Gefährliche Situationen vor der Johannesgrundschule in Spelle – Schülerlotsen mussten eine dritte Kraft eingesetzt um die Kinder sicher an die Baustelle vorbeizuführen (Video)

Artikel vom 6. April 2018 Am Donnerstagmittag kam es um 12:45 Uhr unmittelbar vor der Johannes Grundschule zu einer gefährlichen Situation für die Schulkinder nach Schulschluss. Bauarbeiter des Wohnhauses, welches direkt vor der Schule gebaut wird, versperrten den Gehweg mit deren LKW´s. Die Mitarbeiter einer Baufirma entfernten die Absperrbarke mit dem Schild „Durchfahrt verboten“, parkten unmittelbar auf dem Gehweg und stellten die Absperrbarke hinter deren Anhänger wieder auf. Ein weiterer LKW der Baufirma parkte einfach halb auf dem Gehweg der Schapener Straße, halb auf dem Baugrundstück. Die Schülerlotsen erkannten die Gefahr und forderten die Mitarbeiter der Baufirma auf, die Fahrzeuge dort zu entfernen, auch mit dem Hinweis, dass das Gebäude eine Baustellenzufahrt auf der anderen Seite hat. Sie wiesen die Schülerlotsen jedoch zurück. Als dann die Kinder von der Schule kamen, haben die Schülerlotsen kurzfristig eine dritte Kraft eingesetzt, da die Kinder nicht gefahrlos an den Baufahrzeugen vorbeigehen konnten. Die LKW´s wurden zu dieser Zeit mit Gerüsten vom Wohnhaus beladen, ohne Rücksicht auf die Kinder. Die Kinder mussten also in dem Engpass zwischen LKW und Straße auch noch darauf aufpassen, dass sie nicht von den Bauarbeitern mit dem großen Gerüstteilen getroffen wurden. Dadurch wurden Kinder, aber auch Erwachsene mit Fahrrad dazu gezwungen, abzusteigen oder auf die Straße auszuweichen. Als dann der eine LKW mit Anhänger fertig beladen war, wurde dieser direkt rückwärts aus dem Baustellenbereich auf die Schapener Straße gefahren. Auch dabei mussten die Kinder von den Schülerlotsen zurückgehalten werden, da es dort einfach zu gefährlich gewesen war. Daraufhin haben die Schülerlotsen die Polizei über die Gefahrenstelle  informiert, die dann vor Ort handelte.

Mario Surmann, einer der Schülerlotsen meint dazu: „So ein rücksichtsloses Verhalten seitens der Baufirma könne er nicht verstehen. Man wurde direkt und unfreundlich von der Baufirma abgewiesen. Nach der frage warum werden diese Arbeiten nicht nach Schulschluss, wenn die Kinder weg sind durchgeführt.
Auch, dass die Gemeinde diese Umstände überhaupt so zulasse, ist total verantwortungslos. Warum unternimmt die Gemeinde nichts?“

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