Meppen. Härtere Strafen erwarten Verkehrsteilnehmer seit Anfang November, wenn sie gegen das Straßenverkehrsrecht verstoßen. Das hat der Gesetzgeber beschlossen, um den Weg für mehr Verkehrssicherheit frei zu machen. Der Landkreis Emsland hat vor diesem Hintergrund den von ihm veröffentlichten Bußgeldkatalog aktualisiert und neu aufgelegt.
Verschärft wurde beispielsweise das Vorgehen gegen die Handynutzung am Steuer, die nun auf ein Verbot für sämtliche technische Geräte der Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungselektronik ausgeweitet wurde. Die Bußgelder wurden auf 100 Euro beziehungsweise bei Gefährdung auf 150 Euro und bei Sachbeschädigung auf 200 Euro erhöht. Hinzu kommen Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg und im Fall einer Gefährdung oder Sachbeschädigung auch einmonatige Fahrverbote. Auch Radfahrer sind von dieser neuen Regelung betroffen und zahlen mindestens 55 Euro Strafe bei Zuwiderhandlung.
Eine wesentliche Änderung gibt es auch bei unerlaubten Kraftfahrzeugrennen im Straßenverkehr, die künftig als Straftatbestand geahndet werden. Derartige Rennen wurden bislang lediglich als Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld und Fahrverboten belegt. Dennoch konnte vielerorts nicht verhindert werden, dass sich eine „Raser-Szene“ ausgebildet hat – mit zum Teil tragischen Folgen für Unbeteiligte. So können zukünftig Veranstalter und Teilnehmer eines „wilden“ Rennens, aber auch Fahrzeugführer, die sich rücksichtlos und mit unangepasst hoher Geschwindigkeit im Straßenverkehr bewegen, mit Freiheitsstraßen von bis zu zwei Jahren oder hohen Geldbußen bestraft werden. Kommen unbeteiligte Personen zu schaden erhöhen sich Geldbuße und Freiheitsstraße noch.Wer bei stockendem Verkehr auf der Autobahn oder anderen Straßen mit mindestens zwei Fahrstreifen nicht daran denkt, eine Rettungsgasse zu bilden, muss mit Bußgeldern von 200 bis 320 Euro und im Fall einer Behinderung, einer Gefährdung und einer Sachbeschädigung mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Hinzu kommen zwei Punkte in Flensburg. Bislang wurde die Rettungsgassenregelung nur unzureichend im Verkehrsalltag beachtet. Dadurch konnte es zu Verzögerungen bei der Hilfeleistung kommen, weil Einsatzkräfte nicht bis zur Unfallstelle durchkamen. Die Pflicht der Fahrzeugführer, eine Rettungsgasse zu bilden, soll mit der härteren Regelung nun besser durchgesetzt werden.
Mit der überarbeiteten Broschüre möchte der Landkreis Emsland nicht zuletzt an ein rücksichtsvolles und umsichtiges Verhalten im Straßenverkehr appellieren. Die Broschüre liegt in den Zulassungsstellen des Landkreises Emsland in Meppen, Lingen und Aschendorf aus. Sie steht außerdem auch als Download unter www.emsland.de (Pfad: „Wirtschaft und Struktur“ > „Auto und Mobilität“ > „Verkehrssicherheit“) bereit.
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Lastenräder zum Testen Bundesweites Mobilitätsprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt

Lingen. Kürzlich ist das bundesweite Mobilitätsprojekt „Ich entlaste Städte“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gestartet. Das Projekt bietet die Möglichkeit Lastenräder als clevere Alternative zum Einsatz von Kraftfahrzeugen zu testen. Ziel des Projektes ist es, das Lastenrad als ökologisch und ökonomisch sinnvolles Transportmittel bekannt zu machen und herauszufinden, inwieweit unterschiedliche Branchen vom Lastenradeinsatz profitieren können.
Gesucht werden hierfür kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen, sowie öffentliche Einrichtungen, Handwerker oder Selbstständige, die alternative Transportfahrzeuge im betrieblichen Alltag ausprobieren möchten. Es werden rund 15 verschiedene Lastenradmodelle angeboten, sodass das Rad auf die jeweiligen Transportbedürfnisse der einzelnen Unternehmen abgestimmt ist.
Das Projekt findet deutschlandweit noch bis Mitte 2019 statt. Für nur einen Euro Nutzungsgebühr pro Tag können die Lastenräder drei Monate getestet werden. Die Verkehrsforscher begleiten das Projekt und führen kontinuierliche Befragungen der Teilnehmer und Analysen der Fahrzeugbewegungen durch, um die Nutzerakzeptanz und die Wirkungen auf Umwelt und Verkehr zu analysieren.
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) als Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Mehr Informationen zum Projekt „Ich entlaste Städte“ und das Online-Anmeldeformular finden Sie unter www.lastenradtest.de
AOK zahlt 89.900 Euro Gesundheitsbonus an Betrieb und Beschäftigte aus
Lingen. November 2017. Für ein nachweisbar erfolgreich eingeführtes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) wurde jetzt die Maschinenfabrik Krone aus Spelle von der AOK Niedersachsen ausgezeichnet. Krone Geschäftsführer Dr. Wolf van Lengerich nahm gemeinsam mit Vertretern des Krone BGM-Teams neben einem Zertifikat auch einen Gesundheitsbonus in Höhe von 89.900 Euro von Regionaldirektor Horst Hillmer entgegen. Der Bonus von 100 Euro je teilnehmendem AOK-Versicherten Beschäftigten kommt jeweils dem Arbeitgeber und dem Versicherten zu Gute.
Klaus Reinhardt, Personalleiter bei Krone, nennt handfeste Gründe für die Einführung eines Gesundheitsmanagements: „Als verantwortungsbewusstes Familienunternehmen achten wir selbstverständlich auch auf das gesundheitliche Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Laufe der vergangenen Jahre haben wir bereits verschiedene Aktionen erfolgreich durchgeführt wie z.B. mit dem Rad zur Arbeit, wöchentliches Lauftraining, Rauchentwöhnungskurse oder auch Vorträge zum Thema gesunde Ernährung. Aktuell bereiten wir ein spezielles Krone Kochbuch vor – mit gesammelten gesunden Rezepten, die von Krone Mitarbeitern eingereicht wurden. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Gesundheit, die Zufriedenheit und damit auch die Motivation der Mitarbeiter zu stärken.“
Betriebliches Gesundheitsmanagement steht auch für eine Gesamtschau auf das Unternehmen, betont Horst Hillmer. „Nicht nur das Gesundheitsverhalten der einzelnen Beschäftigten ist wichtig, sondern auch die sogenannten weichen Faktoren wie Wertschätzung, Gerechtigkeit und Fairness am Arbeitsplatz, die sich positiv auf den Krankenstand auswirken können.“ Ansatzpunkte in der
gemeinsamen Projektarbeit seien daher die Organisationsprozesse, das Betriebsklima und Führungsverhalten in einem Betrieb. „Diese Themenfelder anzugehen setzt natürlich Offenheit und Veränderungsbereitschaft auf allen Seiten voraus – dies ist bei Krone gegeben“, ergänzt der AOK
Chef. Aktuell sind rd. 2000 Menschen in der Maschinenfabrik Krone am Standort Spelle beschäftigt; Krone nimmt seit 2016 am Bonusmodell der AOK Niedersachsen teil.
