Schwerer Verkehrsunfall mit Zug Lokführer und eine Reisende getötet

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Ibbenbüren. Wie die Staatsanwaltschaft Münster und Kreispolizeibehörde Steinfurt mitteilt, ist am Samstag, 16.05.2015, um 11.31 Uhr, in Ibbenbüren-Laggenbeck ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet worden. Auf einem beschrankten Bahnübergang am Fuchsweg, außerhalb der geschlossenen Ortschaft, ist es zu einer Kollision eines Personenzuges und einem landwirtschaftlichen Anhänger (Gülle-Fass) gekommen. Der Zug, der von Osnabrück in Richtung Ibbenbüren fuhr (WestfalenBahn), kam nach dem Zusammenprall 300 Meter hinter dem Übergang auf den Gleisen zum Stehen. Nach ersten Erkenntnissen wurden von den 43 Menschen im Unglücks-Zug zwei Personen getötet und 20 verletzt, sechs von ihnen schwer. 175 Einsatzkräfte der Feuerwehr Laggenbeck, Polizei und zahlreiche Helfer waren vor Ort im Einsatz. Vier Rettungshubschrauber, zehn Rettungswagen waren vor Ort im Einsatz. 35 betroffene Personen wurden von zehn Seelsorgern in einem Gemeindezentrum betreut. Der mit Gülle beladene Anhänger war aus noch unbekannten Gründen auf dem beschrankten Bahnübergang stehen geblieben. Da sich die Schranken des Übergangs geschlossen hatten, war der Anhänger auf den Gleisen blockiert. Warum der Anhänger stehenblieb war, ist noch unklar. Der 23-jährige Traktor-Fahrer  habe wohl noch versucht, den Zugführer zu warnen. Der Triebwagen prallte gegen den Anhänger und durch die Wucht des Aufpralls wurde die Front des Zuges völlig zerstört. Die Staatsanwaltschaft hat den Traktor und Anhänger sichergestellt. Es werde u. a. der Bahnübergang, die Warnsignale, Schranken, Anhängerkupplung des Traktors und die Geschwindigkeit des Zuges überprüft. Am Abend untersuchten Notfall-Manager der Deutschen Bahn die Schäden an der Unfallstelle. Die Linie wird zwar nicht von der Deutschen Bahn befahren, ihr gehört aber das Streckennetz, auf dem der Unfall passierte.

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Festmarsch zum Festzelt mit den neuen Schützenkönige 2015 in Spelle

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Spelle – Der St. Johannes Schützenverein in Spelle hat neue Schützenkönige. Beim traditionellen Schützenfest konnten sich in der Kategorie Alter König Andreas Brüggemann und in der Kategorie Junger König Sebastian Arning durchsetzen und die Königswürde erringen. Zur Königin erwählte Andreas Brüggemann seine Ehefrau Conny. Sebastian Arning wurde von Daniela Thole auf den Thron begleitet. Nach guter Tradition nahm das Schützenfest am ersten Tag mit dem Antreten auf dem schönen Wöhlehof seinen Anfang. Die Verleihung der Schießorden für die besten Schützen des Jahres, gefolgt vom großen Festumzug durch die Gemeinde sowie die Ehrung zahlreicher Schützenbrüder für ihre langjährige Mitgliedschaft im Schützenverein rundeten das Programm am ersten Festtag ab. Ein gemeinsames Konzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Spelle-Venhaus und des Spielmannszuges im Festzelt ließ den ersten Schützenfesttag harmonisch ausklingen. Nach dem Kirchgang am Morgen des zweiten Schützenfesttages und der Kranzniederlegung am Ehrenmal stand das Königsschießen an. Zuvor hatte eine Abordnung des Schützenvereins in Begleitung des Spielmannszuges das Altenwohnheim besucht und dort mit den Bewohnern ein kleines Schüt-zenfest gefeiert. Den Abschluss des gelungenen Festes bildete der große Königsball, bei dem die Top-Band  Dollies zum Tanz aufspielte.

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Gäste aus der Ukraine sind von Menschlichkeit beeindruck

Freundeskreis „Ukrainefahrer“ ist für weitere Hilfe hoch motiviert Großer Dank für alle Unterstützer der UkrainehilfeSeit Freitag, dem 7. Mai, weilten Pädagogin Anja Usik und Bürgermeister Mykhaylo Kuntran (beide Juskovzy), die Leiterinn des Roten Kreuzes in Ternopol, Olexandra Bryhadyr, und die Leiterinn des Roten Kreuzes in Lanovzy, Larysa Mysiuk, in Lingen. Sie waren auf Einladung des DRK, der Stadtverwaltung und der „Ukrainefahrer“ gekommen, um sich ein Bild von der Hilfebereitschaft zu machen, die seit 1991 ihren Lauf genommen hat.

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Lingen. Auftakt der Welle der Hilfsbereitschaft mit jährlichen Hilfsgütertransporten war der Besuch von Wasili Ratuschko und Prokopij Feodosewitsch Schafaruk aus Juskovzy in der Westukraine. Sie waren unter den 20 Männern aus Juskovzy, die wie 262 Fremd- und Zwangsarbeiter sowie 247 Kriegsgefangene von 1940 bis 1945 im ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) arbeiten mussten. An der heutigen Halle IV erinnert ein Ehrenmal an sie. Alle, die den Krieg überlebt hatten, waren 1945 teilweise in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Der Vater von Heinz Peters war damals Werkmeister im RAW und hatte sich besonders um Wasili und Prokop, die er Franz und Marian nannte, mit Familienanschluss gekümmert. Ab 1945 hatten die beiden ständigen Briefkontrakt mit Familie Peters. Später äußerten Franz und Marian auch den Wunsch, einmal Lingen widerzusehen. Dieses Anliegen hatte Cilli Peters, die Frau von Heinz, die in der Stadtverwaltung arbeitete, an den damaligen Oberstadtdirektor Karl-Heinz Verhing herangetragen. Die Verwaltungsspitze hatte spontan Franz und Marian eingeladen, die am 24. Juni 1991 in Begleitung von Prokops Nichte Natailia und ihrem Mann Viktor Maximljuk am Bahnhof eintrafen.

