Letztes Heimspiel der Saison und es heißt wieder, sich von Spielern, Trainer und Betreuer zu verabschieden.

Eine überaus erfolgreiche Saison neigt sich dem Ende entgegen. Die beste Punktausbeute in der Vereinsgeschichte mit der besten Platzierung der Vereinsgeschichte.
Unsere junge Mannschaft möchte im letzten Heimspiel der Saison am 14.05.2017 nochmals ihr Können unter Beweis stellen.
Mit dem FC Eintracht Northeim kommt somit der optimale Gegner ins Getränke Hoffmann Stadion.
Tabellenplatz 2 gegen 3 zum letzten Heimspiel, mehr geht ja wohl kaum.
Wir stellen mit Sascha Wald wieder den besten Torschützen der Oberliga und können insgesamt sehr Stolz auf die vergangene Saison sein.
An dieser Stelle aber auch Danke an alle ehrenamtliche Trainer und Betreuer, die immer dafür sorgen das es halbwegs rund läuft beim Fußball des SC Spelle-Venhaus.
Danke an das Kioskteam mit allen Helfern, Danke an das Technikteam und an den Fahrdienst.
Danke an den Ordnerdienst mit allen beteiligten.
Ohne euer Engagement wäre es nicht möglich die Fußballabteilung so erfolgreich zu gestalten.
Dank auch an den Förderverein des SC Spelle-Venhaus, der mit seinem finanziellen Beitrag dafür sorgt, dass nicht der Gesamtverein über die Maßen belastet wird.
Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, das es meine und unsere Überzeugung ist, eine Fußballabteilung in dieser Größenordnung ( über 40 Mannschaften) und vor allem auf diesem sportlichen Niveau in Niedersachsen wohl kaum ein zweites Mal gibt.
Oberliga Fußball, U 23 Bezirksliga , A- Jugend Landesliga, B-Jugend Bezirksliga , C –Jugend Landesliga , eine erfolgreiche Damenabteilung und viele weitere Mannschaft die nicht im Fokus stehen, wo aber Woche für Woche die ehrenamtlichen Trainer und Betreuer, die Mannschaften betreuen und dafür sorgen, auch im sozialen Sinn für die Gemeinschaft ihren Beitrag zu leisten.
Dank auch an die Gemeinde für die finanzielle Unterstützung.

Aber auch im letzten Heimspiel heißt wieder, sich von Spielern, Trainer und Betreuer zu verabschieden. In diesem Jahr sind es viele besonders verdiente Spieler, Trainer und Betreuer.
Der SC Spelle-Venhaus bedankt sich sehr herzlich und auch mit einem großen Stück Wehmut bei:

Stefan Raming-Freesen
Stefan ist zu einem „ Speller „geworden und hat die Mannschaft, das Umfeld durch seine offene herzliche Art in den Bann gezogen und durch Leistung auf und neben dem Platz immer überzeugt.
Ein toller Sportler der über Jahre hinweg in allen Belangen überzeugt hat und der eine sehr große Lücke hinterlassen wird. Der SV Langen kann sich in der kommenden Saison auf 4 Raming-Freesen Brüder in einer Mannschaft freuen. Rami hat mit seiner kontinuierlichen Leistung auf vielen Positionen ein sehr großen Anteil am sportlichen Erfolg der Fußballabteilung und vor Allem der Ersten Mannschaft. Auf ihn ist und war immer verlass.

Robert Bartling
Auch Robert hat sich immer von der Besten Seite gezeigt und den Weg aus der Bezirksliga in die Oberliga mitgeprägt und gestaltet. Menschlich ein ganz feiner Kerl, sportlich wurde es zuletzt schwierig und somit trennen sich die sportlichen Wege.

Christoph Röttger
Chrissi ist ein wirklich guter Kicker und hat ebenfalls wie Robert und Stefan die Mannschaft und das Umfeld wesentlich mitgeprägt in den letzten Jahren. Auch bei ihm steht nun der Endspurt im Studium an und der große Aufwand hat ihn letztlich dazu bewegt seine Fußball Laufbahn in Spelle zu beenden.

Patrick Schnettberg
Patrick hat immer durch solide Leistungen überzeugt, auch wenn immer pro Spiel ein bis zwei „Schnetti „ Aktionen dabei sind, hat er doch wesentlich zur Stabilität in der Mannschaft beigetragen.
Nach 2 Jahren Spelle zieht es ihn nun Richtung Papenburg, wo aufgrund der Räumlichen Nähe zu seinem Wohnort auch für ihn der Aufwand deutlich geringer wird.

Timo Stapper
Nun ja, Timo hat sich für eine berufliche Weiterbildung entschieden, die 2-mal pro Woche stattfindet. Zu den 3-4 Trainingseinheiten lässt sich das nicht kombinieren. Beruf geht vor und wir hoffen, dass er bei der U23 seine Leistung weiter bringen kann. Ein großes Speller Talent wird hoffentlich dann in ein zwei Jahren wieder den Weg in die Oberliga finden.

Niels Wolters:
Niels hat seinen Weg als bisheriger Co-Trainer Selbstbewusst und sportlich souverän gemeistert.
Fachlich sehr kompetent und zielstrebig hat er ebenfalls einen maßgeblichen Anteil an dem Erfolg der letzten Jahre. Nun leider geht es so nicht weiter, da auch bei ihm berufliche Veränderungen anstehen und ein regelmäßiges Training zu fixen Termin nicht möglich ist.
Wir hoffen dennoch, ihn im Rahmen der Ersten Mannschaft weiter einbinden zu können und somit dann sein Engagement der Fußball Abteilung erhalten bleibt.

Werner Klietzing
Das Urgestein der Fußballabteilung und Betreuer seit Jahrzehnten in der Fußballabteilung verlässt nun seinen Dienstposten, den er immer vollkommen toll und gut im ausgeführt hat.
Die Arbeit eines Betreuers ist in der Öffentlichkeit oft nicht so präsent, wie es eigentlich Notwendig wäre. Immer ansprechbar und Pünktlich, sich auf die Belange der Mannschaft einstellen und für einen reibungslosen Ablauf bei den Spielvorbereitungen zu sorgen, ist seine Stärke.
Seine Verlässlichkeit und sein Engagement sind nicht hoch genug anzurechnen.
Werner wird aber auch der Fußballabteilung erhalten bleiben und sich an anderer Stelle engagieren.

Der SC Spelle Venhaus bedankt sich bei allen sehr herzlich und wünscht ebenso allen alles Gute für die Zukunft und viel Gesundheit und Erfolg in den weitern Aufgaben.

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Top Torjäger der Oberliga verlängert in Spelle

Sacha Wald

Gute Nachrichten für den Oberligisten SC Spelle-Venhaus, der Top Torjäger Sascha Wald verlängert sein Engagement in Spelle.

„ Mit Sascha haben wir den besten Torjäger der Oberliga in unseren Reihen und freuen uns sehr, dass er auch in der kommenden Saison auf Tore Jagd bei uns gehen wird“, so  Jürgen Wesenberg , Fußball Obmann und Vorsitzender der Fussballabteilung.

Wesenberg weiter: „ Seine Quote ist einfach sensationell,  denn wer in bislang 77 Oberliga spielen insgesamt 60 Tore schießt, der gehört zu den Top Spielern der Oberliga“

Die Planungen für die kommende Saison laufen schon lange und es wird in den nächsten Tagen weitere Weiter- und Neuverpflichtungen geben.

Am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr trifft der SC Spelle-Venhaus auf den Zweitplatzierten der Oberliga, den FC Eintracht Northeim.

„Wir hoffen natürlich, dass Sascha seine Torquote weiter ausbauen kann und wieder Torschützenkönig der Oberliga Niedersachsen wird.“, so Wesenberg abschließend.

Käfertreffen 2017 in Geeste am Speicherbecken 19.air-cooled show mit Volkswagen-Klassikern

Die Käferfreunde Emsland laden ein!

Vom 19. bis zum 21. Mai wird Geeste wieder zum Sehnsuchtsort von Fans klassischer Volkswagen. Dann kommen sie wieder mit Käfern, mit Bussen und anderen alten VW. Da lohnt der Ausflug ans Speicherbecken, denn vor allem der Samstag bietet Spaß für Groß und Klein.

