Gasflaschen vom Tankstellengelände in Dreierwalde gestohlen

Polizei

Hörstel -Dreierwalde  – Von einem Tankstellengelände an der Lütkenfelder Straße sind in der Nacht zum Sonntag (20.09.2015) zahlreiche Gasflaschen gestohlen worden. Die Diebe müssen sich zwischen dem späten Samstagabend, 23.15 Uhr und Sonntagmorgen, 06.10 Uhr, auf dem Areal aufgehalten haben. Sie begaben sich zu dem Lager, in dem die Flaschen aufbewahrt werden, brachen es auf und entwenden dann elf gefüllte Gasflaschen, verschiedener Größen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Diebstahl geben können, Telefon 05971/938-4215. Sie fragt insbesondere auch: Wer weiß, wo die roten Gasflaschen der Firma Westfalengas jetzt gelagert werden?

 

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Coesfeld und der Polizei Münster

Am frühen Samstagmorgen (19.09., 03:45 Uhr) erhielt die Polizei Kenntnis über einen blutenden Mann, der zusammengebrochen sei. Die Rettungskräfte fanden den schwerverletzten Araber an der Ascheberger Straße in Lüdinghausen.

Rettungswagen

Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei kam es in einer Wohnung zum Streit zwischen dem späteren Opfer und einem 28 jährigem Marokkaner. Nach einer kurzen körperlichen Auseinandersetzung konnte der 25 jährige Araber aus der Wohnung fliehen. Er hielt die Tür zu, um ein Nachsetzen des Kontrahenten zu verhindern. Dabei unterstützte ihn ein hinzu gekommener 27 jähriger Algerier. Während der Araber weiter nach draußen flüchtete, zerschlug der Marokkaner den Glaseinsatz der Wohnungstür und verletzte dadurch den helfenden Algerier.

Mit einem Brotmesser bewaffnet erwartete der Täter vor dem Haus die Rückkehr des geflohenen Arabers. „Der Täter hat dann mehrfach mit dem Messer zugestochen und das Opfer mit zwei Stichen in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt“, erklärte Oberstaatsanwalt Heribert Beck heute (20.09.) in Münster.

Der Verletzte musste in der Universitätsklinik Münster notoperiert werden, akute Lebensgefahr besteht nicht mehr. Der Täter konnte noch in der Nähe des Tatorts von der Polizei festgenommen werden. Zur Klärung der genauen Tatumstände ist eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Rainer Wilp eingesetzt. „Die Schilderungen der Beteiligten und die Spurenlage haben zu einer schnellen Tatklärung beigetragen“, sagte der MK Leiter. „Die Stichverletzungen hätten dabei auch zum Tode des Arabers führen können.“

„Wegen der gefährlichen Körperverletzung durch die Messerstiche hat die Staatsanwaltschaft Münster die Untersuchungshaft für den Marokkaner beantragt“,  erläuterte Oberstaatsanwalt Beck. „Das Gericht ist dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt und hat heute einen Haftbefehl ausgestellt.“

Wettbewerb für Schulen mit Lernorten in der Natur

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Besondere Orte in der Natur stehen beim Projekt NaturOrte der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (BDU) und des Magazins Schule Online im Mittelpunkt. Für den aktuellen Wettbewerb ruft die Initiative Schulen auf, bereits umgesetzte oder geplante Projekte von Naturorten als außerschulische Lernorte vorzustellen. Kreative Ideen, die ein Thema aus der Natur in den Mittelpunkt stellen, werden gesucht. Ein Waldlehrpfad zum Beispiel, oder ein Nutzgarten, der von den Schülern als Lernort genutzt, aber auch für andere zugänglich gemacht wird, können in einer Bewerbung vorgestellt werden. Die Einreichungen werden nach folgenden Kriterien bewertet: Gemeinsames Naturerlebnis – was hat Jeder zum Thema beigetragen, wie lässt sich der Projekttag gemeinsam mit der Klasse oder in der Schule umsetzen? Wissensvermittlung mit Bezug auf Unterricht, Lehrplan Vorbildcharakter und Langfristigkeit – wie wurde das Thema umgesetzt? Wie wurden die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisiert? Können auch andere einen Nutzen aus dem Projekt ziehen? Wird es fortgesetzt? Weitere Informationen zur Initiative und zum Wettbewerb stehen auf www.naturorte.de/schulwettbewerb. Das beste Projekt erhält ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro. Insgesamt werden fünf Geldpreise in Höhe von 750 Euro vergeben.

