„Die Arbeit mit dem KiJuPa macht großen Spaß“ Aylin Thole berichtet von ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Lingen

Artikel vom 15. Januar 2018

Lingen. Soziales Engagement zeigte sie bereits in der Schule und seit der 9. Klasse stand für sie fest: Ein FSJ ist genau das Richtige, um herauszufinden, was soziale Arbeit bedeutet. Aylin Thole entschied sich nach dem Abitur am Gymnasium Georgianum Lingen für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Lingen. „Ich war mir schon ziemlich sicher, dass ich nach der Schule im sozialen Bereich arbeiten möchte. Allerdings hatte ich noch ein paar Zweifel, ob ich wirklich Soziale Arbeit studieren sollte“, erklärt Aylin im Interview. Auf die Idee, zunächst ein FSJ zu machen, sei die 19-Jährige schon früh gekommen. „Ich war vier Jahre im Kinder- und Jugendparlament aktiv und habe damals bereits gehofft, den Platz als FSJlerin zu bekommen.“ Betreut werden die FSJler von Daniel Kruse. Der Mitarbeiter im Fachdienst Jugendarbeit ist unter anderem für das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) zuständig. „Daniel gibt mir meine Aufgaben und führt Reflexionsgespräche mit mir“, erzählt Aylin. „Er war es, der mich vor einem Jahr dazu motiviert hat, mich auf die Stelle zu bewerben.“ Damit habe sie genau das Richtige getan, denn bereits nach einem Monat Arbeit sei ihr klar geworden: „Das möchte ich unbedingt weiter machen.“

Die Aufgaben als FSJlerin seien vielseitig, berichtet Aylin. „Ich kümmere mich hauptsächlich um das KiJuPa, aber auch in alle anderen Bereiche der Jugendarbeit kann ich hineinschauen.“ Zum Arbeitstag der FSJlerin gehöre die Post genauso dazu, wie die Begleitung der Arbeitskreise und der KiJuPa-Sitzungen. „Ich schreibe Protokolle und unterstütze die Kinder und Jugendlichen bei der Umsetzung ihrer Projekte“, so Aylin. „Am Anfang war ich auch eine Woche im Stadtteiltreff Stroot und einige Tage im Kindertreff. Außerdem helfe ich bei den Ferienpass-Aktionen mit.“

„Durch das FSJ bin ich erwachsener geworden“, steht für Aylin fest. Sie habe bereits viel gelernt und sei durch die Arbeit selbstständiger geworden. „Ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Fachdienst Jugendarbeit kann ich allen Interessierten weiterempfehlen. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen macht großen Spaß.“ Die Hälfte des Freiwilligen Sozialen Jahres ist für Aylin bereits um. Pläne für die Zukunft hat sie bereits: „Im Anschluss an das FSJ möchte ich Soziale Arbeit studieren. Die Bewerbungsphasen an den meisten Unis beginnen jetzt.“ Ob sie nach dem Studium zurück nach Lingen kommt ist für sie allerdings noch unklar: „Früher dachte ich, wenn ich einmal aus Lingen raus bin, komme ich nicht mehr zurück. Aber ich könnte mir jetzt gut vorstellen in den Fachdienst Jugendarbeit zurückzukehren, wenn ich mit dem Studium fertig bin.“

Für den Zeitraum vom 1. August 2018 bis 31. Juli 2019 bietet die Stadt Lingen erneut eine FSJ-Stelle beim Fachdienst Jugendarbeit an. Bewerbungen können noch bis zum 26. Januar 2018 an die Stadt Lingen, Fachbereich Personal und Innere Dienste, Elisabethstraße 14-16, 49808 Lingen (Ems) geschickt werden.

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