Auffällig, kreativ und einzigartig Kreisverkehr in Laxten neu gestaltet

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Lingen. Was lange währt wird endlich gut – so heißt es im Volksmund. So musste es vielleicht zehn Jahre dauern, bis der Ortsrat Laxten eine gute und adäquate Lösung zur Gestaltung des Kreisverkehrs Frerener Straße /Josefstraße und Kiesbergstraße gefunden hatte. Das Ergebnis fällt auf. Und es überzeugt durch Einfallsreichtum, Kreativität und Einzigartigkeit. Sechs große Buchstaben scheinen wahllos auf der Grünfläche des Kreisverkehrs verstreut worden zu sein. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich deren Bedeutung: L-A-X-T-E-N.

„Wir wollten einen Wiedererkennungswert für unseren Ortsteil schaffen und bewusst nicht auf Nummer sicher gehen, sondern Gesprächsstoff liefern“, sagte Klaus Goldschmidt, Ortsratsmitglied und einer der Initiatoren der Aktion. „Das haben wir geschafft.“ Obwohl der Kreisverkehr der älteste der Stadt Lingen sei, habe man zuvor kein schlüssiges Konzept zur Gestaltung gehabt. So sei das Thema seit über zehn Jahren immer mal wieder auf der Agenda des Ortsrates gewesen. 2012 habe sich dann eine Arbeitsgruppe gefunden, die zusammen mit der Verwaltung die Idee mit den 1,60 Meter großen Buchstaben entwickelt habe. Der Vorschlag gefiel und fand so einstimmige Zustimmung im Ortsrat.

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Die Buchstaben selbst sind aus schweren, rostigen Stahlplatten herausgeschnitten. Im Gegensatz dazu wird die Grünfläche bepflanzt. „So entsteht ein grüner und bunter Gegenpol zu den großen Buchstaben, die Bodenständigkeit, Massivität und Langlebigkeit signalisieren“, sagte Marc Pavlitzek, der von Seiten der Verwaltung in den Arbeitskreis eingebunden war. „Der Kreisverkehr liegt an einer der Hauptzufahrtsstraßen und wird damit auch zum neuen attraktiven Aushängeschild für unseren Ortsteil und die gesamte Stadt“, sagte Ortsbürgermeister Remi Stöppelmann. Schließlich zeichne er sich durch seine Individualität und damit als Orientierungspunkt aus. Zudem wollte der Arbeitskreis, eine pflegeleichte Lösung finden, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sei. Das habe man nun erreicht.

Der Ortsbürgermeister dankte abschließend allen Beteiligten und der Agentur Schön gestalten + werben um Rabea Klaas sowie dem Ingenieurbüro Wiemers und Partner für die gestalterische und konstruktive Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahme.