Zoll findet große Mengen an Bargeld; Mit 124.500 Euro unterwegs zum Autokauf

124.500 Euro Bargeld entdeckten Osnabrücker Zöllner am Nachmittag des 20. Februar 2018 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A 30 an der Abfahrt Bad Bentheim.

Die Fragen nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld von mehr als 10.000 Euro verneinten die vier osteuropäischen Insassen. Bei der weiteren Überprüfung verwickelten sich die
Reisenden in Widersprüche. Daraufhin entschlossen sich die Ermittler zu einer Intensivkontrolle des Autos und fanden in zwei Herrentaschenund einer schwarzen Wollmütze insgesamt 124.500 Euro. Die Männer behaupteten, dass sie mit dem Geld Fahrzeuge in den Niederlanden kaufen wollten.

Wegen der fehlenden Anzeige des Bargelds leiteten die Ermittler Bußgeldverfahren ein. Da die anschließenden Erklärungsversuche der Reisenden wenig glaubwürdig erschienen, stellten die Zöllner das Bargeld sicher.

Die weiteren Ermittlungen hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe vomZollfahndungsamt Essen und dem Zollkriminalamt aus Nordrhein-Westfalen übernommen.

Zusatzinformation

Die Kontrolleinheiten des Zolls überwachen den Verkehr mit Bargeld und gleichgestellten Zahlungsmitteln über die Grenzen Deutschlands zu anderen Mitgliedstaaten der EU und im Landesinnern.

Anzeigepflichtig sind Bargeld und diesem gleichgestellte Zahlungsmittel im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro je Person. Durch die Anzeigepflichtigen sind auch die Herkunft, der wirtschaftlich Berechtigte sowie der Verwendungszweck darzulegen.

Unfall mit leicht verletzter Person und erheblichem Sachschaden in Bramsche

Lingen/Bramsche – Gestern Vormittag kam es auf der B70 in Höhe der Bramscher Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein 56jähriger Autofahrer wurde dabei leicht verletzt. Der 75jährige Fahrer eines Mazda beabsichtigte auf die B70 nach links in Fahrtrichtung Rheine abzubiegen. Dabei übersah er einen in Richtung Lingen fahrenden Mercedes. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der 56jährige Mercedesfahreraus Lingen leicht verletzt wurde. Ein Rettungswagen war vor Ort, der Transport in das Lingener Krankenhaus jedoch nicht notwendig. An beiden Autos entstand erheblicher Sachschaden. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 25000 Euro. Die Fahrbahn war für ca. 2 Stunden gesperrt, so dass der Verkehr aus beiden Richtungen durch die Ortschaft Bramsche geleitet wurde.

Güterzug in Cuxhaven entgleist

Im Güterbahnhof Cuxhaven sind mehrere Waggons eines Autotransportzuges entgleist. Die Bahnstrecke von Cuxhaven Richtung Cadenberge ist gesperrt.

Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Bremen war der Autotransportzug auf der Fahrt von Bremerhaven nach Cuxhaven unterwegs. 22 Waggons waren mit Neufahrzeugen für den Export mit Schiffen beladen. Im Güterbahnhof Cuxhaven stand ein Güterzug während des Rangierens auf einer Weiche des Durchfahrgleises, auf dem der Autotransportzug mit ca. 40 km/h unterwegs war. Die Lokomotiven kollidierten, worauf vier Autotransportwaggons und zwei Lokomotiven entgleisten.

Beide Lokführer erlitten einen Schock. Der Lokführer des Autotransportzuges erlitt zudem Prellungen, konnte aber bereits wieder entlassen werden.

Die Bundespolizei ermittelt in jede Richtung menschlichen und technischen Versagens. Informationen zum Schienenersatzverkehr erteilt die metronom Eisenbahngesellschaft.

Die Gleise und eine Weiche wurden stark beschädigt. Der Güterverkehr zu den Hafenanlagen ist ebenfalls unterbrochen.

Die Unfallstelle befindet sich in Cuxhaven in Höhe der Neufelder Straße 54 (am Kühlturm). Der Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Bremen befindet sich noch bis 09:00 Uhr am Unfallort.

