Penetranter Seifengeruch wird Drogenschmuggler zum Verhängnis

Artikel vom 20. Juni 2016 bpol-badbentheim-penetranter-seifengeruch-wird-drogenschmuggler-zum-verhaengnis

Der Bundespolizei ist am Wochenende an der deutsch-niederländischen Grenze einen 29-jähriger Drogenschmuggler ins Netz gegangen. Bei dem Mann wurden 900 Gramm Marihuana gefunden. Am späten Freitagabend war der 29-Jährige mit seinem Pkw über die BAB 30 aus den Niederlanden in die Bundesrepublik Deutschland eingereist. Auf dem Autobahnparkplatz „Waldseite Süd“ wurde das Auto von einer Streife der Bundespolizei angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert. Bei der Kontrolle schlug den Bundespolizisten sofort ein aufdringlich starker Duft von Reinigungsmittel aus dem Fahrzeug entgegen.Im Kofferraum entdeckten die Beamten den Grund für das rätselhafte Aroma. Der 29-Jährige hatte dort in Seifenlauge getränktes Zeitungspapier deponiert. Einen plausiblen Grund dafür konnte er den Bundespolizisten allerdings nicht nennen. Stattdessen wirkte der Mann immer unruhiger. Die Bundespolizisten untersuchten das Auto daher genauer und entdeckten in einem Versteck zwei Päckchen mit insgesamt 900 Gramm Marihuana. Offenbar hatte der Mann das in Seifenlauge getränkte Zeitungspapier im Kofferraum deponiert, um den Geruch des Rauschgiftes zu überdecken. Der Mann wurden daraufhin vorläufig festgenommen und Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.Die beschlagnahmten Drogen haben einem „Straßenverkaufswert“ von ca. 9.000,- Euro.Der 29-jährige polnische Fahrzeugführer wurde noch am Wochenende, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück, einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt.   Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl und der Mann wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.