Kokain im Wert von ca. 30.000,- Euro entdeckt / Grenzüberschreitendes Polizeiteam erfolgreich

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Beamte des Grenzüberschreitenden Polizeiteams (GPT) haben Dienstagnachmittag 500 Gramm Kokain mit einem Schwarzmarktwert von rund 30.000,- Euro beschlagnahmt. Gegen 14:20 Uhr war der mit zwei Personen (m-22, m-22) besetzte Pkw über die BAB 30 aus den Niederlanden in die Bundesrepublik Deutschland eingereist.An der Anschlussstelle „Bad Bentheim“ wurde das Fahrzeug von den Beamten des Grenzüberschreitenden Polizeiteams angehalten und kontrolliert. Nachdem im Fahrzeuginneren zwei Ecstasy-Tabletten gefunden wurden, nahmen die Beamten das Fahrzeug genauer unter die Lupe. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs mit niederländischen Kennzeichen stellten die Polizisten bauliche Veränderungen im Kofferraum des Fahrzeuges fest. In einem Versteck im Kofferraum spürten die Fahnder dann eine Tüte mit ca. 500 Gramm Kokain auf. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden daraufhin vorläufig festgenommen und Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.Die beschlagnahmten Drogen haben einem „Straßenverkaufswert“ von ca. 30.000,- Euro.

Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

 

62.200 Euro Förderung für ambulante Hospiz-Arbeit

Die AOK hat den fünf Hospiz-Hilfen Grafschaft Bentheim, Lingen, Meppen, Spelle und  Salzbergen insgesamt Fördermittel in Höhe von 66.619,04 Euro zukommen lassen. Die Hospiz-Hilfe Grafschaft Bentheim erhielt davon 20.435,31 Euro. AOK-Regionaldirektor Horst Hillmer überreichte am Dienstag in Lingen im AOK-Gebäude den obligatorischen Scheck an die Vertreter der Hospiz-Vereine.

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Foto(v. links) Petra Menger, Holger Vos, Antonia Gruber, Susanne Klaußner, Dr. Birgit Stoßberg, Dr. Walter Höltermann, Beate Bertels und Horst Hillmer freuen sich über den Geldsegen für die Hospiz-Hilfe.

Lingen / Nordhorn. Auf natürlichem Wege, dabei ohne Angst und Schmerzen aus dem Leben zu scheiden, habe offenbar einen unverändert hohen Stellenwert für viele Menschen – trotz oder vielleicht wegen der seit langem geführten Debatte um verschiedene Formen von Sterbehilfe, sagte Horst Hillmer im Gespräch mit den Hospiz-Vertretern. Dieses positive Resümee habe die AOK Niedersachsen aus der Statistik des vergangenen Jahres für das ambulante Hospiz-Wesen gezogen. Im vergangenen Jahr habe allein die Zahl der ehrenamtlichen Sterbebegleiter im Vergleich zum Vorjahr um fast 7,7 Prozent auf 3174 Frauen und Männer; die Zahl der Sterbebegleitungen sogar um fast 15 Prozent auf 3424 Einsätze zugenommen. „Unsere Region kann mittlerweile auf 253 ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen und -begleiter zurückgreifen. Das ist wirklich ein eindrucksvolles Engagement für gelebte Mitmenschlichkeit!“, würdigte Hillmer die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen. Gesetzliche Krankenkassen und – seit diesem Jahr – auch private Krankenversicherer unterstützten die Arbeit der ambulanten Hospiz-Dienste finanziell. So sehe es das Sozialgesetzbuch vor, meinte Hillmer, der erläuterte: „Der jetzt rückwirkend gezahlte Förderbetrag beläuft sich für Niedersachsen auf 4,443 Millionen Euro, wovon die AOK Niedersachsen als größte Krankenkasse 1,441 Millionen Euro trägt.“

Niemand solle das Gefühl haben, in der Zeit seines nahenden Lebensendes ohne Hilfe und Anteilnahme da zustehen, betonte Hillmer und sagte, dass aus dieser empfundenen Perspektivlosigkeit heraus eben häufig der Gedanke an Sterbehilfe entstehe. „In solchen Situationen bieten die ambulanten Hospiz-Dienste den Menschen aber eine bewusst bejahende Alternative.“

In den allermeisten Landkreisen würden die möglichen Fördergelder nicht ausgeschöpft, manchmal sogar nur zu weniger als der Hälfte – was eben immer auch eine verpasste Chance bedeute, so Hillmer, der den positiven Rückblick mit dem Appell an die Öffentlichkeit verbinde, sich in der Aufgabe der Sterbebegleitung zu engagieren. „So gelingt es gemeinsam, Menschen in der Phase des Abschieds den gebührenden Raum unter uns, in der Mitte der Gesellschaft, zu geben.“  AOK-Pressesprecherin Petra Menger wies daraufhin, dass die gesetzlich vorgesehene Förderung nur eines der finanziellen Standbeine für die ambulante Hospiz-Arbeit sei und sagte: „Spenden sind ebenso wichtig.“