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Geeste. Die 19. Auflage der „air-cooled show“ lockt in diesem Jahr vom 19. bis zum 21. Mai ins Emsland. Wenn das Wetter mitspielt, werden sicherlich über 300 Fahrzeuge kommen. Der Eintritt zum Käfertreffen ist für Tagesbesucher und Ausflügler wie immer kostenlos. Ob über ihre Homepage, Facebook oder ganz traditionell per Postkarte: Derzeit aktivieren die Käferfreunde Emsland alle Kanäle, um auch in diesem Jahr wieder viele VW-Fans aus ganz Europa nach Geeste zu holen.

 

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Die „air-cooled show“ der Käferfreunde Emsland gilt als eines der schönsten Treffen für alte Volkswagen in ganz Deutschland. Nur die alten Volkswagen und andere Oldtimer dürfen auf das Gelände, denn der Platz ist begrenzt. Zugfahrzeuge und Alltagsautos bleiben draußen. So kann man sich zwischen dem alten Blech mit der Kamera austoben oder einfach nur in Erinnerung schwelgen.

Schon ab dem Freitag reisen die Käfer-Fans zu ihrem Treffen an, doch der Samstag ist der für Tagesbesucher und Ausflügler lohnende Haupttag des Treffens. Dann werden auch „Jenny and The Steady Go’s“ mit dem Swing- und Rock’n’Roll-Sound der 50er und 60er Jahre zum Tanztee ab etwa 15 Uhr aufspielen.Brezelkäfer

 

Auf dem über einen Hektar großen Treffen-Gelände warten außerdem noch Teilemarkt, „Bestof-Show“-Wettbewerb für die schönsten Fahrzeuge auf dem Platz, Milch-Bar, Cocktail-Bar, Grillbude, Tombola, das legendäre Kuchen-Buffet am Samstagnachmittag und noch weitere Programmpunkte auf die Besucher und VW-Fans. Am Sonntag brechen übrigens viele der Käferfahrer schon zeitig auf, denn der Weg nach Hause ist oft weit.

Käfertreffen vom 19. bis 21. Mai 2017 in Geeste am Speicherbecken

Anfahrt: A31, Ausfahrt 23, dann den Schildern zum Speicherbecken folgen

Ausrichter: Käferfreunde Emsland e.V.

Tagesbesucher und Ausflügler haben freien Eintritt.

Rückfragen: Thorsten Elbrigmann, Tel. 0049 (0) 171 / 54 54 934.

Einweihung vom „Haus am See“ in Salzbergen

Festwochenende am Kolping-Bildungshaus-Salzbergen am 12. und 14. Mai 2017

„Haus am See“ klingt nach Urlaub und Entspannung. Auch wenn das neue Tagungsgebäude des Kolping-Bildungshauses in Salzbergen (KBS) als zusätzlicher Gruppenraum vorwiegend Bildungszwecken dient, strahlt es dank seiner Lage und Innengestaltung eine wohltuende Atmosphäre aus. Das zum größten Teil verglaste Gebäude steht direkt am See. Die Gäste haben einen Blick auf die Fachwerkgebäude der Einrichtung oder auf den See. Das Haus ist barrierefrei, mit modernster Technik ausgestattet und bietet Platz für bis zu 80 Personen. An der Finanzierung des rund 700.000 Euro teuren Projektes, das auch die Erweiterung des Speisesaals beinhaltet, beteiligen sich die Gemeinde Salzbergen, der Landkreis Emsland, der Bistum Osnabrück und Europäische Union. Hinzu kommen Spendengelder von Kolpingsfamilien und Firmen aus der Region.

Team Einweihung Haus am See

Das Festwochenende zur Einweihung vom „Haus am See“ beginnt am Freitag, 12. Mai 2017 um 19.00 Uhr mit der Emswater-Revival-Band. Bei Einbruch der Dunkelheit wird ein Barockfeuerwerk gezündet. Weinlaube, Stockbrot, Bierwagen und Imbissbude sorgen für das leibliche Wohl.

Die offizielle Einweihung ist am Sonntag, 14. Mai. Nach dem Open-Air-Gottesdienst auf dem KBS-Gelände um 10.15 Uhr folgt ein Festakt. Ab 13.00 Uhr ist dann der Tag der offenen Tür mit Familienfest. Bei einem bunten Programm mit Musik, Spielangeboten, Darbietungen und einem vielseitigen kulinarischen Angebot kommen Jung und Alt auf ihre Kosten.

Weitere Informationen zum Kolping-Bildungshaus-Salzbergen und zum Festwochenende auf www.kbs-salzbergen.de.

JU Lingen fordert den Erhalt der Förderschulen auf dem Niedersachsentag der Jungen Union

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„Wir benötigen eine bedarfsgerechte Förderung von Kindern und Jugendlichen. Zu dieser Förderung gehört auch die Aufrechterhaltung der Förderschulen in Niedersachsen“, äußerte sich der Kreisvorsitzende Andreas Krummen vor Kurzem auf dem diesjährigen Niedersachsentag der Jungen Union und richtete einen Appell an den CDU-Spitzenkandidaten Bernd Althusmann: „Sorgen Sie dafür, dass die Förderschulen nicht geschlossen werden“ und erntete damit große Zustimmung bei den über 600 Delegierten.
Christian Fühner, Landtagskandidat für die CDU und JU-Bezirksvorsitzende, wurde im Rahmen des Delegiertentages zu seinem hervorragenden Ergebnis bei der größten Nominierungsveranstaltung gratuliert. Er setzte sich für die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf kostenfreie Kinderferienbetreuung ein. „Berufstätige Eltern können gar nicht so viel Urlaub nehmen, um ihre Kinder in den Ferienzeiten zu betreuen. Es kann nicht sein, dass hier ein Zwiespalt bei jungen Eltern aufkommt. Wir benötigen einen Anspruch auf kostenfreie Betreuung in den Ferienzeiten“, führt Fühner aus. „Dies ist für viele junge Paare eine große Hürde beim Erfüllen des Kinderwunsches, die es abzustellen gilt!“ Darüber hinaus forderten die Jungunionisten den verpflichteten Schwimmkurs für alle Schulkinder, der mit dem Abschluss des Seepferdchen-Abzeichens eine sichere Bewegung im Wasser festschreibt. Die Beförderung von Schülern und Auszubildenen mit dem ÖPNV stand ebenfalls oben auf der Agenda. Die Junge Union fordert hier die Einführung eines Semestertickets analog zum System der Studierenden. „Damit ist sichergestellt, dass alle Bildungswege in diesem Punkt gleichgestellt werden und keine Hürden – gerade im ländlichen Raum – bei einer Ausbildung entstehen können“, so der stellv. Kreisvorsitzende Jonas Roosmann abschließend. Große Diskussionen gab es um die mögliche Legalisierung von Cannabis und Pyrotechnik in Fußballstadien. Beide Anträge verfehlten die Mehrheit der Delegierten jedoch deutlich. Ausgezeichnet wurde der Lingener Kreisverband für die sehr gute Pressearbeit im Jahr 2016. Der derzeitige Pressesprecher Tobias Dankert bedankte sich vor allem bei seiner Vorgängerin Imke Kropik: „Gerade im Kommunalwahlkampf haben wir vorbildliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geleistet und unsere jungen Köpfe in die kommunalen Räte gebracht. Ohne diese Arbeit wären die Ergebnisse nicht so hervorragend ausgefallen“.

Rheinenser rast mit 105 km/h durch die Stadt

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Beamte der Polizei Rheine haben am Freitagabend (05.05.) auf dem Kardinal-Galen-Ring, Höhe Amtsgericht und auf der Hansaallee Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. In dem relativ kurzen Zeitraum zwischen 21.20 Uhr und 23.15 Uhr wurden gleich fünf Autofahrer gemessen, die viel zu schnell unterwegs waren. Ein 33-jähriger Raser aus Rheine wurde vor dem Amtsgericht mit 105 km/h gemessen. Er muss mit einem Bußgeld in Höhe von 280 Euro, zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten rechnen. Auf der Hansaallee wurden zwei junge Männer im Alter von 22- und 25 Jahren mit 95 km/h gemessen. Die beiden Rheinenser haben ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat und zwei Punkte in Flensburg zu erwarten. Die beiden anderen Autofahrer waren mit 77 km/h und 80 km/h unterwegs.

 

Krone und Ems-Achse mit Vorbildfunktion Bundespräsiden a.D. Wulff zu Besuch bei Krone

Spelle, 8. Mai 2017 – Christian Wulff, Bundespräsident a.D., besuchte heute die Maschinenfabrik Krone. Wulff kam auf Einladung von Bernard Krone nach Spelle, der aktuell als Vorstandsvorsitzender der Ems-Achse fungiert. Am Abend wird Wulff im Rahmen der Mitgliederversammlung Ems-Achse als Festredner auftreten.

