Das Fußball-Camp 2020 beim SC Spelle-Venhaus muss leider ausfallen!

Wie die Organisatoren vom Fußball- Camp des SC Spelle-Venhaus soeben mitteilten muss das Fußball- Camp 2020 leidet Abgesagt werden.

Liebe Eltern,
Liebe Kinder,

das Fußball-Camp 2020 – alles fertig geplant, alle Dinge eingekauft – und gutes Fußballwetter für die 90 Kinder war auch bestellt worden.

Wir haben dann heute, vor dem Hintergrund der steigenden
Infektionszahlen, Kontakt zum Kreisgesundheitsamt aufgenommen.

Nach dieser Rücksprache und der anschließenden Abstimmung innerhalb des Fußballvorstandes mit der Camp-Organisation sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass Fußballcamp für dieses Jahr abzusagen.

Der Entschluss ist uns nicht leicht gefallen, wollten wir doch zum Abschluss der Herbstferien noch ein kleines Highlight für die Kinder anbieten.

Es tut uns leid für alle angemeldeten Kinder. Aber wir müssen die Kinder und auch unsere ehrenamtlichen Trainer und Betreuer vor einer Infektion schützen.

Wir werden versuchen das Camp für die Osterferien 2021 zu planen und mit allen jetzt gemeldeten Teilnehmer/innen durchzuführen.

Bezüglich der Übergabe der Trainingsutensilien und Klärung der weiteren Modalitäten werden wir uns zeitnah per Mail oder per Telefon an Sie wenden.

Bitte haben Sie in dieser Situation Verständnis für unsere Entscheidung!

Fußball-Camp 2020

Die Organisatoren

 

Alfons Bültel aus Venhaus seit über 70 Jahren in der Feuerwehr

 

Spelle – Alfons Bültel wurde für über 70-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr Venhaus sowie zum Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spelle-Venhaus geehrt. Die zahlreichen Ehrenerweisungen verdeutlichen die Besonderheit dieses Jubiläums.

Wenn Alfons Bültel seine Feuerwehruniform trägt, fallen schnell die vielen Abzeichen an der Jacke auf. Nun kamen noch einige Ehrenzeichen hinzu, denn der 86-Jährige wurde in einer Feierstunde für seine über 70-jährige Mitgliedschaft als Feuerwehrkamerad und Feuerwehrmusiker geehrt. Andreas Wentker, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Emsland und Alois Wilmes, Gemeindebrandmeister und stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, verliehen das Abzeichen vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen für 70-jährige Mitgliedschaft. Bültel sei mit seiner pflichtbewussten und kameradschaftlichen Art besonders dem Nachwuchs ein gutes Vorbild. Das bestätigte auch Günter Brink, Vorsitzender des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr, und übergab die Ehrennadel in Gold mit Diamanten der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände. „Du bist bei Proben und Auftritten immer dabei. Auf dich ist Verlass“, dankte Brink. Ein besonderer Dank galt der Ehefrau Agnes, die ihren Mann in all den Jahren unterstützt habe. Aus der Freude an der gemeinsamen Musik macht Bültel keinen Hehl: „In der langen Zeit habe ich in der Feuerwehr schon viel erlebt und nehme heute noch gerne an den Treffen des Musikzuges teil.“ Und diese Begeisterung hat Bültel an seine Kinder und Enkelin weitergegeben, die auch aktive Mitglieder des Musikzuges sind. Mit der Bandschnalle in Gold verlieh Ortsbrandmeister Karl Felix eine weitere Ehrung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände und Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann erinnerte daran, dass der Geehrte bereits lange vor Gründung der Einheitsgemeinde Spelle 1971 in die Feuerwehr der seinerzeit selbständigen Gemeinde Venhaus eingetreten sei. „Für die Zukunft wünsche ich beste Gesundheit und weiterhin viel Freude.“ Alfons Bültel ist seit dem 01. Mai 1949 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Venhaus sowie des Musikzuges.

BU: Für über 70-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr von Alfons Bültel (5. von links) gratulierten: Stellv. Bürgermeister Karl-Heinz Föcke, Günter Brink (Vorsitzender Musikzug), Gemeindebrandmeister Alois Wilmes, Ehefrau Agnes, Andreas Wentker (Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband), Ortsbrandmeister Karl Felix, Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann und stellvertretender Ortsbrandmeister Matthias Rauen (von links).

Fallzahlen im Landkreis Emsland liegen aktuell bei 294

Von den 1298 bestätigten Corona-Fällen im Landkreis Emsland sind 979 genesen – die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt damit aktuell bei 294.
Die 7-Tagesinzidenz für den Landkreis Emsland kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden: https://www.apps.nlga.niedersachsen.de/corona/iframe.php

Reifen für Landmaschinen gestohlen


Spelle- Bislang unbekannte Täter verschafften sich am Sonntag gegen 22.40 Uhr Zugang zu einem Firmengelände an der Max-Eyth-Straße in Spelle. Sie entwendeten mehrere Reifen für Landmaschinen von bislang unbekanntem Gesamtwert.
Zeugen die  etwas beobachten konnten werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/929210 in Verbindung zu setzen.

Fallzahlen steigen seit dem Wochenende weiter an

Zahlen Corona-Virus: 19.10.2020
Bisher gab es 1281 bestätigte Fälle im Landkreis Emsland, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, 957 davon sind genesen. Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt damit aktuell bei 299.
Die 7-Tagesinzidenz für den Landkreis Emsland kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden: https://www.apps.nlga.niedersachsen.de/corona/iframe.php

EMP unterstützt Hilfsprojekt von Flugkraft zugunsten krebskranker Kinder

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September spendet der Lingener Versandhändler EMP (Exclusive Merchandise Products) im Zuge einer Charity-Aktion 2.200€ an die gemeinnützige Gesellschaft Flugkraft. Für jeden am Weltkindertag verkauften Artikel aus dem Kidssortiment gab EMP 1€ in den Spendentopf. „Wir finden die Arbeit von Flugkraft super und unterstützen gerne den Ansatz, Familien in dieser schwierigen Situation ganzheitlich zu supporten“, erklärt Philipp Gunnemann, Director Onsite Marketing.

