Speller Abstieg steht nach 0:3-Niederlage gegen Spitzenreiter Hannover 96 II fest

 

Spelle- Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus hat das Spiel gegen Spitzenreiter Hannover 96 II am Freitagabend unter Flutlicht vor 346 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion mit 0:3 (0:2) verloren. Damit ist der Abstieg des Schlusslichts nach nur einer Saison auch rechnerisch nicht mehr zu verhindern.

Der Tabellenführer, der die vergangenen beiden Partien nicht gewonnen hatte, sammelte wichtige Zähler im Titelrennen. Aufsteiger Spelle wartet jetzt seit 22 Spielen auf einen Dreier. Er kann den drittletzten Platz nicht mehr erreichen. Bei noch drei Partien beträgt der Rückstand auf Eimsbüttel zehn Zähler. Da der VfB Lübeck in der 3. Liga in Bielfeld nicht gewann und direkt wieder absteigt, müssen mindestens drei Klubs aus der Regionalliga in die Oberliga.

Die Hannoveraner machten von der ersten Minute an klar, dass sie den Dreier aus dem Emsland mitnehmen wollten. Sie bauten gleich viel Druck auf, schossen aus allen Lagen auf das Speller Tor. Nach einem weiten Einwurf knallte Adem Podrimaj den Ball Richtung SCSV-Gehäuse. Torwart Mattis Niemann konnte den Ball gerade noch um den Pfosten lenken. Dann versuchten es Hayate Matsuda und Tom Moustier. Auch sie trafen nicht. Da waren gerade vier Minuten gespielt.

Die Speller hatten kaum Zeit zum Luftholen, bekamen den Ball in der ersten Viertelstunde kaum kontrolliert nach vorn. Oft schossen sie die Kugel beim Aufbau selbst ins Seiten-Aus oder die Zuspiele waren zu ungenau.

In der zwölften Minute war es soweit: Niemann konnte den Schuss von Moustier gerade noch abwehren. Muhammed Damar beförderte das Leder über die Torlinie zur keineswegs überraschenden Führung der Landeshauptstädter.

In der 23. Minute endlich die erste Möglichkeit für den Gastgeber. Nach einem Pass von Janik Jesgarzewski auf Adrian Lenz beförderte der Flügelspieler das Leder weiter auf Jip Kemna. Der Niederländer schoss aus guter Position über das Tor. Das hätte auch der Ausgleich sein können. Zwei Minuten später wehrte Keeper Toni Stahl einen Schuss von Lenz an.

Doch das zweite Tor schossen die spielerisch starken Gäste. Sie konterten den SCSV einfach aus. Antonio Foti, wie Damar ein Spieler aus dem Profikader, ließ sich die Chance nicht entgehen.

Danach bereitete Jan-Hubert Elpermann die letzte Möglichkeit der SCSV vor der Pause vor. Doch Kemna verpasste. Hannover übernahm wieder die Regie bis zum Seitenwechsel.

 

Auch in der zweiten Halbzeit ließ die Mannschaft von Trainer Daniel Stendel nicht locker. Sie beschäftigte den SCSV in dessen eigener Hälfte. Die Speller verteidigten entschlossen, hatten Glück bei einem Pfostentreffer. Doch Damar gelang mit dem 3:0 die Entscheidung. Damit konnte der SCSV dem Nachbarn SV Meppen keine Schützenhilfe leisten.

Am Samstag, 4. Mai, tritt der SCSV um 13.30 Uhr im Manfred-Werner-Stadion beim SC Weiche Flensburg an. Es ist die mit rund 420 Kilometern weiteste Auswärtsfahrt der Emsländer in der Regionalliga Nord.

Abgeschlossene Straßenbauarbeiten in der Samtgemeinde Spelle

 

Spelle – In der Samtgemeinde Spelle wurden wieder einige Straßenbauarbeiten abgeschlossen. Insbesondere die Bruchstraße in Spelle wurde überarbeitet und neugestaltet. Zudem wurde der Evers Kamp in Venhaus und die Zaunköniggasse in Lünne ausgebaut. Bei allen drei Straßen führten die Arbeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

„Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind entscheidend für die Sicherheit und Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger“, betont Markus Morhaus, Vorsitzender des Umwelt-, Planungs- und Bauausschusses der Gemeinde Spelle. ,,Die abgeschlossenen Straßenbauarbeiten in tragen dazu bei, dass unsere Straßen insbesondere in Wohngebieten sicherer und ruhiger werden.“

In der Bruchstraße in Spelle wurde eine geänderte Vorfahrtsregelung eingeführt. Entlang der Bruchstraße herrscht nun ,,rechts vor links‘‘. Zuvor hatten die Verkehrsteilnehmenden auf der Bruchstraße Vorfahrt vor Verkehrsteilnehmenden, die z.B. aus der Stauffenbergstraße oder der Karl-Carstens-Str. kamen. Zusätzlich wurde die Bruchstraße zur 30 km/h-Zone umgewidmet. Die Maßnahmen tragen zur Sicherheit in der Siedlung und insbesondere für Kinder bei. Des Weiteren wurden Verschwenkungen zur Beruhigung der Straße eingerichtet, um den Verkehrslärm zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen. Zudem wurde mehr Grün durch eine biodiverse Bepflanzung integriert und die Beleuchtung durch die Installation von LED-Straßenlaternen verbessert. Verzögert wurden die Arbeiten vor allem durch schlechte Wetterbedingungen im Winter. Daher hatte die Neugestaltung länger gedauert als ursprünglich geplant.

In Venhaus wurde der Evers Kamp zu einem verkehrsberuhigten Bereich umgestaltet, der nun den Charakter einer Spielstraße trägt. Dies dient ebenfalls der Erhöhung der Sicherheit für die Bewohnenden und insbesondere die Kinder. Der Endausbau wurde in einer ansprechenden Pflasterbauweise umgesetzt. Auch hier wurde verstärkt auf Grünflächen gesetzt, um das Wohngebiet aufzuwerten.

Ähnliche Maßnahmen wurden auch in der Zaunköniggasse in Lünne verwirklicht. Durch die Umwandlung in einen verkehrsberuhigten Bereich und die Anlage einer Spielstraße wird die Sicherheit der Anwohnenden und Kinder verbessert. Die Pflasterbauweise und die Integration von biodiverser Bepflanzung tragen ebenfalls zur Verschönerung des Wohngebietes bei.

Evers Kamp: Verschwenkungen mit Parkmöglichkeiten im Evers Kamp (Spelle / Venhaus)

Bruchstraße: Neue Vorfahrtsituation in der Bruchstraße

Zaunköniggasse: Bepflanzte Verschwenkung in der Zaunköniggasse in Lünne mit Parkmöglichkeit

 

Hammer-Spiel für Spelle: Spitzenreiter Hannover 96 II kommt am Freitag

 

Nächstes Hammer-Spiel für den SC Spelle-Venhaus: Das emsländische Schlusslicht der Fußball-Regionalliga Nord erwartet am Freitag um 19.30 Uhr im heimischen Getränke Hoffmann Stadion den Spitzenreiter Hannover 96 II.

Gegen den VfB Oldenburg (3:3) und beim Derby in Meppen (0:3) vor 9070 Zuschauern haben die Speller mit guten Auftritten auf sich aufmerksam gemacht. Beim SVM sorgten die Speller Fans für Gänsehautmomente. Die Spieler haben es genossen, beim Training noch einmal darüber gesprochen. Dann ging es um den nächsten Gegner aus der Landeshauptstadt.

Trainer Hanjo Vocks hat die Mannschaft auf die letzten vier Spiele in der Regionalliga eingeschworen. Er will „maximal erfolgreich sein. Wir werden nichts locker angehen oder etwas herschenken.“ Er spüre bei den Spielern die Motivation und den Willen, in jeder Partie etwas zu holen. „Das ist auch meine Absicht.“

Vocks weiß, dass auf die Speller eine Riesenaufgabe wartet. Hannovers Talentschmiede ist hoher Favorit, auch wenn es zuletzt gegen Bremen (0:1) und Oldenburg (1:1) nur einen Punkt gab. Sein Team erwartet „eine Mannschaft, die fußballerisch sehr, sehr stark, sehr athletisch ist und über eine wahnsinnige Fitness verfügt“.

