NOZ baut Medienhaus an der Bernd-Rosemeyer-Straße Investition von 10 Millionen Euro – Fertigstellung im Herbst 2020

Artikel vom 7. Dezember 2018

Lingen. Ein Medienhaus im Herzen der Stadt wird an der Bernd-Rosemeyer-Straße in Lingen entstehen. Der Verlag der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) investiert rund zehn Millionen Euro und will in dem neuen Gebäude alle Geschäftsbereiche bündeln. „Damit setzen sie ein wegweisendes und innovatives Projekt für die Stadt Lingen um, das uns als Medienstandort in ein neues Zeitalter katapultieren wird“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Krone in einem Pressegespräch im Rathaus.
An dem neuen Standort sollen Büroflächen für die rund 70 Arbeitsplätze der NOZ sowie circa 35 zusätzliche Arbeitsplätze für Fremdvermietungen entstehen. Zudem sehen die Planungen Gastronomie sowie eine Veranstaltungsfläche im Erdgeschoss, Tiefgarage und Lagerflächen im Untergeschoss sowie Wohnungen in der obersten Etage vor. „Unser Ziel war es ein funktionales und transparentes Medienhaus zu erschaffen und uns so zukunftsorientiert auszurichten“, erklärten der Regionalverlagsleiter Ansgar Hulsmeier und Projektleiter Florian Korte von der NOZ. Die Gesprächsteilnehmer lobten den gelungenen Entwurf des Architekturbüros EDEN aus Leer. So sei die Herausforderung gewesen, das Gebäude auf der hinteren Seite an die Grünfläche rund um den Kivelingsspielplatz und die Stadtgrabenpromenade sowie vorne an die belebte Bernd-Rosemeyer-Straße mit dem Bahnhof anzubinden. Günter Reppien und Stefan Wittler als Vertreter der Politik bedankten sich, dass die NOZ bei den Planungen auf die vielfältigen Wünsche eingegangen sei. „Das Grundstück ist ein Sahnestück, das mit dem Medienhaus nun seine optimale Nutzung erfahren wird“, so Günter Reppien. Die Multifunktionalität des Gebäudes und Durchlässigkeit im Erdgeschoss werte das gesamte Areal aufwerten. „Ein architektonisch und städtebaulich gelungener Entwurf“, beurteilte auch Stadtbaurat Lothar Schreinemacher.

Der Baubeginn sei für das Frühjahr 2019 geplant, im Herbst 2020 solle das Gebäude dann fertig gestellt sein. „Wir freuen uns alle darauf, bald unter einem Dach zusammenarbeiten zu können“, erklärte Redaktionsleiter Thomas Pertz. „Die Lingener Tagespost ist ein Teil der Stadt und der Region. Der Neubau ist ein klares Bekenntnis zu diesem Standort und damit natürlich auch Rückhalt und zugleich Perspektive für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

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