Gefahrgutunfall in Emsbüren -Entwarnung nach Großalarm keine Verletzten

Artikel vom 15. August 2017 Emsbueren Gefahrgutunfall (3)

Emsbüren.Am späten Montagnachmittag ist es auf einem Firmengelände an der Merianstraße zu einem Betriebsunfall gekommen.

Ein 35-jähriger Mitarbeiter stieß gegen 16.30 Uhr bei Verladearbeiten mit seinem Gabelstapler gegen eine Palette mit unterschiedlichen Gefahrstoffen. Zunächst bestand der Verdacht, dass mehrere Behälter mit gefährlichen Flüssigkeiten ausgelaufen sein könnten. Weil nicht auszuschließen war, dass daraus ein explosionsfähiges Gemisch entstanden sein könnte, wurden die betroffene Arbeitshalle und das angrenzende Verwaltungsgebäude vorsorglich evakuiert. Wie sich herausstellte, ist lediglich eine Flüssigkeit ausgetreten.

Spezialisten von Feuerwehr und Polizei führten Schadstoffmessungen zur Bestimmung der Gefährlichkeit und Explosionsfähigkeit des Schadstoffes durch. Sie konnten nach Abschluss der Messungen Entwarnung geben. Die ausgetretene Peressigsäure wurde anschließend durch Feuerwehrkräfte unter Vollschutz gesichert. Verletzt wurde niemand. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens ist zur Zeit nichts bekannt. Die Feuerwehren aus Emsbüren, Spelle und Salzbergen waren mit insgesamt 25 Fahrzeugen und 145 Einsatzkräften vor Ort. Darüber hinaus waren der ABC-Zug aus Bawinkel sowie ein Gefahrguttrupp und eine spezialisierte Einheit der Polizei im Einsatz.

Die Freiwillige Feuerwehr Emsbüren und der Gefahrgutzug Emsland Süd II hatten erst im vergangenen eine Übung mit Gefahrgutlage durchgeführt.

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