Neue Mitbürger willkommen geheißen Elf Personen aus acht Nationen erhalten Einbürgerungsurkunde

Artikel vom 21. September 2016 Meppen. „Mit dieser kleinen Feierstunde möchten wir zum Ausdruck bringen, dass uns die neuen Mitbürger im Emsland herzlich willkommen sind“, sagte der zuständige Dezernent Marc-André Burgdorf bei der Einbürgerungsfeier im Meppener Kreishaus, Gebäude II. Insgesamt wurden elf Personen aus acht Nationen eingeladen, denen stellvertretend für weitere 90 in diesem Jahr eingebürgerte Personen im Landkreis Emsland die Einbürgerungsurkunde im feierlichen Rahmen überreicht wurde.

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Ordnungsdezernent Marc-André Burgdorf (l.) übergab in einer kleinen Feierstunde insgesamt elf Neubürgern die Einbürgerungsurkunde. (Foto: Landkreis Emsland)

 

„Sie bekennen sich damit zu einem Land, in das Sie vor Jahren gekommen sind bzw. in das Sie als Kind von Zuwanderern hineingeboren wurden“, sagte Burgdorf. Zwei Kinder, jeweils sechs und elf Jahre alt, wurden ebenfalls an diesem Nachmittag zu deutschen Staatsbürgern erklärt.

Die Herkunftsländer der neuen Mitbürger sind Österreich, Polen, Portugal, Thailand, Ungarn, Niederlande, Kroatien, Afghanistan. „Der Aufenthalt der Teilnehmer in der Bundesrepublik dauert von 42 bis vier Jahren, bevor eine Einbürgerung nun erfolgt und spricht wie die verschiedenen Herkunftsländer für die unterschiedlichen Schicksale, die hinter jeder Einbürgerung stehen“, sagte Burgdorf. Künftiger Wohnsitz der Neubürger sind Papenburg, Salzbergen, Emsbüren, Haselünne und Lathen. Die Einbürgerung sei ein starkes Zeichen für eine gelungene Integration. „Alle Menschen, die heute eingebürgert wurden, sprechen die deutsche Sprache und identifizieren sich mit unserem Staatswesen. Sie haben hier eine neue Heimat gefunden“, betonte der Ordnungsdezernent.

Vor der Übergabe der Urkunden sprachen alle neuen Mitbürger das feierliche Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Es folgte eine Ansprache des Eingebürgerten Benedek Barad aus Ungarn, heute wohnhaft in Papenburg. Er betonte, dass er im Emsland eine neue Heimat gefunden habe und dankte allen, die ihn unterstützt haben. Danach stimmten alle Anwesenden die Nationalhymne an. „Bekenntnis und Hymne machen uns nochmals bewusst, wie wichtig dieser Akt ist. Sie gehören jetzt dazu – mit allen Rechten und Pflichten“, sagte Burgdorf. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Jugendblasorchester der Kolpingkapelle Meppen.

Im Jahre 2008 war die erste Einbürgerung beim Landkreis Emsland in feierlichem Rahmen durchgeführt worden. Seither findet die Feier regelmäßig einmal jährlich statt.

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