Durch die große Unterstützung der EMP-Kunden kam innerhalb eines Tages eine beachtliche Spendensumme zustande, die Philipp Gunnemann symbolisch in Form eines Schecks an Martina Proksch-Park, Initiatorin von Flugkraft, übergab. Im Anschluss wurde noch lange über die Initiative gesprochen und beide sind sicher, dass in Zukunft noch weitere gemeinsame Projekte folgen.

Kontrolle des Schwerlastverkehrs auf der A 30: Vier von zehn Fahrzeugen mit technischen Mängeln oder Beanstandungen bei der Ladung – 15 Lkw dürfen nicht weiterfahren

Mit einer Kontrollaktion auf der Bundesautobahn 30 hat die Polizei am Donnerstag, 15. Oktober, den gewerblichen Personen- und Güterverkehr genauer ins Visier genommen. Auf dem Parkplatz „Rottkamp“ bei Bissendorf überprüften die Beamten insgesamt 74 Fahrzeuge. Geachtet wurde beispielsweise auf Lenk- und Ruhezeiten, mögliche Tachomanipulationen, Ladungssicherungen,
Überladungen und technische Mängel. Die Bilanz: 62 Verstöße, darunter insbesondere technische Mängel sowie Beanstandungen bei der Ladung.

Besonders negativ fiel ein mit drei Sattelzugmaschinen beladener Transport-Lkw auf, der nur noch mittels automatischer Vollbremsung zum Stehen kam, weil die Bremsen just im Moment des Auffahrens auf den Parkplatz ausgefallen waren. Bei einem anderen Sattelauflieger funktionierten nur noch drei von sechs Bremsscheiben. „Wer mit so gravierenden Mängeln im Straßenverkehr unterwegs ist, der fährt eine tickende Zeitbombe“, sagt Manfred Tapken, Leiter der Regionalen Kontrollgruppe. „Das ist lebensmüde und verantwortungslos.“ Insgesamt ahndeten die Beamten 15 Verstöße wegen technischer Mängel. In acht Fällen wurde dabei die Weiterfahrt untersagt.

Ein weiteres großes Thema bei der Kontrolle: Überladung und eine unzureichende Sicherung der Ladung. So stellten die Beamten unter anderem einen Lkw fest, der sein zulässiges Gesamtgewicht um mehr als 40 Prozent überschritten hatte. Insgesamt beanstandete die Polizei beim Thema Ladung 16 Verstöße. In sieben Fällen durfte die Reise nicht fortgesetzt werden.

Für „Erste Hilfe“ im Notfall Neu und für alle zugänglich: Defibrillator im Hotel Krone

Spelle, 15. Oktober 2020 – Der plötzliche Herztod, auch als Herzkammerflimmern bezeichnet, gilt laut Statistiken als eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jährlich sterben zwischen 80.000 und 100.000 Menschen bundesweit an der Folge eines plötzlich auftretenden Herz-Kreislaufstillstands. Als unübertroffene Erste Hilfe-Maßnahme bietet sich in solchen Notfällen der sofortige Einsatz eines automatisierten externen Defibrillator (AED) an. AEDs ermöglichen, dass geschulte Laienhelfer eine Elektroschockbehandlung und auch die Herz- Lungen-Wiederbelebung beginnen können, bis der Notarzt eintrifft. So führen die AEDs die Ersthelfer nach dem Einschalten des Gerätes sprachgesteuert sehr einfach und verständlich durch den Wiederbelebungsprozess. Vom Aufkleben der Elektroden auf den Patienten bis hin zur Schockabgabe wird der Ersthelfer durch sachliche Ansagen des Gerätes geführt.
Ein solcher Defibrillator wurde nun auch für die Nutzung im Hotel Krone sowie im Krone Museum angeschafft. Der Standort des AED befindet sich im Eingangsbereich des Hotels Krone; da der Eingangsbereich des Hotels öffentlich zugänglich ist, kann der AED im Notfall auch in wenigen Sekunden ins Krone Museum gebracht werden. Zudem steht das Gerät selbstverständlich auch allen Speller Bürgerinnen und Bürgern im Notfall zur Verfügung.

Über die Anschaffung und die Möglichkeit der öffentliche Nutzung eines neuen automatisierten externen Defibrillator (AED) freuen sich v.r. Oliver Renzelmann (Hotel Krone), Maria Lindemann (Bürgermeisterin Samtgemeinde Spelle), Norbert Lückerath (Betriebssanitäter Maschinenfabrik Krone) und Alois Wilmes (Arbeitssicherheit Maschinenfabrik Krone).
Foto Krone

Neue Seniorenzeitschrift lädt zum Schmökern ein

Spelle – Die neue Ausgabe der Seniorenzeitschrift „Dütt un Datt un all so watt“ ist druckfrisch erschienen und liegt an verschiedenen Stellen in der Samtgemeinde Spelle zur kostenlosen Mitnahme aus.

Die neue Ausgabe enthält wieder spannende Berichte, praktische Tipps und unterhaltsame Beiträge. Auch die plattdeutsche Mundart wird gepflegt. Die Seniorenzeitschrift ist kostenlos im Rathaus, bei den Geldinstituten sowie in den Bäckereien innerhalb des Samtgemeindegebietes erhältlich. Kontakt für Anregungen und Fragen oder zum Einsenden von Text- und Bildmaterial: Samtgemeinde Spelle, Stefan Holtkötter, Hauptstr. 43, 48480 Spelle, Tel. 05977 937-340, E-Mail: stefan.holtkoetter@spelle.de.