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Foto: Anja Usik, Olexandra Bryhadyr (v. rechts), Mykhaylo Kuntran und Larysa Mysiuk (v. links) dankten Herman Lindwehr von den „Ukrainefahrern“ der sie mit Hinrikus Ude zum Busbahnhof nach Bielefeld gefahren hat.

Noch im selben Jahr erfolgte der erste Hilfsgütertransport nach Juskovzy unter der Regie des DRK. Im Laufe der Jahre entstand der Freundeskreis „Ukrainefahr“. Die Männer opfern gern ihre Zeit, um die Menschen in Juskovzy und dem für diese Region zuständigen Ukrainischen Roten Kreuz mit wichtigen, gespendeten Dingen wie Kleidung, Krankenhaus- und Sanitätsbedarf sowie für das tägliche Leben, die bei uns selbstverständlich sind, zu versorgen. Am letzten Donnerstag, 7. Mai, trafen die ukrainischen Gäste nach 24-stündiger Busfahrt in Lingen ein. Im Hotel Hubertushof gab es eine kleine Wiedersehensfeier mit dem Freundeskreis „Ukrainefahrer“. Am 8. Mai nahmen Anja Usik, Olexandra Bryhadyr, Larysa Mysiuk und Mykhaylo Kuntran an der Gedenkfeiert „70 Jahre nach Kriegsende“ teil. Am Denkmal für die Zwangsarbeiter an der Halle IV erklärte Dolmetscherin Anja Usik für die Delegation: „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft, die uns aus Lingen widerfährt. Wir freuen uns, dass es hier so viele gute Menschen gibt, die uns in unserer sehr schwierigen Situation in unserer Heimat helfen.“

Der Freundeskreis hatte für die Gäste aus der Ukraine ein abwechslungsreiches Programm arrangiert. Dazu zählte der Besuch des Wasserturms, ein Empfang bei OB Dieter Krone, der Besuch des Schützenfestes in Holthausen, des DRK in Elbergen und Lingen, Emsflower in Emsbüren oder eine Schiffsreise auf dem Kanal und der Ems. Tränen gab es bei dem Besuch des Grabes von Karl-Joseph Lange in Salzbergen, dem Motor der Ukrainehilfe, der im letzten Jahr gestorben ist.Anja Usik und Olexandra Bryhadyr (v. links) waren von den schönen Gärten beeindruckt

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Foto: Anja Usik und Olexandra Bryhadyr (v. links) waren von den schönen Gärten beeindruckt

Den letzten Abend verbrachten die Gäste mit dem Freundeskreis, um ein kleines Resümee zu halten. Dabei sagten Anja, Olexandra, Larysa und Mykhaylo: „Wir danken recht herzlich für die gute Zusammenarbeit. Wir sind dank euch in der glücklichen Lage, ein Haus und eine Sozialstation zu haben, in dem die Menschen, die auf einer Fläche von 270 Quadratkilometern leben, medizinisch versorgt werden können. Ihr habt auch sehr viel für unser Krankenhaus, Altenheim, sowie unsere Schule und dem Kindergarten bewegt. Dank eurer Hilfe, die durch die materiellen und finanziellen Spenden vieler Menschen aus Lingen und Umgebung möglich ist, hat sich unser Leben etwas verbessert.“

Anja, Olexandra, Larysa und Mykhaylo sagten dankbar: „Ihr habt so vielen Menschen geholfen. Vielleicht ist es auch weiterhin hin möglich. Wir haben euch in unsere Herzen geschlossen“, übersetzte Anja, die Betonte: „Du bist viel glücklicher, wenn du etwas geben kannst. Wir geben nicht auf und wollen mit eurer Hilfe dafür arbeiten, dass es in der Ukraine, unserer Heimat, wieder besser wird.“ Am 11. Mai haben die „Ukrainefahrer“ Anja, Olexandra, Larysa und Mykhaylo nach Bielefeld zum Bahnhof für international verkehrende Busse gefahren. Mit Abschiedstränen in den Augen und vielen guten Erfahrungen im Herzen ging es zurück in die Heimat. Am 12. Mai erreichte die „Ukrainefahrer“ die E-Mail von Anja, in der sie mitteilte, dass sie nach 25 Stunden Fahrt heil wieder zu Hause angekommen waren.

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Anja Usik, Olexandra Bryhadyr (v. rechts), Mykhaylo Kuntran und Larysa Mysiuk (v. links) dankten Herman Lindwehr von den „Ukrainefahrern“ der sie mit Hinrikus Ude zum Busbahnhof nach Bielefeld gefahren hat.

Schützenfest in Spelle

Liebe Schützenbrüder,

wir wünschen Euch und Euren Familien vom 13. bis 15. Mai tolle Schützenfesttage bei gutem Wetter.

Einen herzlichen Dank an unsere amtierenden Königspaare, Hugo und Annette Gelze sowie Manuel und Samantha von der Haar, für ihre hervorragende Regentschaft.

