„Ein denkmalpflegerisches Abenteuer“ Schloss Clemenswerth 50 Jahre in öffentlicher Hand – Feierstunde und Ausstellungseröffnung

Meppen/Sögel. Seit Inkrafttreten des Kaufvertrags vom 6. Juni 1968 ist die einst fürstbischöfliche Schlossanlage Clemenswerth im Besitz des Landkreises – und gehört damit der Öffentlichkeit. Grund genug, dies mit einer Ausstellungseröffnung und Gästen auf Schloss Clemenswerth in Sögel zu feiern.

 

Foto: Minister Björn Thümler (Mitte, sitzend) trägt sich in das Goldene Buch des Landkreises Emsland ein. Umringt wird er dabei von MdL Bernd-Carsten Hiebing, Bernd Busemann, stellvertretender Landtagspräsident, Landrat Reinhard Winter, MdB Gitta Connemann, MdL Christian Fühner, Bürgermeisterin Irmgard Welling und Ehrenlandrat Hermann Böring (v. l.). (Bild: Landkreis Emsland)

Neben Landrat Reinhard Winter sprachen auch Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur,https://esmedia-spelle.de/?attachment_id=57020 die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, sowie Sögels Bürgermeisterin Irmgard Welling und Hermann Bröring, Vorsitzender des Emsländischen Heimatbundes, aus diesem Anlass. 

„Nunmehr seit 50 Jahren sieht sich der Landkreis – zunächst der Landkreis Aschendorf-Hümmling, dann ab 1977 der Landkreis Emsland – als Eigentümer dem Denkmalschutz, der Denkmalpflege und den musealen Zielsetzungen verpflichtet“, sagte Winter. Er erinnerte daran, dass sich bereits 1968 der Ankauf des Museums durch die öffentliche Hand schwierig gestaltete, denn es mangelte an Geld. Die Mittel, die zur Verfügung standen, fehlten für den Ausbau weiterer Wirtschaftswege. Und auch die Folgejahre seien durch Investitionen für Sanierungen, Erhalt, wissenschaftliche Forschung, Neugestaltung und Erneuerung gekennzeichnet gewesen, führte der Landrat aus. Er nannte hier beispielhaft die Wiederherstellung des Schlossparks, die fachgerechte Sanierung der Dächer der Pavillons und die Wegesanierung. Dabei habe Schloss Clemenswerth als Kulturdenkmal von europäischem Rang immer besonderen Bedingungen bei Restaurierung und Sanierungen unterlegen.

Die Ausstellung „Schloss Clemenswerth – eine Herausforderung. 50 Jahre für die Öffentlichkeit“ stellt diese garten- und baudenkmalpflegerischen Maßnahmen dar. Sie wird bis zum 31. Oktober im Schloss und auf dem Gelände zu sehen sein. Sie dokumentiere, dass „ein Schloss wie Clemenswerth zu besitzen, ein Gebäude, das bereits über 280 Jahre alt ist, ein denkmalpflegerisches Abenteuer darstellt“, sagte Winter.

Thümler betonte die Notwendigkeit, das kulturelle Erbe zu erhalten. Er hob hervor, dass bei allen widerstreitenden Interessen hinter den Kulissen, die Emsländer nach außen hin an einem Strang gezogen und im Zusammenhalt ihr Ziel erreicht hätten, diese Anlage anzukaufen und zu einem „besonderen Kulturschatz von weltweiter Bedeutung“ auszubauen. Schloss Clemenswerth habe zudem einen hohen Identifikationswert für die Menschen hier im Emsland.

Connemann betonte, dass Schloss Clemenswerth ein Denkmal sei, das mit Leben gefüllt ist. Sei es das Kleine Fest im großen Park oder Veranstaltungen wie das Fest der Sinne – die Anlage sei nicht nur eine historische Hülle, sondern stehe den Menschen offen. Sie habe eine überragende Bedeutung für das kulturelle Leben im Landkreis Emsland, betonte auch Bröring. Er lobte den ebenfalls anwesenden ersten Museumsdirektor Eckard Wagner als „Glücksfall für Schloss Clemenswerth“ mit Einfühlungsvermögen für die Menschen, fürs Denkmal, mit guter Ankaufspolitik und als guten Kommunikator. „Sie haben uns ein tolles Erbe hinterlassen“, sagte er.

Hier knüpfte auch Welling an, die hervorhob, dass die Jagdsternanlage das am meisten besuchte Museum im Landkreis Emsland sei. Mit dem geplanten Besucherzentrum griff sie künftige Perspektiven und Weiterentwicklungen der Anlage auf. Winter hatte in seinem Beitrag dazu ausgeführt, dass die Vorarbeiten angelaufen seien. Im europaweit ausgelobten Architektenwettbewerb werde in Kürze das Preisgericht die eingereichten Entwürfe beurteilen.

Mit einem Puppentheater in die Sommerferien starten

Spelle – Kaum haben die Sommerferien begonnen, startet der KultourSommer des Landkreises Emsland in Spelle mit einer spannenden Auftaktveranstaltung für Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren: Das Puppentheater Ingeborgpop spielt am Donnerstag, 28. Juni 2018, um 14.30 Uhr bis 15.00 Uhr sowie von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr im Wöhlehof das Puppentheater „Kleine Maus macht Ferien“. Der Eintritt ist frei.

Endlich Ferien! Viele Kinder haben diesen Moment sehnsüchtig erwartet. Der Start in die wundervolle freie Sommerzeit wird in Spelle mit einem tollen Puppentheater versüßt. „Kleine Maus“ macht nämlich auch Ferien! Die kleine Maus ist eine lustige Handpuppe, gespielt vom Puppentheater Ingeborgpop. Dabei dient ein großer Kessel als Theater. Während der Erzählung verändern sich der Deckel und die Platten, sodass ständig andere Kulissen zu sehen sind und den Abenteuern der kleinen Maus den richtigen Hintergrund verleihen. Die Teilnehmerzahl der Veranstaltung ist auf maximal 40 Kinder begrenzt. Kurzentschlossene können sich noch bis zum 28. Juni 2018, 12.00 Uhr im Jugendzentrum „Alte Feuerwehr“ anmelden, Tel. 05977 937-500. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Emsländischen KULTOURsommers durchgeführt und vom Landkreis Emsland finanziert.

