Artikel vom 15. Juli 2025
Modellkommune entwickelt Strategie gegen Hitze, Starkregen & Co.
Spelle – Die Samtgemeinde Spelle wurde als Modellkommune für das Pilotprojekt „Kommunale Klimafolgenanpassung in Niedersachsen“ ausgewählt. In Kooperation mit der Kommunalen Umwelt-AktioN Niedersachsen (UAN) wird in den kommenden zwei Jahren eine maßgeschneiderte Strategie zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels vor Ort entwickelt.
Ziel des Projekts ist es, konkrete Risiken wie Hitzewellen, Starkregen oder Hochwasser frühzeitig zu erkennen und geeignete Anpassungsmaßnahmen zu erarbeiten – etwa durch Hitzeaktionspläne, klimagerechte Stadtplanung oder verbessertes Regenwassermanagement.
„Der Klimawandel ist längst Realität – auch bei uns in der Region. Um unsere Infrastruktur, Natur und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu schützen, müssen wir vorsorgen. Die Teilnahme am Pilotprojekt ist für uns eine große Chance, den Klimafolgen strukturiert zu begegnen und praxisnahe Lösungen zu entwickeln“, betont Samtgemeindebürgermeister Matthias Sils.
Ein besonderer Fokus liegt auf dem Hochwasserschutz, z. B. auf der Belastbarkeit sensibler Infrastrukturen wie Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten. Die Klimaanpassungsstrategie wird in enger Zusammenarbeit mit Verwaltung, Politik, Fachstellen und Bürgerinnen und Bürger erarbeitet – unter wissenschaftlicher Begleitung der UAN.
Die UAN unterstützt die Kommunen nicht nur fachlich, sondern übernimmt auch die Organisation von Beteiligungsveranstaltungen und stellt begleitende Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit bereit.
Die Koordination des Projekts übernimmt Klimaschutzmanagerin Olesa Schleicher-Deis. Erste Ergebnisse werden für 2026 erwartet.
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