Bitte tragt alle dazu bei, dass es wie in den letzten Jahren ein schönes Fest wird. Wir freuen uns auf gesellige Stunden im Festzelt und auf dem Schießstand.

Viele Grüße vom Vorstand des St. Johannes Schützenverein

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Brandstiftung führt zu Böschungsbrand

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Am frühen Donnerstagmorgen um  05:23 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Salzbergen zu einem Böschungsbrand alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten zwei kleine Flächen am Radweg an der Nähe des Sportplatzes in Salzbergen. Durch das schnelle eingreifen der Feuerwehr Salzbergen, konnte eine Ausdehnung des Feuers verhindert werden. Am Radweg stellte die Polizei einen Benzinkanister sicher. Auch auf den Radweg wurden Brandspuren gelegt was hätte böse enden können. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Und geht davon aus das der Benzinkanister entwendet worden ist. In dem schwarzen Benzinkanister hat sich eine Mischung aus Benzin und Öl befunden der als Brandbeschleuniger benutz wurde.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Salzbergen und die Polizei Spelle.Der Einsatz war nach ca. 30 Minuten beendet.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Stadion Spelle unter 05977 / 929210 zu melden.

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Findet das größte Herz in Spelle

Für die Silberhochzeit lässt sich die Nachbarschaft was einfallen.

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Den in  Spelle steht seit gestern ein großes Herz in der Größe von 4×3 Meter an einem Wohnhaus in Spelle. Die ersten zehn die es finden erhalten eine Überraschung,  und so geht’s … klingelt an der Haustür ( obere Klingel ) und erhaltet eine Überraschung.und sagt. Es Grüßt euch die Nachbarschaft!

Wir von ES Media Spelle wurden gebeten dieses ins Netz zu stellen um die Nachbarschaft zu unterstützen, auch wir von ES Media Spelle schließen uns der Glückwünsche an und sagen ein Herzlichen Glückwunsch zur Silberhochzeit.

Abi ist nicht alles!

Chance: Azubi und Ems-Achse informieren gemeinsam über die beruflichen Perspektiven in der Region

Foto PM Ems-Achse vom 2015 05 13 Abi ist nicht alles! 

In wenigen Wochen werden wieder viele Schüler nach einem erfolgreichen Schulabschluss ins Berufsleben eintreten und eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. Die Entscheidung darüber, wie der weitere Weg aussehen kann, wird oftmals aber auch in Unkenntnis der vielen Möglichkeiten getroffen, die unsere Region bietet. Aus diesem Grund haben sich der Verein Chance: Azubi und die Wachstumsregion Ems-Achse zusammengetan und eine Informationsveranstaltung für Eltern sowie Großeltern ins Leben gerufen.

Unter dem Motto „Abi ist nicht alles!“ soll diese Veranstaltung der Berufsorientierung dienen und aufzeigen, wie durchlässig das niedersächsische Schulsystem ist und es den Kindern ermöglicht, auch ohne Abitur und Studium einen erfolgreichen Berufsweg einzuschlagen. Thorsten Tooren, Vorstandsvorsitzender von Chance: Azubi und Ausbildungsleiter bei der Unternehmensgruppe Bünting, sowie Dr. Dirk Lüerßen, Geschäftsführer der Ems-Achse, werden als Referenten darüber hinaus die beruflichen Möglichkeiten in der Ems-Achse aufzeigen.

Die Veranstaltung findet am 19. Mai 2015 von 18.00 – 20.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Marstall Clemenswerth, Clemenswerth 1 in Sögel statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung zur Infoveranstaltung ist nicht notwendig.

Vortragsreihe „Mit 50plus in die Zukunft“

Spelle – Dass unsere Gesellschaft immer älter wird, ist nichts Neues. Neu ist hingegen für jeden Einzelnen den Übergang in die Nacherwerbsphase mit ihren finanziellen und zeitlichen Auswirkungen. Um für die sich ändernden Rahmenbedingungen zu sensibilisieren, laden die Samtgemeinde Spelle gemeinsam mit dem „Bundesverband Initiative 50plus“ zur Vortragsreihe „Mit 50plus in die Zukunft“ ein.

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Laden zur Vortragsreihe „Mit 50plus in die Zukunft“ ein: Samtgemeindebürgermeister Bernard Hummeldorf, 50plus-Koordinator Herbert Schweer, Landesvorsitzender Bundesinitiative 50plus Gerd Schierenbeck, Wöhlehof-Koordinator Hugo Gelze

„Das Älterwerden ist für jeden Einzelnen mit einer Vielzahl an Veränderungen verbunden. Mit dieser Vortragsreihe möchten wir auf verschiedene Aspekte eingehen und dazu animieren, sich frühzeitig mit diesen Themenbereichen auseinanderzusetzen“, laden Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Gerd Schierenbeck, Niedersächsischer Landesvorsitzender des Bundesverbandes Initiative 50Plus, ein. Die Vortragsreihe besteht aus sechs Einzelvorträgen, die jeweils einmal im Monat mittwochs im Wöhlehof in Spelle stattfinden. Die Reihe beginnt am Mittwoch, 20. Mai 2015, um 19.00 Uhr zum Thema „Finanzielle Situation im Alter – Wieviel Leben ist noch übrig am Ende des Geldes?“ Wer vom Berufsleben in die Rente wechselt, muss seine finanziellen Verhältnisse neu ordnen. Oft erreichen die Zahlungen der Rentenversicherung und sonstige Einkünfte nicht das Niveau des früheren Einkommens. Und die Herausforderungen werden kommen – sind Sie vorbereitet? Finanzbetriebswirt Oliver Schawe aus Osnabrück geht in dem Vortrag  unter anderem auf die entstehenden Kosten eines Pflegefalls und die gesetzlichen Regelungen ein. Ebenso werden die zu erwartenden Lebenshaltungskosten und der Lebensstandard thematisiert, verbunden mit der Fragestellung des vorhandenen Vermögens bzw. einer Geldanlage mit entsprechender Renditebildung. Eintritt: frei.