 

65. Generalversammlung Schwarz-Weiß Varenrode e.V. 2020

Bei der Generalversammlung des Sportvereins Schwarz-Weiß Varenrode
gab es seitens des Vorstandes einen Personalwechsel. Der langjährige
Geschäftsführer und Fußballobmann Michael Hoffrogge hat sich
zurückgezogen und seine Aufgaben an den bisherigen Schriftführer
Florian Höving übergeben. Die freigewordene Position wird zukünftig von Christopher Börger besetzt.
Albert Höving, Karl Hoffrogge, Hubert Börger wurden allesamt als Mitglieder des Ehrenrates bestätigt. Auf eigenen Wunsch schied Gerd Reker aus. Als sein Nachfolger wurde Gerd Börger einstimmig gewählt.
„In den letzten Jahren haben wir auf unserem Gelände viele Baumaßnahmen erfolgreich abgeschlossen und wir sind aus meiner Sicht sehr gut aufgestellt.“, erwähnte der 1. Vorsitzende Rainer Reekers, dabei konnte er die Mitglieder erstmals in der neu errichteten Freilufthalle begrüßen. Er informierte die Anwesenden über die einzelnen Abteilungen und über die Ergebnisse der Mannschaften in der abgelaufenen Saison. Besonders hob er die vielen Aktionen der Jugendabteilung hervor. Unter anderem sind hier das Jugendturnier und das Zeltlager zu nennen. Er bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Trainern und Betreuern. In diesem Zug appellierte der 1. Vorsitzende an alle anderen, sich nach ihren Möglichkeiten, ehrenamtlich mit einzubringen.
Geschäftsführer Michael Hoffrogge erinnerte an die Highlights aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Dadurch wird deutlich, welchen Stellenwert der Verein für Varenrode hat. Für die Anwesenden lag, wie in jedem Jahr, ein Heft mit den Berichten aus allen Abteilungen aus.
Kassenwart Daniel Höving zeigte an Hand seines Kassenberichtes der Versammlung, dass der Verein über eine solide Kassenlage verfügt. Er dankte noch einmal allen, die den Verein aktiv bzw. finanziell unterstützen. Der 2. Vorsitzende Tobias Brinker berichtete über den aktuellen Stand der Freilufthalle und zeigte einen Ausblick zu den nächsten Bauabschnitten.
Ehrungen:
Kreisfußballverband – Hubert Börger
Gerhard Schüring: Carsten Hoffrogge: Sabrina Menke: Michael Hoffrogge: Jürgen Siegert:
goldenes Ehrenamtszertifikat KSB silberne Ehrennadel KSB
silberne Ehrennadel KSB
goldene Ehrennadel NFV
goldene Ehrennadel NFV
Sportler des Jahres: Michael Hoffrogge
Sportlerin des Jahres: Katharina Börger
Juniorensportlerinnen des Jahres: Sarah und Alina Kruse
25. Jahre im Verein: Bernd Brüggemann, Mareike Höving, Patrick Höving, Thomas Krings, Paul
Prekel, Harry ter Heide, Werner Thele
40. Jahre im Verein: Marika Frind, Roland Kostial, Matthias Kruse, Manuela Lindemann, Ludger
Rammes, Anne-Dore Reekers, Maria Reekers, Susanne Schindler, Birgit Schröder, Kerstin Strahlenbach, Josef Striet, Christiane Wenninghoff, Maria Winnemöller 50 Jahre im Verein: Werner Beumer, Robert Drees, August Helming, Franz-Josef Knieper, Leonhard Lühn, Stephan Siegert, Josef Wranik
60 Jahre im Verein: Karl-Heinz Wranik, Gerhard Schüring


Foto: Alle Jubilare, Geehrten, Ehrengäste und Vorstandsmitglieder

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand 13.10.2020

Bisher gab es 1094 bestätigte Fälle im Landkreis Emsland, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, 836 davon sind genesen. Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt damit aktuell bei 233.
ℹ️ Hinweis: Nach erneuter Überprüfung wurden zwei Fälle (in Rhede und Lingen) einem anderen Wohnort zugeordnet.
Die 7-Tagesinzidenz für den Landkreis Emsland kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden:

https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen/ 

Fallzahlen im Landkreis Emsland steigen weiter an Stand 12.10.2020

Zahlen Corona-Virus: 12.10.2020
Bisher gab es 1071 bestätigte Fälle im Landkreis Emsland, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, 788 davon sind genesen. Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt damit aktuell bei 258.
Die 7-Tagesinzidenz für den Landkreis Emsland kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden (aktuell Wartungsarbeiten): https://www.niedersachsen.de/…/wartungshinweis-193464.html

Sondersammlung Kolping-Entwicklungshilfe fällt aus

Spelle – Die Senioren der Kolpingsfamilie Spelle-Venhaus müssen leider die bereits bekannte Sammlung für die Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes Bezirksverband Fürstenau unter dem Motto: „Jeder kann helfen“ bis auf weiteres absagen. Der Kolping Bezirksverband Fürstenau hat mit der Absage der Sammlung auch auf die „Corona-Krise“ reagieren müssen. Die Lager sind leider noch teilweise gefüllt, da die Transporte an ihre Bestimmungsorte bedingt durch „Corona“ und geschlossene Grenzen nicht möglich waren. Auch der Schutz der ehrenamtlichen Sammler*innen und natürlich auch aller Spender*innen geht vor. In diesem Sinne gibt’s es leider nur noch eines zu sagen: Bleiben Sie alle gesund.

Niedersachsen erlässt Beherbergungsverbot für Urlaubsreisende aus Gebieten mit besonders hohen Corona-Infektionszahlen – Verordnung tritt heute in Kraft

Wie gestern bereits von Ministerpräsident Stephan Weil angekündigt, erlässt das Land Niedersachsen heute durch Sozialministerin Carola Reimann ein Beherbergungsverbot zur Eindämmung des Corona-Virus. Die dafür notwendige Niedersächsische Corona-Beherbergungs-Verordnung wird am heutigen 9. Oktober 2020 im Gesetz und Verordnungsblatt des Landes veröffentlicht (siehe Anlage). Das Beherbergungsverbot tritt am (Samstag, 10. Oktober 2020) in Kraft.

Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann erklärt dazu: „Die Landesregierung hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die bundesweit stark steigenden Infektionszahlen erfordern ein entschlossenes Handeln. Das Beherbergungsverbot ist dabei im Vergleich zu Quarantäneverpflichtungen für Reisende aus Gebieten mit hohen Infektionszahlen das deutlich mildere Mittel und entspricht der Verabredung der Länder zu einem möglichst einheitlichen Vorgehen.“

Nach der neuen Verordnung sind von morgen an Übernachtungen zu touristischen Zwecken in Hotels, Pensionen, Jugendherbergen und ähnlichen Beherbergungsbetrieben, aber auch in Ferienwohnungen, Ferienhäusern und auf Campingplätzen leider all denjenigen verboten, die aus Gebieten oder Einrichtungen mit besonders hohen Infektionszahlen kommen.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann betont: „Für die niedersächsische Tourismuswirtschaft ist das ein herber Rückschlag in der gerade begonnenen Erholungsphase. Wir werden die Betriebe mit den Folgen nicht alleinlassen. Wir planen kurzfristige Hilfsmaßnahmen im Umfang von bis zu 10 Millionen Euro. Damit wollen wir Einnahmeausfälle aufgrund des jetzt beschlossenen Beherbergungsverbots ausgleichen.“

Entscheidend für das Aussprechen des Beherbergungsverbotes ist, ob in dem Gebiet in den letzten sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.00 Einwohnerinnen und Einwohnern aufgetreten sind. Maßgeblich für diese Einschätzung sind hier die vom Robert-Koch-Institut täglich auf Kreisebene veröffentlichten Werte. Wenn in einem Kreis oder in einer kreisfreien Stadt diese sogenannte 7-Tages-Inzidenz höher liegt als 50, wird vom Gesundheitsministerium geprüft, ob es Hinweise dafür gibt, dass es sich um ein eng eingrenzbares Infektionsgeschehen handelt.

Alle Gebiete, deren Bürgerinnen und Bürger vom Beherbergungsverbot in Niedersachsen betroffen sind, werden vom Gesundheitsministerium auf der Internetseite der Landesregierung unter www.niedersachsen.de/coronavirusveröffentlicht.

Menschen, die aus einem Gebiet mit entsprechend hohen Infektionszahlen kommen, können sich jedoch einem freiwilligen Corona-Test unterziehen. Wenn sie dann über ein ärztliches Zeugnis in Papierform oder in digitaler Form verfügen, das bestätigt, dass keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Infektion mit dem Corona-Virus vorhanden sind, dürfen sie in Niedersachsen Ferien machen. Das ärztliche Zeugnis muss jedoch auf einer molekularbiologischen Testung basieren, die höchstens 48 Stunden vor der Anreise vorgenommen worden ist. Maßgeblich für diese Frist ist dabei das Vorliegen des Testergebnisses.

Das Unterbringungsverbot gilt nicht für Übernachtungsgäste die zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich oder medizinisch veranlasst anreisen. Ausgenommen von dem Beherbergungsverbot sind auch Menschen, die aus privaten Gründen nach Niedersachsen kommen, etwa um enge Angehörige oder Lebenspartner zu besuchen oder um Sorge- oder Umgangsrechte wahrzunehmen oder um schutzbedürftigen Personen Beistand und Pflege zu leisten. Das für den Beherbergungsbetrieb zuständige Gesundheitsamt kann in begründeten Einzelfällen auf Antrag weitere Ausnahmen zulassen.

Das Beherbergungsverbot gilt nicht für Personen, die bereits vor der Veröffentlichung dieser Verordnung nach Niedersachsen eingereist sind. Wer also schon hier im Land ist und hier bereits Urlaub macht, darf bleiben. Für Menschen die aus einem Gebiet mit hohen Infektionsgeschehen in Niedersachsen kommen, gilt der Zeitpunkt des Beginns der Beherbergung. Verstöße gegen das Beherbergungsverbot stellen Ordnungswidrigkeiten dar und werden mit Geldbußen bis zu 25.000 € geahndet.

Corona: Landkreis Emsland überschreitet kritische 7-Tages-Inzidenz Automatismus der Landesverordnung schränkt private Zusammenkünfte ein

Meppen. Der Landkreis Emsland hat die kritische Marke von 50 Corona-Neufällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten, die das Land Niedersachsen als eine Grenze zur Umsetzung regionaler Beschränkungen festgelegt hat. Nachdem der Landkreis die Überschreitung per Allgemeinverfügung bekanntgegeben hat, greift automatisch § 6 der Niedersächsischen Corona-Verordnung vom 7. Oktober 2020, der private Zusammenkünfte und Feiern regelt. „In unseren Fallzahlen können wir mit Sögelden maßgeblichen Hotspot identifizieren, gleichwohl greifen jetzt Beschränkungen für den gesamten Landkreis“, bedauert Landrat Marc-André Burgdorf. Dennoch spielten landes- und bundesweit private Feiern eine wichtige Rolle im Infektionsgeschehen, daher bleibedas Ziel klar: Infektionsketten unterbrechen und eine weitere Ausbreitung des Virus eindämmen.

Grundlage bilden hier nicht die Daten des Robert-Koch-Institutes, sondern die Inzidenzwerte des Landes Niedersachsen, die das Land in einem täglichen Lagebericht online veröffentlicht (www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen).

Vor diesem Hintergrund regelt die Landesverordnung, dass private Zusammenkünfte sowohl in geschlossenen Räumen als auch im Freien bis auf Weiteres nicht mehr als 10 Personen umfassen dürfen. Ausnahmen bilden lediglich Zusammenkünfte von engen Familienangehörigenoder maximal zwei Hausständen. Private Feiern an öffentlich zugänglichen Örtlichkeiten und in zur Verfügung gestellten Räumen (Gastronomie) wiederum sind auf maximal 25 Personen beschränkt.

Für die Samtgemeinde Sögel gilt weiterhin die Allgemeinverfügung Nr. 13 des Landkreises Emsland vom 4. Oktober 2020, die beispielsweise Zusammenkünfte sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum sogar auf nicht mehr als 6 Personen beschränkt.