Die Hospiz Hilfen Lingen, Spelle, Salzbergen erhielten 22000 Euro, Meppen 12.000 Euro und Grafschaft Bentheim Spelle 20.335 Euro. Das die Hospiz-Hilfe Grafschaft Bentheim e.V. habe 555 Mitglieder, erklärte dessen stellvertretender Vorsitzender Holger Vos aus Nordhorn, der der vor sechs Jahren durch den Tod seiner Tante zur Hospiz-Hilfe gekommen sei. „Wir haben in diesem Jahre bereits 118 Sterbebegleitungen durchgeführt. Wir haben aktuell über 100 Ehrenamtliche, die wir ausgebildet haben. Die 200-stündige Ausbildung kostet rund 1000 Euro  Eine Begleitung kann zwei Tage oder auch zwei Jahre dauern. Wir bieten die Sterbehilfe für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche an.“ Wer der Hospiz-Hilfe Grafschaft Bentheim helfen wolle, deren Ideen nachhaltig zu verwirklichen, der könne der Hospiz-Stiftung eine Zustiftung / Spende zukommen lassen. Vos gebe gern unter Telefon (05921) 3045822 weitere Informationen. Die Hospizen aus Lingen, Meppen Salzbergen und Spelle würden am Mittwoch, den 04. November 2015 ab 09.30 Uhr zum 2. Emsländischen Hospiz- und Palliativtag ins Ludwig-Windhorst-Haus in Lingen-Holthausen einladen, erklärten Dr. Birgit Stoßberg (1. Vorsitzende Lingen) und Dr. Walter Höltermann (2. Vorsitzender Lingen). Die Hospiz-Gruppe Spelle sei unter Telefon (05977 / 93960 zu erreichen und bietet an jedem 1. Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr im Trauercafé eine Beratungsstunde, sagte die 2. Vorsitzende Beate Bertels.

Die 2. Stellvertretende Vorsitzende der Hospiz-Hilfe Meppen e.V. Antonia Gruber und Vorstandsmitglied Susanne Klaußner erklärten, dass die Hospiz-Hilfe unter Telefon (05931) 845680 zu erreichen sei und zusammen mit der Hospiz Haselünne/Herzlake zu einem besonderen Gesamttreffen am Donnerstag, den 24. September 2015, um 19 Uhr in die Kapelle im Krankenhaus Ludmillenstift einlade.

Die Hospiz-Hilfen im Internet: www.hospizgruppe.spelle.netwww.hospizhilfe.de (Grafschaft Bentheim) www.lingener-hospiz.de www.hospiz-team-abendstern.de (Salzbergen) www.hospiz-meppen.net

Dachdecker tödlich verunglückt

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Suddendorf. Am Dienstagnachmittag ist ein 42-jähriger Dachdecker durch das Dach einer Halle gestürzt und noch an der Unglücksstelle gestorben. Nach Angaben der Polizei war der Mann bei Reparaturarbeiten durch das Dach einer Gewerbehalle gestürzt. Der 42-Jährige war allein auf dem Dach und wurde gegen 15 Uhr in der Halle gefunden. Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Zeugen werden um sachdienliche Hinweise an die Polizei in Bad Bentheim, Telefon (05922) 9800 gebeten.

Trunkenheitsfahrt durch Rheine LKW- Fahrer hält an und schläft

Trunkenheit

Am Dienstagvormittag (28.07.2015), um kurz nach 10.00 Uhr, meldet sich ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer auf der Leitstelle der Polizei. Dem Zeugen war auf der Salzbergener Straße ein Lkw aufgefallen, der in „Schlangenlinien“ fuhr. Der Anrufer informierte die Polizei über den weiteren Verlauf der Fahrt.

Schließlich konnte er mitteilen, dass der Fahrer des 12-Tonners auf der Stovener Straße angehalten hatte. Als die Polizeistreife dort wenig später eintraf, saß der Fahrer mit geschlossenen Augen hinter dem Lenkrad. Aus dem Führerhaus schlug den Beamten ein deutlicher Atemalkoholgeruch entgegen. Ein Alkotest verlief positiv, mit annähernd zwei Promille. Dem 34-jährigen Fahrer aus Osnabrück wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein ist sichergestellt worden. Gegen den 34-Jährigen wurde eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr vorgelegt.

 

Salzbergen.Zehn Wechselrichter gestohlen

Polizei

Salzbergen (ots) – Von Montag auf Dienstag haben bislang unbekannte Täter im Bereich Schümersdamm zehn Wechselrichter im Gesamtwert von etwa 40000 Euro gestohlen. Um an das Diebesgut zu gelangen, hatten sie zuvor ein etwa sechs Meter breites Zugangstor zu einer Halle aufgedrückt. Auf dem Dach der Halle war die dazugehörige Photovoltaikanlage verbaut. Die Wechselrichter wurden fachmännisch demontiert und vom Tatort weggeschafft. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0591)870 bei der Polizei Lingen zu melden.

Salzbergen Baumaterial gestohlen

Polizei

Salzbergen (ots) – Bislang unbekannte Täter haben zwischen Samstagmittag und Montagmorgen an der Neuenkirchener Straße größere Mengen Baumaterial gestohlen. Sie stiegen über einen Bauzaun und verschafften sich dadurch Zugang zum Rohbau des zukünftigen Schulungszentrums. Offenbar gezielt haben sie 15 Säcke Fliesenkleber,

20 Aluprofile und 15 Kilogramm Fugmittel gestohlen. Wie sie das Diebesgut abtransportiert haben, ist bislang unklar. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Pokal Finale im E-Dart auf hohem Niveau in Altenberge

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Am kommenden Samstag um 16:00 Uhr findet das Pokal Finale im Darten in der Münsterland-Liga statt.Gespielt wird auf neutralem Boden, im Spökenkieker in 48341 Altenbergean der Kirchstrasse 16.