Hintergrund:
Die AOK Niedersachsen hat die Möglichkeit zu einer Bonuszahlung für erfolgreiche Maßnahmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung in ihrer Satzung verankert. Werden in einem langfristig und nachhaltig angelegten Projekt die definierten Qualitätsstandards eingehalten und messbare Erfolge erzielt, kann jährlich und bis zu drei Mal in Folge ein Bonus je teilnehmendem AOK-versicherten Beschäftigten gezahlt werden.
Der Betrag Höhe von 89.900 Euro setzt sich wie folgt zusammen:
Bonus für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
627 AOK Versicherte 62.700 Euro Maschinenfabrik Krone
36 AOK Versicherte 3.600 Euro Bernard Krone Holding SE & Co. KG
Bonus für das Unternehmen:
Bernard Krone GmbH & Co. KG Maschinenfabrik 20.000 Euro
Bernard Krone Holding SE & Co. KG 3.600 Euro
Staplergabeln und Arbeitskorb für das Technik-Team des SCSV
Der Fußballvorstand und das Technik-Team des SC Spelle-Venhaus bedanken sich bei Antonius Kurze für die Spende von zwei Staplergabeln und eine Gitterbox. Ebenfalls bedankte sich das Technik-Team bei Markus Büers, der für die Staplergabeln einen Trägerrahmen gefertigt und die Gitterbox zu einem Arbeitskorb umgebaut hat. Die Staplergabeln können nun an den Traktor angebaut werden um damit Paletten oder den Arbeitskorb aufnehmen, damit in der Höhe sicher gearbeitet kann.
Hotspot 22-Projekt überzeugt Landkreis Emsland erhält als Verbundpartner Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt

Hotspot-Projektleiterin Maike Hoberg, der zuständige Dezernent Dirk Kopmeyer und Kirstin Meyer, Fachbereichsleiterin Umwelt, freuen sich über die Auszeichnung der Vereinten Nationen. (Foto: Stadt Nordhorn)
Meppen/Nordhorn. Das Projekt „Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand“ im Hotspot 22 wird seit 2013 von sieben Verbundpartner gemeinsam umgesetzt: der Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland, dem Landkreis Grafschaft Bentheim, dem Kreis Steinfurt, der Stadt Lingen (Ems), den Biologische Stationen Kreis Steinfurt und Zwillbrock sowie der Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Am vergangenen Montag (20. November) wurde es als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Die Auszeichnung überreichte Holger Galas, Vertreter des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade in Nordhorn.
Das südliche Emsland und die nördliche Westfälische Bucht sind zwei der 30 Regionen, die wegen ihrer Mannigfaltigkeit an Arten und Lebensräumen als Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland definiert wurden. Sand ist dabei das verbindende Element. Magere Wegesäume mit blühenden Berg-Sandglöckchen und Heiden, in denen beispielsweise das Schwarzkehlchen brütet, sind typisch für die Landschaft im „Hotspot 22“. „Das Projekt ,Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand´ will diese und weitere Lebensräume fördern und vernetzen. Damit dies gelingt, ziehen viele Partner in der Region an einem Strang, bringen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ein und begeistern die Bevölkerung für die biologische Vielfalt in ihrer Region. Das umfassende und große Engagement hat diesen Preis in jedem Fall verdient“, sagt der emsländische Landrat Reinhard Winter.
Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Das Hotspot-Projekt und sein Einsatz für die biologische Vielfalt haben die Juroren und Jurorinnen des UN-Dekade-Wettbewerbs derart beeindruckt, dass die sieben Verbundpartner nun neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild auch einen „Vielfalt-Baum“ erhalten. Dieser steht symbolisch für die bunte Vielfalt und einzigartige Schönheit der Natur. Ab sofort wird das Projekt zudem auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt. Eingebunden ist die Auszeichnung des Projekts in die offizielle Eröffnungsfeier der Wanderausstellung „Wege zur Vielfalt“, die an ausgewählten öffentlichen Orten der sieben Verbundpartner zu sehen sein wird. Im Landkreis Emsland wird sie vom 22. Januar bis 8. Februar 2018 im Rathaus in Emsbüren gezeigt, vom 8. bis 22. Februar 2018 im Rathaus in Salzbergen und vom 22. Februar bis 8. März 2018 im Kreishaus in Meppen.
Die Auszeichnung dient als Qualitätssiegel und macht den Beteiligten bewusst, dass ihr Einsatz für die lebendige Vielfalt Teil einer weltweiten Strategie ist. Die Auszeichnung zum UN-Dekade-Projekt findet im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Ziel der internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.
Lkw Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Lingen. Im Ortsteil Clusorth-Bramhar ist am Freitagmorgen ein 53-jähriger Lkw-Fahrer aus Lingen schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war er gegen 07.40 Uhr mit seinem 40-Tonner auf der Wietmarscher Straße in Richtung Bawinkel unterwergs. Aus noch ungeklärter Ursache kam der mit 20 Tonnen Mutterboden beladene Satellzug nach rechts von der Fahrbahn ab, und fuhr 50 Meter durch den aufgeweichten Seitenstreifen und kippte auf die Beifahrerseite. Andere Verkehrsteilnehmer holten den verletzten Fahrer aus dem Führerhaus und betreuten ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Der Mann kam im Rettungswagen in das Lingener Krankenhaus. Die Freiwillige Feuerwehr aus Brögbern war mit drei Fahrzeugen und 22 Mann angerückt. Sie sicherten das Fahrzeug und die Unfallstelle.
Der schwierige Weg zu einer neuen Regierung – wie geht es weiter in Berlin? Albert Stegemann lädt politische Interessierte zu einer Informationsfahrt ein.
Berlin. Seit der letzten Bundestagswahl sind mittlerweile knapp zwei Monate vergangen. Die ersten Sitzungen im neu besetzten Deutschen Bundestag haben stattgefunden. Nachdem die Sondierungsgespräche zwischen FDP, Bündnis 90/Die GRÜNEN und CDU/CSU nicht zum Erfolg führten, fragen sich viele Bürgerinnen und Bürger wie es in Deutschland weiter geht. Daher lädt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann 20 politisch interessierte Bürger zu einer Informationsfahrt am Montag, den 11. Dezember, nach Berlin ein, um mit ihnen über die aktuellen Entwicklungen ins Gespräch zu kommen.