Gesundheitszentrum „MatrixFit“ stellt Neuheiten vor

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Spelle – Viel Zeit und Arbeit haben die neue Inhaberin Anna Titel und ihr Team in den Umbau des Gesundheitszentrums „MatrixFit“ an der Bernard-Krone-Straße 8 in Spelle investiert. Seit Anfang Mai sind nun die Türen geöffnet und die Besucher werden herzlich empfangen.

Mit einer Vielzahl von verschiedenen Fitnessangeboten lockt das MatrixFit die Sportinteressierten in die neuen Räumlichkeiten. Auf dem Tagesplan der geschulten Mitarbeiter stehen zahlreiche verschiedene Kurse wie Rücken-fit oder Step-Aerobic.  „Insbesondere die LesMills-Kurse wie Bodybalance, Bodycombat oder Bodypump werden von unseren Gästen mit Begeisterung besucht. Sie bieten einen optimalen Ausgleich zum Alltagsstress“, so Jungunternehmerin Anna Titel. Weiter können verschiedene Angebote im Bereich der Physiotherapie in Anspruch genommen werden. Derzeit absolviert die sportbegeisterte Inhaberin eine Ausbildung für Osteopathie, um die Leistungen des Gesundheitszentrums auch auf Dauer zu erweitern. Nähere Informationen sind der Internetseite www.matrixfit.de zu entnehmen. „Wir sind froh über das neue Angebot in diesem Bereich und wünschen Anna Titel und ihrem Team alles Gute für die Zukunft“, überbrachten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und der stellvertretende Bürgermeister Hermann Bembom die Glückwünsche von Rat und Verwaltung.

SPD Lingen reinigt zum Gedenken an das Kriegsende vor 70 Jahren Stolpersteine

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Lingen. Den 70. Jahrestag der Kapitulation und damit des Kriegsendes haben Mitglieder der Lingener SPD zum Anlass genommen, Lingener Juden zu gedenken, die während der Naziherrschaft verfolgt wurden und umgekommen sind. „Die 38 Stolpersteine, welche in Lingen an 13 Wegstationen verlegt sind, bieten einen Rahmen für ein Gedenken und gegen das Vergessen“, so der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Lingen (Ems), Andreas Kröger. Die Namen auf den Stolpersteinen und die Geschichte der Personen, die in einem Wegweiser nachzulesen ist, lösen jede Anonymität auf. In Verbindung mit dem jeweiligen Ort der Steine wird schnell klar, dass auch in Lingen der Nazi-Terror zu Hause war, stellte Medina Atalan stellvertretende Vorsitzende fest. Die Stolpersteine sind somit auch als Mahnmale zu sehen, die uns jeden Tag und nicht nur an den Jahrestagen, an die Zeit erinnern, in denen Verfolgung, Mord und Diktatur in Deutschland herrschten, erklärte Kröger zum Abschluss.

Auto durch Anhängerklappe beschädigt

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Am Dienstag gegen 18.40 Uhr befuhr ein Autofahrer mit einem BMW die Bundesstraße 70 in Richtung Lingen. In Höhe des Hafen Spelle, kurz vor der Kanalbrücke, fuhr ein vor dem BMW fahrender Pkw über eine Anhängerladeklappe aus Metall, die auf der Fahrbahn der Bundesstraße 70 lag und hat diese hochgewirbelt. Diese Metallklappe wurde gegen den BMW geschleudert. Der Pkw wurde an der Fahrzeugfront beschädigt. Der Fahrer des verursachenden Pkw fuhr in Richtung Lingen weiter. Es handelte sich um einen blauen Renault, vermutlicher Typ Modus handelt. Der Eigentümer der Anhängerklappe ist derzeit nicht bekannt. Der Autofahrer, eventuelle Zeugen und der Eigentümer der Anhängerklappe werden gebeten, sich bei der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer (05977) 929210zu melden.

 

Biogasanlagen sollen noch besser werden

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Der Biogas-Innovationskongress mit dem Motto „Betriebsoptimierung landwirtschaftlicher Biogasanlagen“ steht ganz im Zeichen der landwirtschaftlichen Praktiker, die in eine Biogasanlage investiert haben. Experten werden bei der Veranstaltung am 2. und 3. Juni in Osnabrück Innovationen zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung bestehender Biogasanlagen vorstellen, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Auch der Praxisteil des Kongresses „Aus der Praxis – Für die Praxis“ wird deutlich ausgeweitet. Am zweiten Kongresstag berichten und diskutieren Anlagenbetreiber über ihre Erfahrungen, Probleme und Lösungsansätze.

Der Branchentreff findet bereits zum 8. Mal statt. In der angegliederten Biogas-Ausstellung präsentieren sich über 20 Firmen, auch aus dem vor- und nachgelagerten Bereich. Der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft wird im Rahmen des Kongresses an die innovativsten Beiträge aus der Wissenschaft vergeben. Die Zahl der Kongressteilnehmer ist aus Platzgründen auf 250 Personen begrenzt. Programm und Anmeldung finden sich unter www.biogas-innovationskongress.de. Hier kann auch das kostenfreie Besucherticket für die Biogas-Ausstellung in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt herunterladen werden.

