Emsland und Lingen profitieren weiterhin vom Bundesprogram „Kita-Einstieg“

Der Landkreis Emsland und die Stadt Lingen profitieren auch in den nächsten zwei Jahren vom Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“. Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann mit: „Bereits seit 2017 fördern wir im Emsland die frühkindliche Bildung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Weil bereits im frühkindlichen Alter die Weichen für die späteren Lebensperspektiven gestellt werden, setzen wir mit der Verlängerung der Bundesförderung ein klares Signal: Wir wollen allen Kindern vor Ort einen bestmöglichen Start in ihr Leben ermöglichen und somit nachhaltig in die Zukunft unserer Region investieren“, so Stegemann.

Im Emsland stehen derzeit über 12.000 Kita-Betreuungsplätze zur Verfügung. Diese sind auf knapp 147 Kindertagesstätten verteilt. Doch obwohl es einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr gebe, könnten auch im Emsland gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien oft noch keine Kindertagesstätte oder Kindertagespflege besuchen. „Dabei sind beispielsweise Kinder aus Flüchtlingsfamilien besonders auf frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung angewiesen, etwa um Deutsch zu lernen“, betont der CDU-Politiker.

Insgesamt sieht Stegemann die Region bei der Kinderbetreuung dennoch sehr gut aufgestellt: „Der Landkreis Emsland ist im Bereich der Ganztagsbetreuung Spitzenreiter in Niedersachsen. Außerdem hat sich inzwischen auch herumgesprochen, dass unsere emsländischen Unternehmen besonders familienbewusste Arbeitgeber sind. Im Ergebnis werden in kaum einer anderen Region noch so viele Kinder geboren wie im Emsland.“ Jetzt gehe es darum, dass Bund, Land, Kommunen und Träger gemeinsam alles daran setzten, eine flächendeckende Betreuung zu ermöglichen.

Mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ werden seit 2017 niedrigschwellige Angebote für Familien gefördert, die bisher nicht oder nur unzureichend von der institutionellen Kindertagesbetreuung erreicht werden. Das Programm entwickelt niedrigschwellige Angebote, die den Einstieg von Kindern in das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung vorbereiten und unterstützend begleiten sollen. In 2021 und 2022 erhalten bundesweit 126 Standorte eine Förderung von bis zu 150.000 Euro pro Jahr für eine Koordinierungs- und Netzwerkstelle, Fachkräfte für die Umsetzung der Angebote sowie als zusätzliche Projektmittel.

Lockdown bis zum 14. Februar 2021 verlängert

Die Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelten fort. Alle bestehenden Maßnahmen werden zunächst befristet bis zum 14. Februar 2021 verlängert. Das bedeutet: Private Zusammenkünfte bleiben auf den eigenen Haushalt und eine weitere nicht im Haushalt lebende Person beschränkt. Kontakte sollen weiterhin auf das absolut notwendige Minimum beschränkt werden. 

Private Zusammenkünfte

Private Zusammenkünfte sind weiterhin im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.

 

OP oder FFP2 Masken

Zusätzlich wurde vereinbart, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften künftig eine Pflicht zum Tragen medizinischer Masken besteht (sogannannte OP-Masken oder Masken der Standards KN95 oder FFP2). 

Mehr Homeoffice ermöglichen

Um auch im beruflichen Kontext die erforderliche  Kontaktreduzierung zu erreichen, wird die Bundesregierung eine befristete Verordnung erlassen, wonach Arbeitgeber ihren Beschäftigten künftig überall dort, wo es möglich ist und die Tätigkeiten es zulassen, das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen.

 

Schulen bleiben geschlossen

Schulen bleiben bis zum 14. Februar grundsätzlich geschlossen bzw. die Präsenzpflicht ausgesetzt. Weiterhin wird eine Notfallbetreuung sichergestellt und Distanzlernen angeboten, für Abschlussklassen können gesonderte Regelungen vorgesehen werden. In Kindertagesstätten wird analog verfahren. Hintergrund dieser „unglaublichen Einschränkungen“ für betroffene Kinder und Eltern, so Kanzlerin Merkel, seien „ernst zu nehmende Hinweise“, dass das mutierte Virus sich auch stärker unter Kinder und Jugendlichen verbreitet, als das bei dem bisher bekannten Virus der Fall sei.

 

Verschärfung der Pandemie verhindern

Bund und Länder äußern ihre Sorge über Hinweise, dass die in Großbritannien aufgetretene Virusmutation B1.1.7 deutlich infektiöser ist. Die Mutation sei auch in Deutschland nachgewiesen worden, eine Verbreitung könnte eine schwerwiegende Verschärfung der pandemischen Lage bedeuten. Daher sei zwingend ein vorsorgendes Handeln erforderlich. Ziel ist es, den bereits zu beobachtenden Rückgang des Infektionsgeschehens zu beschleunigen. Bund und Länder appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger: Auf die nächsten Wochen in der Pandemie kommt es entscheidend an.

„Es ist hart, was wir jetzt den Menschen noch einmal zumuten müssen, aber das Vorsorgeprinzip hat für uns Vorrang, und dem müssen wir jetzt auch Rechnung tragen, und dem haben wir heute auch Rechnung getragen“, erklärte Kanzlerin Merkel zu den Beschlüssen.