Mit Blick auf die aktuelle Unsicherheit zum Beherbergungsverbot stellt der Landrat überdies klar, dass ein Inzidenzwert von über 50 nicht unmittelbar die Einstufung des Emslandes als Risikogebiet bedeutet. „Tatsächlich entscheidet jedes Bundesland selbst, nach welchen Kriterien es innerdeutsche Risikogebiete ausweist. Hier können verschiedene Inzidenzberechnungen zum Einsatz kommen und auch das Geschehen vor Ort kann einfließen, also beispielsweise inwieweit Hotspots vorliegen“, erläutert Burgdorf. „Emsländerinnen und Emsländer, für die ein Urlaub in andere Regionen der Republik ansteht, müssen sich also in den Landesregelungen des Zielortes informieren. Urlauber, die ins Emsland reisen wollen, müssen sich wiederum in ihrem eigenen Bundesland informieren, inwieweit es Einschränkungen für ihre Reise gibt“, erläutert Burgdorf. „In diesem Kontext hoffe ich, dass viele Bundesländer dem Hotspot in unserem Landkreis Rechnung tragen und nicht das gesamte Emsland als Risikogebiet einstufen“.  

Unabhängig davon heißt er für die anstehenden Herbstferien Gäste herzlich im Emsland willkommen – und sieht hier auch keine verstärkte Infektionsgefahr: „Denn bis auf das lokal eingrenzbare Geschehen im Zusammenhang mit dem Schlachthof in Sögel sind unsere Infektionszahlen nicht auffälliger als im Landes- oder Bundesvergleich“, so der Landrat abschließend.

Pläne zum weiteren Ausbau des Hafens Spelle-Venhaus vorgestellt

Spelle – Über die Situation und Zukunftspläne des Hafens Spelle-Venhaus informierten sich vor Ort die Mitglieder des Arbeitskreises „Häfen und Schifffahrt“ der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag.

Besonders die Entwicklung nach der jüngsten Erweiterung des Hafenareals ist bei den Landespolitikern auf reges Interesse gestoßen. Nach Darstellung von Stefan Sändker, Geschäftsführer der Hafen Spelle-Venhaus GmbH, lag der Güterumschlag im letzten Jahr bei über 1,4 Millionen Tonnen und hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als vervierfacht. „Diese Maßnahme hat Vorbildcharakter, denn hier wurden Arbeitsplätze geschaffen und zusätzlicher Güterumschlag generiert“, stellte Bernd-Carsten Hiebing, Vorsitzender des Arbeitskreises, fest. Um diese positive Entwicklung fortzusetzen, sind in einem vierten Bauabschnitt nun die Verlängerung des Stichhafens, ein zusätzliches Abstell- und Rangiergleis, die Einrichtung einer Zugangsschranke sowie die Herstellung einer Lagerfläche vorgesehen. Die Gesamtkosten werden mit rund 3,5 Millionen Euro beziffert, der Baubeginn soll im nächsten Jahr erfolgen. „Es ist wichtig, dass wir die notwendige Infrastruktur schaffen, die die Unternehmen für eine Weiterentwicklung benötigen“, gab Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann die Zielrichtung vor. Und dass die Firmen im Speller Hafen die richtigen Rahmenbedingungen vorfinden, zeigen die derzeitigen Baumaßnahmen und Erweiterungspläne der ansässigen Unternehmen. Martina Kruse, Fachbereichsleiterin Wirtschaft des Landkreises Emsland, sah in der guten Zusammenarbeit der Häfen im Emsland einen wichtigen Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg. Nach Ansicht der Delegation profitiere der Speller Hafen ganz enorm vom derzeitigen Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals. Dieser wird aktuell zwischen Bevergern und Gleesen für Großmotorgüterschiffe ausgebaut.

Über die Entwicklung und Zukunftspläne des Hafens Spelle-Venhaus informierten sich vor Ort die Mitglieder des Arbeitskreises Häfen und Schifffahrt der CDU-Landtagsfraktion.

Leicht, aber supersicher Light Safety Sandwich Floor ausgezeichnet

Werlte, 6. Oktober 2020 – Für den neuen Light Safety Sandwich Floor hat das Fahrzeugwerk Krone jetzt die Auszeichnung Trailer Innovation 2021 (Kategorie Sicherheit) erhalten. Die Bekanntgabe erfolgte im Rahmen der virtuellen Nutzfahrzeug-Messe MFB 2020 (Messe Fahrzeugbau).

Die Jury war überzeugt vom neuen geschäumten Boden, der aus hochfestem Spezialschaum mit stabilisierenden GFK-Deckschichten besteht. So weist der 30 mm starke Light Safety Sandwich Floor einen Gleitreibbeiwert von etwa µ = 0,6 (bei Beladung mit Holzpalette) auf. Zudem steht der neue Boden für Zeit- und Kosteneinsparungen, da der Fahrer keine zusätzlichen rutschhemmenden Materialien auslegen muss bzw. auf sonst notwendige Zurrmittel verzichten kann.  Krone empfiehlt die Verwendung des neuen Light Safety Sandwich Floors insbesondere für offene Baustoffanhänger.

Weitere Pluspunkte: Durch den Einsatz des neuen Bodens konnte Krone beim Fahrzeug eine Gewichtseinsparung von rd. 100 kg realisieren, die ein Mehr an Nutzlast bedeutet. Darüber hinaus wird ein Aufquellen des Kerns (wie bei Holzböden) vermieden; ebenso werden Ablösungen der Beschichtung verhindert – beide Faktoren stehen für eine hohe Lebensdauer.

Tafeln in Spelle und Freren mit insgesamt gut 10.000 Euro gefördert Stegemann: Dank an alle Helfer für Einsatz in schwierigen Zeiten

Gute Nachrichten für die Region: Die Tafeln Freren und Spelle in Trägerschaft der Tafel Lingen e.V. erhalten Bundesmittel im Rahmen des Sonderprogramms „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“, teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann mit. Demnach wird die Tafel in Freren mit 5.327,31 Euro gefördert, die Speller Tafel erhält 5.054,00 Euro.