Wohnungseinbruch – Täter ließ Fahrrad zurück

Die beiden Fotos zeigen die vom Täter zurückgelassenen Fahrräder

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In der Nacht zum Montag, gegen 00.30 Uhr, haben unbekannte Täter in ein Haus in der Hohefeldstraße eingebrochen. Der unbekannte Täter öffnete ein auf Kipp stehendes Küchenfenster und stieg in die Räumlichkeiten ein. Er entwendete einen Laptop und ein Notebook. Die Hausbewohner wurde auf den Täter aufmerksam, der daraufhin flüchtete.

Unweit des Tatortes, Ecke Hüttenkamp/ Pestalozzistraße ließ der Täter aus unbekannten Gründen das Diebesgut auf einem mitgeführten Fahrrad zurück. Es handelt sich dabei um ein Herrenrad Greens mit Kettengangschaltung und Multifunktionslenker (siehe Bild). Vermutlich besteht ein Zusammenhang mit einem Wohnungseinbruch in der Nacht zum Donnerstag der letzten Woche am Graskamp. Dort war der Täter ebenfalls durch ein Fenster in das Haus eingestiegen. Durch den Lärm wurde der Hauseigentümer wach und der Täter flüchtete. Der Täter soll jugendlich ausgesehen haben und war etwa 1,60 Meter bis 1,70 Meter groß und hatte eine schmale Figur. Er trug eine dunkle Hose und ein dunkles Kapuzenshirt. Er war höchstwahrscheinlich mit einem braunen Damenfahrrad der Marke Batavus, unterwegs, welches am Nachbarhaus zurückblieb (siehe Bild). Die Eigentümer der beiden Fahrräder konnten bislang von der Polizei nicht ermittelt werden. Die Eigentümer der Fahrräder und eventuelle Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Nordhorn unter der Telefonnummer (05921) 3090 zu melden.

Fahrerflucht auf der Autobahn A 31

Polizei

Dörpen – (ots) – Am Montag gegen 07.00 Uhr befuhr ein 38-jähriger Lingener mit seinem weißen BMW 320d die Autobahn A 31 in Richtung Norden. Kurz hinter der Anschlussstelle Dörpen wollte er mehrere Fahrzeuge überholen, als direkt vor ihm plötzlich ein dunkler Sprinter mit niederländischen Kennzeichen auf den Überholfahrstreifen wechselte. Der Lingener konnte nur durch Ausweichen nach links einen Zusammenstoß vermeiden, hierbei prallte er gegen die Mittelschutzplanke und geriet danach schleudernd quer über die Fahrbahn und den Seitenstreifen in die Seitenschutzplanke. Es entstand erheblicher Sachschaden an Pkw und an den Schutzplanken. Der Fahrer des dunklen Sprinters setzte die Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 87-715 zu melden.

87 Aussteller präsentieren sich auf Speller Ausbildungsplatzbörse

Spelle – Die Ausbildungsplatzbörse der Samtgemeinde Spelle hat sich in den vergangenen Jahren zu der wohl emslandweit größten ihrer Art entwickelt. Am Mittwoch, 30. September 2015, von 16.00 bis 19.00 Uhr beteiligen sich 87 Aussteller, um Schülerinnen und Schüler über örtliche und regionale Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

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Foto: Jugendpfleger Peter Vos, Oberschuldirektor Karsten Bittigau, Schulsozialarbeiterin Maren Krüssel, Fachbereichsleiterin Angela Müller und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf laden ein, sich über die vielen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren.

