Stadt Rheine prüft Einrichtung von zusätzlichen Fahrradparkplätzen in der Tiefgarage am Rathauszentrum

Artikel vom 16. August 2016 Die Stadt Rheine hat das Ziel, Ihren Bürgerinnen und Bürger vielfältige mobile Möglichkeiten für den Besuch der Innenstadt zu bieten. Neben den vorhandenen PKW-Stellplätzen für Autofahrer/innen und der Möglichkeit, mit dem Bus sowie per Zug in die Stadt zu fahren, sollen nunmehr auch für die zahlreichen Radfah­rerinnen und Radfahrer zusätzliche Abstellplätze geschaffen werden. Deshalb hat Bürgermeister Peter Lüttmann die Verkehrsbetriebe der Stadt Rheine gebeten, die Nutzung der Rathaustiefgarage für Fahrräder zu prüfen und ein entsprechendes Konzept zu erstellen. Dabei sollen die Stellmöglichkeiten zentral und einfach erreichbar sein.

Fahrradständer

Die Tiefgarage im Rathauszentrum verfügt über insgesamt 397 Stellplätze auf einer Ebene und Aus­gänge mit direktem Zugang zur Innenstadt, zum Rathaus und liegt in unmittel­barer Nähe zum Bahnhof. Bei einer Reduzierung um 7 auf dann noch 390 Stell­plätze würde eine ausreichende Kapazität gewahrt. Durch Umwandlung dieser Flächen könnten bis zu 60 Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Auch Elekt­rofahrräder könnten hier untergestellt werden. Der Kontakt zum PKW-Verkehr würde durch die Errichtung in Nähe der Ein- bzw. Ausfahrt auf ein Minimum ver­ringert. Die Einrichtung von Wegweisern, Markierungen und Videoüberwachung trägt ebenfalls zur Verkehrssicherungspflicht bei.

Vor der Realisierung, die bereits im Jahr 2017 möglich wäre, sollen aber  zunächst von der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) Rheine die Firmen und Einzelhändler in der Innenstadt befragt werden, ob bzw. welcher Bedarf an Fahrradparkplätzen besteht. Damit soll sichergestellt werden, dass die notwendigen Investitionen für Fahrrad­ständer, Wegekennzeichnungen, Markierungen und elektronisch geregelter Zu­fahrt auch bedarfsgerecht erfolgen. Die Kosten können derzeit noch nicht genau beziffert werden, angestrebt wird eine Förderung aus Mitteln der Städtebauförderung. Die Nutzungsentgelte sollten aber erschwinglich bleiben. Eine Konkurrenz zur Fahrradstation am Bahnhof, die vom Caritasverband Rheine betrieben wird, ist ausdrücklich nicht angestrebt. Die Bilder vor Ort abgestellter Fahrräder machen das Fehlen von Fahrradständern deutlich.

Bei guter Auslastung der Fahrradparkplätze sind mittelfristig weitere Verbesse­rungen, so z.B. Stromanschlüsse zum Aufladen von Elektrofahrrädern und ab­schließbare Fächer für Zubehör (Fahrradhelm, Regenkleidung) denkbar.

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