Die Lions aus Emsdetten werden gegen den Bundesligisten D3C I  Coesfeld im Pokal Finale antreten.

Die Dart-Freunde laden alle Fans beider Mannschaften ein um sie zu Unterstützen.

Anlieger setzen sich für Spielplatz ein

Spelle – Die Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes in die Hand nehmen und sich für das Gemeinwohl engagieren – diese Leitlinie haben die Anwohner der Wachholderstraße in Spelle befolgt und den öffentlichen Spielplatz in der Nachbarschaft erneuert.

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Ein Tag für Kinder: Nach einer umfassenden Erneuerung wurde der Spielplatz Wacholderstraße in Spelle eröffnet.

In Eigenleistung wurde in massiver Holzbauweise eine neue Schutzhütte auf dem Gelände errichtet und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Spelle ein zusätzliches Spielgerät aufgestellt. Im Rahmen einer Einweihungsfeier der Nachbarn gemeinsam mit Vertretern der Samtgemeinde und Gemeinde wurde der Spielplatz offiziell eröffnet und von den Kindern sogleich begeistert in Beschlag genommen. „Das Engagement der Nachbarschaft verdient höchste Anerkennung. Hier wurde Verbesserungsbedarf nicht nur erkannt und geäußert, sondern auch mit starkem Engagement selbst gehandelt“, würdigten Erster Samtgemeinderat Stefan Lohaus und Spelles Stellvertretender Bürgermeister Hermann Bembom die Nachbarschaftsinitiative und dankten für die gemeinsamen Anstrengungen zum Wohle der Kinder. Die aktiven Anlieger werden auch weiterhin für die Sauberkeit auf dem Spielplatz sorgen, damit die Kinder dort unbekümmert spielen können.

Rheine, Raub auf Einkaufsmarkt, -zwei Phantombilder- Polizei sucht Zeugen

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Bei den Ermittlungen zu dem Raub auf den K&K-Markt an der Bonifatiusstraße, am 15.07.2015, um kurz vor 22.00 Uhr, konnten nach Zeugenaussagen Phantombilder von den beiden Tätern angefertigt werden. Die Männer hatten seinerzeit zwei Angestellte und zwei Kunden mit einem Messer bedroht und Mobiltelefone, Geldbörsen sowie Wechselgeld aus Kassen erbeutet. Die Täter werden wie folgt

beschrieben: Bild 1: Etwa 170 cm groß, ca. 25-30 Jahre alt, kräftige Statur, dunkle leicht gelockte Haare, bekleidet mit einem gelben Shirt mit Postabzeichen und einer schwarzen Hose mit Postabzeichen.

Bild 2: Etwa 180 cm groß, ca. 25-30 Jahre alt, 3-Tagebart, kurze dunkle Haare, bekleidet mit einer grauen Jogginghose, trug ein rosa Cappy. Die Ermittler suchen Zeugen, die nähere Angaben zu diesen Personen machen können. Hinweise bitte an die Polizei Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Meldung vom 16.07.2015, 13:50 Uhr, Rheine, Raub auf einen Einkaufsmarkt Zwei etwa 25 bis 30 Jahre alte, dunkelhaarige Männer haben am späten Mittwochabend (15.07.2015) einen Einkaufsmarkt an der Bonifatiusstraße überfallen. Die beiden „Kunden“ hielten sich um kurz vor 22.00 Uhr in dem K&K-Markt auf, bezahlten schließlich Waren und entfernten sich von der Kasse. Dann kamen sie aber unmittelbar zurück und bedrohten zwei Angestellte sowie zwei Kunden mit einem Messer.

Sie forderten die Personen auf, ihre Geldbörsen und Mobiltelefone herauszugeben. Nachdem sie diese erhalten hatten, fesselten sie die vier Opfer und sperrten sie in einen Nebenraum. Anschließend entwendeten sie aus den Geschäftskassen eine unbekannte Menge Wechselgeld. Angaben zur Höhe der Beute können noch nicht gemacht werden. Die Polizei leitete eine Fahndung nach den beiden Tätern ein,

konnte sie aber nicht antreffen. Beschreibungen: 1)     Etwa 165 bis 170cm groß, dunkler Teint, Bart -fast Vollbart-, untersetzt, mindestens 100 Kilogramm schwer. Bekleidet mit einem gelben Sweatshirt und einer blauen Hose.

2) Etwa 180 cm groß, dunkler Teint und schmale Statur. Bekleidet mit einer grauen Jogginghose. Er trug eine rosafarbene Baseballkappe. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Überfall oder zu den beiden Tätern unter Telefon 05971/938-4215. Sie fragt: Wem sind am Mittwochabend im Bereich des Marktes  verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?

Hochpathogene Form der Vogelgrippe festgestellt Bestand mit rund 10.200 Legehennen betroffen

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Meppen. Im Landkreis Emsland ist die hochpathogene Form der Vogelgrippe bei einem Bestand mit Legehennen festgestellt worden. Betroffen ist ein Betrieb im mittleren Emsland mit etwa 10.200 Legehennen in Bodenhaltung, die  bereits tierschutzgerecht getötet worden sind.

Der Verdacht auf Vogelgrippe hatte sich durch Eigenkontrollergebnisse ergeben, die nun durch amtliche Proben des Nds. Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) bestätigt worden sind. Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems teilte mit, dass es sich um die hochpathogene Form der aviären Influenza (HPAI) mit dem Subtyp H7 N7 handelt.