Haselünne – Elf Verletzte nach Unfall

Haselünne – Am Donnerstagmittag ist es auf der Meppener Straße zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines voll besetzten Schulbusses gekommen. Insgesamt elf Beteiligte wurden dabei verletzt. Eine 70-jährige Frau aus Wismar war gegen 12.15 Uhr mit ihrem Opel  Meriva auf der Meppener Straße in Richtung B402 unterwegs. Als sie dort nach links in Richtung der B213 abbiegen wollte, übersah sie einen von links kommenden Schulbus. Es kam zum Zusammenstoß. Die
70-jährige Unfallverursacherin und ihr 72-jähriger Beifahrer wurden zunächst vorsorglich ins Krankenhaus transportiert. Ob sie dort stationär aufgenommen werden, ist aktuell noch nicht klar. Neun der 50 im Bus befindlichen Grundschulkinder erlitten leichte Verletzungen. Vor Ort waren fünf Rettungswagen, zwei Notärzte, drei Feuerwehrfahrzeuge und mehrere Streifenwagen im Einsatz. Auf der B402kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Umbau der Münsterstraße in Rheine abgeschlossen

 

Drei Monate und damit gut einen Monat schneller als geplant hat er gedauert. Nun ist auch der zweite Bauabschnitt der Münsterstraße fertig. In einem Rundgang erläuterte Martin Forstmann, Fachbereichsleiter Planung und Bau der TBR, die Baumaßnahme, die im Zuge des Rahmenplans Innenstadt fertiggestellt wurde und mit 220.000 Euro auch kostenseitig absolut im geplanten Rahmen lag.80 Meter lang und 8 bis 10 Meter breit ist dieser Abschnitt zwischen Emsstraße und Marktplatz. Wie auch bei dem ersten Abschnitt befindet sich ein taktiler Streifen auf der Mitte des Weges. Mit vier neuen und modernen Bänken sowie den passenden Mülleimern, bietet sich dem Bürger nun ein stimmiges Bild. „Die Fahrradständer im Kreuzungsbereich der Emsstraße wurden dabei bewusst leicht schräg gestellt, um so ein Zuparken des taktilen Streifens durch Radfahrer zu vermeiden“, wie Forstmann erläutert. Im Herbst nun soll auch der geplante Baum gepflanzt werden.

PFARRFEST St. Johannes Spelle 2018: KOMMT UND FEIERT MIT!

Spelle – Am Sonntag, 24. Juni 2018, feiert die kath. Kirchengemeinde St. Johannes Spelle wieder gemeinsam Pfarrfest. Begonnen wird um 10.30 Uhr mit einer Hl. Messe in der Kirche, die unter Beteiligung des St. Johannes-Kindergartens als Familiengottesdienst gestaltet ist. Wie auch vor zwei Jahren lädt der Pfarrgemeinderat im Anschluss ein zur Begegnung bei kühlen Getränken und Musik vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spelle-Venhaus draußen rund um den Kirchturm. Die Küche kann zu Hause kalt bleiben, denn es wird Würstchen vom Grill geben. Für die Kinder gibt es Spiele und weitere tolle Aktionen rund um die Kirche, die von Jugendlichen aus der Gemeinde vorbereitet werden. Gegen 14:00 Uhr klingt das Fest aus, sodass alle auch zu den wichtigen Fußballspielübertragungen zu Hause sind.

Fühner: Koalition beschließt beitragsfreie Kindergärten – CDU entlastet junge Familien in Niedersachsen

Lingen. Niedersachsen führt zum 1. August 2018 die Elternbeitragsfreiheit in Kindergärten und der Tagespflege ein. Das hat der Landtag mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CDU und SPD beschlossen. Für den CDU-Landtagsabgeordneten Christian Fühner wird das bedeutendste familien- und bildungspolitische Projekt der vergangenen Jahre damit umgesetzt: „Wir entlasten junge Eltern, stärken Familien und damit die Mitte der Gesellschaft. Familien und Bildung stehen ganz klar im Fokus der CDU. Der kostenfreie Zugang zu frühkindlicher Bildung im Kindergarten war und ist ein zentrales Ziel dieser Landesregierung.“

Die CDU-Landtagsfraktion hatte ihre Zustimmung zur Novellierung des KiTa-Gesetzes bis zuletzt an die Bedingung geknüpft, dass die Elternbeitragsfreiheit nicht zulasten der Kommunen erfolgt und auch der Besuch einer Tagespflege kostenfrei wird, sofern der Rechtsanspruch auf Betreuung hierdurch erfüllt wird. „Beides haben wir erreicht. Das Land steht zu seiner Verantwortung und stellt den Kommunen die hierfür benötigten Mittel zur Verfügung“, sagt Fühner. Der von der CDU ins Spiel gebrachte Härtefallfonds habe die notwendige Bereitschaft der Kreise und Gemeinden ermöglicht. „Wir danken den kommunalen Spitzenverbänden ebenso wie Finanzminister Reinhold Hilbers, die bei allen unterschiedlichen Interessen das gemeinsame Ziel nie aus den Augen verloren haben: Die Entlastung junger Familien in Niedersachsen.“

In einem nächsten Schritt soll nun die Qualität der Betreuung in den Einrichtungen gesichert und weiter ausgebaut werden. „Wir wollen die Attraktivität des Erzieherberufes steigern, in die Dualisierte Erzieherausbildung einsteigen und stufenweise zu einem besseren Betreuungsschlüssel kommen“, so der CDU-Kreisvorsitzende. CDU und SPD haben die Landesregierung aufgefordert, ein entsprechendes Gesetz auf den Weg zu bringen.

