Zehn Verletzte bei Brand in einem Hochhaus

Artikel vom 11. Juni 2015 Feuerwehr

Nordhorn – (ots) – Beim Brand einer Wohnung in der achten Etage eines Hochhauses an der Grasdorfer Straße am Donnerstagnachmittag wurden insgesamt zehn Personen verletzt, darunter auch eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter. Nach den bisherigen Feststellungen war gegen 16.00 Uhr in der obersten (achten) Etage in der Küche einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen. In der Küche war nach ersten Ermittlungen ein auf dem Herd stehender Topf mit Fett in Brand geraten. In der Wohnung hielten sich zu diesem Zeitpunkt acht Personen auf. Löschversuche durch die Tochter schlugen fehl. Die Personen verließen daraufhin die Wohnung und die Rettungskräfte wurden benachrichtigt. Bei Eintreffen der ersten Polizeistreife drang Rauch aus dem Küchenfenster der Wohnung. Durch die beiden Polizeibeamten wurden Hausbewohner der beiden oberen Etagen gewarnt und zum Verlassen ihrer Wohnungen aufgefordert. Dabei zogen sich die Polizistin und ihr Kollege Rauchgasvergiftungen zu und mussten schließlich, nachdem weitere Polizeikräfte und die Freiwillige Feuerwehr Nordhorn am Brandort eingetroffen waren, mit Rettungswagen in das Nordhorner bzw. Lingener Krankenhaus gebracht werden. Die acht Personen aus der brandbetroffenen Wohnung hatten ebenfalls Rauchgasvergiftungen und zum Teil auch Brandverletzungen. Die Schwere dieser Verletzungen sind nicht bekannt. Die Verletzten wurden in das Nordhorner Krankenhaus gebracht und werden dort behandelt. Das Feuer konnte von der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht werden. Brandbetroffen ist lediglich die Küche der Wohnung. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit nicht fest. Nach den bisherigen Feststellungen sind in dem Mehrfamilienhaus insgesamt 86 Personen wohnhaft gemeldet. Ein Großteil befand sich jedoch zur Brandausbruchszeit nicht in dem Gebäude. Neben der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr Nordhorn waren die Feuerwehren aus Bad Bentheim und Schüttorf und ein Großaufgebot von Rettungswagen und Notärzten aus der Grafschaft Bentheim am Unglücksort. Diese wurden von Rettungskräften aus dem Emsland unterstützt.

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