Nach bisherigen Erfahrungen scheint es nur bei engem Kontakt mit erkrankten oder verendeten Vögeln sowie deren Produkten oder Ausscheidungen zur Übertragung von Viren vom Tier auf den Menschen zu kommen. Man sollte also unbedingt einen direkten Kontakt zu infizierten Tieren vermeiden. Auf Grundlage des amtlichen Ergebnisses führt der Landkreis Emsland alle notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche nach den europa- und bundesrechtlichen Vorschriften durch. „Darüber hinaus rufen wir alle Geflügelhalter auf, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und konsequent anzuwenden“, sagt Landrat Reinhard Winter.

Zu den Maßnahmen zählen bei Ausbruch der hochpathogenen Influenzaform unter anderem in der Einrichtung eines Sperrbezirkes von drei Kilometer Radius um den Ausbruchsbetrieb sowie eines Beobachtungsgebietes mit einem Radius von zehn Kilometern. Geflügel darf nicht in diese Gebiete hinein- oder aus diesen Gebieten heraus gebracht werden. Daneben werden epidemiologische Ermittlungen vorgenommen, um die Ursache sowie weitere Kontaktbetriebe festzustellen. Tritt 30 Tage nach Reinigung und Desinfektion des Betriebes kein neuer Fall auf, können diese Maßnahmen aufgehoben werden.

In Niedersachsen wurden die letzten Ausbrüche einer hochpathogenen Aviären Influenza vom Typ H5N8  im Dezember 2014 im Landkreis Cloppenburg und im Landkreis Emsland festgestellt. Im März und im Juni 2015 gab es im Landkreis Cuxhaven und im Landkreis Emsland Ausbrüche der niedrigpathogenen Form der Vogelgrippe vom Typ H7N7.

In Deutschland  finden regelmäßige Monitoring-Untersuchungen zur Vogelgrippe in Geflügelbeständen und bei Wildvögeln statt. Diese haben in Niedersachsen bisher keine Hinweise auf ein Influenzageschehen ergeben. Darüber hinaus gibt es in Geflügelbeständen spezielle Eigenkontrolluntersuchungen.

Weitere Informationen können unter www.tierseucheninfo.niedersachsen.de eingesehen werden.

„Der geschichtlichen Verantwortung bewusst werden“

Spelle/Esterwegen – Um sich über die Auswirkungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Dritten Reich in der Region zu informieren, haben die Mitglieder CDU-Fraktion im Speller Samtgemeinderat die Gedenkstätte Esterwegen besucht.

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Die Gedenkstätte Esterwegen stand im Interesse der Mitglieder der CDU-Fraktion im Samtgemeinderat Spelle

„Die Gedenkstätte ist ein europäischer Gedenkort, der an alle 15 Emslandlager und ihre Opfer erinnert“, führte Geschäftsführerin Dr. Andrea Kaltofen aus, die den Kommunalpolitikern das Areal eindrucksvoll vorstellte. Dabei wertete sie den Erinnerungsort als ein Zeichen gegen Diktatur, Gewaltpolitik und Terror. Am Sitz der heutigen Gedenkstätte wurde 1933 das Konzentrationslager Esterwegen zur Unterbringung von politischen Häftlingen errichtet und ab 1937 bis Kriegsende diente das Gelände als Strafgefangenenlager der Reichsjustizverwaltung. „Für heutige und künftige Generationen ist es wichtig, sich dieser geschichtlichen Verantwortung bewusst zu werden und mit ganzer Kraft für freiheitliche und demokratische Grundwerte einzutreten“, erklärten Wilhelm Brundiers, Fraktionsvorsitzender, und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf unter dem Eindruck dieses dunklen Kapitels deutscher Geschichte.

Großraumschwertransport beeinträchtigt Autoverkehr Kessel für Raffinerie in Salzbergen

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Am Sonntag, 26. Juli, rollte in der Zeit von 7.30 Uhr bis mittags ein Großraumschwerlasttransport vom Speller Hafen bis zur Raffinerie der H&R Gruppe nach Salzbergen. Dadurch kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Raum Spelle, Holsterfeld, Rheine und Salzbergen.

Spelle / Rheine / Salzbergen. Auf einem Spezialtieflader des Niederländischen Unternehmens Bolk Transport aus Almelo wurde ein Kessel, der mit Zubehör 58 Tonnen wiegt, 7,8 Meter breit und 6,30 Meter hoch ist, teilweise im Schneckentempo vom Hafen Spelle-Venhaus über die B 70 bis zur A 30 Anschlusstelle Rheine Nord bugsiert. Hier konnte der Schwertransporter allerdings nicht aufgrund seiner Höhe durch die A 30-Unterführung hindurch fahren.

Millimetergenau fuhr der Koloss in die Auffahrt zur Autobahn in Fahrtrichtung Niederlande. Es waren aber nur wenige Meter, denn vorab waren die Mittelschutzplanken demontiert worden. Durch die mit Stahlplatten eingeebnete Lücke rollte der Koloss über alle Fahrspuren in die Abfahrt der A 30 zur B 70 und weiter in Richtung Neuenkirchen. Da tauchte schon das nächste Hindernis, die sogenannte „Holstenbrücke“, die im Zuge des Holstener Weges über die B 70 führt.