LKW mit Stroh in Vollbrand

Hüven -Gestern Nachmittag geriet aus ungeklärter Ursache der Anhänger eines LKW auf der Lahner Straße in Vollbrand. Der Anhänger war mit Strohballen beladen. Teile des brennenden Strohs fielen vom Anhänger in den Seitenraum und setzten Büsche und Bäume in Brand. Ebenso wurde die Zugmaschine stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Freiwillige Feuerwehr aus Sögel und Lahn war insgesamt mit sieben Fahrzeugen und 32 Einsatzkräfte vor Ort und löschte den Brand. Die Lahner Straße war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt. Durch die Straßenmeisterei Dörpen wurde eine Umleitung eingerichtet. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Schapener Nachbarschaft liegt Natur am Herzen

Schapen – Die Nachbarschaft „Ökoinsel“ rund um die Straße „Auf der Huile“ in Schapen hat sich die Schaffung eines ökologischen Kleinods zur Aufgabe gemacht. In einer ersten Aktion haben die Anlieger in Eigenregie zwölf Obstbäume gepflanzt.

Zehn Haushalte an der Straße „Auf der Huile“ in Schapen haben sich zur sogenannten „Ökoinsel“ zusammengeschlossen und unternehmen gemeinsam verschiedene Aktivitäten. Ein neues Projekt der intakten Nachbarschaft ist die Schaffung eines ökologischen Kleinods an der Speller Straße. Neben der siedlungseigenen Sitzecke mit Wanderschutzhütte und Fahnenmast wurden jetzt zwölf heimische Obstbäume gepflanzt, die nun von den Nachbarn auch regelmäßig bewässert werden. „Im nächsten Jahr werden wir noch weitere Bäume setzen“, gab Initiator Walter Reekers-Kohne Einblicke in geplante Aktivitäten. So entsteht auf der bislang ungenutzten Fläche, auf der vor kurzem auch die Jugendfeuerwehr eine Wildblumenwiese eingesät hat, ein reichhaltiger Lebensraum und Nahrung für Insekten, Schmetterlinge, Honig- und Wildbienen. Die Ökoinsel-Mitglieder möchten mit dieser Aktion einen Beitrag gegen den massiven Verlust der Artenvielfalt leisten. „Für diese Pflanzaktion bin ich der Ökoinsel-Gruppe sehr dankbar. In Eigeninitiative und in eigener Regie hat die Nachbarschaft das Pflanzen der Bäume übernommen, hat Tatkraft bewiesen, wo andere nur fordern“, würdigte Bürgermeister Karlheinz Schöttmer. Um vermehrt Bürgerinnen und Bürger anzuspornen, umweltfördernde Projekte dieser Art in Angriff zu nehmen, fördert die Gemeinde Schapen das Anpflanzen von Blühflächen oder Obstbäumen der „alten Sorten“. Interessierte können sich mit Stefan Lohaus, Leiter des Fachbereichs Bauen, Planung und Umwelt bei der Samtgemeinde Spelle, in Verbindung setzen. Tel. 05977 937-470, E-Mail: lohaus@spelle.de.

Geldautomat in Ibbenbüren gesprengt

Ibbenbüren  – Mindestens zwei maskierte Täter haben am Mittwoch (20.06.), gegen 03.15 Uhr, an der Kanalstraße, in Eingangsbereich eines Geldinstitutes, einen Geldautomaten gesprengt.
Nach ersten Erkenntnissen brachten die Täter in dem Geldautomaten ein Gas- Luftgemisch zur Detonation. Es gelang ihnen den Automaten zu öffnen und Bargeld zu entwenden. Während der Tatausführung machte sich ein in der Bank befindlicher Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma bemerkbar. Die Täter bedrohten den Mitarbeiter mit einer Pistole und ließen sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Kurze Zeit später kam es zur Detonation. Nach der Tat flüchteten die Tatverdächtigen mit einem weißen Pkw, VW, vermutlich Golf, mit hoher Motorisierung, in Richtung Weststraße. Die Täter waren beide etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, mit Sturmhauben maskiert und komplett dunkel gekleidet. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Beamten suchen
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder nähere Angaben zu dem weißen VW machen können. Hinweise bitte an die Polizei in Ibbenbüren,Telefon 05451/591-4315.

Stadtparkkonzert mit dem Gitarrenlernstudio Rheine


Rheine. Die Schüler des Gitarrenlernstudio Rheine geben am Sonntag, 24.06.2018 um 15 Uhr ein Konzert im Stadtpark Rheine.

Neben den Gitarrenschülern werden auch Klavier- und Schlagzeugschüler zu hören sein. Ob Solowerke oder Kammermusik, in verschiedenen Stücken wird sowohl Klassik als auch Rock/Pop auf der Bühne präsentiert.

Einige Spieler des Gitarrenensemble Rheine werden in kammermusikalischer Form Ausschnitte aus dem neuen Programm zum Besten geben. Dieses Programm wird in voller Länge und großer Besetzung am 08.07. um 17 Uhr in der Stadthalle Rheine dargeboten.

Das Konzert gestaltet sich als sehr abwechslungsreich und es bietet etwas für jeden Geschmack und jede Altersgruppe. Der Eintritt ist frei.

Ems-Achse bei Ministerin Otte-Kinast

Das Bild der ländlichen Räume vielfältiger darstellen und das Land stärken. Diese gemeinsame Aufgabe unterstrichen die Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast, und Vertreter der Wachstumsregion Ems-Achse jetzt bei einem Gespräch in Hannover. Bernard Krone (Vorsitzender und Geschäftsführender Gesellschafter der Bernard Krone Holding SE & Co. KG), Bernd Bornemann (stellv. Vorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Emden) und Dr. Dirk Lüerßen (Geschäftsführer) brachten in dem guten Austausch auch einige Wünsche aus der Ems-Achse mit. Insbesondere die im Koalitionsvertrag vorgesehene „gezielte Unterstützung“ von Wachstumsregionen stößt bei dem Bündnis für Ostfriesland, das Emsland und die Grafschaft Bentheim auf großes Interesse.
Thematisiert wurden bei dem Gespräch aber auch die deutsch-niederländische Zusammenarbeit. Otte-Kinast sieht hier die Ems-Achse aufgrund ihrer Lage besonders geeignet, Modellprojekte zu initiieren. Einig war sich die Runde auch bei der Notwendigkeit, am Image der Landwirtschaft weiter zu arbeiten. „Keine Branche ist so weit bei der Digitalisierung wie die Landwirtschaft“, unterstrichen Otte-Kinast und Krone gleichermaßen.