Zudem kann Trainer Daniel Stendel, der in der letzten Zweitliga-Saison des SV Meppen in 34 Spielen 13 Tore geschossen hat, auf einen großen Spielerpool aus der A-Junioren-Bundesliga und der Zweitliga-Mannschaft der Landeshauptstädter zurückgreifen. Zuletzt gegen Oldenburg waren es Antonio Foti und Muhammed Damar. Der Marktwert des 20-jährigen U-Nationalspielers ist mit 700.000 Euro mehr als doppelt so hoch wie der des kompletten Speller Kaders mit  330.000 Euro (laut transfermarkt.de). Der 19-jährige Husseyn Chakroun, der in 28 Regionalliga-Partien sechs Tore geschossen und zehn vorbereitet hat, unterzeichnete gerade erst einen Profivertrag.

Beim Spiel in Hannover haben die Speller die höchste Saisonniederlage kassiert. Sie unterlagen 2:9. Die Tore für den Gast erzielten Niklas Oswald und Artem Popov. Die Klatsche führte zu Diskussionen. „Sie ist kein Thema mehr“, erklärt Vocks. „Im Hinspiel hatten wir große personelle Not, 96 hatte viel Unterstützung von oben.“ Damals waren neben Foti und Damar der inzwischen auf Leihbasis zu Arminia Bielefeld gewechselte Monju Momuluh, der zum SK Austria Klagenfurt ausgeliehene Max Besuschkow und Lars Gindorf dabei, der bei seinem Start-Elf-Debüt in der Zweitligamannschaft am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC St. Pauli seinen ersten Treffer im Profiteam schoss.

Die personelle Situation hat sich im Vergleich zum Spiel der Hinserie deutlich verbessert. Alle Spieler stehen zur Verfügung. Auch Bernd Lichtenstein, der sich in Havelse eine Risswunde am Kopf zugezogen hat, ist wieder dabei. Der Torwart hat mittrainiert. Aber starten wird Mattis Niemann.

Vocks spekuliert, ob zum Flutlichtspiel auch Zuschauer aus Meppen kommen könnten. Spelle habe beim Derby Werbung für das Heimspiel gegen den Spitzenreiter gemacht. „Vielleicht wollen uns ein paar Meppener Fans unterstützen. Wenn wir 96 Punkte abknöpfen, hilft es dem SV Meppen im Titelrennen.“

Spelle: Mehrfach Banner von Kindertagesstätten beschädigt und entwendet

 

Spelle  – Im Tatzeitraum vom 28.03.24 bis zum 02.04.2024 kam es in der
Kastanienstraße zu drei Sachbeschädigungen. Bislang unbekannte Täter
beschädigten zu unterschiedlichen Zeiten ein durch die KiTa „Wilde Möhre“ am Zaun aufgehängtes Banner.

Im Tatzeitraum vom 12.04.24 bis 13.04.24 kam es in der Straße „Zu den Kämpen“ zu einem Diebstahl eines ähnlichen Banners, welches durch die Kindertagesstätte „An der Bahn“ ebenfalls am Zaun befestigt wurde.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Spelle unter der Rufnummer 05977 – 204360 zu melden.

Verkehrsüberwachung im Landkreis Emsland

 

 

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

  

Montag, 29.04.2024 Apeldorn

Dienstag, 30.04.2024 Bückelte

Mittwoch, 01.05.2024

Donnerstag, 02.05.2024 Neubörger

Freitag, 03.05.2024 Lingen

Samstag, 04.05.2024 Emsbüren

Sonntag, 05.05.2024 Dörpen

 

Spelle feiert sein traditionelles Schützenfest.

 

Spelle-Am Schützenfest-Mittwoch, 8. Mai 2024, beginnt das Schützenfest der Schützenbrüder des St.- Johannes Schützenverein Spelle e. V. um 21.00 Uhr mit der Mega Schützenfest-Party im Festzelt mit DJ Hannes und DJ Michi Schweer. Der Eintritt ist an diesem Abend frei.

Der Schützenfest-Donnerstag, 9. Mai 2024, steht im Zeichen der Familie. An diesem Tag werden auch die langjährigen Mitglieder geehrt. Antreten ist um 14:00 Uhr mit Ordensverleihung am Wöhlehof. Um 14:30 Uhr Abmarsch und Kranzniederlegung am Ehrenmal, Festumzug durch das Dorf. Wie in jedem Jahr steht auch ein Transportwagen, das sogenannte „Schützenmobil“ zur Verfügung, sodass jeder Schützenbruder am Umzug teilnehmen kann.

Am Festzelt treffen dann Bürger und Gäste ein, wobei die Schützenkapelle und der Spielmannszug für Unterhaltungen sorgen. Außerdem stehen Karussells und eine Schießbude für die Kinder bereit. Neben Gerstensaft wird auch wieder Kaffee und Kuchen angeboten.

Am Schützenfest-Freitag, 10. Mai 2024, um 6:00 Uhr heißt es Wecken durch den Spielmannszug und Antreten am Wöhlehof zum Kirchgang um 7:00 Uhr. Anschließend um 8:15 Uhr Abmarsch zum Königsschießen.

 Dort heißt es dann „Gut Schuss“ und wer wird Nachfolger von Holger Segers (Alter König) und Marco Werner (Junger König).

Ab 09.30 Uhr findet an diesem Morgen zur gleichen Zeit das Frühstück für die Schützenfrauen im Festzelt statt. Gegen 12:00 Uhr findet dann die Proklamation der neuen Könige statt, mit Marsch zum Festzelt gegen 12.30 Uhr. Um 19.45 Uhr heißt es wieder Antreten zum König, ausholen mit Partnerin beim Kegelkotten Roelfes und Abmarsch zum Festplatz, wo am Abend die Band „Sweet Dreams“ für Musik sorgen wird. 

Wir wünschen allen viel Spaß auf dem Speller Schützenfest 2024.

Deutsche Teddy-Stiftung übergibt Teddybären für Kinder in Notlagen an Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim

 

Landkreis  – Ab sofort führt der Einsatz- und Streifendienst unserer Polizeiinspektion für alle möglichen Einsatzfälle mit Kindern Tröstebären mit.

v.l. Nicola Simon, Kristina Evers, Heike Bahr

Diese können dann sofort an die betroffenen Kinder übergeben werden, um Schmerzen zu lindern beziehungsweise von einer schrecklichen Situation abzulenken. Auch die Unfallopferberatung nach tödlichen Verkehrsunfällen wird von der Deutschen Teddy-Stiftung mit den kuscheligen Seelentröstern ausgestattet. Zur Übergabe der Teddybären erschienen neben der Leiterin der Polizeiinspektion Nicola Simon auch die stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Teddy-Stiftung Kristina Evers sowie Verkehrssicherheitsberaterin Heike Bahr. Seit mehr als 25 Jahren unterstützt die gemeinnützige Deutsche Teddy-Stiftung mit Sitz in der ostfriesischen Bärenstadt Esens Kinder in Notlagen und verteilt jährlich – überwiegend deutschlandweit – rund 15.000
Tröstebären. „Stofftiere sind für kleine Kinder nicht nur Spielzeug, sondern wichtige Trostspender“, erklärt Kristina Evers. In Notsituationen sollen die Kinder durch die Übergabe eines Teddybären abgelenkt werden. Ein negatives Erlebnis wie z. B. eine Verletzung oder die Trennung von den Eltern wird durch das Geschenk positiv überlagert und kann so eine Traumatisierung vermeiden. Um dieses Konzept möglichst flächendeckend zu realisieren, werden zahlreiche Rettungsfahrzeuge, Streifenwagen der Polizei, Feuerwehrfahrzeuge, Jugendämter, die Notfallseelsorge, Kriseninterventionsteams sowie die Ambulanzen von Krankenhäusern mit den Teddybären ausgestattet. Somit konnten seit der Gründung der Deutschen Teddy-Stiftung im Jahr 1998 beriets mehr als 375.000 Teddybären an Kinder in Not verteilt werden, die in knapp 500 Städten, Gemeinden bzw. Landkreisen zum Einsatz kommen. Das Projekt wird durch Paten sowie Spenden, den Verkauf der Teddybären und Sponsoring finanziert.

Spelle holt Talent aus der eigenen U19: Für Elias Leferink erfüllt sich erster Traum

 

Spelle- Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus setzt auch in der nächsten Saison auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs. Aus der U19 des SCSV rückt Offensivspieler Elias Leferink in den Kader der ersten Mannschaft.

Für den 18-Jährigen erfüllt sich damit ein erster Traum. Der aus Salzbergen stammende Fußballer ist vom FC Eintracht Rheine in die Jugend des SCSV gewechselt. Die Chance auf einen Platz in der Ersten sei für ihn ein Ansporn gewesen. „Es freut mich, dass das geklappt hat“, sagt der Schüler der Kaufmännischen Schule in Rheine, der im nächsten Jahr das Abitur macht.