 

DRK Spelle unterstützt Corona-Schnelltestaktion bei Krone – vorbildhafte Aktion

SpelleAnfang des Jahres wurde bei derMaschinenfabrik Bernard Krone eine umfangreiche Corona-Schnelltestaktion auf freiwilliger Basis durchgeführt. Bei dieser Aktion wurden im Zeitraum von lediglich fünf Tagen insgesamt 2160 Tests durchgeführt.

Der Grund für diese zeit- und kostenintensive Testung war die Befürchtung, dass durch die fast zweiwöchige Betriebsruhe viele Mitarbeiter/innen sich möglicherweise im privaten Umfeld mit dem Virus infiziert haben könnten, ohne Symptome aufzuweisen. Dies hätte zu einem erheblichen Infektionsrisiko werden können.

Die Testaktion wurde durch Betriebssanitäter und zwei Mitarbeiterinnen durchgeführt. Unterstützung leistete dabei der DRK Ortsverein Spelle. Vor der Testaktion wurde das gesamte Testpersonal durch den zuständigenBetriebsarzt Dr. Ricken zur korrekten Probenahme und Testdurchführung geschult.

Für den sog. „Antigen-Test entnahmen die Teams einenAbstrich mittels Wattestäbchen aus dem Rachen und der Nase der Mitarbeiter/innen. Um sich nicht selbst zu gefährden, arbeiteten die Probenehmer unter Vollschutz und trugen Anzug, FFP 2-Masken sowie Schutzbrillen.

Erfreulich ist das Ergebnis der Testaktion: Sämtliche Coronatests hatten einen negativen Befund. Obwohl es sich bei diesem erfreulichen Testergebnis nur um eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt des Tests handelt, konnten alle etwas beruhigter in die Arbeit eines hoffentlich gesunden Jahres 2021 gehen!Selbstverständlich müssen auch weiterhin alle bekannten Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirusangewandt werden. Vorbildhaft, so bezeichneten vom DRK Spelle Bereitschaftsleiter Udo Reiners und der Vorsitzender Bernhard Hummeldorf, diese Aktion.

Helfer von links: Niklas Vernim, Malte Brümmer, Klara Schweigmann, Hendrik Seyen, Michael Wessling, Dennis Schmidt, Theresa Speller, Katharina Kracht, Vera Lohaus, Alois Wilmes,Carina Thien, Marcella Wiewel, Nina Heinrich und Norbert Lückerath.

Es fehlen: Lea Schweigmann und Udo Reiners.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 19.01.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachenabgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 18.01.2021

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachen abgerufen werden, der auch unten eingeblendet ist.

Impfteams versorgen 3628 Personen Guter Fortschritt in Senioren- und Pflegeheimen

Meppen. Am 25. Januar sind aktuell neue Impfstofflieferungen im Umfang von 1950 Impfdosen vom Land Niedersachsen angekündigt worden, die in den Senioren- und Pflegeheimen an die entsprechende Anzahl Bewohner und Personal verimpft werden sollen. Rechtzeitig für die Zweitimpfung der Personen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen (Bewohner und Personal) erhält der Landkreis Emsland Ende der kommenden Woche ebenfalls Impfstoffe.

Bis heute Abend (15. Januar) werden durch die mobilen Impfteams des Impfzentrums Lingengenau 1761 Personen in Senioren- und Pflegeheimen (Personal und Bewohner) sowie durch die Impfteams des Impfzentrums Papenburg 1867 Personen geimpft worden sein. Insgesamt sind dies 3628 Personen.

Bis voraussichtlich Mitte Februar wollen wir die Zweitimpfungen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen abgeschlossen haben“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Damit hätten rund 6000 Personen einen vollständigen Impfschutz erhalten, davon gehören etwa 2800 Personen als Bewohner der Senioren- und Pflegeeinrichtungen der vulnerablen Gruppe an.

„Wir werden zum Start der Impfzentren keine Impfstoffe mehr haben“, betont er aber auch. Die bis dahin vom Land gelieferten Impfstoffe seien dann alle verbraucht. Das Land will die Impfzentren ab Februar öffnen. Dazu soll ab dem 28. Januar die zentrale Terminvergabe des Landes freigeschaltet werden.

Aktuell sind Stand heute kreisweit 483 Infizierte gemeldet worden. Das sind im Vergleich zu Montag (11. Januar) 41 aktuelle Fälle weniger. Leider sind aber auch 91 Verstorbene zu beklagen, sechs Todesfälle mehr im Vergleich zum Beginn der Woche. Zweidrittel der Verstorbenen lebten in Senioren- und Pflegeheimen.

Schwerpunkt bei den Fallzahlen im allgemeinen Infektionsgeschehen stellt weiterhin Papenburg mit 146 Fällen dar. Hier sind zwei Senioren- und Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 100 Personen betroffen, davon 19 Bewohner und 13 Mitarbeiter im Haus Frederike sowie 45 Bewohner und 23 Mitarbeiter im Johannesstift. Weitere Fälle sind im familiären Umfeld angesiedelt.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand:15.01.2021

Hier finden Sie eine Übersicht der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis Emsland. 

Die Gesamtzahl der emsländischen Fälle, die Veränderung zum Vortag, die Zahl der Verstorbenen sowie insbesondere die für den Landkreis Emsland maßgebliche 7-Tagesinzidenz können täglich (auch an den Wochenenden) im Lagebericht des Landes Niedersachen  abgerufen werden.