Vor der Überführung stand ein Schwerlastkran vom Unternehmen Gertzen aus dem emsländischen Kluse bereit, um den Kessel in Seilen und Ketten hängend vom Tieflader zu heben. Nach einem Schwenk über die Brücke wurde dieser auf die andere Seite gehievt, wo ein weiterer Schwerlasttransporter wartete. Nächster Knackpunkt war die Brücke in Bentlage, die im Zuge der B 70 über die Salzbergener Straße führt. Auch hier wartete ein Schwerlastkran, um das Ladegut von dem Übergang auf einen unterhalb auf der Salzbergener Straße bereitstehenden Tieflader zu hieven.

Wieder sicher verzurrt rollte der Transporter nach Salzbergen zur Raffinerie. Hier wurde der Großraumschwertransport mittags abgestellt. Dessen Montage des Kessels später erfolgt. Die Verkehrssicherung übernahm die Polizei aus Spelle, Rheine und Salzbergen. Für den Transport war die B 70  zwischen der Abfahrt Speller-Hafen und Rheine-Bentlage sowie Anschlussstellen A 30 Rheine-Nord und Salzbergen für den Autoverkehr gesperrt. Es waren ausreichend Umleitungsmöglichkeiten eingerichtet worden. Dennoch staute sich an einigen Stellen der Autoverkehr, denn viele Neugierige ließen sich das sonntägliche Schauspiel nicht entgehen.

Technischer Leiter Tom Joop Savenije vom Unternehmen Bolk hatte drei Monate lang die Vorbereitung getroffen. Unter seiner Regier wurde der Großraumschwertransport mit 30 Experten durchgeführt. „Der von uns geplante technische Ablauf war einwandfrei. Allerdings gab es Probleme mit einigen Autofahrern, die trotzt Vollsperrung die Absperreinrichtungen umkurvten und uns im Wege standen“, sagte Savenije.

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Video-Fotos©ES Media Spelle

Entgegen dem Trend Politisch Interessierte gründen Samtgemeindeverband der Jungen Union in Spelle

Spelle. Einer großen Meinung in der Bevölkerung folgend, fehlt es den jungen Leuten heutzutage an Interesse für die Politik. Doch dass dem nicht so ist, beweist die Neugründung eines Verbandes der Jungen Union in der Samtgemeinde Spelle.

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Auf dem Foto (v.l.n.r.): Alexander Vaal, Hendrik Backherms, Benjamin Bordasch, Marcel Schöttmer, der Unternehmer Bernard Krone, Patrick Höving, der neue Vorsitzende Jonas Roosmann, Lukas Brüggemann und der Kreisvorsitzende Andreas Krummen.

Kürzlich trafen sich hier Jugendliche, um sich zu dem Thema „Fachkräftemangel in der Region“ mit dem ortsansässigem Unternehmer Bernard Krone auszutauschen und im Anschluss einen neuen Verband ins Leben zu rufen. „Es ist toll, dass wir nun in Spelle vertreten sind. Wir sind dadurch im Kreisverband noch breiter aufgestellt und können direkt vor Ort die Themen der jungen Generation besetzen und mitbegleiten“, freute sich der Kreisvorsitzende der JU im Altkreis Lingen Andreas Krummen.

Zu Anfang referierte Bernard Krone über den Fachkräftemangel und dessen Folgen für das Emsland. „Der demografische Wandel macht auch nicht vor den Unternehmen halt. Jedoch muss diese Herausforderung angenommen und durch kreative und intensive Personalwerbung bewältigt werden“, gibt sich der Vorsitzende der Ems-Achse optimistisch. Im Anschluss einer spannenden Diskussion standen die Wahlen für den neuen Vorstand des Samtgemeindeverbandes auf der Tagesordnung.  Zum Vorsitzenden wurde der Speller

Jonas Roosmann gewählt. „Ich freue mich sehr, dass wir eine junge Truppe gefunden haben, die Verantwortung übernehmen und Engagement zeigen möchte“, erörtert der Jungpolitiker, der bereits im Gemeinde- sowie Samtgemeinderat vertreten ist. Zu seinen Stellvertretern wurden Alexander Vaal aus Schapen und Patrick Höving aus Varenrode gewählt. Unterstützt wird der Vorstand durch die Beisitzer Lukas Brüggemann, Benjamin Bordasch, Marcel Schöttmer und Hendrik Backherms.

Der JU-Samtgemeindeverband Spelle möchte sich in Zukunft für die Jugendlichen vor Ort einsetzen und in den politischen Gremien ihre Meinung vertreten. Aber auch Themen, wie die Integration von jungen Flüchtlingen in der Samtgemeinde oder die Frage nach Lokalitäten, in denen man auch mal seinen Geburtstag feiern kann, gehören zu dem zukünftigem Aufgabenspektrum. Am Anfang möchte die noch kleine Gruppe jedoch neue Mitglieder werben und stetig wachsen, um möglichst viele Jugendliche zu erreichen und zu einem Mitwirken zu begeistern.

Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus Osnabrück evakuiert

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Haselünne/Meppen. Wegen des Unwetters ist am Samstag in Haselünne ein Zeltlager mit 80 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren aus Osnabrück vorsorglich evakuiert worden. Die Kinder und Jugendlichen von zehn bis 16 Jahre übernachten vorerst im Meppener Feuerwehrhaus. Am Samstag standen auf dem Programm u. a. Spiele im Stadtgebiet Meppens. Dabei besuchten die Kids auch die Freiwillige Feuerwehr. Hinsichtlich des heranziehenden Unwetters mit heftigen Regenschauer und Windböen entschied die Lagerleistung kurzfristig vor Ort, dass die „Floriansjünger“ mit ihren Betreuern über Nacht im Meppener Feuerwehr bleiben werden. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Hornung wurden Feldbetten aufgestellt. Die Evakuierten würden die Unterbringung bei der Meppener Feuerwehr als ein weiteres Abenteuer empfinden. Mit Essen und Getränken versorgt erleben sie hautnah die Koordinierung von Einsätzen, als die Meppener Wehr zu Sturm- und Wasserschäden ausrücken musste.

Beesten Motoradfahrer schwer verletzt

©ES Media Spelle

Beesten. Bei einem Verkehrsunfall am Samstagnachmittag auf der Speller Straße (K 324) wurde ein 16-jähriger Motoradfahrer aus Osnabrück schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilt, wollte gegen 13.50 Uhr eine 75-jährige Autofahrerin mit ihrem PKW von der Lünner Straße auf die Speller Straße einbiegen. Dabei übersah sie offensichtlich den in Richtung Spelle fahrenden Biker übersehen. Der 16-jährgie prallte mit seiner Honda gegen das Auto und zog sich schwere Verletzungen zu. Er kam im Rettungswagen in das Krankenhaus nach Lingen.  Die Autofahrerin aus Lünne kam mit dem Schrecken davon.

Kinderflohmarkt in Spelle am Samstag, dem 29.08.2015,

Von 6.00-13.00Uhr Kinderflohmarkt auf dem Markelo-Platz in Spelle statt.Die Anmeldung ist ausschließlich auf der Homepage der Samtgemeinde Spelle möglich. Im Anschluss an die Anmeldung erhält man eine Bestätigungsmail, in der eine Kontoverbindung genannt ist. Die Standgebühr in Höhe von 2 € ist an die-ses Konto zu überweisen. Anmeldungen können bis zum 24.08.2015 berücksichtigt werden. Gewerbliche Anbieter und ein Aufbau vor 06.00 Uhr sind nicht zugelas-sen. Für Fragen Tel.: 05977 / 9370.

Polizei sucht Zeugen Hörstel, Sachbeschädigung

Polizei

Hörstel (ots) – An der Harkenbergschule haben unbekannte Personen zwei Türscheiben beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Der oder die Unbekannten haben am Donnerstagmittag (23.07.2015), in der Zeit zwischen 13.00 Uhr und 17.30 Uhr, dort aufgehalten. Sie begaben sich, vom Haupteingang aus gesehen, zur linken Gebäudeseite und schlugen mehrfach gegen die Scheiben der Türen. Es gelang ihnen nicht, die Scheiben so weit zu zerstören, das ein Einsteigen in das Gebäude möglich gewesen wäre. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Vorfall unter Telefon 05971/938-4215.

Donnerstags in den Ferien: Aktion für Groß und Klein auf dem Markelo-Platz

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Spelle – Die Sommerferien stehen vor der Tür und der Markelo-Platz in Spelle verwandelt sich wieder zu einer Open-Air-Bühne. Jeden Donnerstag in den Ferienwochen laden unterschiedliche Künstler alle Kinder in der Zeit von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr zu Spiel und Spaß und zum Mitmachen ein.

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe gibt am Donnerstag, 30. Juli 2015, Clown Georg und hat ein Potpourri aus Jonglage, Clownerie, Zauberei, Comedy, Einrad-Akrobatik, Spiel mit dem Feuer und andere Spaßmachereien im Gepäck. Am Donnerstag, 06. August 2015, gastiert Kinderliedermacher Klaus Foitzik mit einer herzerfrischenden Mischung aus Comedy, Mitmachtheater und Musik in Spelle. „Gerd der Gaukler“ tritt am Donnerstag, 13. August 2015, als jonglierender Entertainer, clownesker Einradler und waghalsiger Wortakrobat auf – stets offen für das Unvorhersehbare und für Improvisation. Am Donnerstag, 20. August 2015, speilt das Theater Tom Teuer das Märchen „Hans im Glück“ über das Besitzen, Tauschen, Loslassen und die Liebe zur Mutter, akkordeon-beschwingt. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe setzt „Schnecke“ am Donnerstag, 27. August 2015, mit seinen Keulen, Schwertern, brennenden Bällen und Hocheinrädern. Scharf hinsehen muss man schon, wenn man Schnecke auf die Spur kommen will. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen in der Aula der Oberschule statt.

Foto: © Manfred Pollert

 

Schwertransport passiert Rheine

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Umleitungen am Sonntag, 26. Juli 2015

 Rheine. Aufgrund eines Großraum- und Schwerlasttransportes vom Hafen Spelle bis zur

Raffinerie Salzbergen werden am Sonntag, 26. Juli 2015, im Zeitraum von voraussichtlich 6 Uhr bis längstens 18 Uhr auch im Raum Rheine Teilstücke der B70 sowie die Anschlussstellen Rheine-Nord und Salzbergen zur A30 gesperrt.

Folgende Umleitungen sind im Stadtgebiet von Rheine mit roten „Verkehrsführungspunkten“ ausgeschildert:

  • über Hopstener Damm in Richtung Dreierwalde, Spelle und Emsbüren zur A30
  • über B481/Münsterlanddamm, Mesumer Straße, K66/Bauerschaftsstraße in Richtung Ahaus.

