Rheine- Brand in Mehrfamilienhaus, keine Verletzten

Beispiel Foto

Rheine  – In einem Mehrfamilienhaus an der Straße Laugärten in Elte ist es am Mittwochabend (03.03.21) gegen 21.45 Uhr zu einem größeren Brand gekommen.

Als die Polizei am Einsatzort eintraf, drang starker Rauch aus dem Dachstuhl des Gebäudes. Alle Personen hatten das Haus bereits unverletzt verlassen können.

Zeugenangaben zufolge hatte ein Bewohner des Obergeschosses am Abend in seiner Wohnung sowie auf dem Dachboden Rauch festgestellt und die anderen Bewohner darüber informiert. Daraufhin wurde die Feuerwehr gerufen. Diese rückte mit mehreren Löschzügen nach Elte aus und löschte den Brand. Sämtliche Personen, die sich im Haus befanden, hatten sich zuvor in Sicherheit bringen können.

Möglicherweise ist der Brand durch die Nutzung eines Holzofens entstanden. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung im Bereich der Decke zwischen Erd- und Obergeschoss sowie im Dachstuhl. Im weiteren Verlauf geriet die Zwischendecke in Brand. Das Feuer weitete sich auf das Obergeschoss und den Dachstuhl aus. Die rechte Gebäudeseite wurde durch das Feuer stark beschädigt, der Dachstuhl brannte zum Teil ab. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Die Geschädigten konnten sich selbständig um eine alternative Unterbringung kümmern. Angaben zur Höhe des entstanden Sachschadens liegen noch nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen im Brandfall aufgenommen. Diese dauern an.

Lockdown Verlängerung bis zum 28. März- Öffnungsperspektive in fünf Schritten

Bund und Länder haben sich auf fünf Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie geeinigt. Diese sollen in den Ländern teils in Abhängigkeit von der Entwicklung des Infektionsgeschehen greifen. Ein Überblick.

Öffnungsschritt 1 – Schulen, Kitas, Friseure

Der erste Öffnungsschritt ist bereits zum 1. März erfolgt. Angesichts sinkender Infektionszahlen konnten Bereiche der Schule und der Kinderbetreuung wieder öffnen. Auch Friseurbetriebe haben bundesweit unter Hygieneauflagen wieder geöffnet. Außerdem gibt es einzelne weitere Öffnungen in den Ländern. 

Öffnungsschritt 2 – Buchhandlungen und körpernahe Dienstleistungen

Der zweite Öffnungsschritt ist ab dem 8. März vorgesehen. Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte werden dem Einzelhandel des täglichen Bedarfs zugerechnet. Sie können somit auch mit entsprechenden Hygienekonzepten und einer Begrenzung der Anzahl von Kunden wieder öffnen. Vorgesehen sind eine Kundin oder ein Kunde pro 10 Quadratmeter für die ersten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche und ein weiterer für jede weiteren 20 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Ebenfalls ab 8. März können die bisher noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungsbetriebe sowie Fahr- und Flugschulen mit entsprechenden Hygienekonzepten wieder öffnen. Für Dienstleistungen, bei denen nicht dauerhaft eine Maske getragen werden kann (etwa Kosmetik oder Rasur), sind ein tagesaktueller negativer Covid-19 Schnell- oder Selbsttest der Kundin oder des Kunden sowie ein Testkonzept für das Personal Voraussetzung.

Öffnungsschritt 3 – Einzelhandel, Museen, Außensport

Ein dritter Öffnungsschritt ist in den Ländern ab dem 8. März abhängig vom Infektionsgeschehen möglich.

Bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 50 Neuinfektionen/100.000 Einwohner:

  • Öffnung des Einzelhandels. Dabei ist die Zahl der Kunden im Geschäft begrenzt – auf eine Kundin oder einen Kunden pro 10 Quadratmeter für die ersten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche und einem weiteren für jede weiteren 20 Quadratmeter.
  • Öffnung von Museen, Galerien, zoologischen und botanischen Gärten sowie Gedenkstätten
  • kontaktfreier Sport in kleinen Gruppen von maximal zehn Personen im Außenbereich, auch auf Außensportanlagen

Bei einer stabilen oder sinkenden 7-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen/100.000 Einwohner:

  • Einzelhandel kann mit Terminshopping-Angeboten öffnen („click and meet“): eine Kundin oder ein Kunde pro angefangene 40 Quadratmeter Verkaufsfläche mit Terminbuchung für einen begrenzten Zeitraum
  • Museen, Galerien, zoologische/botanische Gärten und Gedenkstätten mit Terminbuchung
  • Individualsport zu zweit und Sport in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis 14 Jahren – im Außenbereich, auch auf Außensportanlagen

Dabei ist eine sogenannte Notbremse vorgesehen: Steigt die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner an drei aufeinander folgenden Tagen in dem Land oder der Region auf über 100, treten ab dem zweiten darauf folgenden Werktag die Regeln, die bis zum 7. März gegolten haben, wieder in Kraft.

Öffnungsschritt 4 – Außengastronomie, Theater, Sport

Der vierte Öffnungsschritt  ist abhängig vom Infektionsgeschehen und kann erfolgen, wenn sich die 7-Tage-Inzidenz nach dem dritten Öffnungsschritt in dem Land oder der Region 14 Tage lang nicht verschlechtert hat.

Bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 50 Neuinfektionen/100.000 Einwohner:

  • Öffnung der Außengastronomie
  • Öffnung von Theatern, Konzert- und Opernhäusern sowie Kinos
  • kontaktfreier Sport im Innenbereich, Kontaktsport im Außenbereich

Bei einer stabilen oder sinkenden 7-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen/100.000 Einwohner:

  • Öffnung der Außengastronomie mit Terminbuchung. Sitzen an einem Tisch Personen aus mehreren Hausständen, ist ein tagesaktueller negativer Schnell- oder Selbsttest erforderlich 
  • Öffnung von Theatern, Konzert- und Opernhäusern sowie Kinos für Besucherinnen und Besucher mit tagesaktuellem negativem Schnell- oder Selbsttest
  • kontaktfreier Sport im Innenbereich und Kontaktsport im Außenbereich mit tagesaktuellem negativem Schnell- oder Selbsttest

Dabei ist eine sogenannte Notbremse vorgesehen: Steigt die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner an drei aufeinander folgenden Tagen in dem Land oder der Region auf über 100, treten ab dem zweiten darauf folgenden Werktag die Regeln, die bis zum 7. März gegolten haben, wieder in Kraft.

Öffnungsschritt 5 -Freizeitveranstaltungen, Einzelhandel, Sport

Der fünfte Öffnungsschritt kann – wiederum in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen – erfolgen, wenn sich die 7-Tage-Inzidenz nach dem vierten Öffnungsschritt in dem Land oder der Region 14 Tage lang nicht verschlechtert hat.

Bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 50 Neuinfektionen/100.000 Einwohner:

  • Freizeitveranstaltungen mit bis zu 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Freien
  • Kontaktsport in Innenräumen

Bei einer stabilen oder sinkenden 7-Tage-Inzidenz zwischen 35 und 100 Neuinfektionen/100.000 Einwohner:

  • Einzelhandel mit Begrenzung des Kundenzulaufs
  • kontaktfreier Sport im Innenbereich, Kontaktsport im Außenbereich (ohne Covid-19-Test)

Dabei ist eine sogenannte Notbremse vorgesehen: Steigt die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner an drei aufeinander folgenden Tagen in dem Land oder der Region auf über 100, treten ab dem zweiten darauf folgenden Werktag die Regeln, die bis zum 7. März gegolten haben, wieder in Kraft.

 

Hier nochmal eine Grafik 

So geht es weiter

Über die Perspektiven für weitere Bereiche wie Gastronomie, Kultur, Veranstaltungen, Reisen und Hotels wollen Bund und Länder bei ihrer nächsten Sitzung vorausichtlich am 24. März beraten. Dabei soll die angelaufene Teststrategie, das Impfen, die Verbreitung von Virusmutanten und andere Einflussfaktoren berücksichtigt werden.

Polizei warnt vor „Identitätsdiebstahl“

Emsland/Grafschaft Bentheim  – Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim warnt aktuell vor „Identitätsdiebstahl“ auf Kleinanzeigen-Portalen.

Dabei inserieren die Täter ein beliebiges Produkt im Internet. Von einem möglichen Interessenten wird dann zur vermeintlichen gegenseitigen „Legitimation“ Bilder vom Ausweis des Opfers verlangt. Der Kontakt wird nach Erhalt des Fotos abgebrochen. Anschließend nutzen die Täter diese Fotos für weitere Betrugsstraftaten auf den Portalen. Sie bieten unter dem Namen des Opfers meist hochpreisige Elektronikartikel an und leiten die Ausweis-Fotos ebenfalls zur „Legitimation“ weiter. Nachdem ein Käufer das Geld für den angebotenen Artikel bezahlt hat, wird der Kontakt abgebrochen und die Ware nie verschickt. Die Betroffene erfahren davon meist erst Monate später und müssen nachweisen, dass sie die in ihrem Namen getätigten Geschäfte nicht abgewickelt haben und dafür nicht verantwortlich sind. Aus diesem Grund weißt die Polizei entschieden darauf hin, private Daten unter Verschluss zu halten und niemals Fotos von Ausweisen an Dritte weiterzugeben. Sollte es zu einem „Identitätsdiebstahl“ gekommen sein, sollten Geschädigte dies unverzüglich der Polizei melden.

Doppelter Heimvorteil mit dem Wegfrei eCup Weser-Ems

Die Volksbanken Raiffeisenbanken in der Region Weser-Ems laden zum FIFA 21-Online-Turnier ein. Mehr als 5.000 Hobby-Gamer*innen können antreten und sich mit dem ersten oder zweiten Platz beim Qualifikationsturnier für das große Finalturnier am 15. Mai 2021 qualifizieren. Dort warten auf die drei besten Spieler Gaming-Preise im Gesamtwert von 2.500 Euro.

Beim FIFA 21-Online-Turnier der Volksbanken Raiffeisenbanken in der Region Weser-Ems gibt es sogar den doppelten Heimvorteil, wenn sich die Hobby-Gamer*innen von der heimischen Couch aus an der Konsole messen: Auch die Volksbank  Süd-Emsland eG ist als Ausrichter eines Qualifi-zierungsturniers beim Wegfrei eCup Weser-Ems mit von der Partie.

Insgesamt finden 40 Qualifikationsturniere statt, in denen die Finalteilnehmer ausgespielt werden. Mehr als 5.000 Hobby-Gamer*innen haben die Möglichkeit, am Turnier teilzunehmen. Dabei geht es nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um Preise, die ihren Reiz haben. So bekommen die ersten drei Plätze der Auswahlrunde PSN-Guthaben im Wert von 100 €, 40 € und 20 € gutgeschrieben.

Dort geht es dann zwischen den besten FIFA-Spieler*innen der Region um Gaming-Preise im Gesamtwert von 2.500 €. So erhält der 3. Platz einen hochwertigen Gaming-Monitor und der 2. Platz eine Playstation 5 inklusive Controller und 12.000 FUT-Points.

Auf einen besonders exklusiven Preis darf sich der Finalsieger freuen: Gemeinsam mit einer Begleit-person geht es auf einen einmaligen Wochenend-trip in das GamingHouse der GamerLegion Berlin. Dort heißt es: Leben wie die eSport-Profis mit unzähligen Momenten einer eSport-Karriere.