Ehemalige polnische KZ-Häftlinge zu Gast in Lingen Zeitzeugen berichten in Schulen

 

Für zwei Wochen sind in Lingen auf Initiative des Maximilian-Kolbe-Werks ehemalige polnische KZ-Häftlinge zu Gast im Ludwig-Windthorst-Haus (LWH). Als Zeitzeuginnen berichteten sie in Schulen im Emsland und in der Grafschaft Bentheim von ihren unfassbaren Erlebnissen aus Ghettos und Konzentrationslagern.

hlw Lingen. Man sieht es ihnen auf den ersten Blick nicht an, doch Krystyna Budnicka, Urszula Koperska, Jόzefa Posch-Kotyrba, Maria Stroinska und Irena Szczurek haben die Gräueltaten in den Ghettos Warschau und Brody sowie den Konzentrationslagern  Auschwitz-Birkenau, Sachsenhausen, Katowice-Myslowice, Kietrz, Bogumin, Rybnik, Gorzyce Maie, Potulice und Blankenburg erlebt. Als kleine Kinder waren sie hier während der Zeit des Nationalsozialismus als Häftlinge eingesperrt. Wie durch ein Wunder überlebten die fünf Polinnen den Holocaust.

Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann hieß die Gäste aus Polen im Rahmen ihres Besuchs im Historischen Rathaus herzlich willkommen. „Ich habe großen Respekt davor, dass Sie nach alldem, was Ihnen widerfahren ist, die Kraft und Energie haben, zu uns zu kommen und von den von ihnen erlebten Schandtaten berichten“, zeigte sich Tellmann von den Schicksalen der drei Frauen tief gerührt.

Die fünf Damen, die von 1932 bis 1938 in Polen geboren wurden, erklärten, dass sie zu der Generation gehörten, die nicht umzubringen sei. „Wir wissen, wofür man lebt“, sagte Maria Stroinska und stellte heraus, wie wichtig die Besuche von Zeitzeugen gerade in der heutigen Zeit seien.

Marianne Drechsel-Gillner übersetzte die Worte von Tellmann, der den ehemaligen KZ-Häftlingen für ihren Besuch und ihr Engagement seinen großen Dank und seine Anerkennung aussprach. Zugleich dankte er dem LWH, das diesen Austausch seit Jahren unterstützt und die Kontakte zum Maximilian-Kolbe-Werk pflegt. Tellmann lobte ebenso das Engagement von Studienleiterin Agnes Kläsener.

Während ihres Aufenthaltes in Lingen besuchten die Zeitzeuginnen die Innenstadt und Umgebung Lingens, das Franziskus-Gymnasium in Lingen, Windthorst-Gymnasium in Meppen und das Gymnasium in Nordhorn, Schulen, wo sie aus ihrem bewegten Leben berichteten. Darüber hinaus besuchten sie Emsflower in Emsbüren und Neuharlingersiel an der Nordseeküste.

MAGIC OF THE DANCE – die Original Irish Dance Show in Lingen Neue Inszenierung am 30. Januar 2019 in der Emslandarena

Die Weltmeister des Irish Dance kehren nach Deutschland zurück. In neuer Inszenierung treten sie am 30. Januar 2019 in der Emslandarena auf. Schon jetzt kann man online auf www.eventim.de die besten Tickets sichern. Ein Blick, eine herausfordernde Geste, ein furioser Tanz in atemberaubendem Rhythmus quer durch eine fesselnde Inszenierung: der Kampf zwischen Gut und Böse ist eröffnet. Mit explosiven Stepps und faszinierenden Formationen wird der Stepptanz bei MAGIC OF THE DANCE auf der kommenden Deutschlandtournee auf eine neue Spitze getrieben.

Die vielfach preisgekrönte, international erfolg- und traditionsreichste Irish Dance Show entführt die Zuschauer auf eine emotionale Reise auf die grüne Insel – das ist irisches Lebensgefühl pur, getanzt und gesungen, gefeiert und umjubelt: Keine andere Irish Dance Show ist so authentisch wie MAGIC OF THE DANCE, keine andere Show ist tänzerisch so anspruchsvoll und akrobatisch. Die Süddeutsche Zeitung urteilte: „… Magic of the Dance zieht die Zuschauer in seinen Bann: Wirbelnde Füße, unterschiedliche Tempi, Lässigkeit im Ausdruck trotz äußerster Präzision, Rhythmus pur…“

MAGIC OF THE DANCE ist das Original unter den Irish Dance Shows weltweit – und kehrt ab dem 4. Januar 2019 zurück nach Deutschland. Mit einer neu inszenierten Show u.a. von John Carey, der internationalen Irish Dance Legende und achtmaligem Weltmeister des Irish Dance. Die Show vereint die besten Stepptänzer der Welt, mitreißende Musik, tolle Bühnen- und Pyroeffekte in atemberaubenden Choreographien. Die Tänzer sind die aktuell führenden Künstler im irish Dance, Welt- und Vize-Weltmeister der All Ireland Champions, World Irish Dance Champions, British National Champions, Great Britain Champions, North American Champions und World Irish Dance Champions.

Choreograph John Carey 2 erklärt: “Unsere Show ist eine explosive, rasante und temperamentvolle Inszenierung, die auf einer Liebesgeschichte zur Zeit der großen Hungersnot in Irland basiert,“ erzählt der weltweit führende Irish Dance Künstler. „Das sind spektakuläre Rhythmen, die einfach anstecken und das Publikum rund um in die Welt begeistern – auch nach fast 20 Jahren.“ Bis heute hat die Erfolgsproduktion mit über 3.000 Shows Millionen von Besuchern in fast allen Großstädten der Welt wie Dublin, London, Berlin, Paris, Moskau, Wien, Madrid, Lissabon, Taipeh, Monte Carlo und Rio de Janeiro begeistert.

Die getanzte Liebesgeschichte wird erzählt von der Stimme der unvergessen Hollywoodlegende Sir Christopher Lee, bekannt u.a. aus der „Herr der Ringe“- und der „Krieg der Sterne“-Saga.