Der Verkehr der Salzbergener Straße wird über die Berbomstiege und die Neuenkirchener Straße in Richtung Salzbergen umgeleitet.

Ortskundige werden gebeten, den Bereich möglichst weiträumig zu umfahren.

Sobald der Schwerlasttransport abgeschlossen ist, werden die Straßensperrungen und Umleitungen wieder aufgehoben.

Kontrolleinheit des Osnabrücker Zolls schlägt doppelt zu; Gefälschte Textilien und Schuhe, 250 Gramm Marihuana und 300 Tabletten beschlagnahmt

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Vergangenen Dienstag kontrollierten Osnabrücker Zöllner an der BAB 30 Anschlussstelle Bad Bentheim ein in Polen zugelassenes Fahrzeug. Bei der Überprüfung des Kofferraums fanden die Beamten drei Plastiktragetaschen gefüllt mit augenscheinlich gefälschter Sportbekleidung und Sportschuhe verschiedener Marken. Den Waren lag eine Preisliste mit Eurobeträgen bei. Auf Nachfrage der Zöllner gab die allein reisende Fahrerin an, die Waren einer Nachbarin in Bielefeld zum Kauf anbieten zu wollen. Die gefälschten Artikel wurden sichergestellt. „Damit leistet die Zollverwaltung einen Beitrag im Kampf gegen die Produktpiraterie“, sagte Sandra Wolter, Pressesprecherin des Hauptzollamts Osnabrück. Gegen die Fahrerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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Einen Tag später kontrollierten die Osnabrücker Zöllner ein mit drei Insassenbesetztes weiteres polnisches Fahrzeug auf der BAB 30, Parkplatz Waldseite Süd.  Bei der Kontrolle des Fahrzeugs kamen unter der Rücksitzbank und im Batteriefach, jeweils in schwarzen Folienbeuteln verpackt, 250 Gramm Marihuana und 300 Tabletten zu Tage.  Der Schwarzmarktwert des Marihuanas beträgt 1.800 Euro. Die Tabletten, die ver-mutlich unter das Betäubungsmittelrecht fallen, wurden zur Begutachtung einge-sandt.
Bei der anschließenden Befragung gab einer der Insassen zu, Eigentümer der Dro-gen zu sein.
Er wurde dem Haftrichter in Nordhorn vorgeführt und anschließend in Untersu-chungshaft verbracht.  Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn.

Autofahrer aus Emsbüren schwer verletzt

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Emsbüren. Ein 22-jähriger Mann aus Emsbüren ist am Donnerstagmorgen bei einem Verkehrsunfall im Emsbürener Ortsteil Helschen auf der Kreisstraße 311 schwer verletzt worden. Nach Informationen der Polizei war der junge Mann gegen 8.10 Uhr in Richtung Listrup fahrend ausgangs einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen war ins Schleudern geraten und im Seitenraum gegen einen Baum geprallt. Dabei wurde der 22-Jährige in dem total beschädigten Wagen eingeklemmt. Er konnte von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus Emsbüren gerettete werden und kam im Rettungswagen in das Krankenhaus nach Lingen.

SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Stopp des umstrittenen Betreuungsgeldes

 De Ridder

Berlin. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat mit seinem Urteil vom 21.07.2015 das Betreuungsgeld für Verfassungswidrig erklärt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt das Urteil, auch wenn die Begründung des Gerichts nach fehlender Kompetenz des Bundes nicht die inhaltliche Kritik daran widerspiegelt. 

„Das Betreuungsgeld, oder besser gesagt die Herdprämie, war von vornherein ein verfehlter Vorstoß zur Verfestigung oder Wiederbelebung überholter Rollenbilder. Ich begrüße zwar das Urteil zum Stopp des Gesetzes, finde es aber auch schade, dass die weiterreichende inhaltliche Kritik daran dabei keine Rolle gespielt hat“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder. Die Verfassungsrichter in Karlsruhe kippten das Betreuungsgeld aufgrund der Klage des Senats der Freien Hansestadt Hamburg, wonach dem Bund die Zuständigkeit für die gesetzliche Etablierung fehlt. Das Bundesverfassungsgericht schrieb in der Urteilsbegründung, dass die Regelungen „…nicht zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet…“ erforderlich sind, womit die Etablierung des Betreuungsgeldes in der Länderkompetenz liegt.

„Inhaltlich liegt das Bundesverfassungsgericht damit absolut richtig, dass das Betreuungsgeld keinesfalls dazu dient, große soziale Ungleichheiten oder Schieflagen in der Kinderbetreuung auszugleichen. Trotz des an sich begrüßenswerten Urteils möchte ich aber noch einmal deutlich machen, dass ich die Herdprämie auch ihrem grundsätzlichen Ziel nach für nicht zeitgemäß halte: Selbst wenn das Betreuungsgeld beiden Elternteilen offen steht, gibt es immer noch eklatante Ungleichheiten bei den Gehältern zwischen Männern und Frauen. Innerhalb der Familie führt eine solche gesellschaftliche Struktur dazu, dass vor allem die Frauen aus ökonomischer Erwägung zu Hause bleiben und der Mann der Erwerbstätigkeit nachgeht. Ein solches Modell ist nicht nur ungerecht, sondern schon längst überholt. Deshalb begrüße ich das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Ich habe darüber hinaus stets befürchtet, das insbesondere Kinder aus sozial schwächeren Familien Angebote der frühkindlichen Bildung vorenthalten werden – meine Position zum Betreuungsgeld habe ich bereits im Wahlkampf 2013 deutlich gemacht“, betont De Ridder.