Das Qualifizierungsturnier der Volksbank Süd-Emsland findet am Dienstag, 30.03.2021 statt. Los geht es jeweils um 18 Uhr. Für das Turnier anmelden können sich Fifa-Spieler*innen aus der Region ab 16 Jahren, die Lust haben, sich im Wettkampf an der Konsole zu messen. Jeweils 128 Startplätze sind zu vergeben – es heißt also schnell sein.

Der Turniermodus und die Regeln sollten den meisten Spielern bekannt sein. Jede*r Teilnehmer*in tritt als Einzelspieler*in an und es herrscht freie Teamwahl (Mannschaftstyp 90 GES). Kontinuierlicher Einsatz ist gefragt, denn gespielt wird im K.o.-System.

Übertragen wird das Online-Event auf dem Twitch-Kanal https://twitch.tv/vr_esports3 mit profes-sionellen eSport-Kommentatoren, die sich live auf die Bildschirme der Teilnehmer schalten und das Gameplay der Spieler*innen für die Zuschauer analysieren. Familie und Freunde sind dazu eingeladen, im Stream die Daumen zu drücken.

Alle Informationen zum Turnier und das Anmeldeformular gibt es auf: www.vbsuedemsland.de/eCup

Die beiden Bestplatzierten treten außerdem beim großen Weser-Ems-Finale am 15. Mai 2021 an

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand:03.03.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsenabgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Weltkriegsbombe mit Zünder gefunden

 

Bei Waldarbeiten in Lehe  wurde ein Weltkriegsbombe mit Zünder gefunden, die Bombe muss morgen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt werden, dadurch kann es zu Behinderungen im Straßen- (B70) und Schiffsverkehr (Küstenkanal) kommen.

 

Heinz Wübben nach fast 43 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet

Nicola Simon und Hannah Timmer verabschiedeten Heinz Wübben (v.l.)

Nordhorn  – Vergangene Woche ist der Leiter des Nordhorner Einsatz- und Streifendienstes, Erster Polizeihauptkommissar Heinz Wübben, in den Ruhestand verabschiedet worden. Nach fast 43 Dienstjahren erhielt der Schutzmann von der Inspektionsleiterin Nicola Simon seine ab dem 1. März gültige Pensionierungsurkunde. In ihrer Rede ließ Nicola Simon den Werdegang des 62-Jährigen noch einmal Revue passieren. So startete Wübben seine Karriere bei Polizei „vor genau 508 Monaten, nämlich am 2. Oktober 1978 um 8 Uhr“ bei der damaligen Ausbildungsstätte der Landespolizei Niedersachsen in Bad Iburg als Polizeiwachtmeister. Bereits ein Jahr später zeichnete sich ein „steiler Aufstieg“ mit der Beförderung zum Polizeioberwachtmeister ab. Vier Jahre später ging es 1983 für Heinz Wübben als Polizeikommissar in die Bezirksregierung Weser-Ems mit Verwendung in der Grafschaft Bad Bentheim. Ab diesem Zeitpunkt blieb der gebürtige Neuenhauser dem Emsland und der Grafschaft treu. Über verschiedene Stationen übernahm er 2017 die Leitung des Einsatz- und Streifendienstes im Polizeikommissariat Nordhorn. Mit seinem offenen und liebenswürdigen Charakter „geht ein Heinz, den wir in der Polizei-Familie sehr vermissen werden“, resümierte Nicola Simon. „Du hast bis zu deinem letzten Dienst Vollgas gegeben“, fügte die Leiterin des Polizeikommissariates Nordhorn, Hannah Timmer, hinzu. Der sichtlich gerührte Neu-Pensionär bedankte sich in einer kurzen Ansprache bei seinen Kolleginnen und Kollegen. Er ließ keinen Zweifel daran, dass er stets mit großer Leidenschaft und Freude Polizeibeamter gewesen ist. Ab April wird Erster Polizeihauptkommissar Christian Albert die Leitung des Einsatz- und Streifendienstes übernehmen.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 02.03.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B70 in Venhaus – Der Lkw-Fahrer reagiert geistesgegenwärtig und kann Schlimmeres verhindern .

B70/ Venhaus– Am frühen Dienstagmorgen ist es auf der B70 zwischen Rheine und Spelle zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Insgesamt vier Fahrzeuge waren daran beteiligt. Der 28-jährige Unfallverursacher aus Spelle wurde schwer verletzt. Er war gegen 7.15 Uhr mit seinem Fiat in Richtung Lingen unterwegs.

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem Sattelzug. Dessen 60-jähriger Fahrer aus Kluse versuchte nach links auszuweichen, um Schlimmeres zu verhindern. Ein hinter dem Fiat fahrender Verkehrsteilnehmer musste dann wiederrum dem Sattelzug nach rechts ausweichen, so dass sein Mercedes in den Seitengraben rutschte. Ein viertes Auto wurde durch umherfliegende Trümmerteile leicht beschädigt. Der 28-jährige musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt. Die Gesamtschadenshöhe ist noch nicht bekannt.

An der Unfallstelle kam es während der Aufräum- und Bergungsarbeiten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 
Wie die Polizei bestätigte, habe der 58-jährige Lkw-Fahrer geistesgegenwärtig reagiert und konnte Schlimmeres verhindern. Die B 70 war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis mittags habseitig gesperrt.

 

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 01.03.2021

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Spelle – Kraftstoff auf Wertstoffhof gestohlen


Spelle – Bislang unbekannte Täter haben sich zwischen dem 20. und 24. Februar Zugang zum Gelände des Wertstoffhofes an der Siemensstraße verschafft. An zwei Stellen beschädigten sie die Umzäunung und hatten es in der Folge offenbar auf den Dieselkraftstoff in den dort abgestellten Müllfahrzeugen abgesehen. Wie viel Beute sie machen konnten, ist noch unklar. Hinweise nimmt die Polizei Spelle unter der Rufnummer (05977)929210 entgegen.