Deutschlandweit ist Niedersachsen Spitzenreiter bei der Produktion von Biogas. Von der bundesweiten Anlagenleistung von 3.537 Megawatt elektrischer Leistung (MWel) wird mit 877 MWel fast ein Viertel in den landesweit mehr als 1.500 Biogasanlagen erzeugt. In Bayern produzieren annähernd 2.500 Biogasanlagen 774 MWel. Aufgrund der Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist der Zuwachs seit 2013 nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums deutlich geringer ausgefallen als noch in den Vorjahren. Zwischen 2007 und 2009 wurden 276 Anlagen in Betrieb genommen, zwischen 2009 und 2011 sogar 529 Anlagen. Seit 2011 erhöhte sich der Anlagenbestand nur noch um 141. Derzeit werden eher kleine Anlagen zur Gülleverwertung mit bis zu 75 kWel neu – oder Altanlagen ausgebaut. (

Schwelbrand in einem Stallgebäude in Gersten 650000 Euro Schaden

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Schwelbrand in einem Stallgebäude in Gersten

Am Dienstagnachmittag um 14:49 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Gersten zu einem Stallbrand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich schnell heraus das es sich um ein Schwelbrand handelte der von den dort Arbeiteten Elektriker festgestellt worden war, und von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Das Stallgebäude Brannte komplett aus. Die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage wurde ebenfalls durch das Feuer vernichtet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 650000 Euro. Tiere kamen nicht zu Schaden. Im Einsatz waren die Wehren Gersten, Lengerich,Langen und Haselünne mit der Drehleiter. Im Stallgebäude selber befanden sich zum Zeitpunkt keine Tiere.

Personen wurden nicht Verletzt.

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Geldbörse gestohlen in Thuine

Polizei

Thuine – (ots) – Am Montag gegen 14.30 Uhr kam es in der Hauptstraße zu einem sogenannten „Stadtplan-Trick-Diebstahl“. Eine Rentnerin wurde von einem Mann nach dem Weg gefragt und er hielt ihr einen Stadtplan vor. Eine Frau kam hinzu und lenkte die Rentnerin ab.

Währenddessen wurde der Rentnerin die Geldbörse aus dem Fahrradkorb entwenden. Der Täter war etwa 30 Jahre alt, 1,70 Meter bis 1,80 Meter groß und war Südländer. Er hatte eine normale Figur, kurze dunkle Haare und trug eine schwarze Hose (Gürtel mit der Aufschrift „Hugo“

und ein helles Hemd. Die Frau war etwa 25 Jahre alt, sehr schlank und ebenfalls Südländerin. Sie hatte dunkle Haare und lange, bunte Fingernägel. In der Nähe wurde ein grauer Opel mit Karlsruher Kennzeichen (KA) gesehen. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den Tätern machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Freren unter der Telefonnummer (05902) 93130 zu melden.

Rheine, Vorfall Matthiasstraße/Zeuge gesucht

Polizei

Rheine (ots) – Bei der Polizei ist ein Vorfall vom vergangenen Samstag (09.05.2015) angezeigt worden, der sich auf dem Fußgängerüberweg an der Matthiasstraße 1 ereignet hat. Um 12.55 Uhr wollte dort ein Fußgänger die Straße auf dem Überweg überqueren. In dem Moment näherte sich nach seinen Angaben ein Paketauslieferungswagen, beschleunigte und drängte ihn von der Straße. Anschließend kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden. Schließlich stieg der Fahrer wieder ein und fuhr weiter. Die Personalien beider Beteiligten sind der Polizei bekannt. Die Beamten suchen zur Klärung des Vorfalls einen älteren Herrn, der den Vorfall beobachtet und mit dem Fahrer gesprochen hatte.  Dieser Mann, der einen Hund mitführte, sowie weitere Zeugen, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, Telefon 05971/938-4215.

 

Kurzweilige und abwechslungsreiche Reise zum Mond – Zeitungsbericht, verfasst von Horst Hoppe –

Spelle – Schon geraume Zeit vor Konzertbeginn hatte sich die Diele des Wöhlehofes in Spelle mit zahlreichen Besuchern gefüllt. Alle waren gekommen, um einzusteigen in das Raumschiff „AufTakt“, das eine kurzweilige musikalisch-literarische Reise in fremde Galaxien versprach.

Mit dem bekannten Sinatra-Song „Fly me to the moon” sollten die Gäste alsbald Gelegenheit hierzu bekommen. Das gleichnamige Lied des Komponisten Bart Howard umschrieb das Programm der in Frack und Zylinder vornehm gekleideten Herren der Handruper Gruppe „AufTakt“. Das Repertoire hatten Benno Hüer und Johannes Leifeld für diesen Abend sorgsam arrangiert. Dabei reflektierten die Musikstücke jene romantische Sehnsucht und vertraute Nähe in mondbeschienenen Nächten ebenso wie einen surrealen und visionären Ausflug in die Weiten des Kosmos. Diese Ambivalenz war es wohl, die die Zuhörer in ihren Bann zog und so manches Befinden der anwesenden Seelen widerspiegelte. Lieder wie „Du und ich im Mondenschein (B. Balz)“ oder „Guter Mond, du gehst so stille (K. Enslin)“ neben dem fiktiven „Major Tom; Völlig losgelöst… (P. Schilling)“ standen hierfür Pate. Aber ebenso das berühmte „Lass uns träumen am Lago Maggiore (1951)“ neben dem „Auf dem Mond, da blühen keine Rosen (Vicky Leandros)“ weckten gefühlvolle Erinnerungen. Zwischen den musikalischen Darbietungen ergänzten kurze literarische Interpretationen, wie zum Beispiel Texte von Wilhelm Busch (Balduin Bählamm) oder Joseph von Eichendorffs „romantische Mondnacht“ das weite Themenspektrum. Und immer wieder war neben echter Romantik auch augenzwinkernder Humor im Spiel, der in der einzigartigen Moderation von Franz-Josef Hanneken bestens zum Ausdruck kam. Dabei sparte er keineswegs mit diversen Maskeraden, wie beispielsweise den spitzen Mr. Spock-Ohren und der entsprechenden Frisur. Als Mondsüchtiger im Nachthemd wandelnd, zog er die Lacher des Publikums auf seine Seite. Die Besucher waren ausnahmslos begeistert. Mit langanhaltendem Applaus endete der Ausflug „Fly me to the Moon“. Der Erlös des Abends wurde dem Speller „Aktionskreis Pater Kulüke“ zur Verfügung gestellt.

