Landrat Reinhard Winter hebt Katastrophenfall am WDT in Meppen auf

Artikel vom 27. September 2018

 

Meppen. Landrat Reinhard Winter hat den am vergangenen Freitag ausgerufenen Katastrophenfall am heutigen Donnerstag um 9:20 Uhr aufgehoben. „Nach intensiver fachlicher Beratung mit den verantwortlichen Stellen der Bundeswehr und des niedersächsischen Innenministeriums habe ich mich entschieden, den Katastrophenfall aufzuheben“, so Landrat Winter. „Mit Blick auf das aktuelle Brandgeschehen und den Löscheinsatz auf dem Gelände der Bundeswehr können wir derzeit ein Evakuierungsszenario für unsere emsländischen Gemeinden ausschließen – und weitgehende Normalität kann wieder in das öffentliche Leben einziehen“, unterstreicht Winter.

 

Winter hatte aufgrund des Moorbrandes und der Wetterprognosen am Freitag den Katastrophenfall ausgerufen – auch, um bei Bedarf zum Beispiel mit überörtlicher Unterstützung planen und arbeiten zu können. Nun sei aber die Ausgangslage eine andere. „Die Bundeswehr hat wichtige Fortschritte bei der Brandbekämpfung gemacht, insbesondere auch mit Blick auf die Bereiche des WTD-Geländes, die an das Kreisgebiet grenzen – deshalb hat sich das Gefahrenpotenzial deutlich verringert“, so der Landrat. Winter betont weiter, dass der Moorbrand noch nicht gelöscht und daher für die örtlichen Kreisfeuerwehrbereitschaften der so genannte Voralarm ausgelöst sei. Dieser Voralarm bedeutet, dass sich die Einsatzkräfte bei Bedarf kurzfristig in den Einsatz begeben können.

 

Derweil dankt er allen Einsatzkräften und Beteiligten für die geleistete Arbeit und das unermüdliche Engagement. Zudem unterstreicht er das besonnene Verhalten der Einwohner Staverns sowie das große Verständnis der Bevölkerung innerhalb der emsländischen Kommunen, die zum Teil durch Rauch oder Brandgeruch sowie durch die Unterbringung der Einsatzkräfte besonders betroffen waren.

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