 

Krone Gruppe erwirtschaftete 1,9 Mrd. Euro Umsatz

Spelle, im Januar 2021 – Nach einem relativ guten Start in das Geschäftsjahr 2019/2020 (1. August 2019 bis 31. Juli 2020) prägte ab Beginn 2020 Covid-19 das wirtschaftliche Geschehen. Dadurch rückten Themen wie z.B. die Brexit-Verhandlungen, Handelsstreitigkeiten sowie diverse restriktive Importzölle medial in den Hintergrund, die sich spürbar auf die Standbeine der Krone Gruppe auswirkten, wenn auch mit unterschiedlichen Folgen. Im Landtechnikbereich konnte Krone weiter zulegen, verlor dagegen im Nutzfahrzeugbereich. So erwirtschaftete die Krone Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von rd. 1,9 Mrd. Euro (Vorjahr rd. 2,2 Mrd. Euro). Etwa 32,9 % des Inlandsumsatzes entfielen auf den Bereich Landtechnik und 66,8 % auf die Fahrzeugtechnik*. 29,3 % des Umsatzes generierte Krone in Deutschland (Vorjahr 30,9 %); der Auslandsumsatz lag mit 70,7 % leicht über Vorjahresniveau (69,1 %).

(*Die fehlenden 0,3% entfielen auf Umsätze, die Krone im Merchandise-Bereich generierte.)

Mitarbeitende

In der Krone Gruppe waren im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 5.375 Mitarbeitende (Vorjahr 5.292) in über 15 Ländern beschäftigt, hierin enthalten sind durchschnittlich 293 Auszubildende (Vorjahr 270).

Vermögenslage/Finanzierung

Im Geschäftsjahr 2019/2020 lag die Bilanzsumme bei 1.333,6 Mio. Euro (Vorjahr 1.305,5 Mio. Euro). Dem gesamten Investitionsvolumen von 60,2 Mio. Euro (Vorjahr 92,9 Mio. Euro) standen Abschreibungen in Höhe von 37,2 Mio. Euro gegenüber. Die Zugänge resultierten im Wesentlichen aus diversen Investitionen an verschiedenen Standorten.

Der Bestand an liquiden Mitteln ist um 69,6 Mio. Euro auf 205,0 Mio. Euro gestiegen. Ursächlich waren im Wesentlichen die Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der Vorräte. Das Eigenkapital erhöhte sich zum Bilanzstichtag von 585,1 Mio. Euro auf 588,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote ist mit 44,1 % (Vorjahr 44,8 %) stabil geblieben.

Im Geschäftsjahr 2019/2020 ist das mittel- und langfristige Fremdkapital leicht von 424,4 Mio. Euro auf 426,4 Mio. Euro gestiegen. Dem Konzern steht mittel- und langfristiges Kapital von 1.015,5 Mio. Euro (Vorjahr 1.010,0 Mio. Euro) zur Verfügung. Damit

sind nicht nur das Anlagevermögen, sondern auch das gesamte Vorratsvermögen sowie ein Großteil Forderungen gedeckt.

 

Investitionen zur Zukunftssicherung

Um die Produktqualität und auch die Produktionskapazitäten weiter zu erhöhen, hat Krone an allen Produktionsstandorten kontinuierlich in Digitalisierung, Automatisierung, Vernetzung und Telematik investiert. Im Sommer 2020 nahm auch das neue Validierungszentrum namens Future Lab am Standort Lingen den Betrieb auf. Hier werden in verschiedenen High-Tech-Testverfahren Komponenten auf Lebensdauer, Qualität, Funktion und Bedienbarkeit geprüft, was sich positiv auf die Produktqualität auswirkt. Zudem ermöglicht die rd. 1,2 km Teststrecke Versuche zum autonomen Fahren.

Bernard Krone, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Krone Holding, bilanziert: „Eine Pandemie hat uns sehr deutlich vor Augen geführt, welche Branchen in unserer Gesellschaft wirklich wichtig sind. Landwirtschaft und Transport gehören beide dazu. Wenn wir zurückblicken auf unser Geschäftsjahr 2019/2020, dann können wir erfreulicherweise feststellen, dass Krone in allen Segmenten Marktanteile hinzugewinnen konnte. Im Landtechnikbereich spiegelt sich das auch bei nochmals gesteigerten Umsatzerlösen in Höhe von 732 Mio. Euro wider; im deutlich volatileren Nutzfahrzeugsegment konnten wir Umsatzerlöse in Höhe von 1,16 Mrd. Euro generieren. Somit liegt der Umsatz der Krone Gruppe bei 1,9 Mrd. Euro, ein immer noch ordentliches Ergebnis bei insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen. Obwohl aufgrund der aktuellen Folgen der Pandemie sowie der klimatischen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen die Zukunftsaussichten schwer einzuschätzen sind, halten wir für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau für wahrscheinlich. Langfristig jedoch bedienen wir unverändert zwei Mega-Trends. Voraussichtlich werden im Jahr 2050 rund 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben, die allesamt mit Lebensmitteln versorgt werden müssen. Dazu bedarf es moderner Landtechnik ebenso wie einer hervorragend vernetzten Logistik. Das stimmt uns optimistisch.“