Stegemann dazu: „Ich wurde in den vergangenen Tage oft angesprochen und angeschrieben, wie die politischen Entwicklungen einzuschätzen sind. Viele Menschen machen sich verständlicherweise Gedanken oder Sorgen. Unser Grundgesetz gibt klare Regeln für solche Konstellationen vor und die bestehende Bundesregierung ist weiterhin geschäftsführend im Amt. Die Bundesrepublik ist daher nicht führungslos. Dennoch muss in Verantwortung vor dem Land und im Interesse der Wählerinnen und Wähler zeitnah eine politische Lösung gefunden werden. Darüber möchte ich gerne mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Wahlkreis Mittelems ins Gespräch kommen.“
Zum Ablauf:
Die Anreise erfolgt mit der Deutschen Bahn ab Lingen (11. Dezember, Abfahrt 07:04 Uhr) über Rheine nach Berlin Hauptbahnhof. In Berlin angekommen gibt es ein gemeinsames Mittagessen im Deutschen Bundestag. Anschließend können sich die Gäste im Rahmen eines Informationsvortrages im Plenarsaal sowie im Gespräch mit dem Abgeordneten informieren und austauschen. Nachmittags besteht die Möglichkeit einen Berliner Weihnachtsmarkt, z.B. am Gendarmenmarkt, zu besuchen. Der Zug in Richtung Heimat fährt um 18:51 Uhr ab dem Berliner Hauptbahnhof.
Pro Person ist eine Selbstbeteiligung von zehn Euro zu zahlen (darin enthalten sind die Kosten für die Bahnfahrt und das Mittagessen).
Interessierte Bürger können sich bis zum 3. Dezember per Mail albert.stegemann@bundestag.de oder telefonisch unter 030 – 227 77153 im Abgeordnetenbüro von Albert Stegemann verbindlich anmelden. Die Plätze werden nach Eingang vergeben.
Gemeinsames Singen im Wöhlehof Spelle
Spelle – Wo wird heute noch gemeinsam gesungen? Wer in geselliger Runde mit anderen Sangesfreudigen altbekannte Volkslieder singen möchte, ist herzlich willkommen beim Gesangsnachmittag „Wo man singt…“ am Dienstag, 05. Dezember 2017, um 15.00 Uhr im Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof in Spelle. Der Eintritt ist frei.
„Mit der Veranstaltungsreihe ‚Wo man singt…‘ pflegen wir altes Liedgut. Mit Instrumentalbegleitung sind an diesem Nachmittag alle Interessierten zum gemeinsamen Singen eingeladen“, stellte Hugo Gelze, Koordinator des Wöhlehofes, das Veranstaltungskonzept vor. Passend zur Weihnachtszeit werden dieses Mal auch einige Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Zur musikalischen Untermalung hat sich ein kleiner Kreis von Hobbymusikern mit unterschiedlichen Instrumenten zusammengesetzt. Bei Kaffee und Kuchen soll in einer geselligen Atmosphäre gemeinsam gesungen werden. Wer als Gruppe einen Tisch reservieren möchte, kann sich im Wöhlehof unter Tel. 05977 937-990 melden. Alle Interessierten sind zu diesem Gesangsnachmittag herzlich eingeladen.
SpellesTrainer Sebastian Röttger empfängt am Sonntag mit seiner Mannschaft den 1. FC Wunsdorf (Video)
Mit dem 1. FC Wunstorf stellt sich am Sonntag ein starker und unbequemer Gegner im Getränke Hoffmann Stadion vor.
Die Tabellenführung konnten wir im Heimspiel gegen den SSV Vorsfelde verteidigen.
Am Sonntag um 14: 30 Uhr kommt mit dem 1. FC Wunstorf ein starker Gegner ins Getränke Hoffmann, der für uns auch zu einem Gradmesser für die aktuelle sportliche Situation werden wird.
Das Hinspiel konnten wir mit einem Unentschieden
(1: 1) beenden. Wir wollen allen Zuschauern weiter unser Potential zeigen und nach Möglichkeit einen weiteren Dreier einfahren.
Was darüber hinaus sportlich und auch für die Fussballabteilung geplant wird, werden wir frühzeitig kommunizieren und zunächst intern besprechen.
Fakt ist, das die aktuelle Situation zu Fragen und Diskussionen Anlass gibt. An dieser Stelle sei aber gesagt, wir werden keine Abenteuer eingehen, müssen und sollten auch aufgrund der sportlichen Situation, die Lage analysieren, bewerten und dann in absehbarer Zeit das weitere Vorgehen entscheiden.
Die Mannschaft und das Umfeld braucht eine klare Zielsetzung, wo auch immer und wie auch immer entschieden wird.
Dann können sie alle auf die gegebene Situation einstellen, so Jürgen Wesenberg 1.Vorsitzender
Fussballabteilung SCSV
Speller Kinderchor zeigt Singspiel „Ein Friedenslicht reist um die Welt“
Spelle – Mit dem Singspiel „Ein Friedenslicht reist um die Welt“ lädt der Kinderchor der Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Spelle und St. Vitus Venhaus ein, sich am Sonntag, 03. Dezember 2017, ab 15.00 Uhr im Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof in Spelle auf die Adventszeit einstimmen zu lassen.
Das Singspiel „Ein Friedenslicht geht um die Welt“ von Siegfried Fietz und Oliver Fietz aus dem Abakus-Verlag eignet sich für alle Kinder zur Vorbereitung auf die Advents- und Weihnachtszeit. Svea und Rike können gar nicht verstehen, warum es so lange dauert, bis es endlich Weihnachten ist. Doch als ihr großer Bruder von der Pfadfinderstunde nach Hause kommt, zeigt er ihnen auf dem Globus, wo Jesus geboren wurde und wie jedes Jahr dort in der Geburtsgrotte ein Friedenslicht entzündet wird. Na und dann muss das Friedenslicht ja erst einmal um die Welt reisen, bis es bei Jan, Svea und Rike ankommt und im Weihnachtsgottesdienst zur Krippe in der Kirche gebracht werden kann. Das hört sich spannend an, ein Licht, das um die Welt reist. Und wo ist es jetzt gerade? Wer hat es denn abgeholt? Sind die Kinder auch so alt wie wir? Svea, Rike und Jan verfolgen nun jeden Tag die Reise des Friedenslichtes und hören dabei spannende Geschichten… 35 Kinder des Kinderchores stellen nach intensiven Proben mit Spiel und Gesang den Weg des Friedenslichtes vor. Der Eintritt ist frei. Ab 15.00 Uhr werden Kaffee, Kuchen, frische Waffeln und Saft/Limonade angeboten, bevor ab 16.00 Uhr das Singspiel unter der Leitung von Maria Kampel und Irene Thiemann beginnt.
Countdown zum Meppener Weihnachtsmarkt
Meppen. Die Arbeiten zum Aufbau des Meppener Weihnachtsmarktes laufen auf Hochtouren. Insbesondere durch die bereits erfolgte Installation des Riesenrades ist dies nicht zu übersehen.