Polizei findet Tatwaffe in der Ems

Polizei

Meppen. Am Montag hat die Polizei bei einem Taucheinsatz in der Ems in Meppen ein Messer gefunden. Nach Angaben der Polizei geht die Staatsanwaltschaft Osnabrück davon aus, dass es sich bei dem Messer um die Tatwaffe handelt, mit der am Dienstag letzter Woche ein 27-Jähriger tödlich verletzt wurde. Polizeitaucher aus Oldenburg haben das Ufer und den Flussgrund an der Emsbrücke abgesucht und ein Messer gefunden. Zu dem aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben gemacht wurden. Bereits am Freitag waren zwei Tatverdächtige gefasst worden, denen zur Last gelegt werde, den 27-Jährigen am Dienstagabend gegen 22.20 Uhr mit einem Messerstich in den Brustkorb die tödlichen Verletzungen zugefügt zu haben.

Spelle Unfallverursacher gesucht

Polizei

Spelle (ots) – Am Montagabend kam es an der Ringstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Fahrer eines vermutlich silbernen VW Golf Kombi und einem 14-jährigen Radfahrer. Der Autofahrer hatte den Jugendlichen beim Abbiegen auf den K+K-Parkplatz übersehen und stieß leicht mit diesem zusammen. Der Radfahrer stürzte nicht. Allerdings fiel ihm bei dem Aufprall sein Handy aus der Tasche und zerbrach auf dem Boden. Der Autofahrer fuhr weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer

(05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

 

Flüchtlingskinder haben ab sofort Zugang zu Kitas Geänderte Rechtslage – Landkreis Emsland fördert mit 88.000 Euro

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Meppen. 138 Flüchtlingskinder im Alter von einem bis fünf Jahren (Stand: Juni 2015) sind für die Dauer des Asylverfahrens dem Landkreis Emsland zugewiesen worden. Nach erst kürzlich geänderter Rechtslage haben sie einen Anspruch auf die Förderung in Kindertagesstätten und eine Übernahme der Elternbeiträge durch den Landkreis Emsland. Diese neue Situation setzt der Landkreis Emsland umgehend um: „Wir eröffnen den Flüchtlingskindern im Asylverfahren sofort den Zugang zu den emsländischen Kindertagesstätten“, betont Landrat Reinhard Winter. Der Kreisausschuss des Landkreises Emsland hatte am gestrigen Montag (20. Juli) beschlossen, die Elternbeiträge zu übernehmen. 

Etwa 88.000 Euro an Elternbeiträgen wird der Landkreis Emsland dafür in die Hand nehmen. „Damit unterstützen und erleichtern wir rechtzeitig vor Beginn des neuen Kindergartenjahres 2015/16 die gesellschaftliche Integration“, sagt der Landrat. Zugleich erhielten die Kinder Zugang zur Sprachförderung und könnten so die deutsche Sprache frühzeitig erlernen. „Zusammen mit der gestern vom Kreistag des Landkreises Emsland beschlossenen finanziellen Unterstützung der emsländischen Städte, Samtgemeinden und Gemeinden in Höhe von insgesamt über 1,5 Mio. Euro werden damit weitere rund 1,7 Mio. Euro für die Betreuung von Asylbewerbern bereit gestellt“, betont Winter.

Erst kürzlich hatte der Kreisausschuss darüber hinaus beschlossen, das seit 2011 laufende Projekt „Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich“ (in den Familienzentren) bis Ende Juli 2016 zu verlängern. Dieses Projekt kommt auch Kindern mit Migrationshintergrund zugute. Im Projekt wird jedem Familienzentrum (außer im Bereich der Stadt Lingen mit eigener Zuständigkeit) eine Fachkraft zur Sprachförderung mit einem Stundenumfang von 20 Wochenstunden zur Verfügung gestellt.

Ob nun alle Flüchtlingskinder dieses neue Angebot in Anspruch nehmen, sei offen, sagt Winter. Unter anderem ein begrenztes Platzangebot in den Kindertagesstätten könne dazu führen, dass weniger Kinder berücksichtigt werden müssten.      

Der Schalke Fan Club Spelle/Salzbergen setzt einen Bus ein zur Saisoneröffnung auf Schalke

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Der Schalke Fan Club Spelle/Salzbergen setzt einen Bus ein zur Saisoneröffnung auf Schalke am 02.08.2015. Es wird ein riesiges Programm geboten, sehr zu empfehlen für alle Kids und Eltern, mit Möglichkeiten Fotos mit den Profis zu machen und diese hautnah zu erleben.
Wir bieten die Möglichkeit mitzufahren im Bus ab Spelle 12.00 Uhr, Ankunft ca 13.30 Uhr an der Arena und werden im Anschluss an die Veranstaltung das Vorbereitungsspiel Schalke 04 – Twente Enschede um 17.30 Uhr ansehen. Es können Stehplätze 10 € bei mir bestellt werden oder Sitzplätze für 29 € in Verbindung mit der Busfahrt.

Weiter Infos erhalten Sie unter der angegebenen Adresse:

Blaue Knappen Ems – Vechte e.V SFCV Mitgliedsnr. 667 Gerhard Klöpper Wessendorfstr.5a 48499 Salzbergen 0163-7206104

gerhard.kloepper@googlemail.com www.blaue-knappen.de