BP aD Wulff bei Krone in Spelle

v.l.n.r. Bernard Krone, Christian Wulff, Bernhard Hummeldorf (Samtgemeindebürgermeister Spelle) und Dr. Dirk Lüerßen (Geschäftsführer Ems-Achse). Krone Foto

Während der Besichtigung der Maschinenfabrik Krone lobte Wulff den Zusammenhalt und das Netzwerk zahlreicher emsländischer Unternehmen unter dem Dach der Ems-Achse. In einer immer komplexer werdenden Welt, in der sich Unternehmen insbesondere mit Herausforderungen aus den Bereichen Digitalisierung und Industrie 4.0 auseinandersetzen müssten, sei die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen eine logische Konsequenz und gleichzeitig eine exzellente Strategie, so Wulff. Synergien nutzen und gemeinschaftliches Wachstum zu generieren, davon profitierten nicht nur die Unternehmen, sondern die gesamte Region, führte Wulff weiter aus. Die Ems-Achse habe hier eine absolute Vorbildfunktion – nicht nur für Niedersachsen, sondern für die gesamte Bundesrepublik.

Die Ems-Achse gilt mit mehr als 500 registrierten Mitgliedern als stärkstes Unternehmer-Netzwerk im Nordwesten Deutschlands. Aktuell sind in sieben Kompetenzzentren viele Unternehmer und weitere Akteure ehrenamtlich aktiv, Projekte zu entwickeln und möglichst zügig umzusetzen. Die Schwerpunktthemen der Ems-Achse gliedern sich in die Bereiche Automotive, Energie, IT, Kunststoff, Logistik, Maritime Verbundwirtschaft sowie Metall- und Maschinenbau.

Der ehemalige Bundespräsident zeigte sich zudem sichtlich beeindruckt vom Wachstum und der Standortentwicklung der Maschinenfabrik Krone; diese hatte er bereits 2007 besucht. Damals hatte er in seiner Funktion als Niedersächsischer Ministerpräsident die neue Farbgebungsanlage offiziell eingeweiht. Im Rahmen des Masterplans „Maschinenfabrik 2015“ hat Krone in den Jahren 2010 bis 2015 rd. 50 Mio. Euro investiert, um die gesamte Produktion und die Abläufe in der Maschinenfabrik effizienter zu gestalten. Der Masterplan umfasste die Neubauten Logistikzentrum, Trainingszentrum, Technologiezentrum sowie die neue Big X Fertigung. „Mit diesem Investitionspaket unterstreicht Krone vorbildlich seine Treue zur Region und positioniert sich gleichzeitig als modernes Industrieunternehmen, das sich unverändert auf nachhaltigem Wachstumskurs befindet“, so das Fazit von Wulff.

Aktion „Eins Mehr“ – 5. Und 6. Mai 2017

„Haben Sie bereits von der Aktion „Eins Mehr“ gehört?“, „Dürfen wir Sie bitten heute einen Artikel von Ihrer Einkaufsliste mehr zu kaufen, als Sie geplant haben?“ – so oder so ähnlich wurden am Freitag (5. Mai) und Samstag (6. Mai) viele Kunden im Eingangsbereich der Supermärkte im südlichen Emsland angesprochen, in denen sie ihren Wochenendeinkauf erledigen wollten. Und auf einmal waren sie mitten drin in der Aktion „Eins Mehr“.

Messdiener Beesten

Jugendgruppen aus dem Dekanat Emsland-Süd sammelten an den beiden Tagen Waren für die Lingener Tafel und ihre Außenstellen in Freren. Lebensmittel von langer Haltbarkeit waren dabei besonders gewünscht (Nudeln, Reis, Mehl, Kaffee, Kakao, Konserven, Glasware, Hygieneartikel usw.). Die Waren kommen den Menschen zu Gute, die sozial oder wirtschaftlich benachteiligt sind und bei der Tafel einkaufen. Inzwischen werden über 6.500 Kunden an den zehn Ausgabestellen in Lingen und Umgebung versorgt.

Zum elften Mal wird die Aktion im Dekanat durchgeführt und jedes Jahr engagieren sich zwischen 100 und 150 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. In enger Absprache und Kooperation mit der Lingener Tafel und den beteiligten Märkten ist die Aktion ein großartiger Erfolg. Das Ergebnis in diesem Jahr: 130 gefüllte Kisten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Das Katholische Jugendbüro Emsland Süd und der Stadtjugendring bedankt sich ganz herzlich für das Engagement der vielen Beteiligten, ohne die diese Aktion nicht funktionieren würde.

Auflistung der gespendeten Lebensmittel und Hygieneartikel

Nudeln/Reis, Kaffee/Tee/Kakao, Nussnougat-Creme/Marmelade, Brot/Toast/Knäckebrot, Konserven,Zucker/Mehl/Salz, Süßigkeiten/Chips/Kekse, Getränke, Hygieneartikel

Tea Time nun auch im Lingener Lookentor Zusätzliche Verkaufsfläche

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Lingen. Tea Time hat ein Geschäft im Lingener Lookentor eröffnet. Damit ist der Anbieter von Tee, Wein, Feinkost und Geschenkideen zusätzlich zu dem kürzlich eröffneten Standort in der Bernardstraße 11 (Ecke Josefstraße) jetzt auch in der Innenstadt zu finden. Citymanagerin Nadine Thale von der Stadtverwaltung Lingen, und Philipp Schubert, Geschäftsführer der Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH (LWT), gratulierten der Geschäftsführerin Janine Surmann-Rothhaus zur Eröffnung und begrüßten sie herzlich. „Wir wollen, dass die Kunden sich hier wohlfühlen, das Einkaufen und Durchschauen soll ein Erlebnis sein und wie man sieht, wird es gut angenommen“, freute sich die Geschäftsführerin über die große Resonanz auf die Neueröffnung im Lookentor.

Zur Eröffnung von Tea Time im Lookentor gratulierten (v. l.) Philipp Schubert von der LWT GmbH, Nadine Thale und Jonas Berger (re.) von der Stadt Lingen dem Team: (v. l.) Doris Semper, Hildegart Schulte, Geschäftsführerin Janine Surmann-Rothhaus und Klaus Surmann.

Männer belästigen Mutter mit Kleinkind – Kind schwer verletzt

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Lengerich – Bereits am Sonntag, 30. April, gegen 19.00 Uhr befand sich eine junge Mutter mit ihrem 5 Monate alten Kleinkind in einem Kinderwagen auf dem Rückweg vom Frühlingsfest Lengerich zu ihrem Auto. In Höhe des Geschäftes Postenbörse wurde die junge Mutter von vier jungen Männern angesprochen und belästigt. Diese Männer sollen zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen sein und sprachen deutsch und russisch. Die Männer nahmen gegen den Willen der jungen Mutter deren Kinderwagen an sich und schüttelten bzw. schaukelten diesen stark. Darüber geriet die junge Mutter in Panik und rief vorbeifahrende Autofahrer um Hilfe. Nachdem kein Autofahrer anhielt, flehte die junge Mutter eine sich auf dem Gehweg nähernde Familie (Vater, Mutter sowie zwei Kinder zwischen zwei und vier Jahre) an, ihr zu helfen. Diese Familie soll daraufhin lediglich die Straßenseite gewechselt haben. Die vier Männer ließen schließlich von der Frau und ihrem Kind im Kinderwagen ab und flüchteten. Im Nachhinein wurde bekannt, dass durch das Rütteln und Schaukeln des Kinderwagens Wirbel des Kleinkindes ausgerenkt wurden und eine ärztliche Behandlung erforderlich war. Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet und sucht nun Zeugen des Vorfalls. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lengerich unter der Telefonnummer (05904) 1770 zu melden.