Bürgermeister Helmut Knurbein wird am Montag, 27. November, gegen 17.00 Uhr Meppens „Budenstadt“ offiziell eröffnen. Nach und nach „wächst“ in diesen Tagen der Rathauswald, Holzhütten und Kinderkarussels werden aufgebaut; besonders imposant ist bereits heute das Riesenrad auf dem Windthorstplatz. „Hier haben wir, neben vielen weiteren, ein echtes Highlight für unsere Kreisstadt gewinnen können. Mit seinen 200.000 LED-Lichtern und einer Höhe von 40 Metern wird es zu einem echten Hingucker und ermöglicht seinen Fahrgästen zugleich einen einmaligen Blick über das weihnachtlich funkelnde Meppen“, zeigt sich der Rathauschef begeistert von dieser Weihnachtsmarkt-Premiere. „Nach unseren Recherchen ist dieses Angebot weit über die Kreisgrenzen hinaus einmalig“, betont WiM-Geschäftsführer Ansgar Limbeck.
Sechs Meter hohe Tannen säumen bereits unser historisches Rathaus, weitere Bäume sowie Hackschnitzel folgen in Kürze. Erste Lichtinstallationen versprechen schon jetzt ein ganz besonderes Flair. Auch der Aufbau der Eislaufbahn befindet sich auf der Zielgeraden. Wetterunabhängiges Schlittschuh-Vergnügen ist hier auf 350 Quadratmetern bis einschließlich 30. Dezember garantiert. Rund 1.600 Schüler haben sich bereits angemeldet, ihren Vormittags-Unterricht auf die Eisfläche zu verlegen. „So viele Anmeldungen zu diesem Zeitpunkt – eine weitere Premiere“, freut sich Limbeck über die enorme Resonanz. Ebenfalls erfreulich: Zum traditionellen Eisstockschießen um den Volmer-Cup gehen bereits 90 Mannschaften an den Start.
MAND DIAO kommen in die EmslandArena
Spätestens seit den großen Erfolgen der Songs wie „Dance With Somebody“ „ Down In The Past“ oder „Gloria“ zählt die schwedische Band Mando Diao zu den erfolgreichsten europäischen Bands der letzten Jahre. Neben Ihrem Meilenstein- Album „ Hurricane Bar“ konnten auch die Nachfolge-Alben sich hierzulande wochenlang in den Top-10 der Albumcharts halten. 2013 veröffentlichte die schwedische Gruppe das Album ‘Infruset Guld’, welches sich knapp 100 Wochen lang in den schwedischen Charts halten konnte. Auf ihrem nun vorliegendem neuen Album „ Good Times“ kehren sie nun zum ihrem groovenden Rock zurück und präsentieren auf ihrer bevorstehenden Tour 2017/ 2018 sowohl neue Songs als auch bekannten Hits. Schon immer war Mastermind Björn Dixgård durch seine markante Stimme als zentraler Frontmann identifizierbar. Das hochvitale Album ist in jeder Sekunde durchdrungen von dieser wilden, ungestümen, ganz besonderen Energie, die man an den Schweden so schätzt. Sie haben sich auf ihre Einflüsse und Erfahrungen der vergangenen zwei Jahrzehnte konzentriert und einige ihrer besten Songs daraus destilliert. Hinzu kommt eine bislang in dieser Konsequenz noch nicht gehörte Cleverness. Mando Diao sind und bleiben aber vor allem eine exzellente Live-Band, nicht umsonst sind die Konzerte der Herbsttournee schon zum Teil oder bereits ganz ausverkauft. Doch Mando Diao kommen Anfang 2018 für vier weitere Konzerte erneut nach Deutschland u.a. dann auch am 14 Februar nach Lingen in die EmslandArena. Karten für das Konzert gibt es für 35,00 € zzgl. Gebühr ab dem heutigen Mittwoch(22.11.) um 10:00 Uhr an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telef. unter 0591/ 912950 & 0591/ 9144-144, sowie auf www.emslandarena.com
Zentrumsnahe Wohnungen stark nachgefragt
Spelle – In direkter Nachbarschaft zu verschiedenen Einzelhandelsgeschäften sowie zu kirchlichen Einrichtungen entsteht in Spelles Zentrum an der Schapener Straße 6 aktuell ein Mehrfamilienhaus mit 16 Wohneinheiten. Das Projekt erstreckt sich über drei Bauabschnitte.
„Die Bauarbeiten liegen sehr gut im Zeitplan, sodass das Gebäude voraussichtlich im Mai des kommenden Jahres fertiggestellt wird“, prognostizierte Architekt Ludger Borgel im Rahmen einer Baubesichtigung. In diesem Zusammenhang erläuterte Heinz Diekamp, Bauträger und Geschäftsführer der NC Diekamp Haus & Wohnen GmbH, das Baukonzept. So seien in 3,5 Geschossen insgesamt 16 Wohnungen angelegt, die über eine Wohnfläche zwischen 59 und 83 Quadratmetern verfügen. Zu jeder Wohnung, die im Kfw-55-Standard errichtet werden, gehört ein Balkon bzw. eine Terrasse. Unter dem Gebäude befindet sich eine Tiefgarage mit Pkw-Stellplätzen, sodass die Fahrzeuge witterungsunabhängig abgestellt werden können. Über einen Personenaufzug sind alle Etagen barrierefrei zu erreichen. Bürgermeister Andreas Wenninghoff erklärte, dass diese Bauweise und die innerörtliche Nachverdichtung auch zu einem geringeren Flächenverbrauch am Ortsrand beitragen. „Wir erleben eine große Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen. Vielen bereitet das bisherige Grundstück mit Haus und Garten im Alter zu viel Arbeit, sodass kleinere und zentrumsnahe Wohnungen gesucht werden“, beschrieb Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf einen aktuellen Trend. Dieses bestätigte auch Markus Meyering, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Spelle als Vertriebspartner des Objektes. So seien bereits 15 Wohnungen verkauft und die letzte Wohnung reserviert. Selbst für den zweiten Bauabschnitt, dessen Vermarktung erst vor kurzem begonnen hat, liegen bereits Reservierungen vor. Die Bauarbeiten für das weitere Gebäude mit ebenso 16 Wohnungen sollen nach aktuellem Stand im April/Mai 2018 beginnen. Interessierte können sich an die Sparkasse Emsland, Immobilien- und Finanzierungsberater Andreas Pünt, Tel. 05977 922-217, wenden.

BU: Stark nachgefragt werden zentrumsnahe Wohnungen in Spelle. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Bauträger Heinz Diekamp, Architekt Ludger Borgel, Sparkassen-Geschäftsstellenleiter Markus Meyering und Bürgermeister Andreas Wenninghoff (von links) informierten sich über den Baufortschritt eines Mehrfamilienhauses an der Schapener Straße in Spelle.
