Investitionen im Windpark Lünne wurden vorgestellt

Artikel vom 31. Juli 2019 Lünne- In einer Informationsveranstaltung wurde den Mitgliedern des Gemeinderates Lünne sowie des Umwelt-, Planungs- und Bauausschusses der Samtgemeinde Spelle die Modernisierung im Windpark Lünne vorgestellt.

Der Windpark in Lünne ist im Jahr 2002 entstanden und umfasst eine Plangröße von rund 130 Hektar. Insgesamt sind derzeit 18 Windenergieanlagen im Einsatz und seit 2016 ist dieser Bereich im Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Emsland als Vorranggebiet für Windenergie dargestellt. Im Jahr 2023 beabsichtigt der Betreiber, die Raiffeisenwindpark GmbH & Co.KG aus Lünne, einen Teil des Lünner Windparks zu repowern. „Insgesamt sollen elf Windenergieanlagen ausgetauscht werden, die im Jahr 2002 in Betrieb genommen wurden“, berichtete Geschäftsführer Hermann Schartmann und ergänzte, dass diese Anlagen voraussichtlich durch fünf bis sechs moderne Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 4.600 kW ersetzt werden. Die Gesamtleistung des Windparks wird trotz der Reduzierung der Anzahl der Windenergieanlagen deutlich erhöht. Angesichts der Energiewende kommt der zuverlässigen und effizienten Energiegewinnung aus regenerativen Quellen eine besondere Bedeutung zu. „Insofern ist die geplante Installation der neuen, technisch weiterentwickelten Windkraftanlagen ein enormer Gewinn für den Windpark Lünne“, begrüßte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf die Planungen. Nach Ansicht von Bürgermeisterin Magdalena Wilmes zeichnet sich die Raiffeisen-Warengenossenschaft Emsland-Süd – in Lünne der größte Arbeitgeber – durch die stetige Entwicklung von Innovationen und Erschließung neuer Geschäftsfelder aus. So sei der Betrieb von Windenergieanlagen seinerzeit eine Pionierleistung gewesen. Seit einigen Jahren sorgt die Genossenschaft durch den Betrieb eines Lebensmittelgeschäftes für die Nahversorgung der Bevölkerung. „Die Raiffeisen-Warengenossenschaft ist ein wichtiger Impulsgeber in unserem Ort“, unterstrichen Hummeldorf und Wilmes. Als Bürgerwindpark wird auch für das geplante „Repowering“ eine finanzielle Beteiligung durch Privatpersonen möglich sein.

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