Polizist bei Corona-Kontrolle in Spelle angegriffen

Spelle – Ein Beamter der Polizei Spelle ist im am Freitagabend im Bürgerpark an der Straße Zur Krampelbrücke von einem jungen Mann attackiert worden. Die Streifenbesatzung hatte zuvor eine Gruppe von mehreren Personen kontrolliert, weil sie sich nicht an die Corona-Schutzverordnung hielten. Ein 22-Jähriger versuchte zu fliehen. Als ihm einer der Beamten nachsetzte, schlug der junge Mann mit der Faust gegen die Brust des Polizisten. Dieser blieb unverletzt. Der 22-Jährige wird sich nun gleich wegen eines tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte verantworten müssen.

Fußballerinnen des SV Meppen und Aktionsbündnis kooperieren beim Equal Pay Day

Als „#gamechanger“ das Spiel ändern – Fußballerinnen des SV Meppen und Aktionsbündnis kooperieren beim Equal Pay Day 

Meppen. Eine nicht alltägliche Kooperation sind die Frauenfußballerinnen des SV Meppen und das Aktionsbündnis des Equal Pay Days (EPD) eingegangen: Die Bundesligistinnen nehmen das Heimspiel am 7. März gegen den VfL Wolfsburg zum Anlass, um auf den großen Unterschied bei der Bezahlung von Sportlerinnen und Sportlern hinzuweisen. Um damit bei Fans, Sponsorinnen und Sponsoren sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern ein Umdenken zu bewirken, werden sie zu „#gamechangern“ – so das Motto des diesjährigen Equal Pay Days, der bundesweit am 10. März stattfindet.

Frauenfußball lebt im Gegensatz zum Männerfußball noch überwiegend vom Ehrenamt. Hinter und vor den Kulissen sind Frauen wie Maria Reisinger, sportliche Leiterin der Frauenmannschaft, für den Erfolg der Frauen im Fußball mitverantwortlich. Sie setzt sich gerne für den EPD ein: „Ich finde es wichtig, auf dieses Missverhältnis aufmerksam zu machen angesichts der hohen sportlichen Leistung, die sowohl Frauen als auch Männer im Profifußball erbringen“, sagt sie. Reisinger war darum sofort überzeugt davon, beim diesjährigen EPD mitzuwirken. Mit ihm wird deutschlandweit darauf hingewiesen, dass es zwischen dem Bruttoverdienst von Männern und Frauen aktuell eine Entgeltlücke von 19 Prozent zu Ungunsten der Frauen gibt. Der Wert wird vom Statistischen Bundesamt erhoben.

Die Idee für das Zusammengehen mit dem SV Meppen in dieser Sache entstand in einem Planungsgespräch des Aktionsbündnisses, das bereits seit 2016 besteht und jährlich eine gemeinsame Aktion anlässlich des EPD durchführt. „Wir haben uns am Motto #gamechanger orientiert und fanden, am Beispiel des Frauenfußballs wird sehr gut deutlich, wie die bisher geltenden Regeln durch neue ersetzt werden können und das Spiel sich im wahren Wortsinn ändert“, erläutert Marlies Kohne, Gleichstellungsbeauftragte beim Landkreis Emsland, warum sie  im Namen des Bündnisses das Gespräch mit dem SV Meppen suchte. Sie stieß dabei auf offene Ohren. Und so betont auch Ronny Maul, Geschäftsführer SV Meppen: „Die Bereitschaft, auf dieses Ungleichgewicht im Fußball hinzuweisen, war sofort da. Wir wollen ein Stück weit aufrütteln“.

Teil der Informationsoffensive wird unter anderem während des Spiels am 7. März entsprechende Bandenwerbung sein, die das Motto #gamechanger aufgreift. Das Banner, mit dem die Frauen auf den Platz einlaufen, wird ebenfalls diesen Schriftzug tragen und auch in Interviews in der Spielhalbzeit sowie in Beiträgen für das Stadionmagazin „Neunzehn 12“ des SV Meppen soll das Thema vertieft werden. Immer im Vordergrund auch die Farbe Rot, die das Anliegen des EPD symbolisiert.

Mit dem Thema Lohnentgeltlücke befassen sich auch die großen Vereine, Verbände und Organisationen im Emsland, darunter die Katholische Frauengemeinschaft (kfd), der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), die Frauen im ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim, die LandFrauen, der Sozialverband (SovD) und die Gleichstellungsbeauftragte der Agentur für Arbeit. Sie alle zählen, neben der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, zum Aktionsbündnis EPD und engagieren sich mit dieser gemeinsamen Aktion für einen fairen Lohn für Frauen.

Der Fußballverein SV Meppen beteiligt sich an der Equal Pay Aktion mit den 3. Liga Spielerin Thilo Leugers, Janik Jesgarzewski und den 1. Liga Spielerinnen Lisa-Marie Weiß und Jenny Bitzer am 17.02.2021 in Meppen. Dieses Foto ist bei der Verwendung in Presseerzeugnissen honorarfrei.Quellenangabe: Studio 205

 

Leitstelle führt softwaregeführte Notrufabfrage ein

Als erste Einrichtung in Niedersachsen – Hohe Zuverlässigkeit im Ernstfall 

Meppen. „Notruf – Rettungsdienst – Feuerwehr. Wo genau ist der Notfallort?“ Mit dieser kurzen, immer gleichen Einstiegsfrage nehmen die Disponenten in den Leitstellen auf der ganzen Welt einen Notruf an. „Das wurde mit Bedacht so gewählt; jedes Wort steht genau dort, wo es hingehört“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf. Der „ideale“ Notrufdialog ist gekennzeichnet durch eine Frage-Antwort-Abfolge, die mit hoher Zuverlässigkeit die wichtigsten Informationen zuerst vermittelt. Der Disponent kann so schnellstens die richtige Hilfe an den richtigen Ort delegieren. „Um dieses ,Best-Practice-Prinzip´ über alle Disponenten hinweg einheitlich zu jeder Zeit sicherzustellen, bedarf es eines neuen Wegs in der Notrufbearbeitung“, sagt Burgdorf.