Vier Schwerverletzte bei Unfall auf der A 30

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Emsbüren. Am späten Samstagabend ist es auf der A30 in Höhe Emsbüren zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Vier junge Erwachsene aus Nordrhein Westfalen wurden dabei schwer verletzt. Die Unfallverursacherin stand dabei unter Alkoholeinfluss. Die 19-jährige Fahrerin eines Opel Vectra, war gegen kurz vor 00:00 Uhr mit ihren vier Mitfahrern in Fahrtrichtung Osnabrück unterwegs. Beim Einfädeln in einen Baustellenbereich verlor die junge Frau die Kontrolle über ihr Auto. Der Opel schleuderte in den Seitenraum, überschlug sich und kam stark beschädigt im Graben zum Stillstand. Drei der fünf Insassen wurden dabei aus dem Fahrzeug herausgeschleudert. Die beiden weiteren jungen Menschen wurden durch couragiert eingreifende Ersthelfer aus dem Auto befreit. Alle fünf Personen wurden verletzt, vier von ihnen schwer. Lebensgefahr besteht für keines der Unfallopfer. Die vier Schwerverletzten wurden mit Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gefahren. Die lediglich leicht verletzte Fahrerin des Vectra stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Ein freiwilliger
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,89 Promille. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen. Das Unfallauto wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Osnabrück sichergestellt. Neben der Polizei waren vier Rettungswagen und zwei Notärzte vor Ort im Einsatz. Für die
Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Autobahn in Richtung Osnabrück für etwa eine Stunde voll gesperrt. Der Verkehr staute sich dabei zeitweise auf einer Länge von etwa drei Kilometern. Die Gesamtschadenshöhe wird auf etwa 3000 Euro beziffert.

Spendenscheck für den Förderverein der Johannes Grundschule Spelle

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In einer kleinen Feierstunde in der Gaststätte Spieker-Wübbel in Venhaus überreichte, Werner Otte Präsident des Lions Club Lingen, an Petra Brüggemann-Urban vom Förderverein der Johannes Grundschule, und Schulleiterin Claudia Sülberg einen Spendenscheck von 3000 Euro.

Ebenfalls konnte sich die Schülerin Angelie Schulz von der Johannes Grundschule Spelle über einen Scheck von 100 Euro für die Klassenkasse und ein kleines Präsent freuen. Angelie Schulz hatte am Malwettbewerb des Lions Club teilgenommen und gewonnen.

OB eröffnet Mai-Kirmes in Lingen Verkaufsoffener Sonntag am 7. Mai

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Lingen. Zweimal im Jahr lädt in Lingen die Kirmes ein. Immer am ersten Mai- und Oktoberwochenende verwandelt sich der Festplatz an der Lindenstraße neben der EmslandArena in einen Jahrmarkt mit vielen Attraktionen. Die Lingener Kirmes kann wie der Verkaufsoffenen Sonntag auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit vielen Jahrzehnten wird den Besuchern aus nah und fern ein amüsantes Kirmeswochenende geboten. Freitag bis Montag laden die Schausteller Groß und Klein mit einem Programm aus einer bunten Mischung mit altbewährten Klassikern sowie modernen Fahrgeschäften und vielen Vergnügungsständen ein. Althergebracht wurde der Jahrmarkt am Freitagnachmittag von OB Dieter Krone eröffnete. Er und der 1. Vorsitzender des Schaustellerverbandes Weser-Ems, Bernhard Kracke jun. wünschten allen viel Vergnügen bei gutem Wetter. Und sie luden nachmittags nicht nur die Kinder vom Lingener Haus-Edith-Stein, sondern alle Familien zu reduzierten Preisen in den Fahrgeschäften sowie am Abend zum farbenprächtigen Brillant-Feuerwerk ein. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, auch am Sonntag, denn die Lingener Kaufmannschaft kann nach einigen Querelen nun doch am Jahrmarktssonntag von 13 Uhr bis 18 Uhr die Geschäfte öffnen. Besonderer Beliebtheit erfreut sich im gesamten Lingener Umland der Pöttemarkt, der sich ebenfalls zweimal jährlich nach den turbulenten Kirmestagen über die gesamte Lingener Innenstadt verteilt. Hunderte Anfragen von Markthändler bestätigen die nach wie vor hohe Attraktivität dieses Marktes.

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MFC Phönix Lohne verwöhnt Publikum am Modellflugtag Flugprogramm mit Highlights am Himmel über Nordlohne Jüngster Deutschlands jüngster Showpilot ist mit von der Partie

 

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Am 1. Mai haben die Modellbaupiloten des MFC Phönix seit mittlerweile 35. Jahren mit ihrem traditionellen Modellflugtag in Nordlohne auf dem Airport „Mühlenberg“ unzählige Besucher begeistert. Jüngster der über 80 Piloten war der elfjährige Martin Münster aus Rosendahl-Holtwick (Landkreis Coesfeld), der mit atemberaubenden Flugmanövern überzeugte.

hlw Nordlohne. Die Freunde des MFC Phönix Lohne haben wieder die ganz Breite des Modellflugs präsentiert. Motorsegler, Helikopter, Oldtimer oder Jetmodelle starteten von dem mit einem hohen Fangzaun zum Publikum abgesicherten Rollfeld. Alle Größen und Variationen wurden von den Experten an der Fernbedienung mit fesselnden Flugmanövern in der Luft präsentiert. Die vielen Maiausflüglern und Stammbesucher erlebten Modellflugkunst pur und honorierten dies mit anhaltendem Applaus.

Wie Commander-in-Chief Jörg Pollmann (1. Vorsitzender dem MFC Phönix Lohne) und „Flightinstructor“ Rolf Becker erklärten, hatten sich in diesem Jahr erneut mehr als 80 Piloten angemeldet, die mit ihren originalgetreuen Nachbauten das gesamte Spektrum der Fliegerei wiederspiegelten. „Wie auch in den Jahren zuvor ist es uns auch diesmal wieder gelungen, eine Aufstiegserlaubnis für die Nachtflugveranstaltung zu erhalten“, sagte Becker.

Am Sonntagabend starteten von 22 bis 24 von dem mit Fackeln ausgeleuchteten Flugfeld, in den Nachthimmel. Damit die Piloten ihren „Night Fighter“ in der Dunkelheit gut erkennen und navigieren konnten waren die Flugmodelle mit LED-Leuchten sowie weiterer Beleuchtungen ausgestattet. Clou der faszinierenden „Nightshow“ der Piloten war, dass sie mit ihren fantasievoll beleuchteten Modellen den Nachthimmel in ein buntes Farbenmeer tauchten. Zum Programm zählten spektakuläre 3D-Kunstflugvorführungen, ein spannendes Ballonstechen auf beleuchtete Mikado-Stäbe und die traditionelle Phönix-Deckelstaffel.

Am 1. Mai folgten ab 10 Uhr die ersten Trainingsflüge und die Vorentscheidung in der Disziplin: Mikado-Fliegen. Ab 13 Uhr startete das Nonstop- Hauptprogramm mit vielen modellfliegerischen Leckerbissen, moderiert von Oliver Bökers. Als Deutschlands jüngster Showpilot der Spitzenklasse stellte der erst elfjährige Martin Münster aus Rosendahl-Holtwick (Landkreis Coesfeld) zum Vergnügen des Publikums sein Können unter Beweis. Im Nachtflug viel er schon mit seinem Kunstflugmodell „Extra 330 SC“ mit 2,2 Meter Spannweite auf, das von einem 62-Kubikzentimeter Benzinmotor angetrieben wird.

Martin Münster, der seit seinem fünften Lebensjahr in Familientradition dabei ist, viel mit seinen gekonnten Flugmanövern ebenso am 1. Mai auf. Dies unterstrich, dass er zu den Modellbaupiloten der Extraklasse im Umgang mit Modellflugzeugen zählt. Den Absturzes einer seiner Modellmaschinen nahm er wie ein Sportsmann. Der junge Modellfliegerr erhielt einen Sonderapplaus.

Spektakuläre Flugszenen gab es ebenfalls beim Mikado-Wettbewerb, bei dem zusätzlich ein Part nur mit Glühzündermotoren gestartet werden durfte. Da auch hierbei die Mikado-Stäbe mit mehreren Modellen gleichzeitig angeflogen wurden, war bei der höheren Anfluggeschwindigkeit eine sehr gute Reaktion der Piloten erforderlich, um Kollisionen mit anderen Flugzeugen zu vermeiden: Es ging aber alles gut und es gab keinen Bruch.

Die originalgetreuen Nachbauten der Oldtimer-Doppeldecker bildeten auch diesmal einen Schwerpunkt mit einmaligen Flugshows. Jörg Pollmann ließ seine „Stampe SV4B“ mit 3,11 Meter Spannweite im Verband mit zwei baugleichen „Boeing Stearman PT 17“ – gesteuert von Menke Knol (Niederlande) und Rolf Becker – über den Airport fliegen. Die beiden „Stearman-Großmodelle“ haben eine Spannweite von drei Metern und werden jeweils von einem Fünfzylinder Sternmotor mit 215 Kubikzentimeter Hubraum angetrieben.