 Weitere Details zu den Bereichen Nutzfahrzeuge und Landtechnik

Krone Nutzfahrzeuge

Als sich Anfang 2020 eine leichte Konjunkturerholung abzeichnete, bestimmte plötzlich die weltweite Covid-19-Pandemie die Märkte. Die Lockdowns führten zu einem weiteren Rückgang bzgl. der Nachfrage nach Transportequipment. Krone gelang es zwar, die Marktposition in Europa insgesamt weiter auszubauen, musste aber einen Rückgang der Umsatzerlöse um rd. 24,2 Prozent hinnehmen. So sank der Umsatz auf ca. 1,1 Mrd. Euro (Vorjahr 1,5 Mrd. Euro). Unverändert ist Deutschland mit 32,0 % der stärkste Einzelmarkt (Umsatz 372,7 Mio. Euro, Vorjahr 495,1 Mio. Euro). Auf den

ausländischen Märkten sank der Umsatz auf 793,6 Mio. Euro (Vorjahr 1,04 Mrd. Euro). Zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehören die westeuropäischen Märkte mit 43,3 % (Vorjahr 43,9 %) sowie die osteuropäischen Märkte mit 18,9 % (Vorjahr 17,7 %).

An allen Produktionsstandorten realisierte Krone Modernisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen, insbesondere im Werk Herzlake, wo hochautomatisierte Montagelinien für die Baureihe Dry Liner und Rohbaulinien für Wechselkoffer umgesetzt wurden. Aktuell wird eine neue Roboter-Fertigungsstraße für Wechselkoffer fertig gestellt. Bemerkenswert ist auch die Investition in eine neue Doppelkopfreibschweißanlage, mit der die Kapazität am Standort Dinklage auf über 100.000 Achsen pro Jahr erhöht werden kann.

Krone Landtechnik

Im Geschäftsjahr 2019/2020 sank der weltweite Markt für Futtererntemaschinen (Marktvolumen Stückzahl) um ca. 3 Prozent. Krone konnte in allen Produktgruppen überdurchschnittlich wachsen und seine Marktanteile weiter ausbauen. Der Umsatz stieg um 34,2 Mio. Euro (4,9 %) auf 731,9 Mio. Euro (Vorjahr 697,7 Mio. Euro). Hier trugen der deutsche Markt 25,1 % (Vorjahr 28,0 %) bei, die westeuropäischen Märkte 36,2 % (Vorjahr 35,6 %), Osteuropa 8,4 % (Vorjahr 8,9 %), Nordamerika 15,2 % (Vorjahr 15,9 %) und die übrigen Länder 15,1 % (Vorjahr 11,7 %).

Zur Steigerung der Flexibilität, der Produktivität und der Produktqualität investierte Krone am Standort Spelle weiter in moderne Bearbeitungstechnologie (z.B. robotergestützte CNC-Bearbeitungsmaschinen). Darüber hinaus realisierte Krone die neue Anlieferung/Warenannahme und optimierte das Einlaufen neuer Produkte in den Montagebereichen. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Digitalisierung der Landmaschinen; auch hier investiert Krone kontinuierlich und präsentierte neue Lösungen, mit denen der Einsatz der Maschinen möglichst effizient gestaltet werden kann. Und nicht zuletzt zeigte Krone weitere Ergänzungen des Produktportfolios, z.B. neue Futtererntetechnik speziell für alpine Bedingungen, eine neue Wickelmaschine für Rundballen oder auch die neue Generation der Großpackenpresse Big Pack.

Schüler des Gymnasium Dionysianum unterstützen das Kremer-Haus

Rheine. Auch in diesem Jahr haben die Schülerschaft und das Lehrerkollegium des Gymnasiums Dionysianum mit Hilfe eines „umgekehrten Adventskalenders“ Sachspenden für das Kremer-Haus Rheine gesammelt.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie couragiert und engagiert sich die Gymnasiasten für obdachlose Menschen einsetzen“, so Einrichtungsleiter Markus Besta. „Uns ist bewusst, dass die tägliche Dynamik der Corona-Krise auch den Schulalltag für viele junge Menschen zur Herausforderung werden lässt. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass sie sich trotz vieler Einschränkungen für soziale Projekte bzw. für Einrichtungen wie das Kremer-Haus einsetzen.“

Die gesammelten Spenden, zahlreiche Kartons, gefüllt mit Dingen des täglichen Bedarfs, wurden von Vertreterinnen der Schülerschaft übergeben. Einrichtungsleiter Besta und der Produktverantwortliche für die Städtischen Sozialen Einrichtungen, Jörg Jäger, bedankten sich im Namen der Stadt Rheine bei der gesamten Schüler- und Lehrerschaft des Gymnasium Dionysianum.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 12.01.2021

Von den 5752(+39 ) bestätigten Corona-Fällen im Landkreis Emsland sind 5189 (+84 )genesen. 87 mit dem Coronavirus infizierte Personen sind verstorben.

Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt aktuell bei 476.

Die 7-Tages-Inzidenz kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden: https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen/

Grafik Quelle: Landkreis Emsland

Ausgangsbeschränkung in der Grafschaft Bad Bentheim wird nicht verlängert …


Nordhorn – Seit dem 23. Dezember 2020 galt für die Grafschaft Bentheim eine Ausgangsbeschränkung. Diese Ausgangsbeschränkung wird nicht verlängert. Das gab Landrat Uwe Fietzek in einer Pressekonferenz am frühen Montagnachmittag bekannt.

