Zweiter Hilfsgütertransport in die Ukraine Freundeskreis finanziert den Transport

Artikel vom 7. September 2015 In der Nacht zu Dienstag, 8. September, ist der zweite Hilfsgütertransport des „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ in diesem Jahr in die Ukraine gestartet. Der Lkw mit Anhänger, den Thorsten Gels vom Fahrschulteam Lingen für die Aktion bereitstellte, ist mit 9 Tonnen Hilfsgüter beladen. Lingens Erste Bürgermeisterin Monika Heinen wünschte eine glückliche Heimkehr und sagte: „Wir müssen den Menschen in den Ländern helfen, damit sie dableiben wollen und können.“

Lingen zweiter Hilfguetertransport fuer Ukraine

Der Lkw mit Anhänger vom Fahrschulteam von Thorsten Gels ist mit 9 Tonnen Hilfsgütern beladen. Monika Heinen dankte den fleißigen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement.

hlw Lingen. Der „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ hat wieder mit Hilfe vieler Spender eine Menge Krankenhausbetten, Rollstühle, Rollatoren, medizinische Hilfsmittel, Sanitätsmaterial und Dinge des täglichen Gebrauchs zusammengetragen. Diese sind mit mehr als 400 Kartons mit Kleidung, Schuhen und Spielzeug am Dienstag auf die Reise in die Ukraine gegangen.

Die Hilfsgüter waren beim DRK in Elbergen gelagert. Hier wurde auch der Lkw vom Fahrschulteam von vielen fleißigen Helferinnen und Helfern mit Sachen für die Menschen in der Ukraine beladen, die dort dringend benötigt werden. Den Lastwagen fahren, Achim Wolf und Alfons Acker in die 1500 Kilometer entfernte Stadt Ternopil (132 Kilometer östlich von Lemberg). Den Begleit-Bulli, der vom DRK Elbergen gestellt wird, lenken Heinz Humbert, Hinrikus Ude und Jürgen Zieschang. Im Zollhof in Ternopil wird die Ladung kontrolliert, bevor sie dann dem Roten Kreuz in Lanovzy und Juskovzy übergeben wird.

„Ohne das DRK in Elbergen und die vielen Spender sowie die fleißigen Helferinnen und Helfer könnten wir die Transporte nicht durchführen“, erklärte Hinrikus Ude und resümierte: „Wir sind sehr froh und dankbar, dass wieder so viele Dinge gespendet wurden. Die Bevölkerung von Lingen und Umgebung ist sehr aufgeschlossen und immer da, wenn wir um Hilfe bitten. Ob und wann der nächste Transport durchgeführt wird, ist noch nicht klar. Wir müssen die zweite Hilfsgüterlieferung in diesem Jahr erst einmal sicher über die Runden bringen. Es macht zwar sehr viel Arbeit, aber wir wissen, dass dies für eine gute Sache ist.“

Lingens Erste Bürgereisterin Monika Heinen verabschiedete die Ukrainefahrer und dankte besonders den jungen Helfern, die damit zeigten, dass sie dahinter stehen. „Wie ich festgestellt habe, sammelt der „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ nicht alles, was im Weg steht, sondern gezielt etwas für Leute die in Not sind. Dazu gehören auch das dortige Rote Kreuz, die Krankenhäuser, Sozialstationen, Schulen und Kindergärten. Für diesen Transport wurde wie für die vielen anderen eine sehr gute Vorarbeit geleistet. Wir müssen den Menschen in den Ländern helfen, damit sie dableiben wollen und können“, betonte Heinen und danke im Namen aller für das Engagement des „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ und des DRK in Elbergen.

Der Freundeskreis sammelt weiterhin für einen weiteren Hilfsgütertransport. Er gewährleistet, dass die Sach- und Geldspenden zu 100 Prozent vor Ort für die Menschen in der Ukraine eingesetzt werden. Geldspenden können auf das Konto des DRK Ortsverein Elbergen, IBAN: DE91266500011180016170, BIC: NOLADE21EMS unter dem Stichwort „Ukrainehilfe“ bei der Kreissparkasse Emsland eingezahlt werden. Eine Spendenbescheinigung kann ausgestellt werden. Nähere Auskünfte erteilen: Hinrikus Ude, Telefon (05906) 3369005 und (0160) 96902620, per E-Mail: Hinrikus.Ude@kabelmail.de, sowie Hans-Joachim Wiedorn, Telefon (05907) 370 und (0171) 5324497, per E-Mail: Hajo.Wiedorn@t-online.de.

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