REKERS Betonwerk lud auch in diesem Jahr seine Jubilare zu einer gemeinsamen Feierstunde ein
REKERS Betonwerk lud auch in diesem Jahr seine Jubilare zu einer gemeinsamen Feierstunde ein.
Insgesamt 1250 Jahre der Betriebszugehörigkeit gab es diesmal zu feiern, darunter zehn 40-jährige Betriebsjubliäen.
„Wir sind stolz, eine zuverlässige und erfahrene Belegschaft zu haben. Ohne sie wäre die gute Unternehmensentwicklung nicht möglich gewesen“, betonte Geschäftsführer Christof Rekers und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und die langjährige Treue zum Unternehmen.
Neben 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit 25-jähriger Betriebszugehörigkeit wurden folgende Jubilare für ihre 40-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt:
Hans-Jürgen Aschmann, Manfred Becker, Heinz Goeke, Wolfgang Grallert, Dieter Heilmann, Josef Hoffhues, Klaus Hofhus, Reinhard Pruß, Manfred Thünemann und Norbert Vaal.
Tolle Einstimmung auf Silvester Dinner for one auf die Bühne der Stadthalle Rheine
Rheine. Wer sich auf Silvester ein stimmen möchte, für den ist »Dinner for one oder der 90. Geburtstag« sicherlich ein absolutes MUSS. Bereits um 17:00 Uhr geht es am 31. Dezember los. Der Kult-Sketch kommt am Silvesterabend zwei Mal live in Schwarz – Weiß auf die Bühne der Stadthalle Rheine! Stimmen Sie sich schon einmal mit einem Glas Sekt und Berliner vorab auf die Silvesternacht ein in der Stadthalle ein.
Es ist Miss Sophies 90. Geburtstag. Wie in jedem Jahr lädt sie dazu ihre vier engsten Freunde ein: Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und Mr. Winterbottom. Diese sind jedoch dummerweise alle bereits verstorben. Kurzerhand muss – wie jedes Jahr – ihr Butler James die Rollen dieser geliebten Männer übernehmen. „The same procedure as every year, James!“
Der Autor – Lauri Wylie schrieb einige Revuen und Operetten. Sein größter Erfolg war jedoch Dinner for One, das 1953 in der Revue John Murray Anderson’s Almanac erschien. Wylie profitierte jedoch nie davon, verkaufte – angeblich – alle Rechte an diesem Sketch an Freddie Frinton und starb 1951 verarmt in einem Wohnmobil, das ihm als Behausung diente.
Anekdote – Freddie Frinton hatte mit diesem Sketch in England großen Erfolg und tourte mit verschiedenen Partnerinnen durchs Land. Pointen und Handlung veränderte er im Laufe der Jahre. So baute Frinton das Tigerfell mit dem Kopf als Stolperfalle auf dem Weg des Butlers zwischen Anrichte und Festtagstisch nachträglich in das Stück ein. Aufgrund mehrhundertmaligen Anstoßens von Frintons Schuh an den Tigerkopf schabte das Fell dort bis auf den Knochen ab. Frinton behalf sich damit, dass er die schadhafte Stelle mit Teilen eines Leopardenfelles reparieren ließ.
Karten: ab 5,00 Euro
Magdalena Wilmes bleibt Vorsitzende des Touristikvereins
Spelle – Mit einstimmigem Votum wurde Magdalena Wilmes aus Lünne im Rahmen der Mitgliederversammlung als Vorsitzende des Touristikvereins Freren-Lengerich-Spelle bestätigt. Es wurde deutlich, dass sich der Tourismussektor in der Region weiter im Aufwind befindet.
„Erholungs-, Rad- und Wanderurlaube stehen bei den Buchungen im Gebiet des Touristikvereins an erster Stelle. Dank engagierter Gästebegleiter werden immer wieder neue Akzente gesetzt und Pauschalangebote entwickelt“, gab Wilmes vor circa 40 Gästen der Mitgliederversammlung im Saal der Gaststätte Spieker-Wübbel in Spelle-Venhaus einen Einblick in aktuelle Entwicklungstendenzen. Dieses bestätigte auch Geschäftsführerin Marie-Theres Wecks im Jahresbericht. So seien im zurückliegenden Jahr mit den „Schapener Töddenspielen“, der Führung „Rund ums alte Pfarrhaus“ und dem „Gruppenspaß an Ramings Mühle“ drei neue Pauschalangebote entwickelt worden, für die bereits mehrere Buchungen vorliegen. Im Jahr 2018 kann der Verein auf das 20-jährige Bestehen zurückblicken. „Der Touristikverein leistet seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag für unsere Region“, bekannte Spelles Bürgermeister Andreas Wenninghoff in Begrüßungsworten. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder für eine weitere Amtszeit von Magdalena Wilmes als Vorsitzende aus, die das Amt bereits seit 2013 innehat. „Wir haben in den vergangenen Jahren eng zusammengearbeitet, sodass im Bereich Fremdenverkehr gemeinsam mit vielen Akteuren eine Menge auf den Weg gebracht werden konnte. Ich hoffe auch weiterhin auf diese vertrauensvolle und kreative Kooperation“, dankte Wilmes für das deutliche Wahlergebnis. Als Vorstandsmitglieder wurden ebenso einstimmig Elisabeth Kindler aus Lengerich und Reinhard Brinker aus Spelle bestätigt. Verabschiedet wurde hingegen Frank Segeler aus Freren, der nach sechs Jahren Vorstandsarbeit für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand. Als neues Mitglied wurde Longina Stoke aus Freren, die bereits seit vielen Jahren als Gästebegleiterin engagiert ist, einstimmig in den Vorstand gewählt. Carola Gude, Sprecherin der Gästebegleiter, gab einen interessanten Einblick in die regen Aktivitäten der Gästebegleiter. Insgesamt sind 43 Personen als Gästebegleiter tätig, davon 12 in der Samtgemeinde Freren, 14 in der Samtgemeinde Lengerich und 17 in der Samtgemeinde Spelle. „Im vergangenen Jahr haben zwölf Gästebegleiter nach entsprechender Weiterbildung die Qualifikation ‚Gästeführen mit Stern‘ erworben“, unterstrich Gude das Engagement der Ehrenamtlichen. Dr. Elisabeth Schwenzow, scheidende Geschäftsführerin der Euregio, stellte die Arbeit des deutsch-niederländischen Zweckverbandes vor, dem 129 deutsche und niederländische Kommunen, Landkreise und Waterschappen angehören. „Der Tourismus ist ein wichtiges grenzüberschreitendes Thema. Dabei sorgt die Grenze in diesem Sektor für einige Vorteile, denn es lassen sich kurzerhand Ausflüge in die jeweilige Grenzregion unternehmen“, sagte Schwenzow. Über das aktuelle Euregio-Projekt „Grenzenlose Touristische Innovation“ (GTI) informierte Heike Rieger, Leiterin des Bereiches Tourismus. Ziel dieses Projektes sei es, Gäste aus den Niederlanden zu einem Besuch im deutschen Grenzgebiet zu animieren. Hierzu seien bereits repräsentative Umfragen durchgeführt worden, dessen Ergebnisse nun analysiert werden. Bereits heute werde über die sozialen Medien, wie beispielsweise über die Facebook-Seite „Geheim over de grens“, auf Niederländisch das vielseitige Angebote für Kurzurlaube oder Tagesausflüge in der Region beworben.
