Stadt Rheine beschafft Elektrofahrräder für Ihre Beschäftigten

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li.: Marco Lange, Stadt Rheine, re.: Guido Wermers, Technische Betriebe Rheine

Mit dem Kauf von vier elektrisch angetriebenen Fahrrädern unterstreicht die Stadt Rheine ihren Status als Klimaschutzkommune. Laut Marco Lange von der Organisationsabteilung der Stadt Rheine dienen die Fahrräder dazu, dass Mitarbeiter/innen für innerstädtische Dienstfahrten ab sofort nicht mehr auf Dienstwagen angewiesen sind. Damit leistet die Stadt Rheine einen weiteren wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. In einer Testphase mit Leihrädern von der Caritas Radstation am Bahnhof Rheine zeigte sich, dass die Räder sehr gut angenommen wurden. Kein Wunder, viele Besprechungen finden in einem Radius von maximal 5 Kilometern vom Rathaus entfernt statt, außerdem entfällt beim Verzicht auf das Auto die teilweise lästige Parkplatzsuche.  Alle Elektrofahrräder wurden mit Satteltaschen ausgestattet, um die Mitnahme wichtiger Unterlagen zu gewährleisten. Erfreuliches zu berichten gibt es auch hinsichtlich der Finanzen. Mit Unterstützung von Guido Wermers von der Leistelle Klimaschutz konnte über das Förderprogramm „Masterplan 100 % Klimaschutz ein Zuschuss von 50 Prozent beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BUMB) eingeworben werden. Aus diesem Programm werden seit dem 1. Juli 2016 Kommunen gefördert, die sich zum Ziel gesetzt haben, ihre Treibhausgasemissionen langfristig um 50 Prozent – bezogen auf das Referenzjahr 1990 – zu senken. Eine weitere positive finanzielle Auswirkung ergibt sich nach Einschätzung von Marco Lange dann, wenn die Räder weiterhin so gut angenommen werden; voraussichtlich kann dann zukünftig ein Dienstwagen eingespart werden.