Familienverband Emsland Nord spendet 4.000 Euro für Jugendarbeit

Artikel vom 11. Februar 2019 Meppen. Der Familienverband Emsland Nord spendete nach seiner Auflösung 4.000 Euro für die städtische Jugendarbeit. Bürgermeister Helmut Knurbein und Stadtjugendpfleger Karsten Streeck nahmen den symbolischen Scheck entgegen.

Der Deutsche Familienverband e.V. (DFV) engagiert sich seit 90 Jahren für die Belange der Familien in Deutschland auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene. Im 40. Jubiläumsjahr 2017 musste der DFV Kreisverband Emsland seine Auflösung beschließen. „Unsere Arbeit war ehrenamtlich nicht mehr leistbar“, führte der scheidende DFV-Kreisvorsitzender Emil Klünder insbesondere personelle und finanzielle Gründe für diesen Schritt an. Der Schwerpunkt der Arbeit des Familienverbandes lag auf der Bearbeitung von Familienerholungsanträgen für das Land Niedersachsen und den Landkreis Emsland sowie Mutter/Vater-Kind Kuren. Darüber hinaus wurden unter anderem Veranstaltungen für die Mitglieder, wie der Familientag auf Schloss Dankern, Nikolausfeiern und Ausflüge durchgeführt. Auch am Weltkindertag der Stadt Meppen hat sich der DFV Emsland beteiligt. Das Beratungsangebot würde nunmehr durch die Caritas und die Diakonie geleistet, so Klünder.

Der Kassensturz des Verbandes schloss mit einem Ergebnis von 4.000 Euro, die nunmehr der städtischen Jugendarbeit zugutekommen. Stadtjugendpfleger Karsten Streeck und sein Team vom Jam haben auch bereits eine Idee, wofür die Spende verwendet werden könnte. „Regelmäßig in den vergangenen Jahren haben wir in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum Meppen sehr erfolgreich ein sonntägliches Familienfrühstück durchgeführt, bei dem es kostenfrei verschiedene Darbietungen von Kindermusikern gab und die Kids zum Singen, Spielen und Mitmachen animiert wurden. Aus Kostengründen mussten wir zuletzt darauf verzichten und würde diese Veranstaltung mit der großzügigen Spende gerne wieder aufleben lassen“, so Streeck. „Damit würde das Geld einer Aktion zugutekommen, die auch den Grundgedanken des Familienverbandes widerspiegelt“, ergänzte Bürgermeister Knurbein und dankte im Namen der Stadt Meppen ganz herzlich.

 

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