Gutachten prognostiziert Bevölkerungsentwicklung bis 2029

Artikel vom 11. Juni 2016 Spelle – Eine neue Bevölkerungsprognose stellt der Samtgemeinde Spelle 2029 eine im Vergleich zu vielen anderen niedersächsischen Kommunen im ländlichen Bereich mehr als zufriedenstellende Bevölkerungsentwicklung in Aussicht. Jan-Christoph Lendner der Sweco GmbH aus Bremen stellte das Gutachten den Mitgliedern des Sozialausschusses der Samtgemeinde Spelle vor. Gerhard Wintering, Vorsitzender des Sozialausschusses, unterstrich die weitreichende Bedeutung dieses Papiers.

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Ein wesentlicher Punkt der Sitzung des Sozialausschusses der Samtgemeinde Spelle war die Vorstellung der aktuellen Bevölkerungsprognose durch Diplom-Geograph Jan-Christoph Lendner (7.v.r.).

Bereits in den Jahren 2005 und 2011 wurden dort Bevölkerungsprognosen in Auftrag gegeben. „Die aktuell erarbeitete Fortschreibung des Gutachtens bis zum Jahr 2029 ermöglicht es uns, bevölkerungspolitische Tendenzen zu erkennen und dient somit als eine fundierte Grundlage für Entscheidungen“, hob Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf die weitreichende Bedeutung dieses Papiers hervor. Seit Gründung der Samtgemeinde im Jahr 1974 habe sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt und ist damit überdurchschnittlich stark angestiegen. Zudem verwies Hummeldorf auf die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes. So werden nach aktueller Statistik erstmals über 5.000 Arbeitsplätze in der Gemeinde Spelle und über 6.000 in der Samtgemeinde gezählt bei einer Arbeitslosenquote von nur 1,9 Prozent. Nach den Worten von Lendner basiert das aktuelle Gutachten auf den bereits bestehenden Bevölkerungsprognosen. „Es wurden aktuellste Entwicklungen und Einflüsse mitberücksichtigt“, erklärte der Diplom-Geograf. Das Gutachten macht deutlich, dass die Samtgemeinde Spelle in ihrer Entwicklung einen im Verhältnis zu weiten Teilen der Bundesrepublik extrem angestiegenen Bevölkerungszuwachs verzeichnen kann, der in der jüngeren Vergangenheit allerdings zunehmend abflacht. Insofern wird davon ausgegangen, dass im Prognosezeitrum keine weiteren erheblichen Zuwachsraten zu verzeichnen sein werden. „Die Allgemeine Entwicklung ist jedoch im Gegensatz zu vielen anderen niedersächsischen Kommunen im ländlichen Bereich als absolut positiv zu bewerten“, unterstrich Lendner abschließend.

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