Leferink hat sogar schon rund zehn Einsatzminuten in der Regionalliga hinter sich. Wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag wurde er im Dezember beim Hamburger SV II (0:1) in der Schlussphase für Philipp Elfert eingewechselt. „Das war einfach krass“, strahlte er bei der Partie im Schatten des Volksparkstadions. „Es tat gut, das Vertrauen des Trainers zu bekommen. Ein gutes Gefühl. Das motiviert umso mehr.“ Der Einsatz war für Leferink wie ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk.

Auch in der Saisonvorbereitung kam der 1,94 Meter lange Spieler zum Einsatz. Beim 8:1 im Testspiel bei Sparta Werlte setzte er den Schlusspunkt für das Team von Hanjo Vocks.

Mindestens einmal in der Woche hat Leferink zunächst mit der Regionalliga-Mannschaft trainiert. Aktuell fehlt er wegen einer Verletzung.

„Elias bringt alles mit“, sagt Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte. „Wir trauen ihm zu, dass er sich hier durchsetzt.“ Der künftige Trainer Tobias Harink freut sich auf den Fußballer aus dem SCSV-Nachwuchs, den man im Blick haben müsse. „Elias bekommt seine Chance, sich hier weiter zu entwickeln“, sagt der Coach, weiß aber auch, dass das Talent nicht nur Ehrgeiz, sondern auch Geduld mitbringen muss. Mit Tjark Höpfner (Preußen Münster) und Jost Krone (VfL Osnabrück) haben bereits zwei ganz junge Abwehrspieler zugesagt.

„Ich will mich persönlich weiter entwickeln und im Herrenfußball ankommen“, weiß der Leferink, dass der Sprung groß ist. Aber: „Ich habe Bock darauf und bin guter Dinge.“ Am liebsten spielt der schnelle Fußballer auf den Außenbahnen, auf denen er mit Tempo das Eins-gegen-eins sucht. „Ich kann körperlich spielen.“ Er kommt auch für das Sturmzentrum infrage.

Der Schalke-Fan hat zwei sportliche Vorbilder: Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) und den Ex-Dortmunder Jude Bellingham (Real Madrid). „Der ist kaum älter als ich.“

Mit Elias Leferink, Christian Düker (BW Lohne), Tjark Höpfner (U19 Preußen Münster), Marvin Kehl (Preußen Münster II), Jost Krone (U19 VfL Osnabrück) und Elias Strotmann (1. FC Gievenbeck) hat der SCSV sechs Zugänge verpflichtet. Aus dem aktuellen Kader haben Jan-Luca Ahillen, Christoph Ahrens, Leon Dosquet, Jan-Hubert Elpermann, Janik Jesgarzewski, Jannik Landwehr, Bernd Lichtenstein, Timo Nichau, Mattis Niemann, Niklas Oswald, Anton Popov, Artem Popov, Jan Popov, Torben Stegemann, Tom Winnemöller und Steffen Wranik für die kommende Saison unter dem neuen Trainer Tobias Harink zugesagt.

KRONE Museum erstrahlt in neuem Glanz

 

Nach diversen Modernisierungsmaßnahmen wurde das KRONE Museum in Spelle jetzt neu eröffnet. Neben zahlreichen landtechnischen Exponaten erinnert nun auch ein mit persönlichen Gegenständen eingerichteter Raum an das Wirken von Dr. Bernard Krone.

Spelle- Nach einer umfassenden Umgestaltung und Modernisierung wurde das KRONE Museum in Spelle am gestrigen Dienstag neu eröffnet. Rund 90 geladene Gäste, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft, konnte Firmeninhaber Bernard Krone anlässlich der Eröffnungsfeier begrüßen. Ein denkwürdiger Tag auch insofern, da es der Geburtstag seines Vaters Dr. Bernard Krone war, der am 23. April 84 Jahre alt geworden wäre, und für den das Museum stets eine absolute Herzensangelegenheit war. Auf Initiative und unter der Leitung seiner Frau Maria wurde nun ein neuer Raum mit persönlichen Gegenständen und Bildern eingerichtet, die an sein langjähriges und überaus erfolgreiches Wirken erinnern.

Außen und innen umfangreich modernisiert

Ludger Gude, Leiter des KRONE Museums, informierte die Gäste ausführlich über die erfolgten Umbaumaßnahmen und was die Besucher dort erwartet. Schon von außen hat sich einiges getan: Die Außenfassade wurde komplett neu gestaltet und erhielt neben neuen Rolltoren ein modernisiertes, verglastes Eingangsportal. Auch der Vorplatz wurde durch eine neue Pflasterung verschönert. Im Innern des Museums fällt die neu installierte LED-Beleuchtung auf, die bei deutlich reduziertem Energieverbrauch die Exponate noch besser ausleuchtet. In dem Museumskino können sich die Besucher auf einem modernen Großbildschirm mit integriertem WLAN-Anschluss umfangreiches Filmmaterial ansehen, das über Aktuelles und Vergangenes aus dem Bereich der Landmaschinen- und Nutzfahrzeugproduktion berichtet.

Eine 120-jährige Zeitreise

Ansonsten wird in dem Speller Museum, das ab 2015 gemeinsam von Maria und Dr. Bernard Krone sowie Walter Krone in dem ehemaligen Gebäude des LVD Landmaschinenhandels eingerichtet wurde, an dem bewährten Konzept festgehalten: In einer rund 120-jährigen Zeitreise durch die vier Generationen der Familie Krone zeigt das Museum die Entwicklung des 1906 an dieser Stelle gegründeten Unternehmens von einer Schmiede zu einem heute weltweit agierenden Konzern. In der früheren Werkstatt des LVD sind KRONE Produkte, wie etwa Mähwerke, Ladewagen und Pressen ausgestellt, mit denen das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich gewachsen ist. Zudem gibt es hier einzigartige und weltweit nur in Spelle zu besichtigende Ausstellungsstücke, wie etwa den Lanz Landbaumotor von 1917, den Hanomag WD Pflug von 1919 sowie den John Deere Mähdrescher aus dem Jahr 1940. Ausgestellt sind hier zudem die beiden ersten Selbstfahrer von Krone – der BiG M Großflächenmäher aus dem Jahr 1996 und der BiG X Feldhäcksler aus 2000. Auch die von Krone betreute Schülerfirma ReLaMa zur Restaurierung von Landmaschinen hat im Museum ihr Zuhause.

Einblicke in das alltägliche Leben von damals

Neben allerlei Landtechnik ist ein auch Raum zu besichtigen, der an den von Gertrud Krone bis 1968 betriebenen Eisen- und Haushaltswarenladen erinnert. Ebenso gibt es neben dem bereits erwähnten Erinnerungsraum von Dr. Bernard Krone auch das Chefbüro seines Vaters mit allen Originalmöbeln zu sehen. In einem weiteren „Raum der Emotionen“ sind zahlreiche Geschenke von Kunden aus aller Welt sowie Preise und Auszeichnungen für innovative Produktentwicklungen ausgestellt. Gegenüber dem Museum gibt es außerdem noch einen Pavillon, in dem historische Traktoren verschiedener Hersteller präsentiert werden.

Immer wieder donnerstags…

Im vergangenen Jahr 2023 strömten nahezu 5000 Besucher in das KRONE Museum. Diese stammen größtenteils aus ganz Deutschland und den angrenzenden Niederlanden, aber ebenso aus weiteren Ländern rund um den Globus. Viele von ihnen nutzen die Besichtigung der Speller Maschinenfabrik zu einem Abstecher ins Museum und zu einem anschließenden Essen in dem gegenüber liegenden Restaurant „Schmiede 1906“.

Das Museum ist für Besucher jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenfrei. Gruppenbuchungen nimmt das Besuchermanagement gerne nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 05977 935 793 oder per E-Mail: museum@krone.de entgegen.

 

Jungbulle sorgt für Polizei-Einsatz

Andervenne  – Heute wurden die Kräfte der Polizeistation Spelle und Freren zu einem Einsatz in Andervenne alarmiert. Gegen 10.14 Uhr entwich ein etwa 350 Kilogramm schwerer Jungbulle aus einem Stall. Das Tier durchquerte mehrere Ackerflächen bis zu einer Pferdewiese. Von dieser entwichen im weiteren Verlauf zwei Pferde. Alle Tiere liefen zwischenzeitig auf die B214, welche daher kurzfristig gesperrt werden musste. Alle Tiere konnten unter anderem durch die Unterstützung mehrere Helfer eingefangen und zur Wiese bzw. zum Stall zurückgebracht werden. Die Tiere blieben unverletzt. Es entstand während des Einsatzes keine Gefährdung des Straßenverkehrs.