Die zweistündige Show erzählt eine Geschichte aus den Zeiten von unbeschwerter Lebensfreude und darbender Not. Mystische Szenen voller Hingabe und Entrücktheit erinnern an die keltischen Wurzeln Irlands. Es ist die ewig wahre Story von Gut und Böse, Unschuld und Intrige, Liebe, Sehnsucht und Hass. Getanzt wird das Schicksal der irischen Auswanderer zu Anfang des 20. Jahrhunderts, die eine unwägbare und gefährliche Schifffahrt in die Neue Welt dem sicheren Tod in der Heimat vorziehen. Mittellos aber nicht entmutigt trotzen sie dem Teufelspaar namens Armut und Hunger mit dem, was ihnen blieb: dem Mut und dem Tanz. Unter den Auswanderern befindet sich ein junges Paar, das seinen ganz eigenen Kampf um Liebe und Leben bestehen muss.

MAGIC OF THE DANCE ist Irish Dance mit vollendeter Körperbeherrschung sowie energiegeladener Verbindung aus Eleganz, Kraft und Leidenschaft.

Unser Dorf hat Zukunft: Nominierungsurkunde für Lünne

Lünne/Oldenburg – Mit einer feierlichen Ehrungsveranstaltung im ehemaligen Plenarsaal des Alten Landtages in Oldenburg hat der Vorentscheid zum Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ seinen Abschluss gefunden. Die Gemeinde Lünne hat sich für den Landeswettbewerb qualifiziert und wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Am Vorentscheid zum Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Region Weser-Ems haben insgesamt 21 Orte teilgenommen. Im Rahmen einer Feierstunde wurden die Teilnehmer geehrt und acht Dörfer besonders gewürdigt, die sich für den Landeswettbewerb qualifiziert haben. Unter ihnen ist die Gemeinde Lünne, die die Jury während der Bereisung überzeugen und sich schließlich durchsetzen konnte. Auch im Zuge der Feierstunde konnte Lünne erneut positiv auf sich aufmerksam machen: Mit einer 20-köpfigen Delegation nahm der aktive Ort die Urkunde entgegen und stellte damit die größte angereiste Gruppe der insgesamt 150 Gäste. „Die Ausrichtung auf die Zukunft war bei der Bereisung deutlich zu spüren“, würdigte Talke Hinrichs-Fehrendt als Stellvertreterin des Landesbeauftragten Franz-Josef Sickelmann, den Einsatz der teilnehmenden Ortschaften. Angesichts des demografischen Wandels stünden die Dörfer vor großen Herausforderungen, gleichzeitig werde schon vieles in den Orten getan. Die Bewertungskommission hatte Ende Mai in sechs Tagen die 21 Orte in der Region Weser-Ems besichtigt. Jedes Dorf hatte 90 Minuten Zeit, um die Jury zu überzeugen. An Hand eines umfangreichen Kriterienkataloges wurde die Lebensqualität im Dorf unter sozialen, ökonomischen, ökologischen und demografischen Aspekten bewertet. „Die Bewertung war ein komplexer Prozess und wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, blickte Norbert Wencker, Kommissionsvorsitzender und zuständiger Dezernatsleiter im Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, auf das Auswahlverfahren zurück. Die Gemeinde Lünne wurde schließlich insbesondere aufgrund des integrierten Klimaschutzkonzeptes, des Hauses Schmeing und des GiebEL-Projektes, des Nahversorgungszentrums sowie aufgrund seiner herausragenden Aktivitäten für den Landesentscheid nominiert. „Die Qualifizierung für den Landeswettbewerb ist ein großer Verdienst aller Lünnerinnen und Lünner, die sich im Zuge des Wettbewerbes für unseren Ort eingesetzt haben“, unterstrichen Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Lünnes stellvertretender Bürgermeister Andreas Wintermann bei der Übergabe der Urkunde. Die Bereisung zum Landeswettbewerb wird aller Voraussicht nach Ende August stattfinden. Wenn die Lünner Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin mit einem derart großen Engagement ihren Ort vertreten, können alle Beteiligten zuversichtlich dem niedersachsenweiten Vergleich entgegensehen.

Autofahrerin bei Unfall in Bawinkel getötet

Bawinkel – Eine 47-jährige Frau aus Bawinkel ist am Dienstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Osterbrocker Straße (L 67) so schwer verletzt worden, dass sie noch an der Unfallestelle gestorben ist. Nach Angaben der Polizei war sie gegen 14.35 Uhr mit ihrem VW Polo von Osterbrock in Richtung Bawinkel unterwegs. In einer Rechtskurve ist ihr Wagen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und wieder auf die Fahrbahn zurück geschleudert worden. Hier prallte ein VW Touareg frontal in die Beifahrerseite. Dabei erlitt die Frau die schwersten Verletzungen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der 49-jährige Fahrer des Touareg aus Herzlake kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Freiwillige Feuerwehr aus Bawinkel musste die Tote aus dem total zerstörten Fahrzeug bergen. Die L 67 war bis in die Abendstunden gesperrt.

AUTOPSTENHOJ Mitarbeiter spenden 1.000 € für regionale wohltätige Zwecke

Den AUTOPSTENHOJ Mitarbeiter liegt nicht nur das eigene Wohl, sondern auch das anderer, insbesondere deren, die es im Leben nicht so leicht haben, am Herzen.
Deshalb spenden die Mitarbeiter den Erlös einer Tombola, die während einer Betriebsfeier veranstaltet wurde, an gemeinnützige Einrichtungen aus der Region.

Eine Spende in Höhe von 500 Euro geht an die Kinderkrebshilfe Münster e.V. Der Verein hilft seit mehr als 30 Jahren Familien mit krebserkrankten Kindern mit Rat und Tat, stationärer Ausstattung sowie medizinischen und psychosozialen Hilfsangeboten.

Mit einem Scheck in Höhe von 500 Euro unterstützten die AUTOPSTENHOJ Mitarbeiter das Hospiz haus hannah in Emsdetten. Das von der gemeinnützigen Stiftung St. Josef-Stift betriebene Hospiz begleitet und unterstützt Menschen und deren Angehörige auf dem letzten Lebensweg.