Speller will vor der Polizei flüchten und fährt in einer Sackgasse

Rheine – Eine Polizeistreife ist in der Nacht zum Donnerstag
(15.02.2018), gegen 02.15 Uhr, im Bereich Schleupe auf einen PKW aufmerksam geworden, der sich unmittelbar mit hoher Geschwindigkeit entfernte. Die Polizeistreife konnte den Wagen einholen und dem Fahrer auf der Wadelheimer Chaussee Anhaltezeichen geben. Diese ignorierte er. Die Fahrt war dennoch kurz danach zu Ende. Der 46-Jährige war in eine Sackgasse gefahren. Der Mann aus Spelle wollte flüchten, konnte aber von den Beamten festgehalten werden, obwohl er gegen seine Festnahme Widerstand leistete. Dabei erlitten der 46-Jährige und ein Polizeibeamter Verletzungen. Der 46-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Da sich der Verdacht ergab, dasser unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Münzautomaten In Spelle aufgebrochen – Versuchter Einbruch in Arztpraxis in Schapen

Spelle  – Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zu
Mittwoch versucht, einen Staubsaugerautomaten auf einem Tankstellengelände an der Hauptstraße aufzubrechen. Nachdem ihnen dies zwischen 23.20 und 1.45 Uhr nicht gelungen war, flüchteten sie vom Tatort.

 

Schapen  – Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zu
Mittwoch versucht, an der Kirchstraße in eine Arztpraxis
einzudringen. Nachdem es ihnen nicht gelungen war, die Eingangstür
aufzubrechen, flüchteten sie vom Tatort. Beute machten sie keine.

Zeugen zu den Vorfällen werden  gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Landtagsabgeordneter Fühner besucht Polizeiinspektion

Christian Fühner, Mitglied des niedersächsischen Landtages, hat sich am Freitagvormittag vergangener Woche mit dem Leiter der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim, Karl-Heinz Brüggemann, zu einem Informationsgespräch getroffen. An dem Termin nahmen außerdem die beiden Personalratsmitglieder Klaus Herbers und Gustav Volk teil. Neben allgemeinen sicherheitspolitischen Themen, standen dabei auch regionale polizeiliche Schwerpunkte im Fokus.
Brüggemann stellte unter anderem den erfreulichen Sachstand um das neue Einsatztrainingszentrum in Wietmarschen vor. Nach Vorstellungen des Inspektionsleiters solle dabei mittelfristig zusätzlich eine Raumschießanlage in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Trainingszentrum entstehen. Brüggemann zeigte dabei auf, wie das Konzept verwirklicht und die Anlage langfristig wirtschaftlich betrieben werden könne. Ein weiterer Themenschwerpunkt war die bevorstehende Einführung des sogenannten Polizei Clients (POC). Das Land Niedersachsen stellt ab sofort die komplette IT-Infrastruktur der Landespolizei um. Im Rahmen des Modernisierungs- und Verschlankungsprozesses werden im Land etwa 19000 Computerarbeitsplätze umgestaltet und vereinheitlicht. Besonders interessiert zeigte sich der Abgeordnete Fühner an den damit einhergehenden Landesvorgaben zu Personaleinsparungen. Gustav Volk, stellvertretender Personalratsvorsitzender der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim, machte dabei deutlich, dass die bestehenden Vorgaben kaum sozialverträglich umsetzbar seien.
Christian Fühner machte im Rahmen des äußerst konstruktiven Gedankenaustausches deutlich, dass ihm das Thema Innere Sicherheit stark am Herzen liege. Gemeinsam mit seiner Fraktion werde er sich auch weiterhin mit Nachdruck für die Belange der Polizei und ihres Personals einsetzen.

Vier Raubüberfälle auf zwei Kioske, eine Bäckerei und einen Supermarkt aufgeklärt

 

Lingen  – Nachdem es im Dezember und im Januar in Lingen zu insgesamt vier Raubüberfällen auf zwei Kioske, eine Bäckerei und einen Supermarkt gekommen war, vermeldet die Polizei Lingen nun gleich mehrere Ermittlungserfolge. Den Beamtinnen und Beamten ist es gelungen, in allen vier Fällen die Täter zu ermitteln. Am 19. Januar konnten zunächst zwei 15 und 16jährige Jugendliche aus Reuschberge nach dem Raub auf den Stadtkiosk Frilling an der Schwedenschanze, in Tatortnähe festgenommen werden (wir berichteten). Im Rahmen anschließender intensiver Ermittlungen wurden zwei weitere Jugendliche aus Bramsche und Clusorth-Bramhar Identifiziert, die mit den Raubüberfällen in Verbindung stehen. Nach aktuellem Sachstand ist lediglich der Raub auf den Kiosk an der Schwedenschanze von mehreren Tätern begangen worden. Während die 15 und 16jährigen Reuschberger nach der Tat schnell festgenommen werden konnten, war einem Komplizen zunächst die Flucht gelungen. Die beiden Taten auf den Edeka-Markt in Bramsche und die darin befindliche Bäckereifiliale, wurden jeweils eigenverantwortlich durch den Jugendlichen aus Bramsche, beziehungsweise durch jenen aus Clusorth-Bramhar begangen. Letzterer war es dann auch, der ohne Beteiligung eines Mittäters den Stadtkiosk Frilling an der Schillerstraße in Damaschke überfallen hat. Zwei der Jugendlichen sind weitestgehend geständig. Die beiden weiteren schweigen zu den Vorwürfen beziehungsweise streiten die Taten ab. Die polizeilichen Ermittlungen sind abgeschlossen. Da es sich bei den Tatverdächtigen um Jugendliche handelt, ist mit einer schnellen Anklageerhebung zu rechnen. Die vier Lingener müssen im Falle einer Verurteilung mit empfindlichen Strafen rechnen.