Bereits zum elften Mal verwandeln sich die Räume sowie der Außenbereich der Oberschule Spelle zu einer Informationsplattform für Berufseinsteiger. Die Jugendlichen haben mit dieser Börse eine Möglichkeit, direkt mit verschiedenen Ausbildungsbetrieben in Kontakt zu treten und sich aus erster Hand über insgesamt rd. 130 verschiedene Berufsbilder zu informieren. Gleichzeitig haben die örtlichen und regionalen Betriebe eine Plattform, um potenzielle Nachwuchskräfte anzuwerben, den Jugendlichen die Ausbildungsberufe näher zu bringen und auf notwendige Qualifikationen hinzuweisen. „Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos. Die Zielgruppe sind Jugendliche ab der achten Klasse aufwärts“, berichten die Organisatoren, Schulsozialarbeiterin Maren Krüssel und Jugendpfleger Peter Vos. Oberschuldirektor Karsten Bittigau unterstreicht in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Eltern, die ihre Kinder gerne begleiten können, um bei der Suche zu unterstützen. „Auf der Ausbildungsplatzbörse wird eine große Vielfalt an Ausbildungsberufen vorgestellt. Durch dieses breit gefächerte Angebot können sich die Jugendlichen individuell beraten lassen und auf diese Weise falsche Vorstellungen von Berufsbildern korrigieren oder ganz neue – bisher nicht berücksichtigte Berufe – in die Auswahl nehmen“, lädt Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf ein. Gleichzeitig gelte Dank den Teilnehmern, die Zeit, Personal und Materialaufwand einsetzten, um den jungen Menschen eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen.

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Landgericht Osnabrück verkündet Urteil gegen „filmenden Arzt“

Landgericht Osnabrück

OSNABRÜCK. Die 10. große Strafkammer des Landgerichts Osnabrück hat in dem Strafverfahren gegen einen 62-jährigen Allgemeinmediziner aus Osnabrück ihr Urteil verkündet. Der Angeklagte wurde (u.a.) wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen in 58 Fällen, sexuellen Missbrauchs unter Ausnutzung eines Behandlungsverhältnisses in 12 Fällen, öffentlichem Zugänglichmachen von Kinderpornografie in 12 Fällen und wegen Besitzes von Kinderpornografie zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem sprach die Kammer ein dreijähriges Berufsverbot aus und gab dem Angeklagten auf, insgesamt 75.000,- € an drei gemeinnützige Einrichtungen zu zahlen.

Die Kammer sah es nach durchgeführter Beweisaufnahme als erwiesen an, dass der Angeklagte einerseits große Mengen Kinderpornografie besessen hatte und einen Teil davon auch in einem für Dritte zugänglichen Ordner einer Tauschbörse gespeichert hatte. Zudem habe er in insgesamt 70 Fällen seine teilweise entkleideten Patientinnen heimlich mit einer Kugelschreiberkamera gefilmt. Dadurch habe er jeweils deren höchstpersönlichen Lebensbereich verletzt. In zwölf dieser Fälle habe er solche Patientinnen gefilmt und ohne medizinische Notwendigkeit berührt, zu denen aufgrund körperlicher oder geistiger Gebrechen ein rechtlich besonders geschütztes Behandlungsverhältnis bestand.

Im Hinblick auf die konkrete Strafzumessung wies der Vorsitzende ausdrücklich darauf hin, dass es sich die Kammer bei der Bildung einer bewährungsfähigen Gesamtstrafe nicht leicht gemacht habe. Zugunsten des Angeklagten seien aber insbesondere sein umfassendes Geständnis und seine erheblichen Bemühungen um Schadenswiedergutmachung zu berücksichtigen. Der Angeklagte habe schon über 160.000,- € an Schmerzensgeldleistungen an die Geschädigten erbracht. Zudem stehe er vor den Trümmern seiner familiären, beruflichen und sozialen Existenz. Die Vollziehung einer Freiheitsstrafe sei zur Einwirkung auf den Angeklagten nicht geboten; Straftaten seien von ihm nicht mehr zu erwarten.