Am 1. März ist es so weit: Die Leitstelle Ems-Vechte ist die erste in Niedersachsen, die mit der neuen softwaregestützten Notrufabfrage „ProQA“ arbeiten wird. Die Anfang 2021 von den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim am Standort Meppen gegründete gemeinsame Leitstelle Ems-Vechte (AöR) hat sich nach einem intensiven Beratungs- und Auswahlprozess schon Mitte 2020 gemeinsam mit der Regionalleitstelle Osnabrück, der Großleitstelle Oldenburg und der Leitstelle Bremen entschlossen, diesen nächsten, wichtigen Schritt in die Zukunft zu gehen. Das in der Leitstelle Ems-Vechte nun eingesetzte, weltweit etablierte Notrufbearbeitungssystem liefert neben standardisierten Abfragevorgaben für alle wichtigen Notrufszenarien umfangreiche, stets aktualisierte Hinweise sowie genaue medizinische Anleitungen zur Ersten-Hilfe.

Alle Nahtstellen in der Prozesskette der Notfallversorgung wie Rettungsdienst, Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Notfallkrankenhäuser sind ebenfalls eingebunden und informiert. „Gerade in den ersten Wochen ist eine enge Rückkopplung zwischen den Einsatzentscheidungen der Leitstelle und den Einsatzkräften erforderlich, um das System passgenau an die im Emsland zur Verfügung stehenden Ressourcen anzupassen“, erläutert die zuständige Dezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis.

„Für alle Beteiligten und auch die Bürgerinnen und Bürger, die in einer Notsituation die 112 wählen müssen, wird die neue standardisierte Notrufabfrage als Veränderung spürbar, aber jeder kann sicher sein, zuverlässig und schnell durch qualifizierte Disponenten und die Sicherheit der leistungsfähigen Software schnellstens die richtige Hilfe zu bekommen“, betont der Landrat. Die Alarmierung der Rettungskräfte wird frühzeitig ausgelöst, sobald die dafür notwendigen Informationen abgefragt sind, sodass Hilfe schon unterwegs ist, während die Abfrage noch weiterläuft, um zusätzliche Details zu erfassen. So können wichtige weitere Maßnahmen eingeleitet und die richtigen ersten Anweisungen schon am Telefon gegeben werden.

Leitstellen gehören zu den so genannten HRO (High Reliability Organisations), also zu Einrichtungen, deren Aufgaben und Tätigkeiten eine besonders hohe Zuverlässigkeit erfordern, da eine Gefahr besteht, lebensbedrohende Schädigungen der menschlichen Gesundheit, der Umwelt und bedeutender Sachwerte zu riskieren. Sie müssen daher besonders zuverlässig arbeiten, was durch die neue Software gewährleistet wird.

 

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 26.02.2021

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Illegale Müllentsorgung im Wald in Spelle

Speile–  In einer Waldeinfahrt am Speller Sand wurden zum Ende letzter Woche 3 Haufen Müll illegal abgeladen. Da dort Matratzen, Lattenrost, alte Bodenbeläge und anderes entsorgt wurden, scheint es sich um Sanierungsabfälle zu handeln.
Wer die illegale Müllentsorgung beobachten konnte, wird gebeten, sich bei der Polizei in Speile zu melden.

 

Frühjahrsputz in der Natur im Umweltmonat März in der Samtgemeinde Spelle

Spelle – Viele fleißige Hände sind gefragt, wenn der März in der Samtgemeinde Spelle zum Umweltmonat wird.

Jeder ist aufgerufen, sich an der Müllsammelaktion im Monat März zu beteiligen und die Natur von Müll und Unrat zu säubern. Interessierte können sich bei der Samtgemeinde Spelle anmelden und das gewünschte Sammelgebiet mitteilen. Wann gesammelt wird, bestimmen Sie selbst. Alle Helferinnen und Helfer bekommen ein Lunch-Paket zur leckeren Stärkung sowie Müllsäcke und Einmalhandschuhe für die Sammelaktion. Anmeldungen nimmt die Samtgemeinde Spelle gerne entgegen: Saskia Scholz, Tel. 05977 937-300, umwelttag@spelle.de. Der gesammelte Müll kann am Samstag, 13. März und Samstag 27. März jeweils von 12:00 bis 14:00 Uhr am Bauhof, Schapener Straße 19 in Spelle, abgegeben werden. Sollten die Abgabetermine nicht passen, kann mit Frau Scholz Kontakt aufgenommen werden, um weitere Termine zu vereinbaren. Zum Abschluss werden drei Gutscheine im Wert von jeweils 50,00 Euro verlost. Fotos von der Sammelaktion können auch an diese E-Mail-Adresse gesendet werden. Die Bilder sollen veröffentlicht werden. Mit diesem Umweltmonat soll mit vereinten Kräften die Umwelt und Natur sauber gehalten werden.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 25.02.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Unbekannte Täter entwenden Gitterrost von der Eisenbahnbrücke

Spelle – Zwischen Montag und Mittwoch haben bislang unbekannte Täter ein Gitterrost von einer Eisenbahnbrücke an der Dreierwalder Straße losgeschraubt und entfernt. Dieses konnte durch Bahnmitarbeiter zunächst provisorisch repariert werden, wurde jedoch zur Tatzeit ein weiteres Mal entfernt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer
05977/929210 in Verbindung zu setzen.