AUTOPSTENHOJ ist bereits seit über 65 Jahren am Standort Rheine ansässig. Die Unterstützung regionaler wohltätiger Zwecke und ehrenamtlichem Engagements ist für die Mitarbeiter und das Unternehmen eine Herzensangelegenheit.

Foto: Sabrina Nolte (rechts) und Michael Kamphuis (links) vom Betriebsrat übereichen die Spende an Ulrike Philipzen von der Kinderkrebshilfe Münster e.V. (Mitte) Foto: AUTOPSTENHOJ

Foto: Betriebsratsmitglieder Sabrina Nolte (rechts) und Michael Kamphuis (links) übergeben den symbolischen Spendencheck an Michael Kreft, Hospizleitung haus hannah (Mitte). Foto: AUTOPSTENHOJ

Kinderflohmarkt am 28. Juni in Lingen

Lingen. Traditionell startet der Lingener Ferienpass mit dem Kinderflohmarkt auf dem Marktplatz und dem Mündungsbereich der angrenzenden Einkaufsstraßen.
Die Teilnahme am Kinderflohmarkt ist mit einer Anmeldung verbunden. Alle Kinder und Jugendlichen, die sich noch nicht für den Flohmarkt angemeldet haben, können sich die kostenlose Teilnehmerkarte im Ferienpassbüro, Konrad-Adenauer-Ring 40 in Lingen abholen. Alle Kurzentschlossenen können am 28. Juni ab 7 Uhr noch eine Teilnehmerkarte am Historischen Rathaus erhalten. Eine Standgebühr wird nicht erhoben. Es besteht freie Platzwahl.
Der Fachdienst Jugendarbeit bittet alle Teilnehmer/-innen darauf zu achten, dass die Eingänge zu den Cafés und Geschäften sowie die Rettungswege frei bleiben. Bei schlechtem Wetter kann aufgrund der Veranstaltungsgröße keine Alternative geboten werden. Der Fachdienst Jugendarbeit wünscht allen Kindern und Jugendlichen tolle Ferien und einen erfolgreichen Verkauf. Bei weiteren Fragen steht Lara Friedetzky zur Verfügung, Tel. 0591/91245-16 oder E-Mail: l.friedetzky@lingen.de.

Kabelbrand im Chemiewerk Baerlocher

Lingen. Im Ortsteil Darme ist es am Sonntagmorgen gegen 07 Uhr im „Industriepark Süd“ an der Straße „Am Hilgenberg“ in der Produktionsanlage „L“ des Unternehmens Baerlocher zu einem Kabelbrand gekommen. Die Werkfeuerwehr konnte den aus bisher ungeklärter Ursache entstandenen Brand schnell unter Kontrolle bringen. Vorsorglich wurde die Freiwillige Feuerwehr Lingen angefordert. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. In dem Werk in Lingen der weltweit agierenden Baerlocher Firmengruppe, das führender Anbieter von Additiven ist, werden PVC Stabilisatoren hinzugefügt, um seine Verarbeitung zu ermöglichen und dessen Beständigkeit insbesondere für Außenanwendungen zu optimieren.

Mit 2,73 Promille am Steuer durch Schapen

Die Polizei Spelle hat am Samstagabend einen vollkommen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Die Streifenbesatzung wurde gegen 21.40 Uhr auf einen in Schlangenlinien fahrenden Fiat aufmerksam. Das Auto wurde auf der Frerener Straße angehalten und kontrolliert. Der Fahrer zeigte deutliche Anzeichen von Alkoholeinfluss. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei dem 31jährigen Rumänen ergab einen Wert von 2,73 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Er wird sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen.

 

Größter Kinderflohmarkt Deutschlands in Rheine

Rheine – Am Samstag, 25. August 2018, findet in der Rheiner Innenstadt wieder der größte Kinderflohmarkt Deutschlands, organisiert von Rheine.Tourismus.Veranstaltungen. e.V., statt.

Offizieller Beginn des Flohmarktes ist um 6.00 Uhr. Der Marktplatz wird in diesem Jahr aufgrund der derzeitigen Baumaßnahme nicht für Standplätze zur Verfügung stehen.

Verkauf der Standkarten für den Flohmarkt:
Standkarten können ab dem 03. Juli 2018 in der Stadthalle von 14.00 – 17.00 Uhr von Kindern oder deren Angehörigen (Kinderausweis oder ein ähnliches Dokument muss vorliegen) erworben werden. An den darauffolgenden Tagen werden die Standkarten in der Geschäftsstelle von Rheine.Tourismus.Veranstaltungen. e.V. angeboten. Die Kosten liegen bei 7,00 € je Kind (je drei Meter – Tapeziertisch).

Ab dem 09. Juli 2018 können dann auch Erwachsene Standkarten erwerben. Der Erwachsenenbereich befindet sich in diesem Jahr auf der „Marktstraße“ und „Auf dem Thie“. Die Kosten liegen bei 13,00 € für Erwachsene (je drei Meter – Tapeziertisch).

Profistände gibt es am Timmermannufer, ab der Nepomukbrücke Richtung Bootshaus, für 15,00 € (je laufenden Meter) und werden direkt am Veranstaltungstag vor Ort bezahlt.

Eine Person kann maximal für vier Personen Stände erwerben. Es ist keine Standreservierung möglich! Die Karten können nur direkt an der Verkaufskasse erworben werden.

