Öffentliche Stellungnahme zum aktuellen COVID-19 Vorgehen -Kreiselternrat des LK Emsland

Artikel vom 23. April 2020 Der Kreiselternrat des LK Emsland,

vertritt die Elternschaft der Schulpflichtigen Schüler und Schülerinnen des LK. Wir haben uns gestern und vorgestern in einer Videokonferenz besprochen, da es vermehrt Anfragen aus der Elternschaft gab, und natürlich wir uns als Eltern unsere Gedanken zur aktuellen Lage um COVID-19 gemacht haben!

Wir begrüßen, dass sich die KMK und insbesondere Kultusminister Tonne so ganzheitlich Gedanken um die Weiterführung oder die Umgestaltung des Schulbetriebs unter den gegebenen Umständen sehr nachhaltig macht!

Wir bauen sehr darauf, dass die Schulen, Träger, Landesschulbehörden sowie natürlich das Kultusministerium hier partnerschaftlich zusammen arbeiten, und die vorangestellten Hygienevorgaben fest im Blick haben, ohne Kompromisse hier in Betracht zu ziehen! Wichtig ist es uns hier ganz besonders, dass die Schulen vor Ort jegliche Unterstützung zur Umsetzung erhalten!

Auch wir Eltern gehören im Rahmen unserer Möglichkeiten zu Ansprechpartnern, die hier ganz pragmatisch, sicherlich an der ein oder anderen Stelle direkt wie indirekt unterstützen können!

Wir sind fest davon überzeugt, dass dieses im Interesse aller ist, dass es hier keinerlei Spielraum gibt, allein schon aus Fürsorgepflicht gegenüber den Risikogruppen im Kollegium, sowie auch unter der Schülerschaft!

Uns ist vollkommen bewusst, dass es für viele Eltern in den vergangenen Tagen kein leichtes Unterfangen gewesen ist, das alles organisatorisch unter einen Hut zu bringen. Auch die Sicherstellung, sofern es Unterichtsmaterial von der Schule gegeben hat, ist sicherlich nicht in allen Regionen allein technisch zu gewährleisten gewesen, in Schule sowie im Elternhaus!

Das macht uns nochmal deutlich, wie sinnvoll es ist, jetzt mit Unterstützung des Digitalpakts, diese Voraussetzungen nicht nur in Schule sondern auch in kommunaler Infrastruktur schnellstmöglich umzusetzen!

Allein unter dem Gesichtspunkt Bildungsgerechtigkeit, ist hier höchste Aufmerksamkeit aller Beteiligten gefordert!

In Anbetracht der Tatsache, dass wir alle in unserem engeren Umfeld Großeltern, wie auch Menschen mit Vorerkrankungen haben, die besonders gefährdet sind, sollten wir das fest im Blick haben, hier konsequent und kompromisslos zu Handeln und entsprechend zu entscheiden! Denn die Alternativen, wenn wir das nicht tun, möchte sich sicherlich niemand vorstellen oder verantworten!

 

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