Gemeinschaftlich Lösungen entwickeln: Erste Veranstaltung zum Thema „Wohnen mit Zukunft in der Gemeinde Spelle“
Rund 40 Bürgerinnen und Bürger sowie Wirtschafts- und Sozialvertreter folgten dem Aufruf der Gemeinde Spelle und engagieren sich für die zukünftige Wohnentwicklung in der Gemeinde Spelle. Unter Leitung des Wohnexperten Dr. Heinz-Dieter Sudbrink (pro system GmbH) wurden in einer ersten Beteiligungsrunde vielfältige Wohnaspekte aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Interessenslagen betrachtet.
Gegenstand des aktuell durchgeführten Beteiligungsprozesses „Wohnen mit Zukunft in Spelle“ ist die Fragestellung, wie zukunftsweisende Wohnlösungen für die Gemeinde Spelle entwickelt werden können, die insbesondere die Herausforderungen des demographischen Wandels berücksichtigen. In der Gemeinde Spelle wird prognostiziert, dass der Anteil der über 60-Jährigen im Jahr 2030 auf 40 Prozent steigen wird. „Aufgrund der alternden Gesellschaft werden sich die Anforderungen an das eigene Wohnen und Wohnumfeld verändern. Wir möchten durch eine dreiteilige Workshop-Reihe die zukünftigen Wohnbedarfe und -wünsche in der Gemeinde Spelle ermitteln. Besonders wichtig ist uns dabei, die Bürgerinnen und Bürger von Spelle mitzunehmen und in den Prozess einzubinden, um eine bedarfsgerechte und nachhaltige Planung zu gewährleisten“, betont Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf. Die gewonnenen Informationen der im Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof durchgeführten Veranstaltung werden nun ausgewertet. Aufbauend auf den Ergebnissen werden gemeinschaftlich Lösungsansätze erarbeitet. Dies erfolgt in einem zweiten Workshop-Termin Mitte Januar 2018, beschreibt Gerd Schierenbeck aus Spelle, Landesvorsitzender der Initiative 50Plus in Niedersachsen. Die Gemeinde Spelle verspricht sich erneut einen regen und engagierten Austausch, um in der Abschlussveranstaltung im März 2018 über konkrete Handlungsvorschläge für ein attraktives und langes Leben in Spelle zu diskutieren. Unterstützt wird das Vorhaben durch den Landkreis Emsland sowie dem Forschungsprojekt Dorfgemeinschaft 2.0. Das Projekt Dorfgemeinschaft 2.0 setzt sich gezielt für die Verbesserung der Themenbereiche (Nah-) Versorgung, Mobilität, Wohnen sowie Gesundheit und Pflege im ländlichen Raum ein.
Speller Vereine und Verbände gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt – Weihbischof Johannes Wübbe hält Gedenkrede
Spelle – Traditionell findet am Vorabend des Volkstrauertages die Gedenkveranstaltung der Speller Vereine und Verbände statt. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde am Ehrenmal ein Kranz für die Opfer von Krieg und Gewalt niedergelegt. In diesem Jahr hielt Weihbischof Johannes Wübbe die Gedenkrede. In seiner Ansprache ging der Weihbischof auf die Ursprünge des Volkstrauertages ein und verglich diese mit der heutigen Situation in verschiedenen Ländern Europas und der Welt, wo menschenverachtende Tendenzen, Ausgrenzung, Angst und Terror wieder von verschiedenen Gruppierungen und Parteien in den Vordergrund gerückt werden. „Der Frieden wird von Menschen gemacht und jeder Mensch hat das Talent, in seinem persönlichen Umfeld den Schwachen in unserer Gesellschaft zu helfen und Gutes zu tun.“ Am Beispiel von Mahatma Gandhi, Martin Luther King und Nelson Mandela führte er aus, wozu Menschen in der Lage sind und was sie bewirken können, um diese Welt gerechter zu machen. Hier sind nicht nur Politik und Kirche gefordert, sondern jeder einzelne Bürger sollte sich einbringen, um unser gemeinsames Miteinander ein wenig lebenswerter zu machen. Allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben und insbesondere dem Redner der Gedenkveranstaltung, Weihbischof Johannes Wübbe sagt der St. Johannes Schützenverein auch im Namen der Vereine und Verbände der Gemeinde Spelle ein herzliches Dankeschön. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung wurden durch das Abspielen einiger der im Fundus des Schützenvereins befindlichen, alten Filme im Wöhlehof Teile der Geschichte der Gemeinde Spelle wieder lebendig und erzeugten ein lebhaftes Interesse unter den Teilnehmern.
Mädchen schützen! Weibliche Genitalverstümmelung gemeinsam überwinden
Spelle – Am Freitag, 24. November 2017, findet um 17:30 Uhr eine Veranstaltung zum Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ im Wöhlehof in Spelle statt. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet „Mädchen schützen! Weibliche Genitalverstümmelung gemeinsam überwinden“. UNICEF schätzt, dass weltweit 200 Millionen Frauen davon betroffen sind. Unter den Folgen leiden Frauen ihr Leben lang. Auch in Deutschland leben Betroffene. Es laden ein: kfd Regionalvorstand Freren sowie die Gleichstellungsbeauftragten der Samtgemeinden Freren, Lengerich und Spelle.
Einbruch in altes Wohnhaus in Lünne
Bislang unbekannte Täter sind am Sonntag in ein ehemaliges Bauernhaus an der Lingener Straße eingedrungen. Sie brachen ein Fenster auf und gelangten dadurch in das Gebäude. Nach bisherigen Erkenntnissen erbeuteten sie dabei nichts. Die Höhe des angerichteten Sachschadens ist bislang unbekannt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.
Der SC Spelle-Venhaus bleibt Tabellenführer in der Oberliga Niedersachsen ( Video der Pressekonferenz)
Erstmalig ging die Mannschaft von Sebastian Röttger als Tabellenführer in eine Oberligapartie.
Der Gegner, SSV Vorsfelde, spielt als Aufsteiger eine starke Hinrunde in der Oberliga Niedersachsen. Das Spiel im „Getränke Hoffmann Stadion“ fand auf dem Kunstrasenplatz statt.
Trainer Sebastian Röttger musste kurzfristig seine Aufstellung auf einer Position ändern, da Jannik Landwehr auf Grund muskulärer Probleme nicht spielen konnte.
Das Innenverteidiger-Duo bildeten Michael Thielke und Torben Stegemann. Beide zeigten heute eine starke Leistung.