50-jähriges Bestehen Kindergarten- und Kinderkrippe Lünne

Lünne- Wilde Tiere, Seifenblasen und ganz viel Musik – Der 10.06. war für die Kindergarten- und Krippen- kinder aus Lünne ein besonders aufregender Tag. Ihre Kita feierte 50jähriges Bestehen und viele Gäste feierten mit! Am Sonntagnachmittag startete das Jubiläumsprogramm bei schönstem Wetter im Festzelt am Lünner Damm. Dankenswerterweise ließ Heinz-Bernhard Wulfekotte das Schützenfestzelt für die Ver- anstaltung eine Woche länger stehen. Rund 600 Gäste sind der Einladung gefolgt, um das Musical vom Kleinen „Ich-bin-Ich“ mitzuerleben. Schon im Sommer 2017 wurde mit den Kindern begonnen den Bilder- buchklassiker von Mira Lobe zu erarbeiten und das Thema „jeder ist einzigartig“ in verschiedenen Angebo- ten zu behandeln. Von der Idee bis hin zur gelungenen Aufführung war es ein weiter Weg an dem viele helfende Hände beteiligt waren. Unter musikalischer Leitung von Andrea Wassenberg und mit Unterstüt- zung des Spatzen- und Kinderchors wurde das Musical zur wahrhaften Meisterleistung. Zahlreiche Instru- mente begleiteten den Gesang der Kinder und sorgten für ein gelungenes musikalisches Erlebnis. Das Bühnenbild und die Kostüme wurden von den Eltern in liebevoller Arbeit hergestellt und machten die Auf- führung auch optisch zu einem echten „Hingucker“. Egal ob als Blume, Marienkäfer, Frosch, Nilpferd oder Hund: Alle Kinder, sogar die Jüngsten aus der Krippengruppe, meisterten die Herausforderung, vor solch großem Publikum aufzutreten, mit Bravour. Der tosende Applaus am Schluss und die zufriedenen Gesichter auf beiden Seiten der Bühne zeigten den Erfolg dieser Veranstaltung.Im Anschluss folgten Grußworte eini- ger geladener Gäste und gedankt wurde Familie Hackmann für ihre 50jährige Tätigkeit als Rendanten.In der Kindertagesstätte ging das Programm mit Kaffee und Kuchen weiter. Die Räumlichkeiten der Einrich- tung konnten besichtigt werden und in der Turnhalle war eine Bewegungsbaustelle für die Kinder aufgebaut. In den Gesprächen der Besucher wurden Erinnerungen an die eigene Kindergartenzeit ausgetauscht und auch in den ausgelegten Fotoalben und einer Bilderpräsentation hat sich der eine oder andere Gast wie- dergefunden. Bei tollstem Sonnenschein hielten sich die meisten Besucher dann draußen auf, um sich bei einer Bratwurst und einem Kaltgetränk zu stärken. Die Kinder konnten riesige Seifenblasen herstellen, eine Zauberin verwandelte Luftballons in bunte Tiere und die Matschanlage wurde gut genutzt. Die Organisation und Durchführung des Festes konnte in dieser Form nur durch die tatkräftige Mithilfe von vielen Seiten gelingen. Das Kindergartenteam möchte sich deshalb noch einmal recht herzlich bei allen helfenden Händen bedanken: Insbesondere bei der Frauengemeinschaft Lünne für die Arbeit am Kuchenbuffet, bei den „Turn- hallenhelfern“ , beim Fastabend „Hakenhook“ für die liebevolle Gestaltung des bunten Jubiläumsbogens an der Eingangstür, bei Herrn Pohl dafür, dass er dem Musical seine Erzählerstimme geliehen hat, bei der 1.Mannschaft für den Bühnenabbau, bei den Beteiligten der Zeltwache, bei der Fleischerei Rathsmann und natürlich bei allen Eltern, die auf so vielfältige Weise bei den Vorbereitungen und der Durchführung mitge- wirkt haben. Sei es beim Basteln der Kostüme, beim Bühnenauf- und Abbau, beim Mitwirken als Musiker, Tontechniker oder einfach durch das Bringen und Abholen ihrer Kinder zu den Proben. Sicherlich ist diese Aufzählung nicht vollständig. Ein besonderes Dankeschön sprechen wir auf diesem Wege allen genannten und ungenannten Spendern, Gönnern und Wohltätern aus. Bestimmt wird dieser schöne Tag noch lange in Erinnerung bleiben

Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft

V. r.: Mutter Vjollce Salija und Vater Samson Krasniq freuten sich mit ihren sieben Kindern Florentina, Eduat, Ajet, Susana, Sara, Astrit und Muharem über den Besuch des stellvertretenden Bürgermeisters.

Rheine. Die Freude in der Familie Krasniq über den vor einem Jahr geborenen Sohn Astrit ist groß. Er ist das Nesthäkchen unter den sieben Geschwistern und erhielt jetzt einen prominenten Paten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernahm die Ehrenpatenschaft für das siebte Kind der Familie. Stellvertretend für ihn überbrachte Rheines stellvertretender Bürgermeister Udo Bonk die Urkunde des Bundespräsidenten und das damit verbundene Geldgeschenk. Zudem gratulierte er den Eltern Vjollce Salija und Samson Krasniq mit einem Blumenstrauß und einer Grußkarte der Stadt.

Der Bundespräsident übernimmt auf Antrag der Eltern die Ehrenpatenschaft für das siebte Kind einer Familie. Die Patenschaft hat nach Angaben des Bundespräsidialamts in erster Linie symbolischen Charakter: „Der Bundespräsident bringt mit der Ehrenpatenschaft die besondere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien zum Ausdruck. Sie stellt die besondere Bedeutung heraus, die Familien und Kinder für unser Gemeinwesen haben. Die Ehrenpatenschaft soll mit dazu beitragen, das Sozialprestige kinderreicher Familien zu stärken.“

