Polizei-Scouts auf dem Fest der Kulturen in Nordhorn

Artikel vom 2. Mai 2016

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Polizei-Scouts Yusuf Ülbegi und Marie Jürgens am Glücksrad

Marie Jürgens und Yusuf Ülbegi sind mittlerweile erfahrene Polizei-Scouts. Bei Kulturfesten, in Migrantenvereinen und in Schulen informierten sie bereits andere Jugendliche über die Möglichkeiten und Chancen, die der Polizeiberuf jungen Menschen mit Migrationshintergrund bietet. Auch am Samstag, den 30.04.2016, erklärten und informierten die beiden Polizei-Scouts Interessierte am Stand des Polizeikommissariats Nordhorn auf dem Fest der Kulturen im Kloster Frenswegen. Sie berichteten von ihren Erfahrungen als ehrenamtliche Polizei-Scouts, bei denen sie einen Teil ihrer freien Zeit spenden, um sich für die Nachwuchsgewinnung der Polizei einzusetzen. Marie Jürgens hat das Auswahlgespräch bestanden und wird zum 1.10.2016 bei der Polizei Niedersachsen als Fachoberschülerin anfangen. Sie konnte dadurch ihre frisch gewonnenen Erfahrungen des Einstellungsverfahrens am Polizeistand mitteilen und versuchte auch so, interessierte junge Menschen auf dem Fest für den Polizeiberuf zu gewinnen. Neugierige Blicke folgten den beiden jungen Polizei-Scouts, als sie mit ihren Sweatshirts mit dem Aufdruck “ Polizei Scout“ durch die Besuchermenge im Kloster Frenswegen gingen. Geduldig und freundlich beantworteten sie Fragen wie “ Was ist ein Polizei-Scout“ und “ Wie werde ich eine echte Polizistin bzw. ein echter Polizist?“.

Bei offenen Fragen verwiesen sie an Polizeioberkommissar Edgar Eden, Polizeikommissarin Tülün Yildirim oder auch an die Dialogbeauftragte, Sabine Ide, die am Stand für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher für Gespräche zur Verfügung standen. Bleibenden Eindruck hinterließen die Scouts auch bei der Bundestagsabgeordneten, Frau Daniela De Ridder. Sie interessierte sich sehr für die ehrenamtliche Arbeit der Scouts und sprach ihnen ihre Anerkennung aus. Im nächsten Jahr wolle sie die Scouts nach Berlin einladen, so die Bundestagsabgeordnete im Gespräch. Neben Aktionen, wie dem aufgebauten Fahrradparcours, einem Glücksrad oder Fotos auf einem Polizeimotorrad freuten sich alle Beteiligten über die offenen und vertrauensvollen Gespräche mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, um so eventuelle Vorurteile gegenüber der Polizei abzubauen und gleichzeitig Vertrauen herzustellen.

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