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Die Handruper Gruppe „AufTakt“ nahm die Zuhörer im Wöhlehof mit auf eine literarische Reise unter dem Motto „Fly me tot he moon – kosmische Gefühle und komische Augenblicke“

Schlauchboot gefunden in Mehringen

Das Foto zeigt das aufgefundene Schlauchboot

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Am Donnerstag der letzten Woche gegen 15.00 Uhr wurde in der Ems bei Mahringen ein Schlauchboot gefunden. Das Boot trieb führerlos auf der Ems. Das Boot wurde bei der Polizei abgegeben. Die bisherigen Ermittlungen zu dem Eigentümer verliefen erfolglos. Die Polizei in Salzbergen bittet den Eigentümer oder Zeugen, die Hinweise zu dem Eigentümer geben können, sich bei unter der Telefonnummer (05976)1088 zu melden.

Hörstel-Bevergern, Raub in einem Einkaufsmarkt, Phantomfotos

Die Polizei bittet die Bevölkerung um ihre Mithilfe. Sie sucht weiterhin nach den beiden Männern, die am Montagabend (27. April 2015), gegen 20.00 Uhr, den Einkaufsmarkt an der Riesenbecker Straße überfallen haben. Aufgrund von Zeugenaussagen konnten Phantomfotos von beiden Tätern angefertigt werden. Die Ermittler fragen: Wer kennt diese Männer? Wer kann Angaben zu ihrer Person machen? Außerdem suchen die Beamten weiterhin nach Zeugen, die zur Tatzeit im Bereich des Einkaufsmarktes verdächtige Personen oder verdächtige Fahrzeuge gesehen haben. Hinweise bitte an die Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

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Erstmeldung vom 28.05.2015 – 11.06 Uhr Hörstel-Bevergern, Raub in einem Einkaufsmarkt Zwei unbekannte Männer haben am Montagabend (27.04.2015) einen Einkaufsmarkt an der Riesenbecker Straße überfallen. Die Beiden betraten um kurz nach 20.00 Uhr die Geschäftsräume und verhielten sich zunächst wie Kunden. Mit einigen Waren, im Wert von etwa 30 Euro, ging dann einer der Täter zur Kasse.

Dort bedrohte er die Kassiererin und forderte Bargeld. Schließlich bedrohten die beiden Täter drei Angestellte, dem Anschein nach mit Pfefferspraygeräten, und drängten sie in einen Nebenraum. Dort fesselten sie die drei Personen. Die beiden Räuber entwendeten aus verschiedenen Geldbehältnissen das Bargeld, unter anderem einen größeren Wechselgeldbetrag. Mit dem Geld, das sie in einen weißen Mülleimer gelegt hatten, verließen sie den Netto-Markt. Auch die zuvor an der Kasse abgelegten Waren nahmen sie mit. Beschreibungen:

Beide Männer waren 20 bis 30 Jahre alt. Einer war etwa 180 cm groß und bekleidet mit einer hellen Jacke, einem schwarzen Rollkragenpullover und beigen Lederschuhen. Der andere trug einen hellen Kapuzenpullover und eine Jogginghose. Er hatte während der Tat schwarze Tücher vor dem Gesicht. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Überfall geben können, Telefon 05971/938-4215. Die Recherchen lassen vermuten, dass außerhalb des Marktes eine weitere Person gewartet haben könnte. Diese Person könnte aufgefallen sein.

Auch könnten Zeugen bemerkt haben, dass die Täter Waren und das Müllbehältnis über den Nebenausgang des Marktes nach draußen getragen haben. Die Polizei fragt zudem: Wem sind die Männer vor der Tat, während des Überfalls oder auf der Flucht gegen 20.15 Uhr aufgefallen? Wer kann Angaben zu ihnen machen? Wer hat in dem Bereich ein verdächtiges Fahrzeug gesehen, das den Tätern zur Flucht gedient haben könnte?

Auto unter Carport explodiert

Feuerwehr

Am Donnerstag gegen 07.30 Uhr geriet ein VW Passat unter einem Carport an der Straße Bocksfeld in Brand. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei stieg ein 20-jähriger Mann in dem Passat und startete den Wagen. Aus noch nicht geklärter Ursache kam es in diesem Moment im Kofferraum des Autos zur Explosion einer dort gelagerten Gasflache (11 Kilogramm). Der Wagen fing sofort Feuer. Der junge Mann konnte sich aus dem Fahrzeug retten und holte zunächst seine Eltern aus dem Wohnhaus und informierte danach die Rettungskräfte. Der Wagen brannte völlig aus und das Feuer griff auf den Carport über. Weiterhin wurde durch das Feuer ein weiteres Auto beschädigt, welches ebenfalls unter dem Carport stand. Auch die beiden angebauten Wohnhäuser wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Die drei Hausbewohner erlitten einen Schock. Die Freiwillige Feuerwehr Sögel konnte den Brand löschen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa 100000 Euro.