 

Polizei sucht Eigentümer vom Kettcar

Wietmarschen  – Die Polizei Wietmarschen hat im Rahmen einer Durchsuchung ein Kettcar sichergestellt (siehe Foto). Vermutlich wurde es zuvor gestohlen. Nun sucht die Polizei das traurige Kind was seinen Kettcar vermisst!
Hinweise nimmt die Polizei Wietmarschen unter der Rufnummer 05925/998960 entgegen.

Wem gehört dieses Kettcar?

DRK Altkleidersammlung in Spelle und Lünne Samstag, 06.März 2021 von 8.30 bis 12.00 Uhr

Spelle -Altkleider gehören nicht in den Müll – denn Altkleider helfen zu helfen. Ein Teil der gut erhaltenen Kleiderspenden geht in die Kleiderkammern. Dort wird die Kleidung sortiert, aufbereitet und weitergegeben. Der größere Teil, meist beschädigte Textilien und nicht mehr tragbare Textilien geht an eine Verwertungsgesellschaft, die die wertvollen Rohstoffe weiterverarbeitet. So entstehen zum Beispiel Fußmatten, Autositzbezüge oder Putzlappen. Leider landen immer wieder viele Tonnen gebrauchte Kleidung im Hausmüll, vergrößern den Müllberg und stellen eine Belastung für die Umwelt dar. Mit dem Erlös kann das DRK die Jugendarbeit, die Kleiderkammern selbst oder die ehrenamtlichen Bereitschaften unterstützen! Gerne nehmen wir ihre Kleiderspende entgegen!

Am Samstag, dem 06.März 2021 findet die diesjährige Altkleidersammlung des DRK Ortsvereins Spelle statt. Im Zeitraum zwischen 08:30 Uhr und 12:00 Uhr können die Kleidersäcke an folgenden Orten abgegeben werden: DRK-Heim/Wöhlehof (Spelle), Parkplatz Kirche/ Elektro Schröer (Lünne), Parkplatz Grundschule (Venhaus) und beim Dorfgemeinschaftshaus (Varenrode).

 Coronabedingt sollen alle Spender bei der Abgabe der Altkleider eine Maske tragen und auf das Einhalten des Mindestabstandes achten.

 Bei Bedarf besteht auch im Einzelfall die Möglichkeit, dass die Kleidersäcke vom DRK abgeholt werden. Dafür bitte bis spätestens, Freitag, 05.03.21 beim DRK Ortsverein, Bereitschaftsleiter Udo Reiners, Tel.: 0176 23751103, melden. Die Altkleidertüten liegen während der jeweiligen Öffnungszeiten gut sichtbar zur Abholung an folgenden Orten: Spelle: K+K, Rathaus, Volksbank,  Bäckerei Herbers , Landfux und in Lünne: Volksbank, Raiffeisen- Genossenschaft.

Kreative Mitarbeit gefragt

 Mitglieder des DRK Ortsvereins waren fleißig und haben eigens hierfür mehrfach nutzbare sogenannte Aufsteller aus Metall gebaut, die bei der Verteilung der Altkleidertüten zum ersten Mal zum Einsatz kommen.  

Diese sind jedoch noch roh und farblos. Das soll sich ändern!  Mitarbeit ist gefragt. Es werden motivierte Freiwillige gesucht, die Lust und Zeit haben „Pate“ zu werden und einen solchen Aufsteller farblich passend zum Thema „DRK Spelle“ zu gestalten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bei Interesse oder Fragen bitte eine E-Mail an die Bereitschaftsleitung@drk-spelle.de senden. Das DRK freut auf sich über viele Ideen, die natürlich nach deren Gestaltung im Frühjahr auch im gebührenden Rahmen prämiert werden. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt der Firma Landtechnik und Maschinenbau Schüring GmbH aus Beesten. Dortseits wurden die notwendigen Maschinen zur Nutzung kostenlos zur Verfügung gestellt und das dafür notwendige Material dem DRK Ortsverein Spelle gespendet.

Unternehmerbild in der Öffentlichkeit aufwerten – IHK-Spitze zu Besuch bei Kleymann Oberflächentechnik GmbH in Werlte

Werlte- „Gesellschaftliches Engagement ist fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur in Deutschland. Unsere IHK arbeitet dafür, das Leitbild der Ehrbaren Kaufleute noch stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern“. Dies erklärten Uwe Goebel, Präsident der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, und Marco Graf, IHK-Hauptgeschäftsführer, beim gemeinsamen Besuch der Kleymann Oberflächentechnik GmbH in Werlte.

Die beiden Firmengründer Gesina und Ansgar Kleymann wollen sich als regional verwurzelte Familienunternehmer für dieses Leitbild einsetzen. „Hier im Emsland ist die Übernahme von Verantwortung gerade auch direkt am Standort des Betriebs eine Selbstverständlichkeit“, betonte Ansgar Kleymann, der sich als Mitglied der Vollversammlung ehrenamtlich für die IHK engagiert und von dieser deshalb eine Urkunde als „Ehrbarer Kaufmann“ erhalten hatte.

„Das Unternehmerbild in der Öffentlichkeit muss positiver besetzt werden“, ergänzte Goebel. Vielfach sei gar nicht bekannt, wie umfangreich sich Unternehmerinnen und Unternehmer für soziale, kulturelle oder ökologische Belange engagierten. So sei das Ehrenamt in der Wirtschaft – etwa als Ausbildungsprüfer oder Handelsrichter – kaum bekannt. Eine wichtige Anerkennung sei es deshalb, dass sich der Niedersächsische Landtag aktuell in einer eigenen Enquete-Kommission mit dem Thema Ehrenamt befasse.