Das Urteil entspricht weitgehend den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung (vgl. Pressemitteilung Nr. 45/15). Gleichwohl kann binnen einer Woche das Rechtsmittel der Revision eingelegt werden. Dann müsste der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die Entscheidung auf Rechtsfehler prüfen.

Rheine-Gellendorf, versuchter Einbruch

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Rheine (ots) – Unbekannte Diebe wollten in den Kindergarten an der Straße „Am Pfarrhaus“ einbrechen. Die Täter müssen in der Zeit zwischen Mittwochnachmittag, 16.30 Uhr und Donnerstagmorgen, 07.15 Uhr, auf dem Gelände gewesen sein. Dort gingen sie zur Eingangstür und versuchten diese mit einem Hebelwerkzeug aufzubrechen. Es gelang ihnen jedoch nicht, die Tür zu öffnen. Es waren aber deutliche Spuren zu erkennen. Die Polizei sucht Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam geworden sind, Telefon 05971/938-4215. Sie fragt: Wer hat dort im Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht?

Arbeiter lebensgefährlich verletzt

Rettungswagen    Uelsen – (ots) – Bei einem Unfall am Freitagmittag gegen 12.25 Uhr wurde in einem Betrieb an der Neuenhauser Straße ein Arbeiter lebensgefährlich verletzt. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war der 32-jährige Mann mit Wartungsarbeiten an einem laufenden Förderband beschäftigt. Dabei geriet zunächst ein Schraubenschlüssel in das Förderband und auch der Arm des Mannes wurde in die Maschine gezogen. Der Arbeiter wurde mit einem Rettungswagen in das Nordhorner Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der Ärzte besteht Lebensgefahr. Neben der Polizei wurde auch das Gewerbeaufsichtsamt in die Ermittlungen eingeschaltet.

Bauern fordern Neuausrichtung der rot-grünen Agrarpolitik in Niedersachsen

Die Agrarpolitik der rot-grünen Landesregierung in Niedersachsen legt sich wie Mehltau auf Niedersachsens Höfe. Unsere Bauern und ihre Familien wollen nicht unter Vorschriften und Auflagen erstickt werden, sie brauchen endlich wieder eine Perspektive“.  Landvolkpräsident Werner Hilse kritisiert stellvertretend für Niedersachsens Bäuerinnen und Bauern den wirtschaftsfeindlichen Kurs der Landesregierung. Jede Bäuerin, jeder Bauer, ja die gesamten Familien auf den Höfen sähen sich jeden Tag aufs Neue einem Klima der Verdächtigungen und Anschuldigungen ausgesetzt. In erster Linie lastete Hilse dies auf einer Kundgebung des Landvolkes Niedersachsen mit mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Hannover dem grünen Landwirtschaftsminister Christian Meyer und seiner Politik der Agrarwende an. Er schüre Ängste unter den Verbrauchern, die über die Qualität der hier erzeugten Lebensmittel verunsichert würden. Und er entmutige Landwirte und ihre Familien, weil er sie einem ständigen Misstrauen aussetze. „Der Minister zerschlägt wertvolles Porzellan, nämlich das Vertrauen in eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft als wirtschaftliche Basis für unsere ländlichen Räume“, warf Hilse dem grünen Politiker vor. Symbolisch drückte er dies in einem „blauen Brief“ aus: Die zweite Hälfte der Legislaturperiode von rot-grün dürfe nicht in dem Stil weitergehen.