„Ich bin überzeugt, dass die Ausgangsbeschränkung, insbesondere über die Feiertage, die richtige Maßnahme war, um Kontakte zu reduzieren. Die Grafschaft
war mit einer Inzidenz von über 230 in die Weihnachtsfeiertage gestartet“, erläutert Landrat Uwe Fietzek. Die neue Verordnung des Landes Niedersachsen spielte ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung. „Mit Blick auf die neue Verordnung des Landes, in der die Kontakte nochmals deutlich eingeschränkt
werden, und die Entwicklung des Inzidenzwertes in den vergangenen Wochen, haben wir uns dazu entschieden, die Ausgangsbeschränkung nicht zu verlängern“, so Landrat Fietzek.

Die Kreisverwaltung muss getroffene Maßnahmen überprüfen. „Natürlich ist der
heutige Inzidenzwert von 152,4 kein Grund zur Freude. Die Zahlen der Grafschaft
entwickeln sich jedoch, entgegen dem Trend in Niedersachsen, in die richtige Richtung. Da wir unsere Maßnahmen regelmäßig auf Verhältnismäßigkeit überprüfen müssen, ist so die heutige Entscheidung getroffen worden“, erklärt Erster Kreisrat Dr. Michael Kiehl. Dank, so Fietzek, müsse der Grafschafter Bevölkerung ausgesprochen werden, in der große Akzeptanz für die Ausgangsbeschränkung
geherrscht und die somit zum Abwärtstrend in der Grafschaft beigetragen habe.

Zu den Verstößen während der Ausgangsbeschränkung erklärt Nicola Simon, Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim: „Insgesamt können wir in Bezug auf die Ausgangssperre und den damit verbundenen 400 Verstößen eine
relativ positive Bilanz ziehen. Dies ist insbesondere der hohen Akzeptanz der
Maßnahmen bei den Bürgerinnen und Bürger geschuldet. Zudem sind die Einsatzkräfte vor Ort mit einem gewissen Grad an Sensibilität an die Sache herangetreten und beurteilten die entsprechenden Verstöße mit gesundem
Menschenverstand.“

Ebenso richtet Landrat Fietzek seinen Dank an die Polizei, die umgehend und flexibel bei der Kontrolle der Ausgangsbeschränkung unterstützt habe. Fietzek und Simon sind sich einig, dass die Zusammenarbeit von Polizei und Landkreis hervorragend gelaufen sei. Landrat Uwe Fietzek Stellt klar: „Auf diesem
Zwischenerfolg dürfen wir uns nicht ausruhen. Alle Grafschafterinnen und Grafschafter können durch die Reduzierung von Kontakten ihren Beitrag dazu leisten, damit sich die Zahlen in der Grafschaft auch weiterhin in die richtige Richtung entwickeln.“ Die Ausgangsbeschränkung endet mit Ablauf des 12. Januar 2021 aus.

ACHTUNG kursierende WHATSAPP in SPELLE entspricht nicht der Wahrheit!

Angeblich soll versucht worden sein ein 16- jähriges Mädchen in Varenrode zu Entführen.
Nach Anfrage bei der Polizei in Spelle wurde uns der Vorfall wie folgt geschildert.
Am Morgen habe ein 16-jähriges Mädchen an einer Bushaltestelle in Varenrode gestanden. Kurz darauf sei ein silberner Bulli an der Haltestelle rangefahren und habe kurze Zeit später die Tür geöffnet. Das Mädchen habe sich dann aus Angst von der Haltestelle entfernt, sei aber nicht wie in der WhatsApp geschrieben, weggelaufen, sie wurde auch nicht wie behauptet von fremden Männern angesprochen oder in den Bulli gezogen.
Nach eigner Zeit habe der Bulli die Tür dann wieder geschlossen und habe sein fahrt fortgesetzt.
Die Polizei Spelle hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Es liegt laut Aussage der Polizei keine versuchte Entführung vor.

Rauschmittel zwischen belegten Brötchen versteckt (FOTO)

Bad Bentheim -Obwohl ein 28-Jähriger versuchte seine mutmaßlichen Rauschmittel möglichst raffiniert zu verstecken, wurde er am letzten Freitag im Bahnhof Bad Bentheim von Bundespolizisten ertappt. Der Mann hatte das Rauschgift zwischen eingepackte Brötchenhälften gelegt.

Der 28-jährige Italiener war am Freitag mit einem international verkehrenden Zug aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Im Rahmen der Überwachung wurde der Mann gegen 11:20 Uhr im Bahnhof Bad Bentheim von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert.

Dabei stellten die Beamten fest, dass die in Folie eingewickelten Brötchen des 28-Jährigen ganz anders belegt waren als zunächst erwartet. Zwischen den einzelnen Brötchenhälften fanden die Bundespolizisten eingeschweißte Rollen mit rund 70 Gramm einer bislang unbekannten Substanz. Eine labortechnische Untersuchung wird jetzt klären, worum es sich dabei genau handelt. Außerdem wurde eine Kleinstmenge Marihuana bei dem Mann gefunden.

Die scheinbaren Drogen wurden beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die abschließenden Ermittlungen in dem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 11.01.2021

Von den 5713(+155)bestätigten Corona-Fällen im Landkreis Emsland sind 5104 (+141)genesen. 85 mit dem Coronavirus infizierte Personen sind verstorben. Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt aktuell bei 524.

