine 73-jährige Autofahrerin aus Meppen ums Leben gelkommen. Wie die Polizei mitteilt, war die Frau gegen 12.25 Uhr mit ihrem Auto von Meppen in Richtung Lingen unterwegs. In Höhe des Speicherbeckens geriet sie auf gerader Strecke aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug aus Leer zusammen. Dabei wurde die 73-Jährige so schwer verletzt, dass der Notarzt nur noch deren Tod feststellen konnte. Der 64-jährige Lastwagenfahrer aus Rhauderfehn kam mit einem leichten Schock davon. Das VW wurde total zerstört und die Zugmaschine des Sattelzuges erheblich beschädigt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Holthausen und Lingen musste die eingeklemmte Tote bergen. Dabei wurde das Fahrzugdach abgetrennt und der Pkw mit Fahrzeugseilwinden gestreckt. Die Polizei setzte bei der Unfallaufnahme zur Ermittlung der Ursache das spezielle Phidias-Verfahren ein. Die B 70 war zwischen Lingen und Meppen bis in den späten Nachmittag gesperrt. Im Einsatz waren neben der Polizei, zwei Notärzte, zwei Rettungswagen und die Feuerwehr.

Einbruchdiebstahl in eine Werkstatt in Hopsten

Hopsten- Unbekannte Täter sind auf der Hümmlinger Straße in eine Werkstatt eingebrochen. Der Eigentümer hatte am Freitag (09.03) die Eingangstür ordnungsgemäß mit einem Schloss gesichert. Als er am Montag (12.03.) gegen 10.00 Uhr die Tür wieder öffnen wollte, stellte er fest, dass unbekannte Täter das Schloss entfernt hatten. Aus dem Lagerraum fehlten ein Schweissgerät, ein Winkelschleifer und ein Stromkabel. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten
suchen Zeugen, die zum Verbleib der Gegenstände Auskünfte geben können. Hinweise bitte an die Polizei in Ibbenbüren, Telefon 05451/ 591 – 4315.

Salzbergen/Holsterfeld- Schuhe im Wert von 1000 Euro von der Ladefläche gestohlen

Salzbergen – Bislang unbekannte Täter schnitten am Samstag zwischen 0.00 Uhr und 8.00 Uhr die Plane eines Lkw auf dem Lkw-Parkplatz in Holsterfeld auf und entwendeten von der Ladefläche eine größere Menge an Schuhen im Wert von insgesamt etwa 1000 Euro. Aufgrund der Menge an Schuhkartons dürften die Täter ein geeignetes Fahrzeug genutzt haben. Tatzeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Rufnummer (05977) 929210 in Verbindung zu setzen.

Lingen – Raubserie im nördlichen Emsland geklärt Zehn Tatverdächtige ermittelt; Sechs aktuell in Haft

 

Einer Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim ist es in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft
Osnabrück gelungen, eine Serie von Raubüberfällen und zahlreichen weiteren Straftaten aufzuklären. Sechs der neun zunächst
festgenommenen Täter sitzen aktuell in Untersuchungshaft. Drei Haftbefehle wurden zwischenzeitlich unter Auflagen außer Vollzug
gesetzt. Die neun Männer unterschiedlicher Nationalitäten hatten im Tatzeitraum Wohnsitze in Papenburg, Dörpen und Karlsruhe. Raubüberfälle, Einbrüche Diebstähle und Drogenhandel Der Bande wird unter anderem vorgeworfen, zwischen Mai und Oktober vergangenen Jahres insgesamt acht Raubüberfälle begangen zu haben. Neben fünf Spielhallen hatten sie es dabei auf eine Wohnung, einen Taxifahrer sowie eine Tankstelle abgesehen. Ferner stehen sie im Verdacht, von April bis November 2017 in mindestens 18 Tankstellen, Restaurants, Schuhgeschäfte und Apotheken eingebrochen zu sein. In diesem Zusammenhang konnten außerdem neun Laden- und Fahrraddiebstähle aufgeklärt werden. Gegen die Gruppe sowie weitere Tatverdächtige wird
zusätzlich wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln sowie gewerbsmäßiger Hehlerei ermittelt.