Fans des SC Spelle-Venhaus sorgen beim Derby in Meppen für Gänsehaut-Momente

Spelle/Meppen-Viele Zuschauer rieben sich verwundert die Augen: Nach der 0:3-Niederlage im Derby beim SV Meppen feierten die Fans des SC Spelle-Venhaus ihre Mannschaft nach dem 21. sieglosen Spiel in Serie, als ob sie das Derby vor 9070 Besuchern gewonnen hätte.

Die Anhänger des SCSV haben die Hänsch-Arena gerockt, für schwarz-weiße Gänsehaut-Momente bei Spielern und Offiziellen gesorgt. Die Partie am Freitagabend unter Flutlicht dürfte so schnell nicht in Vergessenheit geraten. „Und wenn wir gehen, dann so, wie wir gekommen sind“, hieß es bei der Choreo auf den Spruchbändern über und unter einem fünf Quadratmeter großen entflammten Logo des SC Spelle-Venhaus. Es sollte es zeigen, „dass wir dankbar sind für Regionalliga Nord, dass wir stolz sind auf die Mannschaft“.

Das beruhte auf Gegenseitigkeit. „Es macht einen stolz, wenn man die Fans sieht, vor allem beim Einlaufen mit der Choreo“, sagte Abwehrspieler Leon Dosquet. „Die ganze Stimmung über die kompletten 90 Minuten. Das war ein unglaublich schönes Gefühl. Das war der Wahnsinn.“ Janik Jesgarzewski und Jan-Luca Ahillen, die auch schon im Herrenbereich beim SVM gespielt haben, bekannten: „Es hat einfach Spaß gemacht. Dafür macht man es eigenlich. Deswegen haben wir heute trotz der Niederlage das Spiel genossen.“

Nach dem Schlusspfiff feierte die Speller Mannschaft vor dem Gästeblock „einen geilen Abend“, während der SV Meppen auf der anderen Seite der Hänsch-Arena mit seinen Fans den Sieg und die Zementierung des zweiten Tabellenplatzes bejubelte. „Es war eine tolle Sache – bis auf das Ergebnis“, stellte Trainer Hanjo Vocks fest, der bei der Pressekonferenz von einem am Ende verdienten Meppener Sieg sprach.

Aber der SCSV machte dem hochfavorisierten SVM das Siegen durchaus schwer. „Wir wollten gut stehen. Gerade in der ersten Halbzeit ist uns das auch sehr gut gelungen. Da ist Meppen nicht viel eingefallen. Wir hatten selbst ein, zwei Umschaltmomente, die wir besser spielen können“, meinte Jesgarzewski, der 204 Pflichtspiele im SVM-Dress bestritten hat.

Spelle ließ vor der Pause wenig zu. Die Spieler waren bis in die Haarspitzen motiviert. „Man hat gemerkt, was für ein Privileg es ist, vor so einer Kulisse zu spielen, weil man das in eine positive Anspannung umwandeln konnte“, erklärte Dosquet, dem etliche Angehörige und Bekannte zuschauten, wie er keinem Zweikampf aus dem Weg ging und SVM-Torjäger Marek Janssen in höchster Not den Ball vom Fuß spitzelte. Er habe sich darauf eingestellt, dass der Meppener Torjäger „ein Stürmertyp ist, der im physischen Bereich seine Stärken hat und darauf seine Spielart ein bisschen ausgelegt.“

Spelle hielt Meppen lange nach Einschätzung von Vocks lange „weit weg vom Tor.“ Dann bewies der Gastgeber seine Qualität bei Standards. „Dass Meppen hier und da mal zu Chancen kommt, ist relativ klar. Nach so einem Freistoß in Rückstand zu geraten, ist ätzend“, sagte Ahillen, der sich an ehemaliger Wirkungsstätte wohl fühlte. Vocks bezeichnete den Schuss von Tim Möller in den linken oberen Torwinkel als „fantastisch“. „Den kann man nicht verteidigen“, pflichtete Jesgarzewski bei.

Vocks lobte sein Team, dass es nach dem Rückstand weiter versuchte, nach vorn zu spielen. Auf dem tiefen Boden „haben wir gefightet“. Da sei das 0:2 und das 0:3 vielleicht die Konsequenz. Kapitän Torben Stegemann hatte den Ausgleich auf dem Fuß, aber Torwart Julius Pünt parierte den Schuss aus kurzer Distanz. „Mit der  sensationeller Parade hat er uns vor dem Ausgleich bewahrt“, war SVM-Trainer Adrian Alipour erleichtert. „Wenn das Tor fällt, sieht es vielleicht nochmal anders aus“, spekulierte Ahillen.

Eine weitere große Chance hatte Jip Kemna. Doch sein Kopfball sprang vom Pfosten ins Aus. „In der Hinrunde hatten wir einen ähnlichen Spielverlauf. Es ist bitter, dass wir in beiden Spielen kein Tor geschossen haben“, haderte Vocks nach der Partie, bei dem der Zuschauerrekord der Regionalliga Nord knapp verfehlt wurde. Nur ein einziges Mal kamen mehr Zuschauer zu einem Spiel der Regionalliga Nord (9621).

Ein ausbildungsreiches Wochenende für die DLRG Spelle

Spelle/ Meppen – Am Samstag fand in Meppen der Vorbereitungslehrgang für die Prüfung zum DLRG-Bootsführer statt. Hier ging es um Motorenkunde sowie sämtliche Manöver, die für die bevorstehende Prüfung wichtig waren. Am darauffolgenden Sonntag nahmen Mitglieder der DLRG Spelle dann an der Strömungsretter-Übung in Lingen teil. Hier trainierten sie zusammen mit den Ortsgruppen Lingen, Meppen und Papenburg die Menschenrettung mittels IRB aus dem Wasser. Das leichte Hochwasser der Ems bot dafür ideale Übungsbedingungen im strömenden Gewässer.

72-Stunden-Aktionen in der Samtgemeinde Spelle erfolgreich beendet.

 

Spelle-Am heutigen Sonntagnachmittag endete die 72-Stunden-Aktion für die katholische Landjugendbewegung (KLJB) Schapen, Venhaus und Spelle, trotz des schlechten Wetters in den vergangenen Tagen konnten alle Projekte erfolgreich beendet werden. Nach dem Motto „Uns schickt der Himmel“ engagierten sich seit Donnerstagabend 17:07 Uhr die Mitglieder der KLJB Gruppen aus der Samtgemeinde Spelle für gemeinnützige Projekte.

Somit konnte das Projekt der KLJB Spelle „Hundefreilauffläche“ mit Unterstand am Sonntagnachmittag an die Gemeinde Spelle übergeben werden. Mit der Übergabe an die Gemeinde Spelle und der Segnung wurde die Hundefreilauffläche auf der Wiese zwischen der Bruchstraße, Nordumgehung und Stockwiesen nun offiziell eröffnet. 

Aber auch die KLJB Venhaus hat ihre Aufgaben, wie baut, einen Spielplatz am Schießstand, pflastert den Hof und baut noch einen Stehtisch mit Überdachung für die Grünanlage des Jugendraums im künftigen Dorfgemeinschaftshaus, erfolgreich abgeschlossen.

Die Mitglieder der KLJB Schapen hatte die Aufgaben, den Schulhof an der St. Ludgerus-Grundschule Schapen auf Vordermann zu bringen und sollte gleichzeitig den Platz vor der Turnhalle für ein zukünftiges Soccer-Feld vorbereiten. Auch hier wurden die Aufgaben trotz des schlechten Wetters hervorragend gemeistert.  

Ein herzliches Dankeschön gilt auch den zahlreichen Sponsoren, ohne die die Verwirklichung der Projekte nicht möglich gewesen wären.

Die KLJB Lünne hat in diesem Jahr nicht an der 72-Stunden-Aktion teilgenommen. Dazu werden wir in den nächsten Tagen gesondert berichten. 

0:3 beim Derby in Meppen: Aber Spelle imponiert lange vor 9070 Zuschauern

Spelle/Meppen- Der krasse Außenseiter hat dem emsländische Aushängeschild das Siegen schwer gemacht. Der Schlusslicht SC Spelle-Venhaus verlor vor 9070 Zuschauern in der Hänsch-Arena gegen den Tabellenzweiten SV Meppen 0:3 (0:0). Zwei Gegentore fielen in der Schlussphase.

Die SCSV-Anhänger feierten den Gast nach dem Schlusspfiff ausgelassen für eine grandiose Vorstellung. Chancen für einen Punkt waren auf alle Fälle vorhanden. Die Schwarz-weißen verschafften sich Respekt. Der Zuschauerrekord der Regionalliga Nord wurde verfehlt.

