Öffentlicher Auftakt zur Fahrradfreundlichen Stadt mit 150 Interessierten Online-Plattform gestartet: Appell an Bürger sich zu beteiligen

Artikel vom 20. April 2015 04 20 Fahrradkonzept_01

Lingen. Auf den Weg zu der fahrradfreundlichen Stadt Lingen haben sich in dieser Woche rund 150 Bürgerinnen und Bürger gemacht. Während der öffentlichen Auftaktveranstaltung zum „Klimaschutzteilkonzept Fuß- und Radverkehr“ erläuterten sie mit Vertretern der Verwaltung und des Planungsbüros PGV-Dargel-Hildebrandt aus Hannover ihre Schwerpunkte und Anregungen für ein Lingener Fußgänger- und Fahrradkonzept. Auch in den nächsten Tagen können sich Interessierte noch einbringen. Unter www.lingen.de/fahrradkonzept oder auch per Mail an
fahrrad@lingen.de haben sie die Möglichkeiten weitere Ideen oder auch Problembereiche aufzuzeigen. „Jeder ist eingeladen, sich zu beteiligen“, appelliert Oberbürgermeister Dieter Krone. „Nutzen sie den Online-Dialog! Sie sind die Lingener Verkehrsexperten und wissen, wo die Probleme liegen.“
Erste Anregungen machten die Teilnehmer bereits am Mittwochabend: Die Radwege in Lingen sollten frei sein und müssten öfters kontrolliert werden, so ein Teilnehmer. Im Rahmen des Fahrradkonzeptes sollten mehr Radrouten abseits der Hauptverkehrsstraßen geplant und die Ampeln besser geschaltet werden, so ein weiterer Hinweis. Zum Thema Öffentlichkeit regten die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlamentes an, mittels eines Wettbewerbs einen Slogan zu entwickeln und so für das Fahrradfahren zu werben. Auch ein Flash Mob im Rahmen des Jugendfreizeittages könne noch einmal gezielt für das Radfahren werben, so die Jugendlichen. Zudem sei es wichtig, auch die anderen Verkehrsteilnehmer nicht aus dem Blick zu verlieren und beispielsweise auch Menschen mit Behinderung, wie Rollstuhlfahrer, einzubeziehen.
„Fahrradfahren eignet sich für jedes Alter“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone abschließend. Das Fahrradkonzept sei Teil des Zukunftsprozesses Lingen 2025. So werden auch alle Anregungen, die im Zuge des ersten Bürgerdialogs gemacht worden seien, berücksichtigt. „Wir sind gespannt, welche Ideen sie noch haben“, so Dieter Krone. „Bringen sie sich ein!“ Ein Flyer mit allen Informationen zu den Beteiligungsformen ist bei der Stadtverwaltung und unter www.lingen.de erhältlich. Bis Ende Mai soll eine Beteiligung über den Online-Dialog möglich sein. Alle Beiträge werden dann ausgewertet und in das „Klimaschutzteilkonzept Fuß- und Radverkehr“ einfließen.

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