Exkursion zu Agrarholzflächen in der Samtgemeinde Spelle –Vorführung zur Aufbereitung von Erntegut

Artikel vom 20. März 2019 Spelle – Die Besichtigung der Agroforstflächen stand auf dem Programm der Veranstaltung „Nachhaltige Landnutzungskonzepte in der Praxis – Optionen mit Agrarholzsystemen und Blühpflanzen“, die in Spelle stattfand.

Besucht wurde die Fläche „Zur Mühle“ in Schapen auf der der Einsatz der Hacktechnik zur Gewinnung von Energiehackschnitzeln demonstriert wurde. Verarbeitet wurde die im Februar erfolgte Teilflächenernte der Weiden- und Pappelgehölzstreifen, die zuvor auf Ertrag und Hackgutqualität beprobt wurden. Die Agrarholzanpflanzungen waren in 2011 angelegt worden und bestehen aus mehreren Teilparzellen mit verschiedenen Weiden- und Pappelklonen sowie heimischen Gehölzen, wie Sandbirken und Schwarzerlen sowie zahlreichen Offenbereichen. Bereits im letzten Jahr wurde ein Teilbereich geerntet und der diesjährige Wiederaustrieb der schnellwachsenden Weiden und Pappeln ausgewertet, wie Dr. Ernst Kürsten vom 3N Kompetenzzentrum, Werlte vor Ort erläuterte. Die ökologische Begleitforschung liegt in den Händen der Leibnitz Universität Hannover, die seit zwei Jahren kontinuierlich auf den Testflächen Untersuchungen unter anderem zur Avifauna und Biodiversität durchführt. Die Fläche ist ein Beispiel für angewandten Klimaschutz und ein Beitrag zur Artenvielfalt, so das Fazit der Teilnehmer und der Fachjournalisten, die die Entwicklungsergebnisse interessiert verfolgten.

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