Ein Raunen ging durch das Publikum, das sich mit der berühmten Fliegererbsensuppe stärkte, als erstmalig in Nordlohne eine „Wingwalkerin“ im Maßstab 1:3 auf der Boeing Stearman von Rolf Becker während des Überfluges ihre akrobatischen Fähigkeiten demonstrierte. Die „Wingwalkerin“ bewegte per Funkfernsteuerung, die Heinz Schröder bediente, den Kopf, die Arme und Beine. Seit 17 Jahren ist Kevin Wittje aus Oldenburg begeisterter Modellflieger. Er führte mit seiner „Edge“ mit einem 110-Kubikzentimerte Boxer-Motor Flugmanöver vor, bei denen die Rauchanlage den Verlauf der Flugbewegungen verdeutlichte.

Jens Dankelmann begeisterte mit seiner „Yak 55“ mit  2,2 Metern Spannweite nicht nur die Freunde des 3D-Kunstflugs. Dieses Kunstflugmodell, das ein Abfluggewicht von  acht Kilogramm hat, wird von einem Benzinmotor mit  50 Kubikzentimeter Hubraum angetrieben. „Um mit diesem Modell die schnellen und abrupt ausgeführten Flugmanöver durchführen zu können, sind hochwertige Rudermaschinen mit einer Stellkraft von jeweils 36 Kilogramm erforderlich“, erklärte Oliver Bökers dem Publikum.

Die beiden niederländischen, europaweit bekannten Spitzenpiloten Michel und Richard Knol führten den Zuschauern mit ihren Yak 54 Kunstflugmodellen Formationsflüge vor. Die beiden baugleichen Flugmodelle haben bei einer Spannweite von drei Metern ein Abfluggewicht von 17 Kilogramm. Genug Power liefern die Boxermotoren mit 150 Kubikzentimeter Hubraum. Für die kleinen Gäste des Flugtages regnete es aus einem speziellen Lastenflugmodell mit großem Laderaum Bonbons vom Himmel, die die Kids anschließend vom Platz aufsammeln durften.

Unbekannte beschmieren Hauswand – Polizei sucht Zeugen Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Steinfurt und der Polizei Münster

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Rheine – Unbekannte beschmierten in der Nacht von Donnerstag (4.5., 20 Uhr) auf Freitag (5.5., 06.30 Uhr) in Rheine die Hauswand eines Lebensmittelgeschäfts am Melkeplatz. Die Vandalen sprühten viermal das Kürzel einer Partei in pinker Farbe auf die Wand des Ladens. Da als Motiv für die Tat ein politisch motivierter Hintergrund nicht auszuschließen ist, hat der Staatsschutz der Polizei Münster die Ermittlungen übernommen. Hinweise auf die Täter nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0251-275-0.

Kokain über die Grenze geschmuggelt / Bundespolizei beschlagnahmt Drogen im Wert von rund 32.500,- Euro

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Der Bundespolizei ist am Donnerstagabend an der deutsch-niederländischen Grenze ein 22-jähriger Drogenschmuggler ins Netz gegangen. Der Mann wollte Kokain im Zug nach Deutschland schmuggeln. Die Beamten hatten den Mann gegen 19:30 Uhr im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung im Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert. Der 22-Jährige war Fahrgast in einem international verkehrenden Reisezug aus den Niederlanden. Im Koffer des 22-jährigen albanischen Staatsangehörigen entdeckten sie einen Plastikbeutel mit rund 440 Gramm Kokain. Der Drogenschmuggler wurde daraufhin festgenommen und Fahndern des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.   Die beschlagnahmten Drogen haben einen Straßenhandelspreis von ca. 32.500,- Euro.

Der 22-jährige wurde am Freitagvormittag, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück, einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl und der Mann wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die abschließenden Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen, am Dienstort Nordhorn übernommen.

Augenoptik Hölscher in neuen Räumen

Spelle – Modern und freundlich präsentiert sich das Augenoptik- und Hörakustik Fachgeschäft Hölscher in den neuen Geschäftsräumen in der Hauptstraße 27 in Spelle.

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Der Familienbetrieb in 3. Generation ist seit 35 Jahren in Spelle tätig und hat sich einen exzellenten Ruf als kompetenter Ansprechpartner rund ums Sehen erworben. Mit dem Umzug in die neuen Geschäftsräume wurde das Angebot um den Bereich Hörgeräte-Akustik erweitert, sodass ein neues Kapitel in der Firmengeschichte aufgeschlagen wird. „Mit dem neuen Standort hat sich die Verkaufsfläche nahezu verdoppelt. Wir haben somit ausreichend Platz, um unsere Kunden in angenehmer Atmosphäre beraten zu können“, erklären die Betreiber Silke und Carsten Hölscher. „Wir sind davon überzeugt, dass Hölscher auch künftig durch Qualität überzeugen wird. Aussagekräftiger Beweis dafür sind die erheblichen Investitionen in modernste Technik. Mit Hilfe dieser neuen Technik können Brillen und Hörgeräte optimal an die Bedürfnisse angepasst werden. Diese Investitionen kommen somit unmittelbar den Kunden zu Gute“, gratulierten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Andreas Wenninghoff zur Neueröffnung und wünschten für die weitere Geschäftstätigkeit viel Erfolg.

Hafen Spelle-Venhaus hat große Bedeutung für GE in Salzbergen

Spelle/Salzbergen – Der Hafen Spelle-Venhaus hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Logistikdrehscheibe für Unternehmen aus der Region entwickelt. Im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung der Hafen Spelle-Venhaus GmbH in den Räumlichkeiten des Unternehmens GE wurde dessen Bedeutung aus Unternehmersicht beeindruckend dargelegt.

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Über die Pläne zur weiteren Nutzung des Speller Hafens durch das Unternehmen GE informierten sich die Mitglieder des Aufsichtsrates der Hafen Spelle-Venhaus GmbH.

Um die Standortvorteile des hiesigen Raumes für die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens zu nutzen, besteht bereits seit 2001 eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Salzbergener Unternehmen und dem Speller Hafen. Neue Wege in Form eines Pilotprojektes beschreitet GE seit 2015: „Im Rahmen eines Projektes haben wir die Erlaubnis für Schwertransporte von unserem Unternehmen in Holsterfeld zum Hafen Spelle-Venhaus ohne Polizeibegleitung“, erklärte Steffen Ripke von GE. In diesem Zusammenhang dankte er der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim für die Bereitschaft zu diesem Projekt, das erhebliche Verbesserungen in puncto Flexibilität zur Folge habe. Im vergangenen Jahr wurden durch GE 71 Schiffsladungen mit Naben und Maschinenhäuser für Windkraftanlagen umgeschlagen. Die Schwerlastteile werden derzeit auf der Umschlagfläche im Erweiterungsbereich des Hafens zwischengelagert. Das Unternehmen plant in den kommenden Jahren die Tätigkeiten am Hafen zu intensivieren. „Um die Logistik weiter zu optimieren, wäre eine geeignete Lagerfläche im Hafengebiet wünschenswert“, äußerte Gerhard Wulkotte, Werksleiter bei GE, und griff damit Zukunftspläne zur weiteren Schaffung notwendiger Infrastruktur am Hafen auf. Bernhard Hummeldorf, Aufsichtsratsvorsitzender der Hafen Spelle-Venhaus GmbH und Samtgemeindebürgermeister, erklärte: „Um die multifunktionale Umschlagfläche angesichts steigender Bahn- und Schiffsverladungen optimal zu nutzen, bestehen seit einiger Zeit Überlegungen für die Herstellung einer hafeneigenen, etwa 1,5 Hektar großen Lagerfläche mit einem geeigneten Untergrund für Schwerlastgüter.“ Nach Auskunft von Stefan Sändker, Geschäftsführer der Hafen Spelle-Venhaus GmbH, wird für die Herstellung einer solchen Fläche mit Gesamtkosten von etwa 900.000 Euro gerechnet. Entsprechende Fördermittelanträge befänden sich aktuell in Vorbereitung. Nach den weiteren Plänen der Hafenbetreiber sollen in den kommenden Jahren der vorhandene Stichhafen verlängert und so für Großmotorgüterschiffe nutzbar gemacht werden und die Gleisanlage im Hafengebiet zu einem Ring ausgebaut und im östlichen Bereich fortgeführt werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Ausbau der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals bis zum Jahr 2025.