„Ich bin sehr froh, dass nach der Nordhorner Tafel in der vergangenen Woche nun auch die Tafeln in Freren und Spelle vom Bundesprogramm profitieren. Das ist ein starkes Signal an die Region und gleichzeitig eine Anerkennung für das großartige Engagement der vielen zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiter und Unterstützer.“
Stegemann weist darauf hin, dass die Corona-Pandemie gezeigt habe, wie wichtig intakte sozialräumliche Strukturen seien und welch unersetzbare Rolle dabei ehrenamtliches Engagement spiele: „Gerade jetzt dürfen wir diejenigen nicht im Stich lassen, die Menschen in schwierigen Lebenslagen mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen. Ich danke allen Helfenden für ihren Einsatz.“
Mit der Sondermaßnahme „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft werden ehrenamtliche Initiativen unterstützt, die in ländlichen Räumen in der nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung engagiert sind und Pandemie-bedingt vor besonderen Herausforderungen stehen, etwa aufgrund von Sonderauflagen und neuen Rahmenbedingungen. Der Bund unterstützt die ländlichen Räume über das Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ in diesem und im kommenden Jahr mit voraussichtlich rund 135 Millionen Euro.

Drogenschmuggler auf der A30 bei Bad Bentheim festgenommen


Bad Bentheim – Beamte des Grenzüberschreitenden Polizeiteams Bad Bentheim haben Freitagvormittag einen 32-jährigen Drogenschmuggler festgenommen. Der Mann hat rund elf Kilogramm Kokain über die deutsch-niederländische Grenze gebracht. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft. Der Mann war mit einem Seat auf der A30 von den Niederlanden in Richtung Deutschland unterwegs. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle hielten die Beamten den Pkw mit schwedischem Kennzeichen gegen 11.45 Uhr an. Dabei stießen sie auf mehrere verschweißte Pakete mit Kokain.
Diese hatte der Fahrer in einem Versteck im Fahrzeug deponiert. Insgesamt hatten
die Pakete ein Gesamtgewicht von rund elf Kilogramm und einen Straßenverkaufswert von etwa 750.000 Euro. Zudem stand der 32-Jährige unter dem Einfluss von Kokain. Der Täter wurde dem Nordhorner Zollfahndungsamt übergeben und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Meppen vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 32-Jährigen.

Arm trotz Arbeit: IG BAU kritisiert Lohn-Drückerei

Arm trotz Arbeit: IG BAU kritisiert Lohn-Drückerei 20.400 Vollzeit-Beschäftigte im Kreis Emsland arbeiten zum Niedriglohn 40 Stunden Arbeit pro Woche und trotzdem bleibt es klamm im Portemonnaie: Aktuell arbeiten im Landkreis Emsland 22 Prozent aller Vollzeit-Beschäftigten im Niedriglohnsektor. Insgesamt rund 20.400 Menschen erzielen trotz voller Stundenzahl ein Einkommen unterhalb der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.350 Euro brutto im Monat (Wert für Westdeutschland).

Darauf hat die Gewerkschaft IG BAU hingewiesen. Die Zahlen gehen aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken- Fraktion im Bundestag hervor.
„Dass selbst eine Vollzeitstelle häufig nicht ausreicht, um finanziell halbwegs abgesichert zu sein, ist alarmierend“, sagt Herbert Hilberink, der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. In der Region zählten unter anderem die Landwirtschaft, die Gebäudereinigung und die Floristik zu den Branchen, in denen besonders wenig gezahlt werde. Grund dafür sei auch die schwindende Tarifbindung. „Je mehr Firmen aus Tarifverträgen aussteigen, desto schlechtere Karten haben die Beschäftigten. Es droht eine immer tiefere Spaltung des Arbeitsmarktes“, warnt Hilberink. Diese werde durch die Corona-Pandemie teils verschärft: Beschäftigte im Handwerk könnten nur selten Homeoffice machen. Wegen hoher Mieten in den Städten müssten sie zudem oft weite Pendelwege in Kauf nehmen.
Der Gewerkschafter ruft die Unternehmen im Landkreis dazu auf, sich zu Mitbestimmung und Tarifautonomie zu bekennen: „Die Sozialpartnerschaft ist ein Erfolgsmodell, das den Beschäftigten – und den Betrieben – über Jahrzehnte wachsenden Wohlstand beschert hat. Sie darf nicht unter die Räder kommen.“ Nach Untersuchungen der Hans-Böckler- Stiftung profitieren davon auch die Firmen. In tarifgebundenen Unternehmen steige die Produktivität, Mitarbeiter seien motivierter.

„Aber auch die Politik ist am Zug. Sie sollte mehr für die Tarifbindung tun“, erklärt Hilberink und nennt das Beispiel des Maler- und Lackiererhandwerks: Dort haben Gesellen Anspruch auf einen tariflichen Mindestlohn von 13,50 Euro pro Stunde. Diese Lohnuntergrenze wurde von der Politik für die ganze Branche zur Pflicht gemacht. Zum Vergleich: Der gesetzliche Mindestlohn liegt aktuell bei 9,35 Euro pro Stunde.
„Klar ist aber auch: Je mehr Menschen sich in den Gewerkschaften engagieren, desto mehr lässt sich gegenüber den Arbeitgebern herausholen“, so Hilberink.

Buntes Programm in den Herbstferien in der Samtgemeinde Spelle

 

Spelle – Auch wenn im Herbst die Temperaturen fallen, heißt das nicht, dass damit auch auf Spaß verzichtet werden muss, denn die Jugendpflege der Samtgemeinde Spelle hat für die bevorstehenden Herbstferien ein spannendes Programm zusammengestellt.

Mit Beginn der Ferien startet für alle Schulkinder aus der Samtgemeinde Spelle die Herbstferienaktion. Im Zeitraum vom 09. bis 23. Oktober werden insgesamt rund 20 Termine angeboten: Von kreativen Anregungen, über Ponyreiten bis hin zu digitalen Angeboten wie dem Familien-Glücksrad. Ferner werden zum Beispiel Aktionen im Jugendzentrum Alte Feuerwehr in Spelle und im Jugendtreff Bistro in Schapen durchgeführt. „Es ist ein tolles Herbstferienprogramm entstanden. Ich danke allen, die sich mit Einfallsreichtum und Kreativität beteiligen und das Programm erst ermöglichen“, betont Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann. Jugendpfleger Peter Vos und Erzieher Stefan Sommer erklären, dass dank dieses ehrenamtlichen Einsatzes die Veranstaltungen zu günstigen Preisen angeboten werden können. Anmeldungen nimmt der jeweilige Anbieter bzw. die jeweilige Anbieterin direkt entgegen. Das Programmheft wird in den Grundschulen verteilt, liegt kostenlos im Rathaus, in den Gemeindebüros Schapen und Lünne, im Jugendzentrum „Alte Feuerwehr“ sowie im Jugendtreff Bistro aus und steht als Download auf der Homepage www.spelle.de zur Verfügung.

