Der SC Spelle-Venhaus holt einen Punkt beim Oberliga-Tabellenführer Atlas Delmenhorst.

Artikel vom 14. September 2025

 

Ein Achtungserfolg für die Emsländer, die dem Sieg näher waren als der Gastgeber. Wieder nutzten die Schwarz-Weißen einen Elfmeter nicht.

„Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg für uns auf jeden Fall verdient gewesen. Es ist schon etwas ärgerlich. Aber wir haben ein super Spiel gemacht und super verteidigt. Schade“, sagte Tobias Harink von der Sportlichen Leitung des SCSV.

Die Speller waren gut im Spiel, verteidigten clever und kamen auch vor das gegnerische Tor. Strotmann versuchte sich mit einem Distanzschuss über den weit vor dem Gehäuse stehenden Atlas-Keeper Damian Schobert, verfehlte aber das Ziel. Später prüfte der Emsländer den Torwart noch mit einem Schuss von der Strafraumgrenze und mit einem Kopfball nach einer Flanke von Jan Popov von der rechten Seite. Niklas Oswald verfehlte kurz vor der Pause das Atlas-Gehäuse.

Die Delmenhorster hatten die große Möglichkeit im ersten Durchgang nach einer Hereingabe von der linken Seite. Zwei Atlas-Spieler schossen aus kurzer Distanz auf das Speller Tor, doch der SCSV klärte Zentimeter vor der Torlinie. Zuvor hatte Nico Poplawski das Leder nach einem der weiten Einwürfe des Gastgebers per Kopf Richtung Speller Tor befördert. Doch Keeper Mattis Niemann hatte keine Mühe.

Vier Minuten vor dem Seitenwechsel dann doch der Treffer der torgefährlichsten Mannschaft der Liga: Nico Poplawksi zog aus rund 14 Metern mit links ab und schoss den Ball aus seiner Sicht ins rechte Eck. Niemann kam nicht mehr heran. Doch die Entstehung des Treffers sorgte bei den Spellern für Unmut. Sie monierten ein Handspiel.

„Wir machen ein sehr gutes Spiel gegen den Ball und haben auch ein paar Chancen“, lautete das Halbzeit-Fazit von Harink. Delmenhorst bewies Qualität bei langen Bällen und bei Standards, agierte sehr körperlich.

Die zweite Halbzeit begann mit Chancen auf beiden Seiten. Atlas wollte die Entscheidung mit einem zweiten Treffer. Der SCSV bemühte sich um den Ausgleich – und wurde in der 54. Minute belohnt: Nach einer Flanke von Jan Popov von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten nahm Strotmann den Ball aus der Luft und beförderte ihn an Schobert vorbei ins Netz.

Nur acht Minuten später flankte Oswald von der linken Seite. Doch Marvin Kehl traf aus spitzem Winkel nicht. 120 Sekunden darauf setzte sich Strotmann durch, suchte selbst den Abschluss, konnte aber Schobert nicht überwinden. Oswald war auf der linken Seite frei. Dann räumte Schobert Oswald an der Strafraumgrenze ab. Der Ball verfehlte das Tor, Schobert sah Gelb. Spelle hatte Vorteile. Ein Treffer von Strotmann zählte nicht. Der Schiedsrichter hatte zuvor gepfiffen.

Eine Viertelstunde vor dem Ende wurde Strotmann im Delmenhorster Strafraum gefoult. Elfmeter für den SCSV. Kapitän Janik Jesgarzewski übernahm die Verantwortung, schoss aus seiner Sicht ins rechte Eck, aber Schobert wehrte ab. In der Schlussminute der regulären Spielzeit verpasste der eingewechselte Leon Gensicke den lucky punch. Unverdient wäre er ganz gewiss nicht gewesen.

Sonntag Derby gegen Bersenbrück

Eine interessante Aufgabe wartet im nächsten Heimspiel auf den SCSV: Die Schwarz-Weißen erwarten am nächsten Sonntag (21.9.) um 15 Uhr den TuS Bersenbrück zum Derby im Getränke Hoffmann Stadion.

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