Katholische Kirche und Stadt Rheine pflegen Zusammenarbeit

Antrittsbesuch des neuen Dechanten und Pastoralkonferenz im Rathaus 

Rheine. Ganz im Zeichen der Zusammenarbeit von Stadt und Kirche stand der Beginn der neuen Woche im Rheiner Rathaus. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann begrüßte zunächst Pfarrer Thomas Lemanski, Kirchengemeinde St. Dionysius und zugleich neuer Dechant des Dekanats Rheine, zum Antrittsbesuch und übermittelte im Namen von Rat und Verwaltung gute Wünsche zum neuen Amt.

15 02 Antrittsbesuch Dechant Lemanski

Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann begrüßte Dechant Thomas Lemanski zum Antrittsbesuch im Rathaus

Die sich anschließende Pastoralkonferenz des Dekanats Rheine fand am gleichen Tag und auch erstmals im Rheiner Rathaus statt. Neben den Seelsorgern und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchen und kirchlichen Einrichtungen aus Rheine, Neuenkirchen und Wettringen nahmen auch Lüttmanns Amtskollegen Franz Möllering aus Neuenkirchen und Berthold Bültgerds aus Wettringen teil.

Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann dankte der neue Dechant Thomas Lemanski zunächst seinem Amtsvorgänger Meinolf Winzeler. Er sei ein guter Netzwerker gewesen und habe mit seiner konsequenten, aber liebenswürdigen Art viel bewegt, fand Lemanski lobende Worte für Winzeler. Dass die Fähigkeit zum Netzwerken ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Entwicklung des Dekanats ist, wurde bei der anschließenden Kurzvorstellung der Pfarreien und Einrichtungen deutlich. Schließlich leben im gesamten Dekanatsbezirk rund 61.500 Katholiken, für die die Kirchengemeinden Orte des Glaubens und des Miteinanders sind. Dieses Miteinander gestalten über 600 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund 3.000 Menschen, die ehrenamtlich in der Kinder- oder Jugendarbeit, zugunsten älterer Menschen oder derzeit vor allem auch in der Flüchtlingshilfe engagieren. Die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge bildete einen Schwerpunkt des Gesprächs. Über die Situation der rund 900 in Rheine lebenden Flüchtlinge stand Raimund Gausmann, zukünftig Beigeordneter der Stadt Rheine, Rede und Antwort. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Integration der Flüchtlinge eine der zentralen Zukunftsaufgaben für die kommenden Jahre sein werde, die nur gemeinsam gelinge.

Auch die Immobilien der Pfarreien wurden thematisiert, denn sowohl für die Pfarreien als auch die Stadt haben die Begegnungszentren eine besondere Bedeutung.

Mit dem Katholischen Jugendwerk, der Zentralrendantur, der Caritas, der Mathias Stiftung, der Familienbildungsstätte oder Beratungseinrichtungen wie der Ehe-, Familien- und Lebensberatung oder der Schulseelsorge für die weiterführenden Schulen wirken die kirchlichen Einrichtungen in nahezu allen Lebensbereichen. Bürgermeister und Dechant waren sich daher einig, zum Wohle der Menschen im Dekanat regelmäßig im Gespräch zu bleiben.