Tolle Choreo der SCSV-Fans

Für Aufsehen sorgten die SCSV-Fans mit ihrer Choreografie schon vor dem Anpfiff, mit dem auch die Speller Mannschaft überrascht und aufgefordert wurde, im Derby noch einmal richtig Gas zu geben. Über dem 22 Meter langen Spruchband mit der Zeile „Und wenn wir gehen, dann so, wie wir gekommen sind“ aus dem Song „Komet“ von Udo Lindenberg & Apache 207 war ein über fünf Quadratmeter großes entflammtes Logo des SC Spelle-Venhaus zu sehen. Nach Angaben der Fans sollte es zeigen, „dass wir dankbar sind für Regionalliga Nord, dass wir stolz sind auf die Mannschaft“. Ein Hauch von Wehmut und Trotz nach ziemlich sicher nur einer Saison in der vierten Liga.

Die Derby-Teams, die von Kindern der Mitarbeiter der Firma Krone auf den Platz begleitet wurden, riskierten in der Anfangsphase nicht zu viel. Eine kurze Schrecksekunde für den SCSV, als SVM-Torjäger Marek Janssen plötzlich freigespielt war. Doch Gegenspieler Leon Dosquet blockte zu Ecke. Wie bei fast jeder gelungene Aktion klatschten sich die Gäste ab. Spelle verschob geschickt, ließ den Meppenern, die viel Ballbesitz hatten, wenig Raum.

Angetrieben von den lautstarken Fans wurde der SCSV auf dem tiefen Platz mutiger, kam einige Male zu Kontern – ohne klare Torchance allerdings. Einen unterband Meppens Jonathan Wensing mit einem taktischen Foul und sah die erste Gelbe Karte des Spiels.

SVM-Coach Adrian Alipour wechselte zur Pause zweimal: Für Daniel Haritonov und Jonathan Wensing kamen der wiedergenesene Torjäger Christopher Schepp und Fynn Seidel, der sich vergangenes Wochenende nach überstandenem Kreuzbandriss zurückgemeldet hatte. Das Signal war klar: Meppen brauchte und wollte den Dreier.

Bei Janssens Kopfball, klärte Mattis Niemann mit dem Fuß. Machtlos war der junge SCSV-Keeper bei einem Freistoß von Tim Möller (57.). Der Schütze jagte den Ball aus 18 Metern oben links ins Netz. Ein ärgerlicher Rückstand für die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste.

Spelle steckte nicht auf. Der gerade für Steffen Wranik eingewechselte Tom Winnemöller brachte beim Schuss noch zu wenig Druck hinter den Ball. SCSV-Kapitän Torben Stegemann, der von Jip Kemna mustergültig zentral vor dem SVM-Gehäuse bedient wurde, knallte den Ball Richtung Tor, doch Keeper Julius Pünt rettete mit einem unglaublichen Reflex. Dann verfehlte Kemna per Kopf nach einem rasanten Jesgarzewski-Sprint. Dann traf Seidel zum 0:2 (82.), eine Ecke brachte das 0:3 (87.).

Trainer Hanjo Vocks nahm im Vergleich zum Spiel gegen Oldenburg zwei Veränderungen in der Speller Start-Elf vor: Für Jonas Tepper und den gesperrten Offensivspieler Niklas Oswald waren der zuletzt gesperrte Janik Jesgarzewski und der zuletzt verletzte Leon Dosquet von Anfang an dabei. Zwei Fußballer mit längerer SVM-Erfahrung. Beide spielten in der Fünferkette. Dafür rückte Adrian Lenz, der ab Sommer die Meppener Farben trägt, rechts in die Offensive vor. SVM-Coach Adrian Alipour brachte Daniel Haritonov von Anfang an für Lars Spit.

Jetzt kommt der Spitzenreiter

Nach dem Derby beim Tabellenzweiten in Meppen folgt für Spelle die nächste Partie gegen einen Top-Geger. Am Freitag  (26.4.) stellt sich Spitzenreiter Hannover 96 II um 19.30 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion vor. Der SVM wird dem SCSV sicher die Daumen drücken.

Samtgemeinde Spelle erweitert E-Carsharing-Angebot.

 
Spelle – Bereits seit letztem Sommer ist Spelle Teil des Carsharing-Emsland Projektes des Landkreises. Da das Angebot bislang eher mäßig genutzt wurde, hat die Gemeinde Spelle den bisherigen Renault Zoe gegen einen VW ID4 getauscht. Zusätzlich wurde ein Mercedes EQV 300 angeschafft.

 

Im Vergleich zum Renault Zoe ist der ID4 deutlich geräumiger. Ein weiterer Vorteil ist die ausklappbare Anhängerkupplung. Mit einer Zuglast von bis zu 750 kg ungebremst kann der Volkswagen beim Wegbringen der Gartenabfälle oder Umzügen helfen. Auch Fahrradträger können angebracht werden. Mit einer Reichweite von bis zu 500 km ist er bestens für die ländlichen Strecken gewappnet. Der Mercedes EQV ist ein geräumiger Elektro-Van, der sich ideal für Familienausflüge, Gruppenreisen oder den Transport von größeren Gegenständen eignet. Mit einer Reichweite von bis zu 350 Kilometern bietet der EQV Komfort und Flexibilität für alle Passagiere. Insgesamt acht Plätze bietet der Mercedes. ,,Bei der Anschaffung des Bullis haben wir vor allem auch an unsere Vereine und Verbände gedacht. Ob Auswärtsspiel oder Fortbildungen, über die mobileeee-App kann der Wagen zum Vereinstarif genutzt werden‘‘ freut sich Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils über die Erweiterung des Angebots. Alle Tarife sind unter https://www.mobileeee.de/de/emsland zu finden.

Beide Fahrzeuge sind über die mobileeee-App des Anbieters buchbar. Der Buchungsvorgang gestaltet sich einfach: Nutzer können die App auf ihrem Smartphone öffnen, das gewünschte Fahrzeug auswählen, den Zeitraum der Nutzung festlegen und die Buchung abschließen. Die App bietet zudem eine übersichtliche Darstellung der Verfügbarkeit der Fahrzeuge sowie Informationen zu den Standorten der Ladestationen. Zuvor muss man sich lediglich registrieren und den Führerschein über die App validieren lassen.

Die Samtgemeinde Spelle lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, die neuen Elektrofahrzeuge zu entdecken und aktiv an der Förderung nachhaltiger Mobilität teilzunehmen. Um die Ladesituation am Rathaus zu entzerren, wurde eine zweite Station auf dem Parkplatz installiert. So können auch weiterhin externe Fahrzeuge am Rathaus geladen werden.

Mehr dazu im Video!

 

Verkehrsüberwachung im Landkreis Emsland

Verkehrsüberwachnung 

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

  

Montag, 22.04.2024 Lathen

Dienstag, 23.04.2024 Aschendorf

Mittwoch, 24.04.2024 Werlte

Donnerstag, 25.04.2024 Dörpen

Freitag, 26.04.2024 Gersten

Samstag, 27.04.2024 Spelle

Sonntag, 28.04.2024 Papenburg

 

                            

Großer Erfolg für Jonne Epping aus Spelle

Speller Tennistalent siegt beim DTB U14 – Jugend Grand Prix in Meerbusch
Nach souveränen Siegen im Achtelfinale gegen Arik Hense (Bayer Leverkusen) und im Viertelfinale gegen Milan Drljevic (TC BW Wuppertal-Ronsdorf) konnte Jonne sich mit starker Leistung auch im Halbfinale gegen David Schneider (Rochusclub Düsseldorf) deutlich mit 6:1/6:0 durchsetzen. Im Finale traf er dann auf die aktuelle Nr.17 der Deutschen U12- Rangliste Casper Antczak vom Eisenbahner Sportverein Wuppertal West. Nach einem ungefährdeten 6:0 im ersten Satz wurde es dann im zweiten Satz nochmal richtig spannend. Nach zwischenzeitlichem 2:5 Rückstand kämpfte Jonne sich bravourös zurück und gewann letztendlich das Finale mit 6:0/ 7:5. Ein schöner Erfolg!
Fotocredit: DEV-Tennisregion
 

Bei Rot über die Ampel – Unfall fordert zwei Verletzte

Lingen. Weil ein Autofahrer am Mittwochmittag auf der Haselünner Straße über eine rot geschaltete Ampel gefahren ist, ereignete sich ein Verkehrsunfall mit zwei Verletzten. Wie die Polizei ermittelt hat, ist gegen 13.30 Uhr ein 18-Jähriger aus Lingen mit seinem VW-Beetle bei roter Ampel in Richtung Waldstraße gefahren. In diesem Moment kam eine 61-jährige Frau aus dem Märkischen Kreis mit ihrem Dacia von der Nordstraße bei grüner Ampel-Phase und wollte nach links in Richtung Waldstraße fahren. Es kam zum Zusammenstoß beider Wagen, wobei die 61-Jährige und der 18-Jährige verletzt wurden. Sie kamen in Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen war erheblicher Sachschaden entstanden. Der Kreuzungsbereich war für rund eine Stunde gesperrt.

