Artikel vom 6. Juli 2025
Nach vier intensiven Jahren mit vielen Höhen und Tiefen am Volleyball Bundesstützpunkt VC Olympia Berlin schließt sich mit dem dortigen Bestehen des Abiturs nun die Tür in der Hauptstadt für Gesa Brandstrup. Doch für die zielstrebige 19-jährige Zuspielerin aus der Jugendabteilung des SC Spelle-Venhaus öffnet sich nahtlos die nächste Tür: für ihre weitere Entwicklung schließt sie sich den Stralsunder Wildcats in der 2. Bundesliga Pro an.
Julia Kruse, ihre erste Volleyballtrainerin, erinnert sich noch gut und voller Freude: „Es hat schon immer großen Spaß gemacht, ihr zuzuschauen und zu beobachten, wie viel Spaß sie am Volleyballsport hat.“ Maren Kreuzeberg, mit der sich der Weg von Gesa immer wieder kreuzte führt weiter aus: „Die „kleine Gesa“, die sich eben kaum getraut hatte, etwas zu sagen, spielt, als hätte sie nie etwas anderes gemacht: mit einer Entschlossenheit, die ich vielen anderen und mir selbst wünschen würde.“ Und mit genau dieser Entschlossenheit entwickelte sie sich nach dem Wechsel aus Spelle nach Berlin sowohl spielerisch als auch menschlich rasant weiter. Sie hatte eine Idee, eine Intuition dafür, warum sie all die Strapazen auf sich nehmen würde. Und dies sollte sich nach und nach, aber im Überholtempo auszeichnen. Nach nur einem Jahr in der Zweitvertretung des VCO Berlin gehörte sie dem Zweitligakader an, avancierte dort zur Captain und auch in der Jugendnationalmannschaft entwickelte sie sich schnell zur Stammspielerin. Manuel Hartmann, der sie über weite Strecken in Berlin „unter seinen Fittichen“ hatte, resümiert: „Sie bringt eine außergewöhnliche Disziplin und einen hohen Anspruch an sich selbst mit – ihr Ehrgeiz war dabei immer eine treibende Kraft, auch wenn er sie gelegentlich vor zusätzliche Herausforderungen gestellt hat.“
Aber zusätzliche Herausforderungen scheut Brandstrup nicht, da sie zu keinem Zeitpunkt vergisst, warum sie diese auf sich nimmt. Und dies zahlt sich weiter aus. Denn einige Vereine zeigten nun Interesse an der Speller Zuspielerin, die es nach einigen schlaflosen Nächten der Entscheidungsfindung zur kommenden Saison an die Ostsee verschlägt: „Auf das nächste Kapitel – und in der Pro Liga für die StralsunderWildcats spielen zu dürfen – freue ich mich besonders, weil ich davon überzeugt bin, bei meinem neuen Trainer viel zu lernen und mich weiterentwickeln zu können. Ich danke allen, die mich auf meinem Weg bisher unterstützt haben – vor allem meiner Familie, die immer für mich da ist und hinter mir steht“, so Brandstrup, deren Volleyball-Weg sicherlich auch in der 2. Bundesliga Pro noch nicht beendet sein dürfte.
_______________________________________________________________
Alle News schnell, aktuell und kostenlos auf dein Handy. Einfach abonnieren und dabei sein!
Klick 👉 ES Media Spelle- WhatsApp Kanal