Gesundheitsvorsorge dank „Mammobil“ in Spelle

Artikel vom 10. Februar 2016 Spelle/Salzbergen – Ab Februar 2016 erhalten erneut 1.700 Frauen aus der Samtgemeinde Spelle und 950 Frauen aus Salzbergen die Möglichkeit, an der Früherkennung von Brustkrebs teilzunehmen – und zwar im sogenannten Mammobil. Von Mittwoch, 10. Februar, bis Dienstag, 08. März 2016, macht die mobile Screening-Einheit Halt am Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof, Pastor-Batsche-Weg 1 in Spelle.

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Begrüßen das wortortnahme Brustkrebs-Früherkennungsprogramm: Organisationsleiter Andreas Kamphaus (Praxis Drewes + Partner), Gleichstellungsbeauftragte Nina Berning, Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Hugo Gelze, Koordinator des Wöhlehofes.

„Das Mammographie-Screening-Programm ist seit nunmehr acht Jahren sehr erfolgreich etabliert. So liegt die Teilnahmerate in der Region Niedersachsen Süd-West mit 70 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt“, blickte Andreas Kamphaus, Organisationsleiter der Mammographie-Screening-Einheit Niedersachsen Süd-West, auf das Früherkennungsprogramm. Besonders erfreulich: Die Frauen aus Spelle, Schapen und Lünne nahmen die Einladung in der Vergangenheit zu rd. 74 Prozent an. Alle zwei Jahre werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Teilnahme am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm eingeladen. Die Untersuchungskosten werden von der Krankenkasse übernommen. „Wir wollen bereits die Frühstadien finden. Es geht auch um Frauen, die keine Beschwerden haben und die klinisch unauffällig sind. Der Vorteil für die Frauen ist sehr groß: Je früher wir Hinweise auf ein Karzinom finden, desto besser, weil dann die Heilungschancen sehr hoch sind und eine schonende Therapie durchgeführt werden kann“, erläuterte Dr. Volker von Diepenbroick, programmverantwortlicher Arzt von der Praxis Drewes + Partner aus Osnabrück und unterstrich: „Der Vergleich mit den schon vorliegenden Mammographien der letzten Runde wird die diagnostische Sicherheit erheblich erhöhen. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit zur Abklärung von Veränderungen zurückgehen und sich die Prognose von neu entdeckten kleinen Tumoren weiter verbessern.“ Daher sei es wichtig, dass auch weiterhin möglichst viele Frauen diese Chance der Gesundheitsvorsorge nutzen. Einmalig an diesem Projekt sei die unabhängige Diagnose von zwei verschiedenen Ärzten, die bei Unklarheiten eine weitere Untersuchung zur Folge hat, bevor eine operative Entfernung im Raume steht. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Gleichstellungsbeauftragte Nina Berning sehen in dem Untersuchungsangebot vor Ort eine große Chance für die anspruchsberechtigten Frauen. „Frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen sind besonders wichtig, um die Gesundheit zu erhalten. Dank des „Mammobils“ am Wöhlehof ist diese Untersuchung für Frauen aus Spelle, Schapen, Lünne und Salzbergen mit geringem Aufwand möglich“, hob

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