Morgen startet die 72-Stunden-Aktion 2024

Spelle Vom 18. bis zum 21. April 2024 findet zum dritten Mal die bundesweite 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände statt. 

Die Spannung steigt und die Mitglieder der KLJB Spelle warten auf ihre Aufgaben, denn sie haben sich bei der 72-Stunden-Aktion für die  Get-it Variante (Überraschungsprojekt) entschieden. Das bedeutet, dass sie erst zum Start der Aktion am 18. April um 17:07 Uhr ihr Projekt zugeteilt bekommt.

Tausende Gruppen setzten dann ein soziales Projekt in ihrer Nähe um. 

„Wir freuen uns, dass sich erneut zehntausende junge Menschen angemeldet haben, um in 72 Stunden die Welt bei sich vor Ort ein kleines bisschen besser zu machen“, sagt BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher. Bisher haben sich rund 2000 Gruppen angemeldet. 

Bei der 72-Stunden-Aktion setzen die beteiligten Gruppen in der Zeit von Donnerstag bis Sonntag ein soziales Projekt um. Dabei ist die Spanne der Projektmöglichkeiten groß: von der Sanierung eines Spielplatzes, über die Gestaltung eines Begegnungsfestes oder das Anlegen eines rollstuhlgerechten Hochbeetes bei diesen vielen verschiedenen Projekten für Klimaschutz ist für jede Gruppe etwas Spannendes dabei. 

Wichtig bei all dem ist: Die Gruppen setzen sich freiwillig für andere ein und geben so ihrem Glauben und ihren Werten Hand und Fuß. Auch nicht-katholische Gruppen werden an der Aktion teilnehmen und zeigen, dass die Werte der Jugendverbandsarbeit uns alle angehen. Gemeinsam setzt die Aktion so ein Zeichen für Nachhaltigkeit und für ein solidarischen Zusammenleben, in Deutschland und darüber hinaus. 

Foto: BDKJ Bundesstelle

Wir sind gespannt, genau wie die Mitglieder der KLJB Spelle. 

Der SC Spelle-Venhaus verpflichtet Talent Jost Krone vom VfL Osnabrück

 

Spelle- Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus hat den fünften externen Zugang für die nächste Saison verpflichtet. Innenverteidiger Jost Krone kommt vom VfL Osnabrück. Mit den A-Junioren der Lila-Weißen spielt er in der Bundesliga.

„Wir wollten noch einen jungen Spieler in der Abwehr“, erklärt Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte. Der 19-Jährige mit dem starken linken Fuß habe das Potenzial „sich hier durchzusetzen. Wir sind überzeugt von seiner Qualität.“ Das hätten auch die Informationen aus Osnabrück bestätigt. Krone, der auch eine Trainingseinheit beim SCSV mitgemacht hat, gilt als zweikampfstark. Er verfüge über ein gutes Passspiel, ein gutes taktisches Verständnis und eine gute Mentalität.

Auch der künftige Trainer Tobias Harink hat einen positiven Eindruck von Krone bekommen: „Ein guter, bodenständiger Typ.“ Der lange Abwehrspieler bringe auch körperlich einiges mit. „Er hat uns überzeugt.“

Krone freut sich auf seine künftige Aufgabe beim SCSV. Er will Erfahrungen sammeln und auf gutem Niveau im Herrenbereich Fuß fassen. Spelle sei dafür eine gute Adresse. Die Gespräche mit Schütte und  Harink, der mit der A-Jugend von Preußen Münster aktuell als Spitzenreiter der Westfalenliga auf Kurs der künftigen DFB-Nachwuchsrunde steuert, seien sehr offen gewesen. Gut sei auch sein Eindruck vom Verein. Als Kind, erinnert sich Krone, habe er bei einem Turnier in Spelle gespielt.

Der Schüler ist als Zehnjähriger von BW Hollage zum VfL Osnabrück gewechselt. „Dort habe ich mich immer sehr wohl gefühlt.“ Seit der U17 spielt Krone in der Innenverteidigung. Zu seinen Highlights zählt der Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga im vergangenen Jahr. Dort seien Partien, wie etwa gegen Leipzig oder Wolfsburg, sehr interessant. Es sei cool, sich in so einer hohen Liga mit möglichen künftigen Bundesligaspielern zu messen.

Windenergie: Belastungen der Bevölkerung im Blick Landkreis Emsland stellt Planungen vor – Umsetzung neuer Vorgaben

 

Meppen. Mit dem Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) hat der Bund den Ländern 2022 verbindliche Ziele zur Flächenbereitstellung für die Windenergienutzung an Land auferlegt. Für Niedersachsen sind daher bis Ende 2027 in einem ersten Schritt 1,7 % und bis Ende 2032 in einem weiteren Schritt insgesamt 2,2 % der Landesfläche für die Windenergienutzung verbindlich auszuweisen. Für den Landkreis Emsland bedeutet dies, dass insgesamt 3,07 % (8.860 ha) der Flächen für die Windkraft vorzuhalten sind.

 

Mit dem im Entwurf vorliegenden „Niedersächsischen Gesetz zur Umsetzung des Windenergieflächenbedarfsgesetzes (NWindBG)“ wird den Trägern der Regionalplanung – und damit auch dem Landkreis Emsland – auferlegt, die entsprechenden Flächen auszuweisen.Erste Planungen für das Regionale Raumordnungsprogramm, Teilbereich Windenergie, mit denen wir die Umsetzung unserer Flächenvorgaben für 2032 anstreben, haben wir jetzt im Ausschuss für Kreisentwicklung vorgestellt und öffentlich verfügbar gemacht“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf.

Der Landkreis habe bereits in der Vergangenheit umfangreiche Flächen für die Windenergie ausgewiesen und stehe auch dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energien positiv gegenüber. 3,07% (8.860ha) sei jedoch eine Größenordnung, die das Emsland vor große Herausforderungen stelle, so der Landrat weiter. Bei diesem überaus anspruchsvollen Flächenziel war es das wichtigste Ziel unserer Planung, die Belastungen im Kreisgebiet bestmöglich zu verteilen und insbesondere die Abstände von Windenergieanlagen zu Wohnhäusern möglichst groß und verlässlich zu belassen“, führt Burgdorf aus.

Gemeinsam mit der Planungsgruppe Umwelt GbR (Hannover) hat der Landkreis Emsland nunmehr eine regionale potenzielle Flächenkulisse erarbeitet, die als einen wesentlichen Aspekt der Planung 1.000 m Abstand von Windkraftanlagen zu Wohngebieten und überwiegend dem Wohnen dienenden Gebieten (im Zusammenhang bebaut) sowie 700 m Abstand zur Bebauung im Außenbereich vorsieht. Der Abstand zur Wohnbebauung im Innenbereich bleibt damit unangetastet, der zu Einzellagen im Außenbereich verringert sich um 100 m. „Wir wollen die Bevölkerung vor Belastungen wie Lärm und Schattenwurf schützen, daher haben wir hier nur moderate Anpassungen vorgenommen, um die vorgegebenen Flächenziele erreichen zu können“, unterstreicht Burgdorf.

Damit dieses Abstände verlässlich sind, wendet der Landkreis Emsland im Gegensatz zum Land, das das Rotor-Out-Prinzip nutzt (nur die Masten der Windenergieanlagen müssen innerhalb der Gebietskulisse liegen), bei den Planungen das Rotor-In-Prinzip an, bei dem alle beweglichen Teile einer Anlage innerhalb der ausgewiesenen Vorranggebiete liegen müssen. Gleichzeitig führt die Anwendung dieses Prinzips allerdings dazu, dass das kreisweit auszuweisende Flächenzielmit gut 12.000 ha größer als vorgegeben ausfällt (knapp 4,7 % der Kreisfläche). „Wir sehen die Landesvorgaben für den Landkreis Emsland wegen ihres großen Flächenbedarfs durchaus kritisch, wollen aber – um die so genannte Super-Privilegierung zu vermeiden – letztlich einen bestmöglichen Umsetzungsentwurf vorlegen“, betont Burgdorf. Denn: Werden die Vorgabenerreicht, entfällt künftig die bisherige Privilegierung von Windenergieanlagen im Außenbereich. Im Umkehrschluss tritt jedoch bei Verfehlen der Flächenziele eine so genannte Privilegierung Plus ein. Dann wären Windenergievorhaben im gesamten Außenbereich zulässig, was zu einem ungesteuerten Wildwuchs von Windkraftanlagen führen könnte“, erläutert der zuständige Dezernent Dr. Michael Kiehl.