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Nicht alles Bewährte in Frage stellen

Hilse verwies auf das qualitativ hervorragende und breite Angebot niedersächsischer Agrarprodukte: Vom Hofladen über den Wochen- und Supermarkt, ja bis zum Verkauf auf internationalen Märkten könne jede Verbraucherin und jeder Verbraucher aus einer großen Fülle an Lebensmitteln zu bezahlbaren Preisen wählen. Dahinter stünden engagierte Landwirte mit ihren Familien, die ihre Produktionsmethoden immer wieder an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Empfehlungen ausrichteten. Die Betriebsleiter entwickelten ihre Höfe weiter und setzten dabei insbesondere neue Erkenntnisse hin zu mehr Tier- und Umweltschutz um. Umso mehr empöre die Bäuerinnen und Bauern die allein politisch motivierte Idee einer Agrarwende. „Der Minister stellt alle in der Praxis bewährten Erkenntnisse in Frage und orientiert sich lediglich an Nischen. Vor der Realität auf unseren Höfen verschließt er bewusst die Augen“, bedauerte der Landvolkpräsident. Mit Begriffen wie „Massentierhaltung, Agrarindustrie oder massenhaftem Medikamentenmissbrauch“ säe der Minister Zwietracht und Misstrauen. „Diese vergiftete Saat darf nicht aufgehen“, sagte Hilse und forderte eine Neuausrichtung der rot-grünen Agrarpolitik in Niedersachsen.

Die stetigen Vorwürfe und Anschuldigungen seien insbesondere die jungen Menschen in den Dörfern leid, verdeutlicht Hilse. Sie wollten nicht gegängelt und gebremst werden, sondern selbständige Entscheidungen treffen zum Wohle ihrer Höfe, ihrer Familie und auch ihrem ländlichen Umfeld. Bislang freue sich Niedersachsen über ein großes Interesse der Schulabgänger an landwirtschaftlichen Berufen. Die gut ausgebildeten Jugendlichen wollten aber eine Perspektive entwickeln und sich nicht mit rückwärtsgewandten  Empfehlungen auseinandersetzen müssen. Wenn die Landesregierung mit immer neuen Auflagen und Vorschriften weiter massiv in die unternehmerische Freiheit der Landwirte eingreife, müsse sie den Betriebsleitern und ihren Familien auch sagen, wie sie diese Auflagen finanzieren sollten. „Wirtschaftliche Aspekte aber blendet Minister Meyer leider vollständig aus“, bedauerte Hilse. Er richtete an Meyer wie auch die Bevölkerung das Angebot, sich auf den Höfen direkt über moderne Landwirtschaft zu informieren, im direkten Gespräch mit den Landwirten.

Mit immer neuen Meldepflichten und Kontrollen schaffe der Minister einen „Überwachungsstaat“ und verkenne dabei völlig, dass auf den Höfen sowie innerhalb der Lebensmittelkette in Eigeninitiative ein gut funktionierendes Frühwarnsystem etabliert worden sei. Die vermeintlichen Skandale der vergangenen Jahre dagegen hätten ihren Ursprung alle nicht in der Landwirtschaft gehabt, seien aber durch die Eigenkontrollen der Wirtschaft aufgedeckt worden. Eine Leistung, die jedoch nicht dem Weltbild des Ministers entspreche und daher von ihm nicht gewürdigt werde.

Bauern nicht ausgrenzen

Neben Hilse sprachen stellvertretend für die mehr als 4.000 Teilnehmer einige Vertreter aus den verschiedenen Regionen des Landes. Agnes Witschen, Vorsitzende des Landfrauenverbandes Weser-Ems, hob auf das stark belastete öffentliche Klima ab. „Es macht mich traurig, wenn unsere bäuerlichen Familien in der Öffentlichkeit beschimpft, beleidigt, ausgegrenzt oder gar isoliert werden“, sagte sie und wünschte sich mehr Gespräche miteinander statt Vorverurteilungen ohne echte Kenntnisse. Der Milchbauer Hendrik Lübben aus der Wesermarsch kritisierte die einseitige Festlegung des Ministers auf eine Minderheitenmeinung in der EU-Milchpolitik: „Der Minister macht sich hier für eine erneute Mengensteuerung stark, die weit überwiegende Mehrheit unserer Milchbauern lehnt dagegen derartige Eingriffe in den Markt strikt ab“. Für die Niedersächsische Landjugend wünscht sich Jan-Henrik Schöne, dass „mein sechs Wochen alter Sohn eines Tages genauso stolz auf die Arbeit seines Vaters sein“ kann, wie ich es derzeit gegenüber meinem Vater bin.

