Biogasanlagen sollen noch besser werden

Artikel vom 13. Mai 2015 13036_21_2005-06-05Steinfeld_1

Der Biogas-Innovationskongress mit dem Motto „Betriebsoptimierung landwirtschaftlicher Biogasanlagen“ steht ganz im Zeichen der landwirtschaftlichen Praktiker, die in eine Biogasanlage investiert haben. Experten werden bei der Veranstaltung am 2. und 3. Juni in Osnabrück Innovationen zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung bestehender Biogasanlagen vorstellen, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Auch der Praxisteil des Kongresses „Aus der Praxis – Für die Praxis“ wird deutlich ausgeweitet. Am zweiten Kongresstag berichten und diskutieren Anlagenbetreiber über ihre Erfahrungen, Probleme und Lösungsansätze.

Der Branchentreff findet bereits zum 8. Mal statt. In der angegliederten Biogas-Ausstellung präsentieren sich über 20 Firmen, auch aus dem vor- und nachgelagerten Bereich. Der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft wird im Rahmen des Kongresses an die innovativsten Beiträge aus der Wissenschaft vergeben. Die Zahl der Kongressteilnehmer ist aus Platzgründen auf 250 Personen begrenzt. Programm und Anmeldung finden sich unter www.biogas-innovationskongress.de. Hier kann auch das kostenfreie Besucherticket für die Biogas-Ausstellung in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt herunterladen werden.

Deutschlandweit ist Niedersachsen Spitzenreiter bei der Produktion von Biogas. Von der bundesweiten Anlagenleistung von 3.537 Megawatt elektrischer Leistung (MWel) wird mit 877 MWel fast ein Viertel in den landesweit mehr als 1.500 Biogasanlagen erzeugt. In Bayern produzieren annähernd 2.500 Biogasanlagen 774 MWel. Aufgrund der Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist der Zuwachs seit 2013 nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums deutlich geringer ausgefallen als noch in den Vorjahren. Zwischen 2007 und 2009 wurden 276 Anlagen in Betrieb genommen, zwischen 2009 und 2011 sogar 529 Anlagen. Seit 2011 erhöhte sich der Anlagenbestand nur noch um 141. Derzeit werden eher kleine Anlagen zur Gülleverwertung mit bis zu 75 kWel neu – oder Altanlagen ausgebaut. (

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