Gemeinschaftlich Lösungen entwickeln: Erste Veranstaltung zum Thema „Wohnen mit Zukunft in der Gemeinde Spelle“

Artikel vom 21. November 2017

Rund 40 Bürgerinnen und Bürger sowie Wirtschafts- und Sozialvertreter folgten dem Aufruf der Gemeinde Spelle und engagieren sich für die zukünftige Wohnentwicklung in der Gemeinde Spelle. Unter Leitung des Wohnexperten Dr. Heinz-Dieter Sudbrink (pro system GmbH) wurden in einer ersten Beteiligungsrunde vielfältige Wohnaspekte aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Interessenslagen betrachtet.
Gegenstand des aktuell durchgeführten Beteiligungsprozesses „Wohnen mit Zukunft in Spelle“ ist die Fragestellung, wie zukunftsweisende Wohnlösungen für die Gemeinde Spelle entwickelt werden können, die insbesondere die Herausforderungen des demographischen Wandels berücksichtigen. In der Gemeinde Spelle wird prognostiziert, dass der Anteil der über 60-Jährigen im Jahr 2030 auf 40 Prozent steigen wird. „Aufgrund der alternden Gesellschaft werden sich die Anforderungen an das eigene Wohnen und Wohnumfeld verändern. Wir möchten durch eine dreiteilige Workshop-Reihe die zukünftigen Wohnbedarfe und -wünsche in der Gemeinde Spelle ermitteln. Besonders wichtig ist uns dabei, die Bürgerinnen und Bürger von Spelle mitzunehmen und in den Prozess einzubinden, um eine bedarfsgerechte und nachhaltige Planung zu gewährleisten“, betont Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf. Die gewonnenen Informationen der im Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof durchgeführten Veranstaltung werden nun ausgewertet. Aufbauend auf den Ergebnissen werden gemeinschaftlich Lösungsansätze erarbeitet. Dies erfolgt in einem zweiten Workshop-Termin Mitte Januar 2018, beschreibt Gerd Schierenbeck aus Spelle, Landesvorsitzender der Initiative 50Plus in Niedersachsen. Die Gemeinde Spelle verspricht sich erneut einen regen und engagierten Austausch, um in der Abschlussveranstaltung im März 2018 über konkrete Handlungsvorschläge für ein attraktives und langes Leben in Spelle zu diskutieren. Unterstützt wird das Vorhaben durch den Landkreis Emsland sowie dem Forschungsprojekt Dorfgemeinschaft 2.0. Das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 setzt sich gezielt für die Verbesserung der Themenbereiche (Nah-) Versorgung, Mobilität, Wohnen sowie Gesundheit und Pflege im ländlichen Raum ein.

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