Die kritische Situation der Ortskerne und Innenstädte in der Corona-Krise sahen die Gesprächspartner mit gemeinsamer Sorge. Es komme für die Zukunft der Ortskerne und Innenstädte jetzt nicht nur auf eine rasche Öffnung der Geschäfte und Lokale an, sondern auch auf eine Schadensbegrenzung mithilfe neuer Ideen und neuer Investitionen. An dieser Stelle konnten die IHK-Vertreter denn auch gute Nachrichten verkünden: „Bei unseren zuletzt mehrfachen Kontakten zur Landesregierung wurde sehr deutlich, dass in Hannover ein größeres Förderprogramm hierzu auf dem Weg gebracht wird“, so Goebel und Graf.

Die IHK möchte in den kommenden Wochen auch die regionalen Unternehmen im Altkreis Aschendorf/Hümmling noch besser unterstützen. Unter anderem ist eine erste Veranstaltung in Vorbereitung, die sich mit den Perspektiven und der Weiterentwicklung von Handelsstandorten befasst und die auf weitere Unterstützungsmöglichkeiten für den Handel in der Corona-Zeit aufmerksam macht. Es ist beabsichtigt, diese Veranstaltung in hybrider Form in Werlte durchzuführen. Damit wäre sowohl eine Teilnahme vor Ort als auch digital möglich.

Tablets und Laptops in den Schulen angekommen

Tablets und Laptops in den Schulen angekommen Landkreis Emsland besorgt 1440 Endgeräte für seine Einrichtungen 

Meppen/Lingen. Die Coronapandemie bedeutet für die Schulen Unterricht unter besonderen Bedingungen. Präsenzunterricht findet nur eingeschränkt statt. Eine gute digitale Ausstattung von Schülerinnen und Schülern ist für den Unterricht zuhause daher immens wichtig. Bund und Land hatten im Rahmen des DigitalPakts Schule ein „Sofortausstattungsprogramm“ ins Leben gerufen, das bei der Anschaffung von mobilen Endgeräten für bedürftige Schülerinnen und Schüler unterstützt.

Schülerinnen und Schüler ohne eigenes einsatzfähiges mobiles Endgerät können jetzt Leihgeräte von ihren Schulen erhalten. Insgesamt 1440 zusätzliche mobile Endgeräte schaffte der Landkreis Emsland mit den Fördermitteln für seine 22 kreiseigenen Schulen an. „Damit können bei Bedarf soziale Ungleichgewichte gemildert und Unterrichtsziele erreicht werden“, betont Landrat Marc-André Burgdorf. Dem Landkreis Emsland als Schulträger standen für dieses Förderprojekt zunächst 711.906 Euro zur Verfügung, die sich um weitere 41.835 Euro erhöhten, da nicht alle Schulträger die Fördermittel abriefen. Der Landkreis Emsland hatte sich nach Abschluss der Antragsfrist erfolgreich um die verbleibenden Mittel beworben.

Im Gymnasium Georgianum Lingen beispielsweise sind die Geräte bereits angekommen: Genau 68 mobile Endgeräte machen das Homeschooling möglich. „Die Schülerinnen und Schüler profitieren stark davon“, sagt Schulleiter Manfred Heuer, und freut sich, dass mit der digitalen Unterstützung Bildungsgerechtigkeit erreicht wird und mögliche Lernerfolge nicht an mangelnder digitaler Ausstattung scheitern. „Unser Ziel ist es, keine Kinder zurückzulassen.“ 

Die Anschaffung und Verteilung der digitalen Endgeräte geschah nach einer Bedarfsabfrage durch den Landkreis Emsland an den kreiseigenen Schulen sowie wegen der hohen Kosten nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren. Im Einzelnen wurden 737 iPads mit passenden Schutzhüllen (135 Tastaturen, 481 Eingabestifte), 261 Laptops und 442 Microsoft Surface Tablets mit Eingabestift und Tastatur sowie 79 Aufbewahrungskoffer und Lizenzen für Software und Verwaltung der Geräte besorgt. Sämtliche Geräte wurden von Mitte Dezember 2020 bis Mitte Februar 2021 direkt an die Schulen ausgeliefert und anschließend von der Schul-IT eingerichtet.

Die Schulen entscheiden in eigener Verantwortung vor Ort, wer die mobilen Endgeräte entleihen kann. Priorität haben Schülerinnen und Schüler, die zuhause über keine ausreichend gebrauchstauglichen Geräte verfügen und vom Entgelt zur Lernmittelausleihe befreit sind. Die Endgeräte sind schulgebunden und werden von den Schülerinnen und Schülern nach Ablauf der Leihdauer zurückgegeben.

Die Bundesregierung und die Länder hatten am 30. April 2020 beschlossen, 500 Mio. Euro für die Anschaffung digitaler Endgeräte für benachteiligte Schülerinnen und Schüler bereitzustellen. Niedersachsen erhielt einen Betrag von 47 Mio. Euro, hinzu kamen 4,7 Mio. Euro Eigenanteil (10 %) vom Land.