Dachstuhlbrand in Lohne Feuer schnell unter Kontrolle

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Lohne. Am Freitagmorgen ist an einem Wohnhaus am Starenweg ein Brand ausgebrochen. Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache im Bereich der Terrasse entstanden und hatte auf den Dachstuhl übergegriffen. Nach Angaben von Einsatzleiter Tobias Nüsse wurden gegen 09.10 die Wehren aus Lohne und Schwartenpohl alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, befand sich nur ein Hund in dem Haus. Dieser wurde in einen sicheren Raum gebracht. Die Einsatzkräfte bekämpften mit einem Außen- und Innenangriff den Brand und hatten die Flammen schnell unter Kontrolle. Die Hubrettungsbühne der Feuerwehr aus Nordhorn wurde angefordert und die Dachhaut abgetragen, um an restliche Glutnester zu gelangen. Bei dem Feuer war erheblicher Sachschaden entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

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Einladung zur Hoeketurnier – Fahrradrallye 2017

An alle Fastabende, der SV Blau-Weiss Lünne e.V. veranstaltet in diesem Jahr im Rahmen des Hoeketurniers wieder eine Fahrradrallye rund um Lünne und Umgebung. Wie bereits am 08.02.2017 mit allen Fastabenvertretern/in besprochen, wird die Fahrradrallye am 27. Mai 2017 ab 13.30 Uhr auf dem Sportgelände an der Aa–Schleife gestartet. Falls ein Fastabend verhindert seien sollte und nicht teilnehmen kann, möge er sich bitte frühzeitig bei Matthias Roling, Tel. 05906/2280 oder 0171-8689398 melden. Die Siegerehrung wird am Abend in gemütlicher Runde durchgeführt, denn für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt. Der Vorstand des SV Blau-Weiss Lünne e.V. hofft auf rege Teilnahme und wünscht schon jetzt viel Spaß an diesem Tag. Hinweis: Jeder Fastabend wird gebeten, zwei bis drei Warnwesten (gelb oder rot) mitzubringen. Mit sportlichen Grüßen SV Blau-Weiss Lünne e.V..

Jugendrotkreuzler messen sich

In diesem Jahr fand der alljährliche Jugendrotkreuz (JRK)-Kreiswettbewerb in der Geschwister-Scholl-Schule in Dalum statt, zum ersten Mal an zwei Tagen. Die älteren JRKler sind am ersten Tag angetreten, die jüngeren am zweiten. „Beim JRK-Kreiswettbewerb messen sich die Jugendrotkreuzler emslandweit aus allen Ortsvereinen in den Bereichen Erste Hilfe, Soziales, Rot Kreuz Wissen, musisch-kulturelles Wissen und Sport + Spiel“, erläutert Thomas Hövelmann, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Emsland e.V.

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„In diesem Jahr haben insgesamt 22 Gruppen teilgenommen. Zusammen mit den Schiedsrichtern waren ca. 180 Jugendrotkreuzler anwesend. Es war wieder ein großer Erfolg. Die Stimmung war super und die Teilnehmer hatten viel Spaß. Ein großer Dank geht an die vielen Helfer“, so Julian Klasse, Referent für das Jugendrotkreuz und Ehrenamt beim DRK im Emsland.

„Die Geschwister-Scholl-Schule in Dalum hat uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Für die Gastfreundlichkeit nochmal ein großes Dankeschön“, so Klasse.

Die Siegerehrung haben die Jugendrotkreuz-Kreisleiter Steffi Töller, Manfred Anstöter, Nico Gerdsen und Alexander Thole sowie der Jugendrotkreuz-Referent Julian Klasse gemeinsam mit dem DRK-Kreisvorsitzenden Karl-Heinz Vehring und dem DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hövelmann vorgenommen. „In der Stufe 0 bei den 6-9-Jährigen haben die Speller Retter gewonnen, in der Stufe 1 bei den 9-12-Jährigen ebenfalls die Speller Helfer, in der Stufe 2 bei den 12-16-Jährigen die Pflasterkleber und in der Stufe 3 bei den 16-27-Jährigen #ducksontour aus Langen“, berichtet Klasse.

„Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viele Kinder und Jugendliche sich im Jugendrotkreuz Emsland engagieren“, betont Vehring in seiner Ansprache.

Neben den JRKlern bekam auch Herr Vehring eine Urkunde von der JRK-Kreisleitung überreicht, da er in diesem Jahr zum letzten Mal als Vorsitzender dabei war. „Mit der Urkunde möchten wir uns ganz herzlich für Ihr jahrelanges Engagement für das Jugendrotkreuz im DRK

Kreisverband Emsland e.V. bedanken“, so Klasse bei der Übergabe. Dazu überreichte ihm die JRK-Kreisleitung noch einen roten Sonnenhut mit Jugendrotkreuz Banderole. Herr Verhing bedankte sich für die Aufmerksamkeit: „Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich freue mich sehr darüber.“

„Wir freuen uns immer über neue Mitglieder beim Jugendrotkreuz“, ergänzt Klasse.

Zahlreiche Betriebe suchen noch Bewerber

Viele Schüler der Abschlussklassen haben immer noch keinen Ausbildungsplatz zum Sommer 2017. Gleichzeitig sind Ausbildungsbetriebe noch auf der Suche nach jungen Bewerbern. Besonders dem Handel fehlt es an Nachwuchs und bietet Schülerinnen und Schülern aller Schulformen gute Chancen, noch im Sommer 2017 ihre Ausbildung aufzunehmen.

Zahlreiche Betriebe suchen noch Bewerber

Rein rechnerisch müssten alle Jugendlichen, die nach der Schule eine Ausbildung machen möchten, auch eine Lehrstelle bekommen. Nach dem jüngst erschienenen Berufsbildungsbericht 2017 standen im vergangenen Jahr 100 Bewerbern 104,2 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

„Mit solchen Statistiken muss man vorsichtig umgehen, das sind bundesweite Durchschnittswerte. In einzelnen Regionen oder Berufen kann die Situation ganz anders aussehen“, sagt Simon Blanke-Bohne, Vertriebsleiter bei AUBI-plus. „Wir arbeiten mit über 20.000 Betrieben aller Größen und Branchen zusammen, die regelmäßig ihre freien Stellen bei uns auf www.aubi-plus.de ausschreiben. Aus unserer Erfahrung wissen wir, wo der Schuh drückt: Die Jugendlichen haben meist nur einen Mobilitätsradius von 25 km, d.h. sie suchen vor der eigenen Haustür und weiter entfernte Ausbildungsbetriebe sind keine Option.“

Ein weiterer Grund, warum sowohl Bewerber als auch Betriebe leer ausgehen, besteht laut Blanke-Bohne in dem Berufswunsch an sich: Tierarzthelfer, genauer gesagt Tiermedizinische Fachangestellter, ist ein häufiger Berufswunsch seitens der Jugendlichen, aber bei Weitem nicht so stark gesucht wie Kaufmann im Einzelhandel, Handelsfachwirt oder Verkäufer. Dabei böte gerade der Handel viele Möglichkeiten für junge Schulabgänger. „Von den rund 19.000 freien Ausbildungsplätzen, die bei uns noch für 2017 ausgeschrieben sind, entfallen mehr als die Hälfte auf Handelsberufe“, so Blanke-Bohne.

„Wer von der Hauptschule kommt, kann innerhalb von zwei Jahren eine Ausbildung zum Verkäufer machen. Ein Jahr länger dauert die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Auch wenn rechtlich kein Schulabschluss vorgeschrieben ist, bevorzugen viele Handelsunternehmen Bewerber mit einem mittleren Schulabschluss. Für Kandidaten mit (Fach-)Hochschulreife ist eine Laufbahn als Handelsfachwirt interessant“, erklärt Melanie Sielemann, Beraterin für Bewerber.

Handelsfachwirt ist eigentlich keine Ausbildung, sondern eine Weiterbildung. Häufig ist sie eingebunden in ein spezielles Abiturientenprogramm, in dem die Auszubildenden gleich zwei Abschlüsse erwerben: Den zum Kaufmann im Einzelhandel, alternativ im Groß- und Außenhandel, und den weiter qualifizierenden Abschluss als Handelsfachwirt.

Nach dem Handel sind es vor allem die Bereiche Technik, Büro und Verwaltung sowie Logistik und Verkehr, in denen Bewerber auf der Suche nach einem freien Ausbildungsplatz schnell fündig werden und noch in diesem Jahr ihre berufliche Laufbahn starten können. Die Last-Minute-Ausbildungsplatzbörse ist über www.aubi-plus.de/lastminute/ zu erreichen.

Neues Baugebiet in Venhaus

Im Ortsteil Venhaus der Gemeinde Spelle ist mit dem „Idaweg“ ein neues Wohnbaugebiet in der Entstehung.