BU: Das Herbstferienprogramm 2020 stellt Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann (3. von links) gemeinsam mit (von links) Paul Kobel (FSJ´ler), Erzieher Stefan Sommer und Jugendpfleger Peter Vos vor.

 

Oldtimer-Trecker bei Unfall in zwei Teile gerissen. Auch an dem Pkw entstand Totalschaden.

Geeste: Zu einem Unfall ist es am Freitagabend gegen 19.30 Uhr auf der Süd-Nord-Straße gekommen. Ein 32-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. Ein 28-jähriger Mann war mit seinem Traktor in Richtung Schwartenpohl unterwegs, als er nach links auf eine Hofeinfahrt abbiegen wollte. Dies übersah ein nachfolgender PKW-Fahrer und kollidierte mit dem vorausfahrenden Traktor. Der 32-jährige Fahrer des VW kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Traktorfahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Durch den Zusammenstoß wurde der Oldtimer-Trecker in zwei Teile gerissen. Auch an dem VW entstand Totalschaden.

 Foto Marko Schlösser / ES Media Spelle

                                                                                                                                                                                                       

Zeugen nach Unfall in Spelle gesucht


Spelle – Am Donnerstagabend ist es gegen 22.00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Dorfstraße gekommen. Ein 21-jähriger Radfahrer wurde dabei in Höhe des dortigen Sportplatzes von einem unbekannten Fahrzeug angefahren. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu. Das Fahrrad wurde durch den Zusammenstoß beschädigt. Der unbekannte Fahrer entfernte sich anschließend in unbekannte Richtung. Hinweise nimmt die Polizei in Spelle (05977)929210 entgegen.

Arbeitslosigkeit steigt – und damit der Hunger Speller Pastor Heinz Kulüke benötigt auf den Philippinen verstärkt Lebensmittel und Medikamente

 SPELLE/CEBU Viele Menschen in Cebu auf den Philippinen leben in großer Armut. Ihnen hilft seit Jahren der aus Spelle stammende Pater Heinz Kulüke. Die Corona-Pandemie verstärkt die Probleme, jede Hilfe ist willkommen. Wie die von Werner Greß, der mit dem Rad Deutschland umrundete und dabei 7000 Euro sammelte.

„So 4000 bis 5000 Kilometer werden es gewesen sein.“ So genau weiß Werner Greß gar nicht, wie viele Kilometer er vom 6. Juni bis zum 15. August geradelt ist. Denn auf die Gesamtstrecke kam es dem sportlichen 59-Jährigen gar nicht an. Er wollte einfach eine längere Tour mit dem Rad unternehmen, Zeit zum Nachdenken haben, etwas erleben – und am Schluss Geld für soziale Projekte spenden.

Denn Greß engagiert sich im Eine-Welt-Projekt in Hopsten. Dieser Verein unterstützt seit 2015 Aufbau und Betrieb einer Massai-Schule in Tansania und die Projekte des aus dem Nachbarort Spelle stammenden Paters Heinz Kulüke in Cebu City auf den Philippinen. „70 war da für mich eine besondere Zahl. Denn mit 70 Euro kann man auf den Philippinen einem Kind ein Jahr lang den Besuch einer Schule und in Tansania ein Jahr lang die Schulverpflegung finanzieren“, erklärt Greß in einem Gespräch mit unserer Redaktion.

70 Tage unterwegs – 70 Euro pro Tag

Und so lautete im Sommer 2020 sein Motto „70 mal 70“. Was bedeutet, dass er 70 Tage unterwegs sein wollte und täglich 70 Euro für Verpflegung und Unterkunft einplante. Jeder eingesparte Euro sollte anschließend gespendet werden. Und sparen lässt sich besonders gut, wenn er unterwegs bei Freunden, Bekannten oder Bekannten von Bekannten übernachten konnte oder zum Essen eingeladen wurde. Dafür nutzte Peter Junk vom Eine-Welt-Projekt seine Kontakte und schickte eine Rundmail an rund 300 ihm bekannte Musiker. Es dauerte nicht lange und die ersten Einladungen trudelten ein. 

Am 6. Juni startete Greß in Hopsten schließlich mit vollgepackten Taschen in Richtung Ostfriesland zu seiner Deutschlandtour. Die Nord- und Ostseeküste sowie die Grenzregionen zu Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden kennt er nun. „Überall habe ich nette Menschen getroffen, bin mit vielen schnell ins Gespräch gekommen und viele haben mich auch spontan eingeladen oder Geld gespendet“, berichtet Greß.

Parallel informierte er er Freunde und Familie auch über eine Whatsapp-Gruppe und auch seine Heimatzeitung berichtete mehrfach über seine Tour. „Viele haben sich bei uns gemeldet und zusätzlich Geld gespendet“, ergänzt Junk. Keine Panne und kein Unfall hielt Werner Greß auf. Und so stand am Schluss der Tour fest, dass er rund die Hälfte seine 4900-Euro-Budgets gar nicht gebracht hatte und spenden konnte. Mit den weiteren eingegangenen Summen stehen nun jeweils 3500 Euro für die Projekte in Tansania und auf den Philippinen zur Verfügung.

Da die Mitglieder des Eine-Welt-Projektes in ihrem Laden in Hopsten aber auch fair gehandelte Waren aus Tansania und den Philippinen verkaufen und in mittlerweile 1000 auch im Emsland aufgestellten Sammelbehältern Kronkorken sammeln und verkaufen, beträgt die nun übergebene Spendensumme für den Speller Aktionskreis Pater Kulüke (AKPK) runde 10.000 Euro.