Dies gelingt jedoch nur, wenn auf die Ausweisung von Vorranggebieten für Windenergie im Wald sowie in Landschaftsschutzgebieten nicht pauschal verzichtet wird. Entsprechend geeignete Flächen wurden unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange identifiziert. Darüber hinaus berücksichtigt die jetzt vorliegende Planung, dass die „Verspargelung“ der Landschaft vermieden wird, die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinden aber weiterhin gegeben sind. Zudem sind auch die Städte und Gemeinden bei der Entwicklung der Planung mit ins Boot geholt worden.

Der entsprechende Planentwurf mit potenziellen Flächen wurde am Montag (15. April) dem Kreisentwicklungsausschuss vorgestellt. Auch die Öffentlichkeit kann sich auf den Internetseiten des Landkreises Emsland unter www.emsland.de/windkraft über das Vorhaben informieren. Im Sommer 2024 soll nach Kreistagsbeschluss am 17. Juni 2024 das formelle Beteiligungsverfahren eingeleitet werden. Die Fertigstellung des sachlichen Teilprogramms Windenergie wird für Anfang 2025 angestrebt.

Aktuell sind 1,52 Prozent der Kreisfläche für die Windenergie ausgewiesen, das sind insgesamt 4389 ha. Derzeit sind 560 Windenergieanlagen realisiert, die eine Leistung von 1,13 Gigawatt ins Netz einspeisen (Stand 2022).

Marcel Ruschmeier und Spelle gehen ab dem Sommer getrennte Wege

 

Spelle- Nach sechs Jahren endet die Zusammenarbeit im Sommer: Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus und Innenverteidiger Marcel Ruschmeier gehen künftig getrennte Wege. „Ein bisschen traurig bin ich schon“, sagt der 28-jährige Osnabrücker. „Ich habe mich hier immer wohlgefühlt. Hier stimmt es auf und neben dem Platz.“

Der SCSV habe ihm mitgeteilt, dass er in der neuen Saison ohne ihn plane, erklärt „Ruschi“. „Marcel ist ein wichtiger Spieler. Er hat großen Anteil an unserem Erfolg“, betont der Sportliche Leiter Markus Schütte. Ruschmeiers Qualität stehe außer Frage. Aber in der aktuellen Saison sei der Spieler lange verletzt gewesen. Er kam nur zu drei Einsätzen. Mit Christian Düker (BW Lohne) hat Spelle bereits einen Spieler für die Innenverteidigung verpflichtet. Auf der Position habe sich auch Leon Dosquet sehr gut entwickelt.

Beim 3:3 gegen den VfB Oldenburg gab Ruschmeier am Wochenende erneut ein Comeback. Er hatte wieder mit der Mannschaft trainiert. Fünf Punktspiele stehen noch in der Regionalliga auf dem Programm.

Ruschmeier sagt, er sei im Gespräch mit anderen Vereinen. Eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft sei aber noch nicht gefallen. „Ich will bald Klarheit.“ Wenn sich eine Tür schließe, öffne sich eine neue. Das habe er auch beim Wechsel zum SCSV 2018 erfahren.

Ruschmeier, der in Georgsmarienhütte wohnt, spielte bis 2006 für den SSC Dodesheide. Dann wechselte er zum VfL Osnabrück, durchlief dort alle Nachwuchsteams. Danach zählte er zum Perspektivkader der Lila-Weißen, erhielt einen Profivertrag. In der Saison 2017/18 gehörte er mehrfach zum Drittligaaufgebot. Am vorletzten Spieltag kam er unter Trainer Daniel Thioune beim 1:1 an der Bremer Brücke gegen Werder Bremen II zu seinem Debüt in der 3. Liga. In der U21 des VfL bestritt er 78 Partien, in denen er acht Tore schoss.

2018 kam der Groß- und Außenhandelskaufmann zum SCSV, für den er bisher 93 Pflichtspiele absolvierte und acht Tore erzielte. „Absolutes Highlight“ war natürlich der Aufstieg in die Regionalliga. „Wir haben gezeigt, dass man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung viel erreichen kann. Es macht Bock für diese Truppe zu spielen. Die Charaktere passen zusammen.“ Darauf lege der SCSV viel Wert.

Viel Spaß, sagt Ruschmeier, hätten auch die Fahrgemeinschaften von Osnabrück nach Spelle gemacht. Die Besetzung wechselte in sechs Jahren. Dazu gehört aktuell Bernd Lichtenstein, der wie Ruschmeier 2018 nach Spelle kam, und Niklas Oswald.

Größere Verkehrskontrollen und landesweite Aktionen der Polizei (FOTO)

 

Osnabrück/Lingen/Leer/Aurich  – In dieser Woche steht die
Verkehrssicherheit ganz besonders im Fokus: Seit letzten Montag bereits
kontrolliert die Polizei – vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln
– schwerpunktmäßig die Geschwindigkeit. Darüber hinaus nimmt die
Polizeidirektion Osnabrück an der landesweiten Verkehrsaktion
„sicher.mobil.leben“ teil, bei der morgen (17.04.) das Hauptaugenmerk auf dem gewerblichen Güterverkehr liegt. Im Rahmen einiger Großkontrollen,
beispielsweise an der A 30 bei Osnabrück und an der A 31 bei Wietmarschen,
werden zahlreiche Einsatzkräfte unterwegs sein. Dabei werden den ganzen Tag vor allem Überprüfungen von LKW hinsichtlich Lenk- und Ruhezeiten, Ladung, Fahrtüchtigkeit und technischer Mängel stattfinden.

Auch Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, wird sich bei der Osnabrücker Großkontrolle an der A 30 ein Bild vor Ort machen. Maßmann sagte im Vorfeld: „Mit diesen Aktionen wollen wir die Verkehrssicherheit stärken und rollende Zeitbomben aus dem Verkehr ziehen. Sichere Straßen kann es nur durch sichere Fahrzeuge und konzentrierte Verkehrsteilnehmer geben.“

Neben dem konsequenten Ahnden von Verstößen wird auch der präventive Charakter durch entsprechende Aufklärungsarbeit berücksichtigt. Beispielseise wird der Fernfahrerstammtisch der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim an der A31 auf der Rastanlage „Ems-Vechte-Ost“ morgen vor Ort sein, um auf die Gefahren und Herausforderungen im gewerblichen Güter- und Personenverkehr aufmerksam zu
machen. Ziel ist es, die Zahl von Verkehrsunfällen mit schweren Folgen zu
reduzieren und die Verkehrssicherheit nachhaltig zu stärken.

Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit meint dabei die situationsabhängige Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher zu führen. Hierbei können verschiedene Faktoren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben. Darunter fallen in erster Linie der Konsum von Alkohol, Drogen oder der Einfluss von Medikamenten, welche auch bei LKW-Fahrern ein Thema sind. Unterschätzt wird häufig auch das Gefahrenpotential von Übermüdung, dauerhaften oder temporären körperlichen Einschränkungen, psychischen Ausnahmesituationen. Auch schlechtes Sehen oder Hören können fachärztlich unbehandelt eine fahrtüchtige Teilnahme am Straßenverkehr ausschließen. Außerdem führen gravierende technische Mängel, unzureichende Ladungssicherungen oder Überladungen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Beanstandungsquoten von 40-50 % sind bei derartigen Kontrollen keine Seltenheit.

Im vergangenen Jahr 2023 ereigneten sich innerhalb der Polizeidirektion
Osnabrück insgesamt 31.970 Verkehrsunfälle – ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit tödlich verletzten Personen lag direktionsweit 97 – 17 Getötete mehr zu 2022. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerverletzen Personen ist mit 1.173 leicht gesunken.

Auftaktfahrt Fahrspaß 50+

Spelle – Unter dem Aktionsnamen ,,Fahrspaß 50+‘‘ startete im März die erste Ausflugsfahrt zum Twistringer Strohmuseum. Die Fahrt war Teil einer Ausflugsreihe, die in diesem Jahr für alle Interessierten ab 50 Jahren etabliert wird.