Die 7-Tages-Inzidenz kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden: https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen/

Grafik Quelle Landkreis Emsland

Tannenbaumaktion der KLJB Spelle trotz Corona ein voller Erfolg


Spelle- Dieses Jahr verlief die Tannenbaumaktion der KLJB Spelle aufgrund der Corona Pandemie ein wenig anders. Bereits ab 09:00 Uhr heute Morgen waren ein Teil der Mitglieder mit ihren Traktoren unterwegs, um die ausgedienten Tannenbäume in Spelle, Varenrode und Venhaus einzusammeln. Hier wurde streng nach der vorgegebenen Hygienevorschrift gehandelt. So wurde bei der Sammlung ein Mundschutz getragen und eine Spendendose an einer Stange befestigt, um auch an der Haustür bei der Spendensammlung einen Abstand zu gewährleisten. In diesem Jahr sammelten die Mitglieder einen beachtlichen Spendenbetrag von 8500€ ein diese gehen wie jedes Jahr am Aktionskreises Pater Kulüke.

Teilewaschanlage in Brand geraten

Venhaus- Am Freitag um 16.15 Uhr wurde die Feuerwehr Venhaus per Sirene zu einem Brand bei der Firma Kurze in Spelle alarmiert. Hier war aus noch ungeklärter Ursache eine Teilewaschanlage in einer Halle in Brand geraten, der von den Mitarbeitern der Firma mit einem Feuerlöscher gelöscht werden konnte. Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle und nahm die Entrauchung der Halle durch.

Personen wurden nicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Venhaus war mit 18 Einsatzkräften vor Ort. 

Videos über Projekte in Schapen und Spelle im neuen Jahr

Spelle/Schapen –In diesem Jahr werden aktuelle Themen aus Spelle und Schapen virtuell vorgestellt. Ab Freitag, 08. Januar 2021, 19:30 Uhr informieren Bürgermeister Karlheinz Schöttmer und Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann über Neuigkeiten aus Schapen und der Samtgemeinde Spelle. Der Clip ist abrufbar über den Youtube-Auftritt, die Facebook-Seite, den Instagram-Kanal und der Homepage der Samtgemeinde Spelle, www.spelle.de. Am Freitag, 22. Januar 2021 um 19:00 Uhr wird ein weiterer Clip veröffentlicht, mit dem Bürgermeister Andreas Wenninghoff und Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann über die Gemeinde und Samtgemeinde Spelle informieren.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 08.01.2021

Von den 5558 (+112) bestätigten Corona-Fällen im Landkreis Emsland sind 4963 (+65) genesen. 83 mit dem Coronavirus infizierte Personen sind verstorben. Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt aktuell bei 512. Die nächst Statistik erscheint am 11.01.2021. Die 7-Tagesinzidenz kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden: 

https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen

Neuer Impfstoff für die Senioren- und Altenpflege kommt Bis Ende des Monats etwa 6000 Personen versorgt – Start der Impfzentren offen

Meppen. Aktuell sind derzeit in den Impfzentren noch keine Impfungen möglich. Wegen fehlender Impfstoffe hat das Land Niedersachen die vorgesehene Freischaltung von Terminvergaben in dieser Woche für Impfungen in den Impfzentren zurückgenommen. Der vom Landkreis Emsland vorgesehene Start einzelner Impflinien in den Zentren in Lingen und Papenburg am Montag, 11. Januar, ist vor diesem Hintergrund nicht möglich. Weitere Informationen durch das Land Niedersachsen müssen abgewartet werden. Wann die Impfzentren mit einzelnen Impflinien starten können, hängt vom Land Niedersachsen ab.

Momentan laufen allerdings weiterhin die Impfungen durch die jeweils zwei mobilen Teams der Impfzentren in Lingen und Papenburg. Bis zum Ende der Woche sollen neun Einrichtungen mit insgesamt rund 1800 Personen (Bewohner und Personal) mit einer Impfung versorgt werden. „Den Impfstoff, den wir haben, haben wir bis Ende der Woche verimpft“, sagt Dr. Wolfgang Hagemann, zuständiger Ärztlicher Leiter der Impfzentren. Die Impfquote bei den Impfwilligen liegt nach Einschätzung des Landkreises derzeit zwischen 80 und 90 Prozent. Am kommenden Montag werden weitere Impfstofflieferungen im Umfang von insgesamt 1950 Impfdosen erwartet, die fortgesetzt in den Senioren- und Pflegeheimen durch die mobilen Impfteams von Malteser Hilfsdienst und Deutschem Roten Kreuz verabreicht werden. Bis Ende Januar sollen alle 43 emsländischen Senioren- und Pflegeheime versorgt worden sein. Insgesamt 6000 Impfstoffdosen werden dafür vom Land Niedersachsen geliefert.

In Vorbereitung ist die Vergabe des Impfstoffs an die Krankenhäuser und dort vornehmlich an das Personal aus der zentralen Notaufnahme, dem COVID 19-Stab und den Intensivstationen. Dort laufen u. a. derzeit die Abfragen, wie viele Personen für eine Impfung berücksichtigt werden müssen.