Marktmacht zum Schaden der Milcherzeuger

Als „dreiste Lüge“ bezeichnet Landvolkvizepräsident Heinz Korte die Behauptung des Discounters Aldi, „gesunkene Rohwarenpreise“ an die Verbraucher weitergeben zu wollen. „Die Verantwortlichen bei Aldi setzen mit ihrer Einkaufspolitik die Gesetze von Angebot und Nachfrage außer Kraft und üben den Druck auf die Rohwarenpreise selbst aus“, stellt Korte richtig. Aus landwirtschaftlicher Sicht gebe es derzeit keine Gründe für sinkende Preise. Die aktuelle Milchanlieferung liege unter dem Niveau des Vorjahres, ein höherer Verbrauch von Milchprodukten habe die Nachfrage stimuliert, Lagerbestände gebe es nicht – vor diesem Hintergrund spiele der Discounter mit seiner Preisgestaltung seine Marktmacht zum Schaden der Milcherzeuger aus. Offensichtlich habe das Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels die düsteren Prophezeiungen einiger Anhänger der Milchquote zu ernst genommen. So sei immer wieder kolportiert worden, mit dem Ende der Quotenregelung steige die Milchmenge an. „Diese Vermutung geht aber an der derzeitigen Realität völlig vorbei“, sagt Korte.

Die niedersächsischen Milcherzeuger erhielten im März 2015 um die 28 Cent je Kilogramm Milch, das sind rund zehn Cent weniger als vor Jahresfrist. Die 10.000 Milchviehhalter erzeugen einen Rohstoff in Topqualität, die Bezahlung honoriert diesen Wert aktuell leider nicht in dem notwendigen Maß, bedauert Korte. Er verweist auf Finnland und Großbritannien, wo der Milchauszahlungspreis mit um die 35 Cent je Kilogramm deutlich über dem hiesigen Niveau liegt. „Ausgerechnet im kaufkräftigsten Markt Europas sollen die Verbraucher für das hochwertige Produkt Milch nur Almosen übrig haben“, hinterfragt Korte. Diese Preisgestaltung passe in keiner Weise zu den Ansprüchen nach mehr Tierwohl, Nachhaltigkeit oder der von Wissenschaftlern in Verbraucherbefragungen festgestellten Bereitschaft, mehr Geld für Nahrungsmittel ausgeben zu wollen. „Für uns Landwirte zählt nicht der hehre Anspruch, sondern das, was wir tatsächlich erhalten“, fasst Korte, selbst Milchviehhalter, zusammen und setzt auf eine schnellstmögliche Trendwende bei den Milchpreisen.

Erinnerung an „Mütter des Grundgesetzes“

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Begrüßen die Erinnerung an die „Mütter des Grundgesetzes“ (v.l.): Bernhard Hummeldorf, Hans Sandl, Erster Samtgemeinderat Stefan Lohaus, Martha Laarmann, Brunhilde Grönniger, Georg Holtkötter, Elisabeth Glatzel, Christoph Greve und Heinz Feismann (beide Volksbank Süd-Emsland).

Spelle – Um die Erinnerungen an den Einsatz von Frauen an der Verabschiedung des Grundgesetzes dauerhaft wachzuhalten, wurden die Straßen im Baugebiet „An der Bruchstraße“ in Spelle nach den „Müttern des Grundgesetzes“ benannt. Den Anstoß für diese Namensgebung erfolgte aus den Reihen der örtlichen CDU-FrauenUnion.

„Häufig wird im Zusammenhang mit der Entstehung der Bundesrepublik von den ‚Vätern des Grundgesetzes‘ gesprochen, wenn von der Verabschiedung des Grundgesetzes die Rede ist. Dabei wird vergessen, dass vor 65 Jahren auch vier Frauen maßgeblichen Anteil an unserer Verfassung hatten“, erklärten Martha Laarmann, Vorsitzende der CDU-FrauenUnion Spelle, und Brunhilde Grönniger, Mitinitiatorin, die Hintergründe des Antrags an den Gemeinderat. Mit diesem wurde angeregt, die Straßen im neuen Baugebiet „An der Bruchstraße“ den vier weiblichen Mitgliedern des Parlamentarischen Rates zu widmen. Die Speller Ratsmitglieder zeigten sich offen für diesen Vorstoß: Einstimmig wurden die Straßenbezeichnungen Helene-Weber-Straße, Frieda-Nadig-Straße, Elisabeth-Selbert-Straße und Helene-Wessel-Weg beschlossen. „Die Straßen in den angrenzenden Baugebieten sind nach den deutschen Bundeskanzlern und Widerstandskämpfern benannt. Insofern ist die Bezeichnung der neuen Straßen nach den ‚Müttern des Grundgesetzes‘ eine sinnvolle Ergänzung“, begrüßte Bürgermeister Georg Holtkötter die Namensvergabe. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf dankte für die Initiative und würdigte den verdienten Einsatz dieser Frauen für demokratische und freiheitliche Werte. „Mit den Straßenbezeichnungen werden wichtige Zeugen unserer freiheitlichen Grundordnung dauerhaft gewürdigt“, unterstrich Heinz Feismann, Vorstand der Volksbank Süd-Emsland, die die Vermarktung dieses Gebietes durchgeführt hat. Als einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der jüngeren Geschichte werteten Sozialausschussvorsitzende Elisabeth Glatzel und Hans Sandl, Vorsitzender des Umwelt-, Planungs- und Bauausschusses, die Straßenbezeichnungen.