Der SSV Vorsfelde zeigte sich von Beginn als guter, spielstarker Gegner. Besonders im Mittelfeld zeigte Vorsfelde Zweikampfstärke.
In der 17. Minute flankte Christoph Ahrens einen Ball scharf von rechts ins Zentrum und Stefan Vollmerhaus lenkte den Ball ins eigene Tor zum 1:0 für unseren SCSV.
In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Der SSV Vorsfelde schaffte es nicht gefährliche Torabschlüsse zu kreieren.
Somit konnte das Team von Sebastian Röttger mit 1:0 in die Halbzeit gehen.
Das Trainerteam Röttger/Vocks forderte mehr Kompaktheit ein. Dies setzte der SCSV in der zweiten Halbzeit auch um.
Nach einem Eckball in der 54. Minute für Vorsfelde, konterten der SCSV schnell und Innenverteidiger Torben Stegemann stand auf einmal frei vor dem Vorsfelder Schlussmann Justin Kick. Dieser konnte den Torabschluss von Torben nach vorne abwehren und Jan-Hubert „Hubi“ Elpermann nutzte dies. Er staubte zum 2:0 ab. Hubi hatte letzte Woche bereits gegen MTV Celle getroffen.
SSV Vorsfelde reagierte und wechselte bis zur 72. Minute dreimal. Die Wechsel stachen in der 73. Minute als Dennis Pollak mit einem Kopfball auf 2:1 verkürzen konnte.
In der 83. Minute stellte Steffen Menke den alten zwei Tore Abstand wieder her. Er traf zum 3:1 nach guter Vorarbeit des eingewechselten David Schulte-Südhoff.
In der 89. Minute konnte SSV Vorsfelde erneut auf 3:2 durch Rocco Tuccio verkürzen.
Der SCSVbrachte dieses Ergebnis aber über die 3 Minuten Nachspielzeit.
Der SSV Vorsfelde zeigte sich in Spelle als starker Aufsteiger. Die 312 Zuschauer konnten ein gutes Oberligaspiel sehen und den Tabellenführer der Oberliga Niedersachen!!! Durch den Sieg verteidigte unser Team die Tabellenführung.
Am nächsten Sonntag, 26.11.2017 um 14:00 Uhr, kommt es zum absoluten Spitzenspiel der Oberliga Niedersachen im „Getränke Hoffmann Stadion“! Der Tabellendritte 1. FC Wunstorf ist zu Gast. Das Team um Sebastian Röttger braucht bei einem solchen Spitzenspiel alle Unterstützung der SCSV Anhänger!!!
Über 20 Personen beim Mittagstisch in Lünne
Einzelhandel ist wichtig für Orte – Ein Plädoyer für das örtliche Gewerbe
Ein breit aufgestelltes Angebot an Einzelhändler und Fachgeschäfte vor Ort ist ein wesentlicher Bestandteil einer attraktiven Wohn- und Lebensqualität. Es ist ein großer Glücksfall, dass in unserer Samtgemeinde eine vielfältige Handelslandschaft existiert.
Der enorme Verlust, der durch das Wegbrechen der örtlichen Nahversorgung entstehen kann, wurde allen vor Augen geführt, als in Schapen und Lünne die Lebensmittelmärkte Ende 2014/Anfang 2015 geschlossen haben. Dankenswerterweise konnten hier zwischenzeitlich neue Märkte eröffnen.
Dieses sollten wir alle zum Anlass nehmen, trotz des umfangreichen Angebotes von z.B. Online-Plattformen mit unserem Verbrauchs- und Konsumverhalten insbesondere das örtliche Gewerbe zu nutzen, damit in unseren Gemeinden lebendige Ortskerne bestehen bleiben – zum Wohle für uns alle!
Als Verbraucher profitieren wir dabei auch durch die fachkundige Beratung und Service, der ortsansässige Fach- und Einzelhändler besonders auszeichnet. Wie wichtig diese sind, merkt der Verbraucher insbesondere dann, wenn Reparaturen oder Anschaffungen kurzfristig nötig sind.
Der örtliche Einzelhandel, häufig ortsverbundene Familienunternehmen, bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft. Hier werden nicht nur Dinge des alltäglichen Lebens angeboten, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen, die mit dazu beitragen, dass unseren Einwohnern attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten hier vor Ort zur Verfügung stehen.
Ebenso sind es die örtlichen Gewerbetreibenden, die unseren Kindern und Jugendlichen durch die Schaffung von Ausbildungsstellen wohnortnahe Zukunftschancen anbieten und damit eine Perspektive schaffen.
Auch die örtlichen Vereine und Verbände dürfen eine Unterstützung seitens der Einzelhändlern und Fachgeschäften erfahren.
Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf: „Ein besonderer Dank gilt den Vereinen „Handel, Handwerk und Gewerbe“ in Spelle und Schapen sowie dem Verein „Handel, Handwerk, Gewerbe und Touristik“ in Lünne, die dazu beitragen, die Kaufkraft hier vor Ort zu binden und mit verschiedenen Aktionen, Märkten und Initiativen einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in unseren Orten leisten.“
Das Sterben des örtlichen Gewerbes hätte fatale Folgen für unsere Orte und letztendlich auch für den hiesigen Arbeitsmarkt. Daher appellieren wir an alle Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Auswahl an Geschäften und Produkten insbesondere die örtliche Wirtschaft zu unterstützen.
Gregor Meyle zaubert „die Leichtigkeit des Seins“ auf die Bühne Konzert am 23. November in der EmslandArena in Lingen
Dass eine Karriere im Musikbusiness auch harte Arbeit bedeutet, hat sich inzwischen herumgesprochen. Ausverkaufte Konzerte, goldene Schallplatten, Echo, Deutscher Fernsehpreis und mit „Meylensteine“ sogar ein eigenes TV Format, das 2017 bereits in die zweite Runde geht – das schaffen nur sehr wenige Künstler. Gregor Meyle hat all das erreicht. Und trotzdem – von Pause keine Spur. Gerade erst ist das inzwischen 5. Studioalbum des sympathischen Backnanger Singer-Songwriters mit Hut , Brille und Bart erschienen, das, ebenso wie die Tournee, „Die Leichtigkeit des Seins“ heißt. Dazu Meyle: „Auf einer traumhaften Reise, war ich in der Südsee Kanufahren und dachte: Schöner kann es nicht mehr werden. Das ist die Leichtigkeit des Seins. Ich wollte diesen Moment für immer festhalten und so ist ein Song und auch der Titel für die Platte und die Tour entstanden.“ Die Songs erzählen von der Balance im Leben und dem Gefühl angekommen zu sein, nicht mehr ständig vor Mauern zu stehen, die es einzureißen gilt. Und natürlich gibt es diese „Leichtigkeit“ auch live zu sehen und zu spüren. Gregor ist in großer Besetzung mit einer Band aus lauter Champions League Musikern unterwegs, die einige vielleicht bereits aus „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ kennen. Gemeinsam zaubern sie neben zahlreichen neuen Songs natürlich auch bekannte Hits in neuem Gewand auf die Bühne. Es gibt mehr als zwei Stunden Gregor Meyle & Band Live-Erlebnis inklusive wunderbarer neuer Geschichten, aber mit gewohnter Intimität und viel Kontakt zum Publikum. Karten für das Konzert am 23. November 2017 in der EmslandArena gibt es ab 29 Euro zzgl. Gebühr an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline (0591) 912950 und (0591) 9144-144, sowie auf www.eventim.de und www.emslandarena.com
Fühner: „Große Koalition kann in 5 Jahren viel Positives für unsere Region bewegen“
CDU-Landtagsabgeordneter ist mit dem Koalitionsvertrag zufrieden und sieht viele Chancen für den ländlichen Raum
Lingen/Hannover. Die ersten Wochen waren für den neu gewählten CDU-Landtagsabgeordneten Christian Fühner spannend und ereignisreich. So hat Fühner bereits die Einweihung des neuen Plenarsaals mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erleben dürfen. Seit der Konstituierung am 14. November ist Fühner nun auch offiziell Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages.
