Der Treff 100 präsentiert sich mit neuer Optik

Artikel vom 9. Oktober 2020 Rheine. Im Treff 100 machten sich Vertreter der Interessengemeinschaft Treff 100 e. V. und die Leiterin des zuständigen Fachbereichs Schulen, Soziales, Migration und Integration der  Stadt Rheine, Wiebke Gehrke, jetzt ein Bild von den Fortschritten der Sanierung der Räumlichkeiten.

In den  zurückliegenden Monaten wurden in der Anlauf-, Kontakt- und Beratungsstelle am Kardinal-Galen-Ring eine neue Küchenzeile und neue Möbel für den Tagesraum angeschafft. Ermöglicht haben dies zahlreiche Spenden, die die Interessengemeinschaft verwaltet und zum Wohl der Menschen einsetzt, die sich in Wohnungsnotfällen oder gar in Obdachlosigkeit befinden. Ohne die ehrenamtliche Arbeit der Interessengemeinschaft wäre eine derartige Aufwertung der Einrichtung nicht ohne weiteres möglich gewesen. Die städtischen Verantwortlichen richteten deshalb ihren herzlichen Dank an die IG Treff 100, vertreten durch IG Wolfgang Lietmeyer und Michael Otten.

Die neu gestalteten Räume erhielten auch noch einen neuen Anstrich und das Beratungsbüro im Treff 100 wurde vergrößert. Pünktlich zum 25.-jährigen Bestehen der Einrichtung  im November 2020 sollen noch die Decke sowie der Eingangsbereich der Einrichtung erneuert werden.

Die neuen Möbel tragen dazu bei, dass sich die Nutzerinnen und Nutzer der Einrichtung wohl fühlen und somit einen behaglichen Rückzugsraum vorfinden. In der Einrichtung können sich die Besucher unter Einhaltung der Hygienebestimmungen aktuell zu gewohnten Öffnungszeiten aufhalten, sich und ihre Wäsche waschen, Kleiderspenden entgegennehmen und die Beratung der Sozialarbeiter Jörg Jäger und Eksa Pehlivan in Anspruch nehmen. Im Rahmen des Hygienekonzepts des Treff 100 werden passend zum Einsetzen des nasskalten Herbstwetters ab der kommenden Woche auch wieder Heißgetränke ausgegeben.

„Nach der kompletten Schließung des Tagesraums  für Besucher im März diesen Jahres sind wir froh darüber, dass wir den Menschen das Angebot mittlerweile  wieder zumindest in begrenzter Form zur Verfügung stellen können“, so Einrichtungsleiter Jäger. Durch den Lockdown im März musste viele Anlaufstellen geschlossen werden und somit standen viele Hilfsangebote  vorübergehend nicht zur Verfügung. In dieser Zeit hielten die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der sozialen Einrichtungen der Stadt Rheine  per Streetwork Kontakt zu den hilfsbedürftigen Menschen. Umso schöner ist es für die Nutzer und Mitarbeiter des Treff 100, dass sich unter den gegebenen Umständen wieder ein Stück Normalität und Wohlfühlatmosphäre einstellen kann.

Trotzdem stellt das Coronavirus die sozialen Einrichtungen der Stadt Rheine weiterhin vor Herausforderungen. Dazu gehört insbesondere das eingeschränkte Platzangebot aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln. So dürfen sich beispielsweise im Treff 100 derzeit nur sieben Besucher gleichzeitig aufhalten. Das Kremer-Haus, die städtische Notunterkunft für Wohnungslose, kann derzeit nur eine reduzierte Anzahl an Schlafplätzen anbieten. Mit Blick auf die kalte Jahreszeit hat die Stadt daher frühzeitig reagiert und die Voraussetzungen für zusätzliche Schlafplätze für Wohnungslose in anderen Räumlichkeiten geschaffen.

Foto (Stadtpressestelle): Fachbereichsleiterin Wiebke Gehrke, Michael Otten, Wolfgang Lietmeyer (beide IG Treff 100), Jörg Jäger und Eksa Pehlivan (beide Treff 100)

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