Tankstation Arns mit neuester Waschanlagentechnik

Gute Zeiten für alle Autoliebhaber: Die Tankstation Arns an der Hauptstraße 16 in Spelle hat in eine neue Waschanlage investiert und präsentiert sich nun mit der modernsten Wasch-Tec-Anlage. Diese ist auch für größere Fahrzeuge wie Sprinter & Co. Ausgelegt.
Mit modernster Technik werden jetzt die Fahrzeuge in der neuen Waschanlage der Tankstation Arns gereinigt. Dank überarbeiteter Borstenmaterialien bleiben keine Spuren auf dem Lack zurück und bewegliche Seitenbürsten schmiegen sich flexibel an das Fahrzeug an und sorgen so für eine effektivere Reinigung. Ein besonderer Clou sind größere Radbürsten, damit auch Felgen mit bis zu einer Größe von 21 Zoll wieder glänzen. Die neue Anlage verfügt zudem über eine Doppeltrocknung für den Heckbereich. Die neue Heizungsanlage ermöglicht auch einen reibungslosen Betrieb in den Wintermonaten. Ein geringerer Wasserverbrauch und weniger chemische Zusätze schaffen zudem einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Umwelt. „Die neue Anlage ist 20 Zentimeter höher und hat einen vergrößerten Fahrweg von drei Metern. „Dank dieser Übergrößen können auch Sprinter, Crafter usw. problemlos mit der Waschanlage gereinigt werden“, betonte Inhaber Michael Arns bei der offiziellen Vorstellung. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Andreas Wenninghoff gratulierten zur neuesten Investition und zeigten sich überzeugt: „Die Raffinessen der neuen Waschanlage sowie die besondere Breite und Länge schaffen einen eine deutliche Aufwertung. Herzlichen Glückwunsch zu dieser innovativen Technik.“ Darüber hinaus wurden drei neue Pkw-Anhänger angeschafft, die zur Vermietung angeboten werden. Kontakt: Tel. 05977 92644.

Ideen, die sich gewaschen haben Messdiener waschen Autos zur Finanzierung der Wallfahrt

Zur Finanzierung der Ministrantenwallfahrt nach Rom gehen die Messdiener der Pfarreiengemeinschaft Spelle kreative Wege: Sie waschen Autos und verkaufen Postkarten.

Spelle- Um den Stand der Reisekasse zu verbessern, bieten die Messdiener am Samstag, 23.06. von 9 bis 16 Uhr an, Autos gegen eine Spende zu waschen. Die Autowaschaktion findet auf dem Gelände der Firma Krone, Tor 3, Logistik und Versand, Heinz-Krone-Str. 1 in Spelle statt. Die Firma Krone unterstützt nicht zum ersten Mal das Vorhaben der Messdiener oder anderer kirchlicher Gruppen maßgeblich personell und materiell.

„Neben der Abfederung des Reisepreises braucht es natürlich einen finanziellen Spielraum für  römische Pizza, Eis und andere Dinge, um Dolce Vita genießen zu können“, erklärt Pastoralreferent Dominik Witte, der mit seinem Kollegen Gemeindereferent David Quaing die Verantwortung für die Reisegruppe aus Spelle, Schapen, Venhaus und Lünne trägt. Deshalb haben die kirchlichen Mitarbeiter zusammen mit den vier ehrenamtlichen Teamerinnen und den teilnehmenden Jugendlichen überlegt, womit Geld eingenommen werden kann.

Die Messdiener stellten beispielsweise unter fachkundiger Anleitung Reisigbesen her und verkauften sie auf dem Weihnachtsmarkt. Durch die Autowaschaktion soll weiteres Geld in die Kasse gespült werden.

Ebenso werden nach allen Gottesdiensten in der Pfarreiengemeinschaft am 23. und 24.06. und anschließend in den Pfarrbüros Postkarten verkauft. Darauf abgebildet sind die vier Kirchen der Pfarreiengemeinschaft im harmonischen Einklang mit einigen Sehenswürdigkeiten aus der ewigen Stadt.

Die Käufer schreiben an Ort und Stelle ihre Adresse auf die Postkarte und geben sie wieder ab. Die Messdiener werden in Rom persönliche Grüße auf die Karten schreiben und sie mit einer Briefmarke aus dem Vatikan versehen zurück ins Emsland schicken.

53 Messdiener aus der Pfarreiengemeinschaft Spelle nehmen vom 29.07. bis 05.08. an der internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom teil, zu der  56.000 Messdiener erwartet werden. Davon kommen etwa 1000 aus dem Bistum Osnabrück, die sich mit 20 Bussen nach dem Aussendungsgottesdienst im Osnabrücker Dom auf den Weg machen werden.

„Die Busfahrt dauert etwa 24 Stunden“, sagt Witte, der zuversichtlich ist, dass die Zeit durch Filme und Gesellschaftsspiele gut überbrückt werden kann.

Ein buntes Programm, Besichtigungen der touristischen Highlights und Zeit für das römische Leben sind während der Tage in Rom genauso geplant, wie gemeinsame Gottesdienste und die Papstaudienz.

Witte hofft, dass durch die letzten Aktionen so viel Geld in die Kasse kommt, dass für die Teilnehmenden nicht nur ein großes Eis in Rom, sondern schon jetzt die Pizza für ein Nachtreffen in Spelle finanziell gesichert werden kann.

Michael Exner neuer 1. Vorsitzender der HHG Spelle

v.r Rosi Plum 2. Vorsitzende Michael Exner 1. Vorsitzender

Am 28. Mai fand die Jahreshauptversammlung des HHG Spelle in der Gaststätte Spieker-Wübbel in Venhaus statt. Nach den üblichen Formalien einer Vorstandssitzung wurde der bisherige Vorstand einstimmig entlastet und eine einwandfreie Kassenführung bestätigt. Auf eigenem Wunsch trat die bisherige 1. Vorsitzende Rosy Plum ein Glied zurück und ist nun 2. Vorsitzende. Als neuer 1. Vorsitzender wurde Michael Exner einstimmig gewählt. Auch in den anderen Vorstandspositionen gab es Verschiebungen. Diese sind unter http://hhg-spelle.de/vorstand/ zu sehen.

Neue Bläserklasse vom Musikverein Beesten Lünne e. V.

„Der Musikverein Beesten Lünne e. V. möchte nach den Sommerferien eine neue Bläserklasse gründen. Hierbei werden Kinder und Jugendliche angesprochenen, die Lust haben ein Instrument zu erlernen (Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, Tenorhorn…)
Die Kinder werden im Musikverein in Zusammenarbeit mit der Musikschule des Emslandes Ausgebildet.

Am nächsten Dienstag 19.6. findet eine kleine Schnupper-Probe in der Grundschule Lünne statt. Hier wird das Konzept und der Verein präsentiert und eine kurze Übersicht gegeben, welche Instrumente alle zur Verfügung stehen. Da können sich die Kinder auch die einzelnen Instrumente ansehen. Am Mittwoch 20.6. werden dann die Holzinstrumente und am Donnerstag 21.6. die Blechinstrumente von der Musikschule vorgestellt.“