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Der Speller Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung die weitere Entwicklung in den Blick genommen und einstimmig den Bebauungsplan Nr. 95 „Westlich der Karolinenstraße“ als Satzung beschlossen. Auf einer Fläche von insgesamt zwei Hektar entstehen 28 Baugrundstücke zu einer Größe von 500 und 757 Quadratmetern. „Durch die Erschließung des neuen Baugebietes bleibt die Gemeinde Spelle weiterhin ein interessanter Wohnstandort mit zentrumsnahen Bauplätzen“, betonte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf. Der Verkaufspreis liegt bei 79,50 Euro inkl. Erschließung. Die Herrichtung der Baustraße sowie die Herstellung der Schmutz- und Regenwasserkanalisation haben bereits begonnen. „Das Baugebiet liegt in einer attraktiven Lage und überzeugt von einem hohen Wohnwert“, ergänzte Spelles Bürgermeister Andreas Wenninghoff. Die Vermarktung erfolgt ab Mitte Juni diesen Jahres. Weitere Informationen zum Verkauf sind erhältlich bei der Samtgemeinde Spelle, Marion Laarmann, Tel. 05977-937-430, E-Mail: Laarmann@spelle.de

DGB-Maikundgebung in Emlichheim Gewerkschaftler fordern den Kampf für mehr soziale Ge¬rechtigkeit Die Würde der Menschen muss auch in der Arbeitswelt geschützt sein

Die Maikundgebungen des DGB-Ortsverband Emlichheim/Neuenhaus stand unter dem Motto des DGB „Wir sind viele, wir sind eins“. Bürgermeister Heinrich (Jöne) Strenge forderte: „Es muss sofort wirksames Handeln gegen Kinderarmut erfolgen, denn rund 2,7 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen.“

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Emlichheim. Zum dritten Mal hatten sich am Sonntagnachmittag auf Einladung vom Vorstand der Bürgerhilfe Emlichheim Pflegeeinrichtungen gGmbH, Holger Rohlfs viele Gewerkschaftler, Freunde und Gäste sowie die Senioren der Einrichtung zur Vorabendmaifeier eingefunden. „Wir fühlen uns Ihnen galt der Gruß des Vorsitzenden des DGB Ortsverbandes und stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzendem Rudi Mertins. Als Hauptredner konnte er Emlichheims Bürgermeister Heinrich (Jöne) Strenge gewinnen.

Nachdem mit vereinten Kräften der mit bunten Bänder gezierte Maibaum aufgestellt wurde, hieß Mertins seine Freunde aus dem Emsland, dem Osnabrücker Land und der Grafschaft willkommen. Grüße entrichtete die Geschäftsführerin der DGB-Region Osnabrück-Emsland Petra Tiesmeyer und der DGB-Kreisvorsitzende Horst Krügler. Ans Eingemachte ging Gastredner Jöne Strenge, der sich klar gegen Kinder- und Altersarmut aussprach. Er betonte. „Armut schränkt die Bil­dungschancen von jungen Menschen, ihre ge­sundheitliche Entwicklung, ihre kulturellen und sozialen Beteiligungsmöglichkeiten ein und wirkt sich auf das gesamte weitere Leben aus. Altersar­mut droht, da viele Menschen später von der Rente nicht leben kön­nen. Dies droht auch den ca. eine Millionen Lang­zeitarbeitslosent.“

Der DGB kämpfe für mehr soziale Ge­rechtigkeit und stehe für eine Gesellschaft, die die Würde der Menschen auch in der Arbeitswelt schütze. „Das Motto des DGB zum Tag der Arbeit „Wir sind viele, wir sind eins“ bedeute, dass Junge und Alte, Frauen und Männer, Migrantinnen und Migranten, Be­schäftigte und Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner für mehr soziale Ge­rechtigkeit kämpfen und für eine Gesellschaft stehen, die die Würde der Menschen auch in der Arbeitswelt schützt. Deutschland ist ein reiches Land. Die Steuereinnahmen erreichen Jahr für Jahr Re­kordniveau, die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit Langem nicht mehr und es gab noch nie so viele Sozialversicherungspflichtige Beschäfti­gungsverhältnisse wie gerade jetzt. Trotzdem wird eine Gerechtigkeitsde­batte geführt. Wie passt das zusammen?“, stellte Jöne in Frage.

„Die reichsten zehn Prozent unserer Haushalte besit­zen mehr als die Hälfte des gesamten Nettover­mögens. Die untere Hälfte muss sich mit einem Prozent des Vermögens begnügen. Das geht aus dem diesjährigen Armuts- und Reichtumsbericht hervor. Das ist einerseits sozial ungerecht, andererseits ist es auch ökonomisch schädlich. Insgesamt stellt der Bericht eine positive Entwick­lung der sozialen Lage in Deutschland fest“, betonte Jöne.  „Seit Mitte des vorigen Jahrzehnts stieg die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsver­hältnisse um etwa sechs Millionen und die Schere bei den Einkommen habe sich zudem seit der Ein­führung des Mindestlohns 2015 wieder ein Stück geschlossen.“

Jöne kritisierte: „Selbst der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn wird leider oft unterlaufen: Arbeitneh­mer/innen können schlecht oder gar nicht von ihrem Einkommen leben. Es sind oft Arbeitsverhältnisse mit niedrigen Löhnen, die häu­fig nicht auf Dauer und Kontinuität angelegt sind, keine Absicherung durch die Sozialversicherung und nur geringe arbeitsrechtliche Schutzrechte aufweisen. In Deutschland stecken ca. eine Million Menschen in solchen Beschäftigungsverhältnissen. Ihnen droht später wie den Lang­zeitarbeitslosen Altersarmut. Eine private Rentenvorsorge ist nicht möglich, denn wovon sollen sie, wenn es schon jetzt hinten und vorne nicht reicht, die Prämien bezahlen.“

Hinter all diesen Menschen würden auch noch Kinder stehen, so Jöne, der sagte: „Mehr als jeder vierte Minderjährige bei uns ist laut der Kinder- und Jugendhilfe sozial ausge­grenzt oder von Armut bedroht. Startchancen in das Leben werden nach wie vor vererbt. Wirksames Handeln gegen Kinderarmut ist überfäl­lig, denn die Zahl armer Kinder steigt von Jahr zu Jahr. Rund 2,7 Millionen Kinder und Jugendliche sind bei uns von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Jedes fünfte Kind lebt in Armut: 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche beziehen Grund­sicherungsleistungen, davon leben knapp eine Million Kinder in Alleinerziehenden-Haushalten.“

Materielle Armut sei der zentrale Risikofaktor für ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Armut bedeute einen ständigen Mangel in der materiel­len Grundversorgung, schränke die Bil­dungschancen von jungen Menschen, ihre ge­sundheitliche Entwicklung, ihre kulturellen sowie sozialen Beteiligungsmöglichkeiten ein und wirke sich auf das gesamte weitere Leben aus, unterstrich Jöne, der gleichen Lohn für gleiche Arbeit forderte, denn Frauen verdienten im Durchschnitt immer noch we­niger als Männer.

„Ein 74-jähriger polnischer Abgeordneter hat im EU-Parlament gesagt „Natürlich müssen Frauen weniger als Männer verdienen, weil sie schwächer, kleiner und weniger intelligent sind“. Die Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern beträgt im Durchschnitt 21 Prozent. Selbst wenn man heraus rechnet, dass Frauen häufiger in Teil­zeit arbeiten, seltener in Führungspositionen auf­steigen oder eher in sozialen Berufen mit geringen Verdiensten tätig sind, bleibt noch immer eine Lü­cke von sieben Prozent im Durchschnitt“, bemängelte der Bürgermeister.