Raubüberfälle mit stetig steigender Gewaltbereitschaft Nach dem ersten Raub auf eine Spielhalle in Haren im Mai 2017 überfielen sie weitere Spielotheken in Lathen, Dörpen und Papenburg. Die Bande ging dabei in unterschiedlichen Zusammensetzungen vor. Das erbeutete Bargeld in fünfstelliger Höhe wurde dabei überwiegend zur Finanzierung der Drogen- und Spielsucht der Beschuldigten genutzt.
Auffällig dabei war die steigende Gewaltbereitschaft der Tätergruppe.Beim Spielhallenüberfall in Lathen am 25. Mai, schlugen sie mit einer Brechstange auf einen 68jährigen Angestellten ein. Der Mann wurde dabei verletzt. In anderen Fällen wurden die Opfer zu Boden gestoßen oder geohrfeigt. Bei einem Überfall auf einen Mann in einer Lathener Wohnung wurde das 24jährige Opfer mit Fäusten geschlagen und am Boden liegend getreten. Aus der Wohnung raubten die Täter eine Vielzahl vontechnischen Geräten sowie Bargeld. Auch bei einem Überfall auf einen Taxifahrer in Papenburg gingen sie ebenfalls gewalttätig und rücksichtslos vor. Weil das Opfer sich dabei zur Wehr setzte, machten sie jedoch keine Beute.

Ermittlungsgruppe „Jackpot“ kommt der Bande auf die Spur Bei der Polizeiinspektion Emsland /Grafschaft Bentheim wurde eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe bestehend aus Beamtinnen und Beamten der Polizei Papenburg und des Zentralen Kriminaldienstes Lingen unter dem Namen
„EG Jackpot“ eingerichtet. Unter der Federführung der Staatsanwaltschaft Osnabrück, wurde im August 2017 die Arbeit aufgenommen. Intensive Ermittlungen führten zur Identifizierung der
17- bis 22jährigen Täter. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Osnabrück in der Folge insgesamt neun Untersuchungshaftbefehle sowie zahlreiche Durchsuchungsbeschlüsse.
Sämtliche Täter wurden im Januar und Februar festgenommen und in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Bei den Wohnungsdurchsuchungen im Emsland sowie bei dem in Baden-Württemberg wohnenden Beschuldigten, wurden zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt. Unter anderem wurden drei Handfeuer-Schreckschusswaffen gefunden. Sechs der neun Täter
befinden sich noch in Untersuchungshaft. Drei Haftbefehle wurden zwischenzeitlich unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Neben den Verfahren gegen
die neun Haupttäter laufen zahlreiche weitere Ermittlungen gegen Personen aus deren Umfeld.

Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person in Dreierwalde

Dreierwalde- Schwerer Verkehrsunfall auf der Uthuiser Straße am Dienstagabend. Ein 40-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die Uthuiser Straße von Hörstel kommend in Richtung Dreierwalde. Vor einer langgezogenen Linkskurve kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, und prallt frontal gegen einen Baum. Wie die Polizei mitteilte blieb die  Tachonadel  bei 150 km/h stehen. Die Feuerwehr Dreierwalde  befreite den schwer verletzten Mann aus dem verunfallten Fahrzeug. Der 40-jährige wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. An dem Pkw entstand Totalschaden. Die Ermittlungen zu der Unfallursache dauern an.

83jährige Radfahrerin aus Hörstel bei Unfall in Spelle verletzt

Spelle  – Gestern am späten Nachmittag kam es auf der Rheiner Straße zu einem Verkehrsunfall. Eine 83jährige Fahrerin eines E-Bikes wurde dabei schwer verletzt. In Höhe der Venhauser Straße bog der 22jährige Fahrer eines VW Passat ab und touchierte die Radfahrerin, so dass sie zu Fall kam. Die Frau aus Hörstel missachtete zuvor das Rotlicht der dortigen Ampelanlage, so dass sie unerlaubterweise bereits die Fahrbahn überquerte. Die Radfahrerin wurde in ein
nahegelegenes Krankenhaus gebracht. An dem Auto entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.