Um viertel nach drei traf der Bus in Twistringen ein. Vor der Besichtigung gab es die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Im Anschluss begrüßte Karl-Heinz Ströver die Gäste und führte sie in die Welt des Strohhandwerks ein. Die Ausstellung beinhaltete viele alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen. Diese wurden insbesondere für die Getreideernte genutzt und waren vielen Gästen noch aus jungen Jahren sehr bekannt.

Die Strohverarbeitung hat in Twistringen eine lange Tradition. Bereits um 1700 begannen die Menschen aus der Umgebung mit der Herstellung von Strohprodukten. Die Bodenverhältnisse eigneten sich damals besonders für den Roggenanbau. Dadurch gedeihte eine sehr gute Qualität der Strohhalme. Durch diese Gegebenheit entwickelte sich Twistringen zu einem führenden Standort für Strohverarbeitung. Es entstanden handwerkliche und industrielle Firmen sowohl in der Strohverarbeitung als auch im Maschinenbau.

Das Highlight der Besichtigung war die Vorführung einer Strohhutnäherin. Alle Teilnehmenden waren von dem handwerklichen Geschick und den verschiedenen Techniken erstaunt. Mit großer Begeisterung betrachteten sie die unterschiedlichen Hüte. Neben den Hüten waren früher vor allem auch Strohhülsen, genannt Malotten, und Trinkhalme gefragt. Die Malotten wurden als Verpackungsmaterial insbesondere von Winzern und Brauereien genutzt. Karl-Heinz Ströver zeigte den Besuchenden noch viele weitere Strohprodukte, die über die Jahre kamen und gingen.

Die Besuchergruppe hat die Vorführungen und Erläuterungen mit Interesse verfolgt. Durch die vielen Eindrücke und Nachfragen gestaltete sich der dreistündige Aufenthalt sehr kurzweilig.

Gegen 18:00 Uhr wurde die Rückreise angetreten und der Busfahrer brachte alle Gäste wieder zu den Einstiegspunkten zurück.

Auf der Rückfahrt verkündete Hugo Gelze die weiteren Reiseziele. Am Dienstag, 14. Mai, geht es als Ganztagesfahrt nach Bad Zwischenahn. Am Dienstag, 09. Juli, geht es ebenfalls als Ganztagesfahrt mit einem Zwischenstopp an den Salzsalinen in Bad Rohtenfelde zum Dr. Oetker Werk nach Bielefeld. Anmeldungen nimmt Hugo Gelze telefonisch, per WhatsApp oder E-Mail unter 0151 2892 0114 oder hugo.gelze@spelle.deentgegen.

Drei ADFC-Sterne für den Töddenland-Radweg: Urkundenübergabe auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin

 

Der Töddenland-Radweg verläuft als Rundweg auf 123 Kilometer Länge vom nördlichen Münsterland bis in das Südliche Emsland und wandelt auf den Spuren der „Tödden“ oder „Tüotten“, den legendären Leinenhändlern, aus denen so bekannte Firmen wie C&A und Hettlage hervorgegangen sind.

In Kooperation der Anliegerkommunen Hopsten, Mettingen, Recke und Ibbenbüren sowie der Samtgemeinden Freren und Spelle im Südlichen Emsland ist der Rundweg mit Hilfe von LEADER-Mitteln seit 2010 entwickelt worden und wird über die Arbeitsgemeinschaft gemeinsam vermarkt.

Der beliebte Radweg wurde durch den ADFC Ende letzten Jahres nach einer Befahrung erneut mit drei Sternen bewertet. Die Prüfung umfasst u.a. die Wegequalität sowie die Infrastruktur von der Ausschilderung bis hin zu dem Angebot an Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten. Sehr gute Einzelergebnisse haben die Kategorien Oberfläche, Routenführung und Infrastruktur erreicht. Die Empfehlungen des ADFC zur Qualitätssteigerung der Route sind für die Anliegerkommunen eine gute Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Radweges.

Die neue Urkunde für die Zertifizierung der Strecke wurde auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin im Rahmen der Vorstellung der ADFC-Radreiseanalyse stellvertretend an Sabine Simikin-Escher als Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaft übergeben: „Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung durch den ADFC und sehen sie als Bestätigung unserer gemeinsamen Bestrebungen, den Weg laufend zu verbessern. In der letzten LEADER-Periode wurden zum Beispiel 22 Hörstationen entlang der Strecke installiert, an denen Geschichten rund um das Töddenwesen abgerufen werden können.“

Weitere Infos zum Töddenland-Radweg sowie alle Hörgeschichten sind aufwww.toeddenland-radweg.de abrufbar.

Drei ADFC-Sterne für den Töddenland-Radweg: Sabine Simikin-Escher, Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH, nahm auf der ITB in Berlin die Urkunde für die neue Zertifizierung des Töddenland-Radwegs von Christian Tänzler, ADFC-Bundesvorstand, entgegen. Foto: Dirk Michael Deckbar

Platz 5 bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften u13

 

Spelle/ Lüneburg- Am Wochenende durften sich die Mädels der u13 zu den Nordwestdeutschen Meisterschaften nach Lüneburg aufmachen. In Gruppe C hießen die Gegnerinnen zunächst SV Bad Laer und TV Eiche Horn Bremen. Gegen Bad Laer mussten die Mädels direkt alles geben, um mit den Kontrahentinnen mitzuhalten. In einem umkämpften Spiel konnte sich Bad Laer den Sieg mit 2:0 (25:22, 25:22) sichern. Nachdem man beim Pfeifen schon feststellen musste, wie schwer sich Bad Laer gegen die Bremer Mädels anfänglich getan hat und einen Satzverlust hinnehmen musste, traten die Spellerinnen gegen die Mädels vom TV Eiche Horn an. Von Beginn an spielbestimmend wurde den Bremerinnen keine Chance gelassen ins Spiel zu kommen, woraus ein deutlicher 2:0 Sieg (25:9, 25:12) resultierte.

Auch das Essen war super.

Als Gruppenzweiter ging es in die Zwischenrunde. Hier warteten die Teams GfL Hannover, SC Union Emlichheim und SV Union Lohne auf die Speller u13. In einem schwierigen Spiel, konnte Hannover durch gute Technik mit 2:0 (25:22, 25:20) nieder-gerungen werden. Nach der Entscheidung, ein Spiel vom nächsten Tag noch abends zu spielen und einer nicht unerheblichen Wartezeit bis Spielbeginn, wurde noch das Spiel gegen Emlichheim angepfiffen. Beide Mannschaften waren schon sichtlich gebeutelt vom Turniertag. Allerdings gelang es den Spellerinnen um einiges besser, die letzten Kräfte zu mobilisieren und durch Kampfgeist, Köpfchen und den unschlagbaren Siegeswillen Emlichheim mit 2:0 (25:23, 25:18) zu besiegen.

Nach einem langen 1. Turniertag und einer kurzen Nacht, hieß es sonntags um 9:00 Uhr Spielbeginn gegen die Mannschaft des SC Union Lohne. Nach einer guten Anfangsphase und einem zwischenzeitlichen Vorsprung von einigen Punkten, gelang es den Speller Mädels nicht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen was zu einer bitteren Niederlage von 23:25 Punkten führte. In Satz 2 lief anschließend nicht viel, so dass dieser mit 9:25 verloren ging. Durch die vorhandene Gruppenkonstellation von jeweils 2 Siegen der Mannschaften von Lohne, Emlichheim und Spelle hatte Spelle durch das schlechtere Punkteverhältnis knapp das Nachsehen und es ging um Platz 5.

Trotz dieser knappen Entscheidung, nicht um die Medaillen mitspielen zu dürfen und einigen vergossenen Tränchen, gelang es allen den Kopf frei und bereit fürs letzte Spiel um Platz 5 gegen die Gastgeberinnen aus Lüneburg zu bekommen. Dieses konnte durch gute Stimmung und den unermüdlichen Siegeswillen schließlich mit 2:1 (25:21, 18:25, 15:12) gewonnen werden. Mit diesem guten 5. Platz konnten alle Spielerinnen glücklich nach Hause fahren. Glückwunsch an die Mädels vom SV Union Lohne zur Titelverteidigung und vielen Dank an die SVG Lüneburg an die tolle Turnierausrichtung. Wir kommen gerne wieder.

Platzierungen:

1. SV Union Lohne

2. SV Wietmarschen

3. SV Bad Laer

3. SC Union Emlichheim

5. SC Spelle-Venhaus

6. SVG Lüneburg

7. GfL Hannover

8. MTV Bad Pyrmont

9. TV Eiche Horn Bremen

10. TV Jahn Wolfsburg

11. USU Braunschweig

12. TSV Winsen/Luhe