„Situation ist dramatisch“

Geld, welches der Aktionskreis sofort an Pater Kulüke weiterleiten wird. „Denn die Situation vor Ort ist aufgrund der Corona-Pandemie dramatisch. Viele Menschen, die in Cebu in den Slums, auf den Mülldeponien oder einfach auf der Straße leben, haben ihre Tagelöhner-Jobs verloren oder dürfen ihre Hütten gar nicht mehr verlassen. Sie hungern und bekommen keine medizinische Versorgung mehr“, berichtet die Vorsitzende des Aktionskreises, Elsbeth Garmann.

So versorgten Pater Kulüke und seine Mitstreiter von März bis Ende August in ihren Projektgebieten 25.000 bis 30.000 Menschen mit Reis, Nudeln und Trockenfisch sowie Medikamenten. „Es ist einfach traurig, wie schnell die Armen ohne Absicherungen und Hilfe von Außen in absolute Not geraten können. Hunger war und ist für viele Menschen eine knallharte Wirklichkeit. Die wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen des bereits sechs Monate anhaltenden Lockdowns sind fatal“, berichtet Kulüke in seinem jüngsten Schreiben an den Aktionskreis.

Nun bereitet Kulüke sich mit seinen Steyler Missionaren durch die Einlagerung von Reis auf die zweite Corona-Welle vor. Allein für die ärmsten 2000 Familien werden dafür wöchentlich Lebensmittel im Wert von 20.000 Euro benötigt. Kulüke: „Wie viele Wochen diese Verteilung nötig sein wird, kann derzeit keiner voraussagen. Dass das aber nicht über viele Monate wie bei der ersten Welle möglich sein wird, ist offensichtlich.“

In einer persönlichen E-Mail bedankte sich Kulüke daher für das Engagement von Werner Greß, dem Eine-Welt-Projekt in Hopsten und dem nach ihm benannten Aktionskreis mit seinen mittlerweile 127 Mitgliedern: „Herzlichen Dank nochmals, auch im Namen der uns hier vor Ort anvertrauten Menschen, für all die so wichtige Hilfe und großzügige Solidarität.“

Masken nähen für den Aktionskreis

So hat der Aktionskreis vor vier Wochen 35.000 Euro für die akutesten Hilfsprojekte in Cebu überwiesen, weitere 30.000 Euro sollen in dieser Woche überwiesen werden. Darunter ist auch das Geld, welches bislang beim Verkauf von Schutzmasken im Floristikgeschäft Gießkännchen eingenommen worden ist – zwei Frauen aus Spelle nähen in Eigeninitiative diese Masken.

AKPK-Kalender wird auch 2020 erscheinen

Und auch im Emsland führt die Corona-Pandemie dazu, dass viele Benefiz-Veranstaltungen zugunsten der Hilfsprojekte auf den Philippinen derzeit nicht stattfinden können. „Unser jährlicher Kalender wird aber auch in diesem Jahr erscheinen. Erstmals als Fotofamilienkalender, der in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum entstanden ist“, berichtet Ansgar Renemann vom Aktionskreis.

Nähere Infos unter akpk.de, per E-Mail an info@akpk.de sowie bei der Vorsitzenden Elsbeth Garmann unter Tel. 05977 929184.

Bericht: Von Carsten van Bevern   Fotos:AKPK

Erfolgreiche Regionsmeisterschaften im Tennis für den Nachwuchs vom SC Spelle-Venhaus

Spelle- Am Sonntag, 13. September 2020, fanden die Regionsmeisterschaften Sommer 2020 der Tennisjüngsten auf der Tennisanlage des TV Sparta 87 Nordhorn staE. Insgesamt haben sich 38 Teilnehmer gemeldet. Gespielt wurde in verschiedenen Altersgruppen und zwar der Juniorinnen U7, U8, der Junioren U8 + jüngere, der Juniorinnen U9, der Junioren U9, der Juniorinnen U10 und der Junioren U10. Je nach Anzahl der Nennungen wurden die Tennisspiele in einer oder mehreren Gruppen gespielt. Zusätzlich musste jede/r Spieler/in vier Motorikübungen absolvieren. Das Ergebnis setzte sich zu 60 % aus den Tennisleistungen und zu 40 % aus der Motorik zusammen. Bei mehreren Gruppen spielten die jeweiligen Sieger und die Platzierten nochmals gegeneinander und ermiEelten so die Rangfolge. Es wurde schon gutes Tennis geboten und alle zeigten großar\gen Einsatz.
In der Altersgruppe U8 weiblich belegten Ina Plachetka den driEen und Emma SchüEe den fün;en Platz. Hier spielten die Gruppen im Kleinfeld gegeneinander in zwei Sätzen auf Zeit.
In der Altersgruppe U10 weiblich spielten die Teilnehmerinnen im Großfeld. Die Spielerinnen spielten zwei Sätze jeweils bis „4“ gegeneinander. Regionsmeisterin wurde in dieser Altersgruppe Pia Egbers mit 60 Punkten im Tennis und 40 Punkten in der Motorik und somit mit der Höchstpunktzahl von 100 Punkten.
Regionsmeister bei den Junioren U8 und Jüngere wurde Elias Krone. Gespielt wurde in zwei Gruppen. Die Gruppenersten und die weiteren Platzierten spielten dann in zwei Sätzen auf Zeit gegeneinander. Hier konnte sich Elias, noch Jahrgang 2013 und somit jüngster im Feld, mit 17:12 und 17:10 gegen Moritz Schoemaker (TV Sparta 87 Nordhorn) durchsetzen.
Auch bei der Altersgruppe U10 männlich wurde im Großfeld gespielt. Hier galt der Modus alle gegeneinander und jeweils zwei Sätze auf Zeit. Nach Abschluss aller WeEbewerbe ergaben sich knappe Ergebnisse, die über den Regionsmeister und Platzierte entschieden. Mit nur einem Punkt weniger als der Regionsmeister, holte Jonne Epping mit 37,5 Tennispunkten und 40 Punkte in der Motorik, einen hervorragenden zweiten Platz.

PKW beschädigt Polizei Sucht Zeugen

Spelle – Zwischen Samstag und Montag beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer im Vorbeifahren einen Seat Ibiza. Der Pkw war zur Tatzeit am Fahrbahnrand der Theodor-Heuss-Straße in Spelle geparkt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer 05977/929210 in Verbindung zu setzen.