Vor dem Hintergrund der derzeit steigenden Fallzahlen im Landkreis Emsland weist Landrat Marc-André Burgdorf auf die hohe Bedeutung der Impfungen hin. „Wir stellen zunehmend Ausbrüche in den Senioren- und Pflegeheimen fest, aber auch familiärer Häufungen. Im Vergleich zum 31. Dezember haben wir Stand heute 330 mehr aktuelle Infektionen zu verzeichnen und acht weitere Verstorbene zu beklagen“, sagt er.

„Auch kommen bei uns Fragen an, wie immobile über 80-Jährige geimpft werden. Auch dort wird es Lösungen geben“, sagt Burgdorf. Das Land hat angekündigt, die über 80-jährigen Personen (höchste Priorität) im Lauf der kommenden Woche für eine Terminvergabe anzuschreiben und über das weitere Vorgehen zu informieren. Nach dieser Phase sollen weitere Gruppen der höchsten Priorisierung per Aufruf dazu aufgefordert werden, sich um einen Impftermin zu bemühen. Die Geschwindigkeit, mit der diese Gruppen dann geimpft werden können, hängt im Wesentlichen von der Verlässlichkeit und dem Umfang der Lieferungen des Impfstoffes ab. Die Corona-Impfverordnung des Bundes hat eine Priorisierung der zu impfenden Bevölkerungsgruppen in drei Gruppen vorgesehen: höchste Priorität, hohe Priorität und erhöhte Priorität.

„Meine Hoffnung ist, dass sich möglichst viele Menschen im Emsland impfen lassen. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto weniger schnell und dramatisch kann sich das Virus weiter ausbreiten. Das ist unser aller Ziel. Eine Impfung hilft und schützt“, so Burgdorf abschließend.

Genauere Informationen dazu, wer Anspruch auf eine Impfung hat, sind unter dem Link https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Verordnungen/CoronaImpfV_-_De_Buette.pdf zu finden.

 

 

Mit 450 PS starken Wagen direkt an der Polizeiwache in Rheine vorbei

Rheine  – Der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde hat in den vergangenen zwei Wochen im Stadtgebiet mehrfach Kontrollen durchgeführt – mit besonderem Augenmerk auf die Tuner-Szene, also auf solche Fahrzeuge, an denen optische oder technische Veränderungen vorgenommen wurden. Nicht immer sind solche Veränderungen legal, etwa wenn die Autos zu tief liegen, die Motoren zu laut sind oder die Wagen zu viele Pferdestärken haben. Ähnlich war es in fünf Fällen, in denen die Polizei die Fahrzeuge sichergestellt hat. Das bedeutet: Die Pkw dürfen im öffentlichen Verkehrsraum nicht mehr gefahren werden. Am zweiten Weihnachtsfeiertag zog ein Audi RS 6 die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich.

Zu tief, zu laut, zu viele PS

Auf der Hansaallee fuhr ein 25-jähriger Rheinenser seinen 450 PS starken Wagen direkt an der Polizeiwache in Rheine vorbei. Kein kluger Schachzug, denn die Beamten hörten das zu laute Röhren des Audi-Motors. Bei der Sicherstellung des Pkw stellte sich heraus, dass die Schalldämpferanlage illegal manipuliert worden war. Darüber hinaus stellte ein Sachverständiger fest, dass eine zusätzliche Ladeluftkühlung und nicht serienmäßige Turbolader verbaut waren. Daraufhin wurde der Audi auf einem Leistungsprüfstand untersucht. Tatsächlich war die Motorleistung des ohnehin flotten 450-PS-Wagens auf knapp 572 PS gesteigert worden. Die Betriebserlaubnis war somit erloschen. Der Halter muss neben einer Ordnungswidrigkeitsanzeige mit Kosten im vierstelligen Bereich rechnen – für die Sicherstellung, das Abschleppen, das Gutachten sowie die Leistungsüberprüfung.

Anfang des neuen Jahres war der Verkehrsdienst erneut unterwegs, um illegalem Auto-Tuning auf die Spur zu kommen. Sichergestellt wurde am Neujahrstag der VW Golf eines 29-jährigen Gronauers, der ebenfalls vor der Wache in Rheine auffiel.

Der Wagen hatte eine defekte Auspuffanlage und war zu laut. Hinzu kam ein illegal verbautes Fahrwerk, wodurch das Auto zu tief lag. Der Fahrer darf seinen Wagen nicht mehr auf die Straße bringen, es sei denn, er baut die illegalen Veränderungen zurück und behebt die Mängel. So erging es zwei weiteren Autobesitzern, deren Wagen von der Polizei aus dem Verkehr gezogen wurden: einem 35-Jährigen aus Schapen (Landkreis Emsland) sowie einem 19-jährigen Mesumer. Der

300 PS starke Golf R des 35-Jährigen, der vom Lidl-Parkplatz am Bahnhof gefahren kam, war illegal tiefer gelegt worden. Das Fahrzeug darf im Straßenverkehr nicht mehr geführt werden. Ebenso wie der Golf GTI des 19-Jährigen aus Mesum, der über den Kardinal-von-Galen-Ring fuhr – mit einem auffällig lauten Motorgeräusch. Das Fazit des Verkehrsdienstes nach Überprüfung durch einen Sachverständigen:

Mittelschalldämpfer illegal entfernt, Betriebserlaubnis erloschen. Der Audi A 3 eines 52-jährigen Rheinensers, der am Lingener Damm angehalten wurde, lag ebenfalls zu tief. Nachträglich ins Fahrwerk eingebaute Federn hatten sich vermutlich gesenkt. Am Unterboden des Fahrzeugs waren Streifspuren erkennbar.

