Polizei kontrolliert den Schwerlastverkehr auf der Autobahn A 30 auf dem Parkplatz Waldseite Süd in Fahrrichtung Osnabrück

Artikel vom 2. Juni 2016 Gildehaus – (ots) – Am Mittwoch in der Zeit von 15.00 Uhr bis 23.00 Uhr hat die Polizei auf der Autobahn A 30 auf dem Parkplatz Waldseite Süd in Fahrrichtung Osnabrück eine Großkontrolle durchgeführt und den Schwerlastverkehr überprüft. 25 Beamtinnen und Beamte von der niedersächsischen Polizei, der Bundespolizei und dem Hauptzollamt Osnabrück waren an dieser Kontrolle beteiligt. Insgesamt wurden 50 Fahrzeuge kontrolliert, von denen knapp 20 Mängel aufwiesen. In Höhe des Parkplatzes wurde zudem eine Geschwindigkeitsüberwachung durch die Beamte der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion durchgeführt. Aufgrund der Kontrolle wurde die Geschwindigkeit auf 60 Stundenkilometer beschränkt. Besucht wurde diese Schwerlastkontrolle von etwa zwanzig interessierten Lkw-Fahrern, die im Rahmen des regelmäßigen monatlichen Fernfahrerstammtisches zur Kontrolle eingeladen waren. Grundsätzlich findet dieser Fernfahrerstammtisch mit der Polizei alle vier Wochen regelmäßig auf dem Autohof in Salzbergen an der Autobahn A 30 statt und dient dem Austausch von kraftfahrerrelevanten Themen.

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Polizeibeamte standen auch dieses Mal den Lkw-Fahrern Rede und Antwort. Probleme wie zum Beispiel „Ladungssicherung“ und „technische Mängel“ konnten während der Kontrolle unmittelbar vor Ort absolut praxisorientiert an den zu kontrollierenden Fahrzeugen erörtert werden. Von den Beamten wurden insgesamt 35 Verstöße, zum Teil hatten die Lkw mehrere Mängel, registriert. In zehn Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei zog insgesamt 6250 Euro Sicherheitsleistung ein. Es wurden insgesamt 206 Autofahrer festgestellt, die sich nicht an die erlaubten 60 Stundenkilometer hielten. Der schnellste Fahrer war ein Niederländer in einem BMW, der mit 187 Stundenkilometer unterwegs war. Im  Rahmen der Kontrolle wurde ein Sattelzug  aus Cloppenburg kontrolliert. Geladen waren diverse Fahrzeuganhänger, die auch alle ordnungsgemäß verladen und gesichert waren. Eine Überprüfung des 44-jährigen, moldawischen Fahrers ergab jedoch, dass dieser wegen mehrerer Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde noch vor Ort festgenommen und zwecks weiterer Maßnahmen der Polizei in Nordhorn übergeben. Der Firmenchef kümmerte sich um einen Ersatzfahrer, der das beladene Fahrzeuggespann zum Zielort weiterfährt. Besonders negativ fielen außerdem zwei polnische Sattelzüge auf, die mit Gefahrgütern beladen waren. Das transportierte Unkrautvernichtungsmittel wurde in für Gefahrgut nicht zugelassenen Behälter befördert. Beide Fahrzeuggespanne wurden zu einer Gefahrstofffirma in Schüttorf begleitet und gesichert abgestellt. Am Donnerstag soll der Inhalt in ordnungsgemäße Behälter umgepumpt werden. Auch ein polnischer Tankzug wurde von den Beamten beanstandet.  Aus einem Leck des Tanks lief noch warmes Frittieröl aus. Der Fahrer musste mit seinem Fahrzeug zwecks Reparatur zurück in die Niederlande.

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