In der nächsten Woche wird Fühner auf dem Landesauschuss der CDU Niedersachsen dem Koalitionsvertrag mit der SPD zustimmen. Dieser Vertrag bildet die Grundlage für die nächsten 5 Jahre Regierungsarbeit im Landtag. Fühner bewertet den Koalitionsvertrag als große Chance für das Land und auch für das Emsland und die Grafschaft Bentheim: „Viele Aspekte des 138 Seiten umfassenden Vertrages entsprechen auch meinen Positionen zur Landespolitik, für die ich mich im Wahlkampf stark gemacht habe.“
Im Bereich der Bildungspolitik will Fühner in den nächsten Jahren Akzente setzen. „Es freut mich, dass bereits im Jahre 2018/2019 die Kindergartenbeiträge vollständig abgeschafft werden sollen.“ Wichtig wird es nach Aussage von Fühner aber sein, dass mit den Kommunen vor Ort entsprechende Lösungen zur Finanzierung gefunden werden. Da sieht Fühner das Land in der Verantwortung.
Wichtig ist Fühner auch, dass die Unterrichtsversorgung an den Schulen endlich verbessert wird. Dazu plant die neu zu bildende Regierung in einem ersten Schritt 1000 zusätzliche Lehrerstellen zu schaffen. Auch die Schulsozialarbeit soll von Jahr zu Jahr um 150 Stellen ausgebaut
werden. Ebenfalls sollen 150 Stellen in einem Stufenplan für die Inklusion bereitgestellt werden, die die Lehrkräfte in den inklusiven Schulen unterstützen.
Für die Förderschule Lernen im Sekundarbereich I soll der Schulträger die Möglichkeit bekommen, die Weiterführung zu beantragen. Bis zum Schuljahr 2022/2023 sieht der Koalitionsvertrag die Möglichkeit vor, in die Förderschule Lernen in den 5. Jahrgang eingeschult zu werden.
Fühner spricht sich in diesem Zusammenhang dafür aus, dass man im Emsland davon Gebrauch macht und den Erhalt der Förderschulen so bald wie möglich beantragt.
Ebenso wird sich die neue Landesregierung intensiv um die gesundheitliche Versorgung bemühen. Dabei steht die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum für Fühner an zentraler Stelle. Über Anreizsystem will die neue Regierung mehr Landärzte akquirieren. Ebenso sollen mehr Medizinstudienplätze (Zielmarke 100-200) geschaffen werden. Ebenso soll das Fördervolumen des Landes für Krankenhäuser deutlich erhöht werden, um den Investitionsstau der Krankenhäuser nachhaltig aufzulösen.
Ein Schwerpunkt der neuen Landesregierung sollte nach Auffassung von Fühner auch die Pflege werden. Dort ist im Vertrag vereinbart, dass die Personalsituation und der Personalschlüssel im ambulanten, wie im stationären Bereich verbessert werden soll. Auch im Bereich der Entlohnung sollen angemessene tarifliche Verbesserungen herbeigeführt werden.
Im Bereich der Digitalisierung will die neue Landesregierung bis 2022 eine Milliarde Euro an Landesmitteln zur Verfügung stellen und den flächendeckenden Ausbau mit Glasfaser zu beschleunigen. Fühner sieht auch darin viele Chancen für die Region etwas zu bewegen: „Der Landkreis Emsland ist landesweiter Vorreiter im Bereich des Breitbandausbaus, jedoch werden weitere Landesfördermittel benötigt, um die digitale Infrastruktur weiter auszubauen.“
Fühner freut sich weiter, dass auch in der Landwirtschaft, den Infrastrukturausbau, die Wirtschafts- und Mittelstandsförderung viele vernünftige Beschlüsse zustande gekommen sind, von denen die Region profitieren kann.
Brennelementeproduktion in Lingen „rechtssicher“ beenden
Das neue Rechtsgutachten des Bundesumweltministeriums wird vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), die atomkritische Ärztevereinigung IPPNW und weiteren regionale Anti-Atomkraft-Initiativen begrüßt. Daraus geht hervor, dass die Schließungen der Urananreicherungsanlage in Gronau und der Brennelementefertigung in Lingen mit hoher Wahrscheinlichkeit vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand habe.
Lingen. In dem Gutachten heiße es, dass die Brennelementefabrik der Advanced Nuclear Fuels GmbH AREVA in Lingen „rechtssicher“ beendet werden könne. Das Gutachten beziehe sich auch auf den in Gronau ansässigen Urananreicherer Urenco, der rund 10 Prozent des Weltmarktes mit angereichertem Uran beliefert. Urenco und Brennelementehersteller AREVA waren vom Entschluss des Atomausstiegs 2011 nicht betroffen und dürfen derzeit noch unbefristet weiterlaufen.
Die „Rheinische Post“ berichtet, dass eine entsprechende gesetzliche Regelung keine verfassungswidrige Enteignung der Betreiber darstelle. Um Schadenersatzzahlungen an die Betreiber zu vermeiden, sollte der Staat nach dem Vorbild des Atomausstiegs Übergangsfristen vereinbaren.
Aus den Atomfabriken in Gronau und Lingen werden unter anderem Brennelemente in die umstrittenen, über 40 Jahre alten belgischen Atomkraftwerke in Tihange und Doel geliefert. Seit geraumer Zeit gibt es massive Proteste gegen den Transport der Brennelemente nach Belgien.








































![Michael Knebel Test 2.pptx [Schreibgeschützt]-001](http://esmedia-spelle.de/wp-content/uploads/2014/03/Michael-Knebel-Test-2.pptx-Schreibgeschützt-001.jpg)






