ACHTUNG Giftköder in Spelle

Fast täglich müssen unschuldige Hunde grausam verenden, weil Tierquäler vergiftete- Köder „Leckerli“ auslegen. So wurde uns gerade ein Foto  von einem aufmerksamen Bürger aus Spelle geschickt, das auch in Spelle-Venhaus am Ehrendenkmal höhe Löcken Baumarkt an der Rheinerstraße Giftköder gefunden wurden. Die von dem Bürger beseitigt wurden.

Bitte achten sie auf ihre Hunde und halten diese an die leine.

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Modelabel „Monari“ ab sofort im Lookentor

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Lingen. Das deutsch-italenische Modelabel „Monari“ ist seit Anfang des Monats im Lookentor Lingen zu finden. Der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke (re.) und Citymanagerin Nadine Thale (li.) nutzten die Gelegenheit bei der Eröffnung, die Mitarbeiterin Bianka Poll stellvertretend für die Geschäftsführung offiziell in Lingen zu begrüßen. Monari bietet hochwertige Damenmode, insbesondere im Bereich Strick- und Shirtmode. Die Kleidung wird größtenteils im Familienunternehmen selbst produziert. Inzwischen ist Monari mit zwölf Filialen in Deutschland sowie mit fünf Filialen in Österreich vertreten.

76-jähriger Motorradfahrer aus Leschede bei Unfall auf der A31 schwer verletzt

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Ein 75-jähriger Motorradfahrer aus dem Emsbürener Ortsteil Leschede ist am Donnertagmorgen bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 31 schwer verletzt worden. Nach Angaben der Autobahn Polizei wollte der Mann gegen 11 Uhr mit seiner Harley Davidson in Richtung Emden fahrend auf den Rastplatz „Ems-Vechte-Ost“ einbiegen. Dabei kam er in der Einfahrt aus noch geklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und stürzte in den Seitenraum. Der der 75-Jährige wurde schwer verletzt und kam im Rettungswagen mit Notarztbegleitung in die Euregio-Klinik nach Nordhorn. Der vorsorglich angeforderte Rettungshubschrauber aus Rheine landete zwar, konnte aber wieder zurückfliegen. Insgesamt war Sachschaden in Höhe von rund 1500 Euro entstanden.

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Münster/Greven, Flyer mit fremdenfeindlichem Inhalt in Münster und Greven aufgetaucht – Zeugen gesucht

Polizei

Am Dienstag (15.9.15) und Mittwoch (16.9.15) sind in Greven-Reckenfeld und in Münster-Roxel Flugblätter mit fremdenfeindlichem Inhalt aufgetaucht. Unbekannte Täter warfen die Zettel in Greven an der Jägerstraße und in Münster-Roxel am Aloysia-Delsen-Weg in private Briefkästen ein. Der polizeiliche Staatsschutz in Münster hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung aufgenommen. Bei der Verteilung der Flyer in Roxel am Mittwoch (16.9., 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr) wurde das Quartett beobachtet. Es handelt sich um drei Männer im Alter von 30 bis 40 Jahren und eine 25 bis 35 Jahre alte Frau. Zwei Täter waren kräftig und etwa 1,80 Meter groß, der Dritte war schlank und schob ein Fahrrad. Einer hatte eine auffällige Tätowierung am linken Unterarm.

Die unbekannte Frau ist etwa 1,60 Meter groß und hat eine normale Figur. Sie trug schulterlange dunkle Haare und eine auffällig blaue Jacke. Die Polizei sucht weitere Zeugen und bittet Anwohner, die derartige Flugblätter finden, sich bei der Polizei zu melden. Telefon: 0251 275-0

 

Speller Schützen pflanzen Säuleneiche

Spelle – Mit dem Pflanzen einer Säuleneiche hat der Schützenverein St. Johannes Spelle eine dauerhafte Erinnerung am Wöhlehof gesetzt. Diese hatte der Verein anlässlich der diesjährigen Fahnenweihe des Schützenvereins St. Vitus Venhaus von den Gastgebern überreicht bekommen.