Der Audi wurde sichergesellt und untersucht, und es wurde eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertigt. Die Polizei im Kreis Steinfurt wird auch weiterhin Kontrollen in der Auto-Tuner-Szene durchführen. Denn illegale Manipulationen gefährden die Sicherheit im öffentlichen Verkehrsraum.

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 07.01.2021

Von den 5446 (+97) bestätigten Corona-Fällen im Landkreis Emsland sind 4898 (+42) genesen. 83 mit dem Coronavirus infizierte Personen sind verstorben. Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt aktuell bei 465. Die 7-Tagesinzidenz kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden: https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen/

Fallzahlen im Landkreis Emsland Stand: 06.01.2021

Von den 5349 (+79) bestätigten Corona-Fällen im Landkreis Emsland sind 4856 (+30) genesen. 83 (+1) mit dem Coronavirus infizierte Personen sind verstorben. Die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle im Landkreis Emsland liegt aktuell bei 410. Die 7-Tagesinzidenz kann beim Land Niedersachsen eingesehen werden: https://www.niedersachsen.de/…/aktuelle_lage_in…/

Nur Abschlussklassen kommen ab Montag im Szenario B (Wechselmodell) in die Schule, alle anderen Klassen sind bis Ende Januar im Szenario C (Distanzlernen)!

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

wie unserer Ministerpräsident Stefan Weil heute Abend auf seiner Pressekonferenz mitteilte, wird es am 11.01.2021 nicht wie geplant mit der Schule losgehen können. Zumindest für rund 90% unserer Schülerinnen und Schüler nicht.
Vor wenigen Minuten wurde eine Pressemitteilung des Kultusministeriums vom 05.01.2021 veröffentlicht, die ein wenig mehr Klarheit für die kommenden Wochen bringt. Einen Auszug aus dieser Pressemitteilung möchte ich Ihnen im folgenden Text zugänglich machen. Ebenso folgt im Anschluss an diesen Elternbrief noch der komplette Elternbrief von Kultusminister Tonne auf unserer Homepage.
Alle weiteren Informationen werden wir in den kommenden Tagen über die Homepage veröffentlichen!
Auszug aus der Pressemitteilung des Kultusministeriums von 05.01.2020:
(Quelle: vgl. https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/schul-und-kitabetrieb-im-lockdown-distanzlernen-wechselunterricht-und-notbetreuung-195966.html)
[…]
„Die Klassen des Sekundarbereichs I (Jahrgänge 5-10), in denen keine Abschlüsse anstehen, wechseln vollum- fänglich in das Distanzlernen („Szenario C“). […]

Für Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1-6 in den Szenarien B und C, die nicht in der Präsenzlern- gruppe sind, ist eine Notbetreuung vorzuhalten. […]

„Niemand muss sich Sorgen um den Abschluss machen“, ergänzte Tonne: „Alle Prüfungen für Haupt-, Real-, und Förderschulabschluss werden stattfinden. […]

Die Maßnahmen für die Zeit ab dem 11. Januar 2021 bis zum Ende des Schulhalbjahres am 29. Januar 2021 im Überblick: […]

Abschlussklassen (9 und 10 HS sowie 10 RS): 11.01.-29.01.2021 Szenario B (Wechselmodell)
Anmerkung der OBS Spelle: Wir klären noch, ob auch die 10. Klasse des Gymnasialzweiges kommen soll, tendenziell jedoch nicht, da es sich nicht um eine Abschlussklasse im eigentlichen Sinne handelt. Hierüber werden wir Sie aber schnellstmöglich informieren!
Alle weiteren Jahrgänge: 11.01.-29.01.2021 Szenario C (Distanzlernen)

Notbetreuung Schule:
Notbetreuung wird angeboten für die Kinder der Schuljahrgänge 1-6 in den Szenarien B und C, in der Regel zwischen 08:00 Uhr und 13:00 Uhr. Die Notbetreuung dient dazu, Kinder aufzunehmen, bei denen mindestens eine Erziehungsberechtigte oder ein Erziehungsberechtigter in betriebsnotwendiger Stellung in einem Berufszweig von allgemeinem öffentlichem Interesse tätig ist. Zulässig ist auch die Betreuung in besonderen Härte- fällen wie etwa für Kinder, deren Betreuung aufgrund einer Entscheidung des Jugendamtes zur Sicherung des Kindeswohls erforderlich ist, sowie bei drohender Kündigung oder erheblichem Verdienstausfall für mindestens eine Erziehungsberechtigte oder einen Erziehungsberechtigten. […]“

Achten Sie bitte in den kommenden Tagen auf die Mitteilungen auf unserer Homepage! Ebenfalls werden wir alle Informationen zusätzlich über den Nachrichtendienst ES-Media Spelle veröffentlichen.

Bleiben Sie optimistisch! Wir werden auch diese Zeit wieder gemeinsam meistern und im Sinne Ihrer Kinder eng zusammenarbeiten!

Mit freundlichen Grüßen und bleiben Sie gesund!
Karsten Bittigau Oberschuldirektor