Polizei verhindert erneute rechte Veranstaltung im Zuständigkeitsbereich

Lingen / Emsbüren – Nur eine Woche nach einer Veranstaltung der rechten Szene in Lingen lagen der Staatsschutzabteilung der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim erneut Hinweise auf ein themengleiches Treffen im Landkreis Emsland vor. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass ein 34-jähriger Mann aus dem südliche Emsland für Samstag eine Örtlichkeit in Emsbüren für eine Feier angemietet hatte. Die Person ist der Polizei als Angehöriger der rechten Szene bekannt. Eine Kontaktaufnahme mit der Vermieterin und ein klärendes Gespräch über die Art der Veranstaltung, führten im weiteren Verlauf zum Rücktritt vom Mietvertrag. Die konsequente Aufklärung und die damit einhergehenden Personenüberprüfungen verhinderten letztendlich die Durchführung einer geplanten Feier im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion. Rechte Musikveranstaltungen dienen der Vernetzung innerhalb der Szene. Zur Verhinderung szenetypischer Straftaten geht die Polizei im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten – auch im Vorfeld – konsequent gegen derartige Veranstaltungen vor.

Leblose Person im Garten in Hopsten aufgefunden – Umfangreiche Spurensicherung erforderlich

Steinfurt  – Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Münster, des Polizeipräsidiums Münster und der Kreispolizeibehörde Steinfurt

In der Sonntagnacht (4.3.; 01:30 Uhr) erhielt die Polizei den
Hinweis auf eine leblose Person in Hopsten. Der vermutlich 54-jähriger Mann lag im Garten des Einfamilienhauses. „Welches Geschehen zum Tod des Mannes geführt hat, ist derzeit völlig unklar“, erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt heute (4.3.) in Münster. „Derzeit kann weder ein Unfallgeschehen noch ein Tötungsdelikt ausgeschlossen werden.“ Mit der Sicherung der Spuren ist eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster beauftragt. „Die Staatsanwaltschaft wird morgen die Obduktion des Verstorbenen beantragen“, sagte derOberstaatsanwalt weiter. „Bis zu deren Abschluss werden wir wohl keine Klarheit zum Geschehensablauf bekommen.“

Sachbeschädigung auf dem Sportgelände des Sportverein Fortuna Beesten e.V.

Beesten – Zwischen Samstag- und Montagvormittag ist es auf dem Sportgelände von Fortuna Beesten zu Sachbeschädigungen gekommen. Unbekannte Täter
beschmierten sämtliche Wände einer Herrentoilette mit roter Farbe.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05902)93130 bei der Polizei Freren zu melden.

Schapen – Versuchter Einbruch in Garage

Schapen  – Bislang unbekannte Täter haben zwischen dem 13. und dem 20. Februar versucht, in eine Garage an der Raiffeisenstraße einzudringen. Nachdem es ihnen nicht gelungen war, sich gewaltsam
Zugang zu verschaffen, entfernten sie sich vom Tatort. Die Höhe des angerichteten Sachschadens ist bislang unbekannt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Zwei Autos in Spelle aufgebrochen- Polizei sucht Zeugen

Spelle  – Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zu Mittwoch Diebstähle aus zwei Autos an der Straße Am Sportplatz begangen. Aus dem Chevrolet Captiva und dem VW Golf entwendeten sie Arbeitsmaschinen, Bekleidung und ein Portemonnaie samt Inhalt. Bislang ist unklar, wie die Täter in die Autos gelangen konnten. Der angerichtete Gesamtschaden wird auf mehrere hundert Euro beziffert. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der
Polizei Spelle zu melden.