Festnahme nach tödlichem Angriff auf 31-Jährigen in Werlte

Werlte – Im Zusammenhang mit dem Tod eines 31-jährigen Mannes aus Börger, der in den frühen Morgenstunden des 24.09.2017 zunächst bewusstlos in der Nähe des Werlter Kirmesgeländes aufgefunden worden und drei Tage später im Krankenhaus verstorben war, führten die umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Osnabrück und der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim nun zur Identifizierung und Festnahme eines 33-jährigen Beschuldigten.

Eine durch die Staatsanwaltschaft unmittelbar nach dem Auffinden angeordnete körperliche Untersuchung des damals im Koma liegenden Opfers sowie auch eine spätere Obduktion des Leichnams hatten zunächst keine konkreten Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben.

Die abschließend durch die Staatsanwaltschaft angeordnete neuropathologische Untersuchung des Gehirns ergab dann jedoch, dass das Opfer infolge von schweren Gewalteinwirkungen auf den Kopf verstorben sein dürfte.

Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen ist der festgenommene 33-Jährige dringend verdächtig, das Opfer im Anschluss an einen privaten Streit mit Schlägen und Tritten körperlich angegriffen und dadurch die tödlichen Verletzungen verursacht zu haben.

Der Beschuldigte wurde am 07.02.2018 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Meppen vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge erließ. Der Haftbefehl wurde durch das Gericht unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Ruhiger Verlauf der Karnavalsfeierlichkeiten in Lingen und Emsbüren

 Die Polizei hat am Rosenmontag die Karnevalsumzüge mit samt der anschließenden Festlichkeiten in Lingen und Emsbüren begleitet. Neben Jugendschutzstreifen aus Polizei und Mitarbeitern des Jugendamtes, waren insbesondere in Emsbüren zahlreiche weitere Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Die Bundespolizei führte am Bahnhof in Leschede Anreisekontrollen durch. Bei beiden Veranstaltungen waren nur wenige polizeiliche Einsätze zu February 13, 2018February 13, 2018February 13, 2018verzeichnen. In Emsbüren kam es zu zwei Körperverletzungen und einer Straßenverkehrsgefährdung. In Lingen wurde eine betrunkene Person in Gewahrsam genommen. Außerdem wurde ein Verstoß gegen das Waffengesetz verzeichnet und eine Körperverletzung aufgenommen.

Drogenschmuggel „erster Klasse“ Bundespolizei beschlagnahmt Drogen für rund 43.000,- Euro

Bad Bentheim – Beamte der Bundespolizei haben Dienstagnachmittag einen Drogenschmuggel „erster Klasse“ auffliegen lassen. Ein 38-Jähriger wollte rund 3,5 Kilogramm Amphetamin aus den Niederlanden nach Deutschland schmuggeln.

Offenbar wissen auch Drogenschmuggler das Bahnfahren in der 1. Klasse zu schätzen. Ein 38-jähriger Rauschgiftkurier hatte es sich dort gemütlich gemacht, als er während der grenzpolizeilichen Überwachung eines international verkehrenden Zuges im Bahnhof Bad Bentheim von Bundespolizisten überprüft wurde.

Obwohl der Mann die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen oder Substanzen verneint hatte, entdeckten die Beamten rund 3,5 Kilogramm Amphetamin im Gepäck des 38-jährigen Norwegers.

Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Das Rauschgift wurde beschlagnahmt und für weitere Ermittlungen an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben. Die Drogen haben einen „Straßenhandelspreis“ von ca. 43.000,- Euro.

Der 38-Jährige wurde heute Nachmittag, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück, einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl, woraufhin für den 38-Jährigen ein ebenfalls ruhiger und komfortabler Sitzplatz in der nächsten Justizvollzugsanstalt reserviert wurde.

Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.