 

Neue Boutique an der Hauptstraße in Spelle eröffnet

Spelle – Seit Anfang April begrüßt Inhaberin Doris Stark ihre Kunden in der neuen Modeboutique „Madame Chic“ an der Hauptstraße 21 in Spelle.

Mit einem tollen Sortiment an Damenmode in verschiedenen Größen (36 bis 54) hofft die Jungunternehmerin einen festen Kundenstamm aufzubauen. „Ich würde mich freuen, wenn viele neugierige Kundinnen vorbei schauen und sich von meinem Angebot inspirieren lassen“, erklärte Doris Stark. Neben verschiedenen Kleidungsstücken wird auch eine Auswahl an Accessoires angeboten. Montags bis freitags von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr sowie samstags von 09.30 Uhr bis 14.00 Uhr ist das Modegeschäft geöffnet und freut sich auf Kunden. „Wir wünschen Ihnen mit Ihrem Modeladen alles Gute“, gratulierten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Georg Holtkötter zur Neueröffnung.

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Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (links) und Bürgermeister Georg Holtkötter (rechts) wünschen Doris Stark (Mitte) viel Erfolg mit Ihrer neuen Boutique.

Metallbau Spelle bietet großes Sortiment

Spelle – Spezialisiert auf den Bereich Metallbau haben sich die Brüder Nikolai und Viktor Nickel. In ihrer Firma „Metallbau Spelle“ an der Robert-Bosch-Straße 3 in Spelle werden verschiedene Produkte je nach Wunsch des Kunden hergestellt.

Überdachungen, Zaunanlagen, Tore oder Treppen mit dem passenden Geländer werden durch die Brüder Nickel konstruiert und gefertigt. „Wir beraten unsere Kunden gerne bei ihren verschiedenen Vorhaben und freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Anfragen“, waren sich die Inhaber einig. Insbesondere Maßanfertigungen biete für das junge Team immer wieder eine Herausforderung, die den Ehrgeiz und die Motivation steigern. Kontakt kann unter Tel. 05977 4564873 oder per E-Mail: info@metallbau-spelle.de aufgenommen werden.

„Wir gratulieren zur Neueröffnung und wünschen für die Zukunft alles Gute und vor allem viele Aufträge“, so Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Georg Holtkötter.

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Zur Neueröffnung der Firma Metallbau Spelle gratulierten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (rechts) und Bürgermeister Georg Holtkötter (links) Nikolai Nickel und seiner Ehefrau Helene (Mitte).

Mit gefälschtem Führerschein gefahren – GPT stoppt Mann mit „Phantasiedokument“

GTP Kelle zum Anhalten

BAB 30; Parkplatz Waldseite Süd; Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) konnte am Dienstagnachmittag einen 50-jährigen bei Bad Bentheim stoppen. Der Mann war zuvor als Fahrer eines PKW aus den Niederlanden kommend über die BAB 30 ins das Bundesgebiet eingereist. Auf dem Parkplatz Waldseite Süd hielten die Beamten das Fahrzeug mit deutscher Zulassung (Hansestadt Bremen) schließlich an. Im Rahmen der Personenkontrolle konnten die Beamten schnell feststellen, dass es sich bei dem vorgelegten internationalen Führerschein offensichtlich um eine „Totalfälschung“ handelt. Laut einem vor Ort befindlichen Urkundenexperten der Bundespolizei war das „Phantasiedokument“ qualitativ nicht geeignet, über eine fehlende behördlich ausgestellte Fahrerlaubnis hinwegzutäuschen. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde gegen den aus Bremen stammenden Mann eingeleitet. Nach Abschluss der  ersten erforderlichen Maßnahmen wurde die Weiterreise gestattet. Ein zwischenzeitlich verständigter Bekannter des Mannes (mit gültigem Führerschein) fungierte bereits wenig später als Abholer.

 

Trickdiebe unterwegs in Lingen

Lingen – (ots) – Am Donnerstagmittag, 23. April, ist eine 58-jährige Frau in der Innenstadt in der Burgstraße das Opfer von Trickdieben geworden. Die 58-Jährige wurde von einer jungen Frau angesprochen, die ihr ein Schild mit diversen Rollstuhlsymbolen entgegenhielt und um eine Spende für Behinderte bat. Das Opfer holte die Geldbörse aus der Handtasche und gab der jungen Frau fünf Euro.

Bevor das Opfer die Geldbörse wieder verstauen konnte, suchte die junge Frau nahen Körperkontakt und versuchte das Opfer zu küssen.

Plötzlich lief die junge Frau davon und das Opfer stellte den Verlust von 710 Euro aus der Geldbörse fest. Das Opfer verfolgte die junge Frau und schrie dabei laut. Zwei unbekannte Passanten nahmen ebenfalls die Verfolgung der jungen Frau auf. Die Diebin lief von der Burgstraße nach links in die Straße Am Pulverturm, wo eine zweite Frau auf sie wartete. Nach Passantenaussagen sind die zwei jungen Frauen dann auf dem Parkplatz hinter der dortigen VHS in einen weißen Opel gestiegen, der von einem Mann gefahren wurde. Die Diebin war etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,60 Meter groß und hatte einen Bauchansatz (vermutlich improvisierte Schwangerschaft mit Kissen). Sie hatte schwarze Haare und trug eine dunkelblaue Winterjacke. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zur Diebin und den anderen Personen sowie dem weißen Opel geben können. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 870 zu melden.