 

Bild: Landrat Marc-André Burgdorf (r., stehend) macht sich ein Bild davon, wie die iPads im Gymnasium Georgianum zum Einsatz kommen. Schulleiter Manfred Heuer (Mitte, stehend) konnte 68 Geräte, hier gestapelt zu sehen auf dem Wagen, für seine Schule in Empfang nehmen. Mit dabei auch Schulsozialarbeiterin Theresia Grave (l., stehend) und Schülerinnen und Schüler aus der Notbetreuung. (Foto: Landkreis Emsland)

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 24.02.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachsen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Die 7-Tagesinzidenz liegt im Landkreis Emsland heute bei 97,3

Elternbrief der Oberschule Spelle – Pressemitteilung vom Niedersächsischen Kultusministerium

Pressemitteilung des Kulturministeriums Niedersachsen

Perspektivplanung für Kita und Schule für März bleibt bestehen

Zum Bedauern von Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne sind weitere Öffnungen im Bildungsbereich zur nächsten Woche nicht möglich. Hintergrund sind nach Worten des Ministers die stagnierende Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz sowie die Unsicherheiten durch die Coronavirus-Varianten. Dessen unbenommen bleibe das Ziel, im März wieder mehr Kindern Bildung und Betreuung anbieten zu können.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne: „Leider sind wir keinen wirklichen Schritt weiter, sondern treten seit zwei Wochen auf der Stelle beim Infektionsgeschehen. Wenn man dann die diffuse Lage, die durch die Coronavirus-Mutationen entstanden ist, mit hinzunimmt ins Gesamtbild, ist leider sehr klar ersichtlich, dass wir auf dieser Grundlage zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr machen können, als aktuell bereits läuft. Wir müssen die Lage weiter analysieren und im Blick behalten, damit wir unser Ziel, so schnell wie möglich wieder mehr

Kinder und Jugendliche in die Kitas und Schulen zu lassen, Anfang März umsetzen können. Unsere Planungen haben dabei sowohl den 1. März umfasst, aber auch spätere Zeitpunkte nicht ausgeschlossen. Wir stehen in den Startblöcken, aber die Pandemie lehrt, dass Unwägbarkeiten bleiben“, so der Kultusminister. 

Es sei nach wie vor Planungsgrundlage, für eine Übergangsphase nach Ende des Lockdowns bei verbesserter Infektionslage möglichst alle Schulen im Wechselunterricht nach Szenario B laufen zu lassen. Für Kitas wäre das Szenario B, das normale Gruppengrößen aber eine Verbot des Durchmischens der Gruppen beinhaltet, in diesem

Fall vorgesehen. Tonne: „Damit hätten wir ein regelmäßiges Präsenzangebot für alle Kinder und Jugendliche. Das halte ich nach wie vor für enorm wichtig, denn die physischen und psychischen Belastungen werden immer größer. Der Lockdown dauert schon lang und die kontaktarme Zeit drückt natürlich auf die Gemüter. Die Kinder brauchen ihre Peergroup, ihre Freundinnen und Freunde, ihre Erzieherinnen und ihre Bezugspersonen, ob Kita-

Fachkräfte, Lehrkräfte oder pädagogische Mitarbeiter. Ich kann die Enttäuschung sehr gut nachvollziehen, dass das noch nicht am 1. März sein kann. Diese Perspektivplanung bleibt bestehen und wir werden alles daransetzen, dass wir bereits im März wieder einen Schritt weiterkommen. Wir werden im Kontext der anstehenden Bund-Länder-Beratungen die Lagebewertung aktualisieren.“ 

 

Landkreis legt Teststrategie vor Personal in Kitas und Kindertagespflege sollen kostenlose Abstriche erhalten

Meppen. Einmal in der Woche sollen alle Beschäftigten in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege einen Coronavirus-Schnelltest durchführen. Das plant das Land Niedersachsen. Um dies zeitnah im Landkreis Emsland umzusetzen, hat der Landkreis Emsland ein Konzept entwickelt, das zusammen mit den emsländischen Kommunen in den kommenden Tagen schnell und unbürokratisch umgesetzt werden soll.

„Dieses Konzept ist ein Angebot an die kommunale Familie, um ein einheitliches und verbindliches Modell für das Emsland zu etablieren. Ich freue mich, dass hiervon umfassend Gebrauch gemacht wird“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Alle Kommunen nehmen teil, und damit werden das Personal in kreisweit insgesamt 179 Kindertagesstätten sowie etwa 500 Kindertagespflegepersonen von der Teststrategie profitieren. „Testungen sind ein wichtiges Werkzeug bei der Bekämpfung des Coronavirus“, betont Burgdorf.  

Danach sollen die emsländischen Kindertagesstätten Testungen durch eigenes Personal durchführen, das vorab vom Fachbereich Gesundheitsdienste des Landkreises Emsland geschult wird. Ergänzend sollen sich auch Kindertagespflegepersonen bei den örtlichen Kindertagesstätten einmal pro Woche testen lassen.

Der Landkreis Emsland wird den Kommunen für die wöchentliche Testung des Kitapersonals und der Kindertagespflegepersonen die erforderlichen Schnelltests kostenfrei zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wird er FFP2-Masken und Handschuhe für die Personen, die die Testungen durchführen, zu den Rathäusern liefern. Die weitere Verteilung der Tests und Materialien an die Kitas soll von den Kommunen organisiert werden.

Geplant ist je Kindertagesstätte zwei Personen zu schulen, die künftig die Testungen durchführen können. Der Fachbereich Gesundheit wird die Schulungen in den Rathäusern, in anderen geeigneten Räumen der Kommunen oder in den Testzentren in Lingen, Meppen und Papenburg vornehmen. Die Schulungen mit einer Dauer von maximal 45 Minuten sollen in Kürze beginnen. Ein „Tourenplan“ mit Terminen wird aktuell erstellt. Sollte sich in Einrichtungen kein Kitapersonal finden, das die Testungen durchführen kann, können die Kommunen eigenes Personal benennen.

Liegt ein positiver Befund nach einer Testung vor, muss dies per Meldebogen an den Fachbereich Gesundheit des Landkreises Emsland gemeldet werden. Entsprechende Meldebogen werden den Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Die Person, die per Schnelltest positiv getestet wurde, muss sich sofort in häusliche Isolation begeben. Anschließend muss sie sich telefonisch umgehend an einen Arzt wenden, um dort einen abgleichenden PCR-Test vornehmen zu lassen.