Artikel vom 10. November 2024
Der SC Spelle-Venhaus hat die Chance genutzt: Nach rund 75-minütiger Überzahl setzten sich die Emsländer vor 346 Zuschauern im heimischen Getränke Hoffmann Stadion 3:0 (3:0) gegen den Aufsteiger TSV Verden durch.
Die Speller feierten den fünften Heimsieg, dem stehen vier Niederlagen gegenüber. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Tobias Harink nach dem letzten Spiel der Hinrunde in der Spitzengruppe festgesetzt. Das Team von FC-Coach Frank Neubarth und Co-Trainer Jan Sievers bleibt dagegen im Tebellenkeller stecken.
In der Anfangsviertelstunde verzeichnete jede Mannschaft eine Chance. Die erste hatte der Gast: Nach einer Flanke von Jonas Austermann von der linken Seite zog Kevin Brandes volley ab. Aber Bernd Lichtenstein im SCSV-Kasten war zur Stelle. Auf der Gegenseite wehrte Jascha Tiemann den Schuss von Torben Stegemann ab.
Nach einer guten Viertelstunde war Spelle in Überzahl: Verdens Jannis Niestädt holte Elias Strotmann, der den Ball geschickt am Gegenspieler vorbeigeleitet hatte, unmittelbar vor der Strafraumgrenze von den Beinen. Eine klare Angelegenheit für Schiedsrichter Bastian Winkler aus Braunschweig: Niestädt sah die Rote Karte.
Bei einer Doppelchance verpasste der Gastgeber unmittelbar danach die Führung. Den Freistoß von Steffen Schepers wehrte Tiemann ab, genau wie den Nachschuss von Jannik Landwehr aus kurzer Distanz. Spelle blieb dran: Der Schuss von Steffen Wranik wurde geblockt, Strotmann jagte das Leder über das Tor. Dazwischen allerdings auch eine guter Konter für den FC Verden 04: Kapitän Jonas Austermann konnte Lichtenstein jedoch nicht überwinden.
Dann folgte endlich der ersehnte Speller Führungstreffer. Strotmann schloss einen feinen Spielzug mit seinem fünften Saisontreffer ab (36.). Nur 120 Sekunden später legte Wranik nach, der ebenfalls sein fünftes Tor in dieser Saison verzeichnete. Steffen Schepers sorgte für den beruhigenden 3:0-Pausenvorsprung. Drei Tore binnen acht Minuten.
Die Emsländer ließen nach der Pause nicht locker, wollten das Ergebnis erhöhen. Landwehrs Schuss wurde zur Ecke abgewehrt. Dabei sorgte Strotmann per Kopf für erhöhte Gefahr. Der eingewechselte Christoph Ahrens konnte Tiemann nicht überwinden. So blieb es beim 3:0, obwohl sich Verden keine klare Möglichkeit mehr erarbeitete.
Zum Rückrundenstart Freitag gegen Wilhelmshaven
Bereits am Freitag um 20 Uhr steht das nächste Speller Heimspiel auf dem Programm. Die Emsländer erwarten zum Auftakt der Rückrunde den Aufsteiger SV Wilhelmshaven. Die Partie beim SVW endete 2:2.