ViehZentrale in Beesten eröffnet Erweiterung der Betriebsstätte mit einem Grillfest für Mitglieder und Geschäftspartner

Artikel vom 23. August 2018  

Beesten. Am 22. August feierte die ViehZentrale Beesten Meppen Lathen eG die Erweiterung ihres Betriebsgeländes mit einem Grillfest. Zahlreiche Mitglieder und Geschäftspartner folgten der Einladung und besichtigten die dazugewonnene Fläche und deren Nutzung. Vor dem offiziellen Grillfest, bei dem rund 400 Besucher viele interessante Gespräche führen konnten, fand eine interne Generalversammlung statt.

Vor rund zwei Jahren hatte die Genossenschaft ca. 1,3 Hektar an Fläche dazu erworben. Auf dieser Fläche sind im letzten Jahr zwölf zusätzliche LKW Stellplätze entstanden. Dabei ist eine Fläche von ungefähr 2.800 m² gepflastert worden. Diese zwölf Plätze werden zurzeit noch nicht in Beesten benötigt, jedoch wolle man sich, laut Geschäftsführer Reinhard Lambers, zukunftsorientiert aufstellen. Den Erwerb und die Baumaßnahme konnte die ViehZentrale durch eigene Mittel bestreiten, berichtet Lambers.

„Wir vermarkten für unsere Landwirte deren Vieh“, beschreibt Lambers die Kernaufgabe der ViehZentrale.  Dabei wolle die ViehZentrale stets die besten Preise und Konditionen für ihre Mitglieder erzielen. „Für die Landwirte leisten wir hier einen Full-Service vom tierschonenden Transport bis Abwicklung mit dem regionalen Schlachthof. Der Landwirt muss lediglich bei uns melden, wie viele Tiere vermarktet werden sollen und mit welchem Gewicht“, erklärt Lambers im Gespräch weiter. „Wir koordinieren dann alles Weitere.“ Mit insgesamt 30 erfahrenen Mitarbeitern, davon 17 LKW Fahrern, vermarktet die ViehZentrale Schlacht- und Nutzvieh im Emsland, in der Grafschaft Bentheim, in der anliegenden Osnabrücker Region und im benachbarten Nordrhein-Westfalen. 16.000  Rinder sowie 352.000 Schlachtschweine und 370.000 Ferkel sind im Jahr 2017 insgesamt durch die Genossenschaft auf den Markt gelangt, dabei wurde ein Jahresumsatz von 99,99 Millionen Euro erzielt. 333 Landwirte sind momentan über die ViehZentrale genossenschaftlich organisiert. „Wir verstehen uns als Dienstleister für die Landwirte. Durch die Organisation über das genossenschaftliche Prinzip werden die Mitglieder gefördert, z.B. durch eine Ausschüttung der Gewinne an die Mitglieder am Ende eines guten Geschäftsjahres“, so Lambers im Gespräch. Für das Jahr 2017 machte das insgesamt rund 38.000 € für die Mitglieder aus.

„Unsere gute Arbeit spricht für sich“ meint der Geschäftsführer. So sei die Anzahl des vermarkteten Viehs in den letzten 20 Jahren von rund 202.000 auf mehr als 740.000 Stück verdreifacht worden. Auch finanziell stehe die Genossenschaft auf einer soliden Basis: Das Eigenkapital der Genossenschaft konnte in diesem Zeitraum von gut 180.000 € auf nun ca. 2,76 Millionen € gesteigert werden. Vorzeigbar ist des Weiteren, dass die Genossenschaft auf

die Finanzierung durch Kreditinstitute verzichten kann. Lediglich bestehende Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen sind in der Bilanz als Fremdkapital ausgewiesen. Auf eine dauerhaft sichere Liquidität wird ebenfalls bei der Genossenschaft Wert gelegt. Für die nächsten Monate seien weitere Investitionen in den Fuhrpark geplant, berichtet Lambers abschließend.

Noch interessant zu wissen: Im Zuge der Erweiterung wurde auch die Anschrift der ViehZentrale angepasst. Die neue Anschrift lautet Bahnhofstraße 4 in 49832 Beesten.

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