Spelle bildet erstmals Fachangestellte für Bäderbetriebe aus

Artikel vom 15. September 2016 Spelle – Das breite Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Samtgemeinde Spelle gewinnt eine weitere Facette: In der kommunalen Schwimmhalle „Speller Welle“ wird in Kooperation mit dem Linus-Bad in Lingen erstmals ein Ausbildungsplatz für den Beruf des/der Fachangestellten für Bäderbetriebe angeboten.

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Über den neuen Ausbildungsberuf in der „Speller Welle“ freuen sich: Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Thorsten Bekmann (Ausbildungsleiter Linus Lingen), Meisterin für Bäderbetriebe Lena Kemper, Dezernent Stefan Sändker, Georg Poll (Fachkraft für Bäderbetriebe) und Fachbereichsleiterin Angela Müller (von links).

„Im August wurde die ‚Speller Welle‘ durch die Niedersächsische Landesschulbehörde als Ausbildungsstelle anerkannt“, berichtete Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und begrüßte es, dass mit dieser neuen Ausbildungsmöglichkeit vor Ort ein vielseitiges Berufsbild angeboten werden kann. Lena Kemper, Mitarbeiterin in der Schwimmhalle, hat zuvor die Ausbildung zur „Meisterin für Bäderbetriebe“ erfolgreich abgeschlossen, sodass nun eine Ausbildungsberechtigung erteilt wurde. Notwendig dafür sind ferner ein 25 Meter langes Schwimmbecken sowie ein Freibad. „Da das Becken in der Speller Welle eine Größe von knapp 17 Metern hat und kein eigenes Freibad existiert, sind wir dankbar für eine Kooperation mit dem Linus-Bad in Lingen. Die Ausbildung findet somit an diesen zwei Ausbildungsstandorten sowie in der Berufsschule Osnabrück statt“, so die Aussage von Hummeldorf. Nach erfolgreicher Ausbildung wird eine Übernahme in Aussicht gestellt. Auch Thorsten Bekmann, Ausbildungsleiter beim Linus-Bad, blickt der neuen Zusammenarbeit gespannt entgegen: „Beide Betriebe werden durch die gemeinsame Ausbildung und die damit verbundene Flexibilität profitieren.“ Die Ausbildung dauert drei Jahre, vorausgesetzt werden mindestens ein Haupt- oder Realschulabschluss, Interesse am Schwimmen und an naturwissenschaftlichen Fächern, Verantwortungsbewusstsein, Bereitschaft zur Teamarbeit sowie eine freundliche und hilfsbereite Art auf Menschen zuzugehen und sich ihrer Probleme zu stellen. „Der Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe ist weit mehr als die Badeaufsicht. Das Berufsbild umfasst vielmehr auch physikalische und chemische Vorgänge für eine gute Wasserqualität, mechanisches Know-How für die Maschinen und schließlich die Organisation und Durchführung von besonderen Angeboten, wie beispielsweise Aqua-Kurse oder Tauchkurse“, geben Kemper und Schwimmmeister Georg Poll einen kleinen Einblick in den Berufsalltag. Eine schriftliche Bewerbung nimmt die Samtgemeinde Spelle noch bis zum 30. September 2016 entgegen. Für Fragen steht Stefan Sändker, Tel. 05977 937-290 zur Verfügung.

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