Verabschiedung Ausschussmitglieder Soziales & Jugend Rückblick und Ausblick auf wichtige soziale Themen in Emsbüren

16_5-emsbueren-ausschuss-soziales-und-jugend

Bild: Bürgermeister Bernhard Overberg mit den anwesenden Ausschussmitgliedern des Sozi-al- und Jugendausschusses Emsbüren.

Emsbüren. Die Kommunalwahl 2016 ist vorbei. Dies bringt viele Änderungen nicht nur in der Aufstellung des Gemeinderates Emsbüren mit sich, sondern auch in den untergliederten Ausschüssen. Bürgermeister Bernhard Overberg verabschiedete nun gemeinsam mit seinem allgemeinen Vertreter Ernst Müller die bisherigen Mitglieder des Ausschusses Soziales und Jugend, die seit 2011 an insgesamt 16 Sitzungen teilgenommen und über 70 Tagesordnungspunkte besprochen haben.

„Mit durchschnittlich drei Sitzungen pro Jahr gab und gibt es in Emsbüren immer eine enge Abstimmung mit allen Beteiligten in den Ausschüssen, an denen in diesem Fall nicht nur Vertreter des Gemeinderates, sondern auch Vertreter der Schulen, Kindertagesstätten, Kirchen und weiteren sozialen Einrichtungen teilnehmen“, erklärt Overberg. „So können wir stets verschiedene Sichtweisen und Ideen berücksichtigen und Konzepte umfangreich gestalten. Für das Engagement möchte ich mich an dieser Stelle bedanken“, so Overberg weiter.

Besonderen Dank sprach Overberg an Maria Hülsing aus, die seit 1991 25 Jahre lang dem Sozial- und Jugendausschuss angehörte, 15 Jahre davon als Ausschussvorsitzende. Sie wird als Gleichstellungsbeauftragte in der Gemeinde Emsbüren aktiv bleiben und hat dadurch weiterhin die Möglichkeit an Ausschüssen der Gemeindeverwaltung teilzunehmen.

Wichtige Themen der letzten Jahre waren unter anderem die Gestaltung von Seniorennachmittagen, Fördermaßnahmen im Bereich Jugend, die erfolgreiche Organisation des Bürgerbusses, wichtige Sanierungs- und Umbauvorhaben in den Kindertagesstätten sowie die Entwicklung von Kindergartenplätzen.

Im Bereich der Kindertagesstätten ist es der Gemeinde Emsbüren bisher stets gelungen, Nachfragenden einen Platz in Wohnortnähe anzubieten. Es zeichnet sich jedoch bereits ein möglicher Mangel an Plätzen in der Zukunft ab. „Da die Nachfrage nicht konkret berechnet werden kann, erstellt die Gemeindeverwaltung nun verschiedene Szenarien sowie entsprechende Konzepte, damit wir uns auch in Zukunft der Nachfrage anpassen können“, erläutert Ernst Müller.

Ein weiteres Thema sind die notwendigen Maßnahmen in den Bereichen Zuwanderung, Flucht und Asyl. Zurzeit leben 248 Flüchtlinge in Emsbüren, von denen bislang 98 anerkannt wurden. Die Betreuung aller Flüchtlinge ist durch Mithilfe sozialer Organisationen gewährleistet. Die Herausforderung besteht nun darin, Zugang zu den Bildungseinrichtungen und weiteren sozialen Einrichtungen zu ermöglichen. „Es ist schwierig vorherzusagen, wie sich der Familiennachzug und somit auch die Notwendigkeit von zusätzlichen Plätzen in Bildungs- und Sozialeinrichtungen entwickeln wird“, informiert Ernst Müller.