Der Bundestag habe ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit beschlossen. Damit werde das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Ar­beit“ erstmals in einem eigenen Gesetz konkret festgeschrieben. Es sei eine Frage der Gerechtigkeit, dass Frauen und Männer in unserer Gesellschaft und Ar­beitswelt gleichgestellt sein, habe Bundesfrau­enministerin Manuela Schwesig erklärt, sagte Jöne. Um Gerechtigkeit gehe es auch bei den Beschäftigten der Homann-Werke in Dis­sen und Bad Essen meinte Strenge, der auf den Kommentar in der GN von Mi­chael Clasen hinwies und zitierte: „Es geht allein um Profit, denn Konzernlenker Theo Müller ist clever, aber ohne Skrupel. Er zog in die Schweiz, um möglichst wenig Steuern zu zahlen. Das hindert den Steuerflüchtling aber nicht, mög­lichst viele Steuergelder in Form von Subventio­nen zu kassieren. Profitgier auf dem Rücken von mehr als 1200 Mitarbeitern und deren Familien auszutra­gen ist unanständig.“

Strenge forderte: „Wir dürfen nie vergessen, dass von Deutschlands Wohl­stand nicht diejenigen profitieren, die sich ausgegrenzt füh­len, die für sich und ihre Familien keine Zukunfts­perspektiven sehen, die sich ungerecht behandelt fühlen. Es ist eine vornehme Aufgabe von Gewerkschaften und Betriebsräten auf Miss­brauch und Missstände hinzuweisen. Vor allem ist es die Aufgabe der Politik, darauf angemessen zu reagie­ren und diese Missstände zu beseitigen, denn wir brauchen jeden Einzelnen um unseren Wohlstand dauerhaft zu sichern.“

Im bevorstehenden Bundestagswahlkampf werde gerade das Thema Flüchtlinge, Asylbewerber und Sicherheit eine große Rolle spielen, so Strenge. „Und hier hö­ren wir auf einmal Stimmen von einer Gruppierung in Deutschland, von denen ich dachte, dass sie verstummt seien. Sie werden aber immer lauter und bekommen zum Teil stehenden Applaus. Der Bundespräsident und die Bundeskanzlerin werden als Volksverräter tituliert, unsere freie Presse wird Lügenpresse genannt, vom Schusswaffenge­brauch an der Grenze ist die Rede und das Holocaust-Mahnmal in Berlin wird als Mahnmal der Schande bezeichnet. Anschließend wird dann al­les ein wenig relativiert, aber der Stein ist im Wasser und zieht nun seine immer größer werdenden Kreise.“

Die klugen Mütter und Väter unseres Grundgeset­zes hätten seinerzeit bei der Formulierung der Grundrechte der Menschen konsequent die Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit gezogen, bemerkte Jöne, der den Artikel 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Artikel 3: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Artikel 4: Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet, Artikel 16a: Politisch Verfolgte genießen Asylrecht, in Erinnerung rief. „Diese Artikel sind wie viele andere das Fundament, auf dem unser heutiger Rechts­staat begründet ist und der uns seit sieben Jahr­zehnten ein Leben in Freiheit, Frieden und Wohl­stand ermöglicht.“

„Für uns hier in Deutschland und bei unseren direkten Nachbarn in der Europäi­schen Union sind die Aussagen der vier Artikel eine Selbstverständlichkeit. Die Grundrechte unseres Grundgesetzes müssen für uns auch Verpflichtung sein und auch den Menschen zustehen, die zu uns kommen, um unsere Hilfe zu erbitten. Das sollte un­sere erste Bürgerpflicht sein. Und die Politik hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Gesetze in unserem Land eingehalten werden“, hob Strenge hervor.

Die sogenannten etablierten Parteien hätten in der Vergangenheit, in welcher Konstellation auch im­mer, dafür gesorgt, dass diese Grundrechte ein­gehalten worden sein. „Wir sollten uns sehr bewusst sein, dass wenn wir Freiheiten beschneiden, wir nicht nur die Freihei­ten der Leute einengen, die zu uns kommen, son­dern auch unsere eigenen“, betonte Jöne, der einen Blick nach Ungarn, in die Türkei und nach Polen warf und feststellte, dass dort gerade Freiheiten beschnitten worden sein oder würden, über die die Leute noch gar nicht so lan­ge verfügten.

„Wenn wir nach Frankreich und in die Niederlande schauen, stellen wir fest, dass auch dort rechtsnati­onale und europafeindliche Kräfte starken Zulauf haben“, so Jöne, der Erich Kästner zitierte, der 1958 zum Gedenken an die Bücherverbrennung 1938 gesagt hat: „Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätes­tens 1928 bekämpft werden müssen. Man darf nicht warten, bis der Frei­heitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus einem Schneeball eine Lawine ­geworden ist. Man muss den rollenden Schnee­ball zertreten. Das ist die Lehre, das ist das Fazit dessen, was uns 1933 widerfuhr. Das ist der Schluss, den wir aus unseren Erfah­rungen ziehen müssen.“ Jöne schloss seine Rede mit den Worten: „Drohende Diktaturen las­sen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht über­nommen haben.“

Polizei Emsland / Grafschaft Bentheim auf Facebook

Lingen – Seit dem zweiten Mai ist die Polizei Emsland Grafschaft Bentheim bei Facebook online. Nachdem die Inspektion bereits im Oktober auf Twitter gestartet ist, bedient sie somit nun bereits das zweite soziale Medium. Erklärtes Ziel ist dabei vor allem die zielgruppenorientierte Berichterstattung. Ein mittlerweile nicht zu vernachlässigender Teil der Bevölkerung, informiert sich nahezu ausschließlich über soziale Medien. Dabei spielt vor allem Facebook eine zentrale Rolle. Anders als bei Twitter, gibt es für das Emsland und die Grafschaft Bentheim einen gemeinsam Account.

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Neben aktuellen Meldungen zum Kriminalitäts- und Unfallgeschehen, werden auch viele weitere Inhalte aus dem polizeilichen Alltag veröffentlicht.  Nachwuchsgewinnung wird eines der wichtigen polizeilichen Themen der Zukunft. Facebook bietet  Möglichkeiten, die Polizei Niedersachsen als attraktiven und modernen Arbeitgeber zu präsentieren. Die Inspektion möchte darüber hinaus ihre Arbeit transparenter machen, ihre hervorragende Infrastruktur darstellen und sich für Bewerber aus unserer Region interessant machen.

Der Dialog zwischen Polizei und dem Bürger liegt auch in sozialen Medien im Interesse der Polizei. Dennoch wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass über Facebook und Twitter im Regelfall keine Notfälle, Anzeigen oder Zeugenhinweise entgegengenommen werden.

Hochbau am Zentralen Busbahnhof nimmt Formen an Stahlbaufirma Gründken in Nottuln fertigt im Werk vor

Rheine.  Mehrere Tonnen wiegen allein die Stahlstützen, die die Firma Gründken zurzeit fertigstellt. Das Stahlbauunternehmen aus Nottuln arbeitet mit Hochdruck an den einzelnen Teilen, die zukünftig die Dachkonstruktion am neuen Zentralen Busbahnhof bilden sollen. Wie auch beim Aufbau des Pavillons, der bereits auf der Baustelle zu sehen ist, wird auch das gesamte Dach im Vorfeld komplett in dem Herstellerbetrieb fertiggestellt.

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Claudia Kurzinsky, Leiterin der Hochbauabteilung der Stadt Rheine, besuchte das in Nottuln ansässige Unternehmen und ließ sich von Thomas Apelrath, Geschäftsführer der Firma Gründken, die einzelnen Fertigungsschritte erläutern.

Insgesamt zehn Stahlstützen mit angeschweißtem Gusskopf und jeweils vier daran befestigten „Ästen“ aus konischen Stahlrohren werden zusammengefügt.  Allein eine Stütze mit dem Gusskopf wiegt 2 t. Die gegossenen Stützenköpfe werden dabei aufwändig nachgearbeitet, da jeder der Äste präzise angepasst werden muss. Nach einem kompletten Zusammenbau aller Teile im Werke, müssen diese für den Transport wieder auseinandergenommen und verzinkt werden. Transportiert werden können die Stützen aufgrund der Ausladung nur ohne Äste. Vor Ort werden die passgenauen Stücke dann verschweißt. Wie Apelrath erläuterte, ist das Team in Nottuln bereits dabei, auch die Hauptträger mit den jeweiligen Unterträgern und Glasträgern vorzufertigen.

Der Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass durch das hohe Maß an Vorarbeiten und Anpassungen im Betrieb das Fehlerrisiko möglichst gering gehalten und so das Aufstellen vor Ort ohne große Anpassungsarbeiten durchgeführt werden kann. Bis zur 20. Kalenderwoche, also ab etwa dem 15. Mai, sollen so bereits 50 Prozent aller Teile angepasst, verzinkt und wieder auseinandergenommen sein. Mit dem Transport und dem Aufbau der Einzelteile ist dann ab der 21. Kalenderwoche zu rechnen.  Zeitgleich werden die übrigen Teile in der Firma bearbeitet. „Laut Bauzeitenplan“, so Claudia Kurzinsky, „sind wir damit im grünen Bereich. Die weiteren Tiefbaumaßnahmen können dann Mitte Juni starten.  Wenn die Firma Gründken mit dem Aufbau der Stahlkonstruktion an der Bahnhofstraße Mitte Mai beginne, kann dann auch die weitere terminliche Feinabstimmung zwischen Tiefbau und Hochbau erfolgen“, freut sich Kurzinsky.