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BU: Pflanzten gemeinsam den Erinnerungsbaum: Bürgermeister Georg Holtkötter, Ingrid Wolbers, Hugo Gelze (beide Wöhlehof), Vorsitzender Ludger Gude, Schatzmeister Paul Niehaus und 2. Vorsitzender Helmut Reker (v.l.).

„Unser Schützenverein ist mit dem Wöhlehof eng verbunden. Hier steht unsere Königskutsche und alljährlich beginnt auch hier unser Schützenfest mit dem gemeinsamen Antreten aller Schützen“, begründete Vorsitzender Ludger Gude die Standortwahl. Hugo Gelze und Ingrid Wolbers vom Wöhlehof-Team freuen sich über diese freundschaftliche Geste. „Diese Säuleneiche macht die enge Zusammenarbeit der beiden Schützenvereine in unserem Ort deutlich. Im Wöhlehof als Haus der Vereine wurde ein toller Platz für diesen Baum gefunden, der stets an die Fahnenweihe erinnert“, dankte Bürgermeister Georg Holtkötter allen Beteiligten. Die Fahnenweihe hatten die St.-Vitus-Schützen zum Anlass genommen, dieses seltene Ereignis mit über 1.000 Schützen von Gast- und Nachbarvereinen zu feiern.

„Das hätte auch anders ausgehen können“

Reifen

Rheine (ots) – Am Montagnachmittag (14.09.2015) war eine Autofahrerin mit ihrem Volvo im Rheiner Stadtgebiet unterwegs. Während der Fahrt bemerkte sie plötzlich starke Unregelmäßigkeiten in der Lenkung. Von einem Vorderrad gingen zudem komische Geräusche aus. Als die Frau dies genauer überprüfte, stellte sie an zwei Rädern fehlende bzw. gelöste Schrauben fest. Ob unbekannte Personen versucht hatten, die Räder zu stehlen, ist derzeit noch offen. Die Tat dürfte in Gellendorf verübt worden war. Der Wagen stand überwiegend auf der Sandhövelstraße. Die Polizei hofft auf Zeugen, die an dem Volvo verdächtige Personen gesehen haben, Telefon 05971/938-4215.

Die „Radlersaison“ wird beendet

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Spelle – Am Samstag, 26. September 2015, lädt der Heimatverein Spelle zum letzten Mal in diesem Jahr zu einer geführten Radtour ein. Die Strecke der Rundfahrt ins „Blaue“ beträgt etwa 65 Kilometer. Unterwegs wird zu einer Kaffeetafel eingeladen, für die weitere Verpflegung sind die Teilnehmer selbst verantwortlich. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr an der Bushaltestelle Oberschule Spelle. Rückkehr ist ca. 18.00 Uhr. Natürlich sind auch Nichtmitglieder herzlich willkommen. Anmeldungen sind möglich bis zum 24.09.2015 unter Tel. 05977237.

 

VR-Bank Steinfurt in Ibbenbüren überfallen

Polizei

Ibbenbüren (ots) – Ein bislang unbekannter Einzeltäter hat am Mittwochmittag (16.09.), um kurz vor 14.00 Uhr, die Filiale der VR-Bank Steinfurt an der Mettinger Straße überfallen. Der maskierte Täter bedrohte eine Angestellte mit einem Gegenstand, den er unter seiner Jacke versteckt hielt und erbeutete nach bisherigen Erkenntnissen, eine geringe Menge Bargeld. Der Räuber flüchtete zu Fuß in Richtung Mettinger Straße/ Permer Straße. Der Täter war etwa 170 bis 175 cm groß und von schlanker Statur. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke mit Kapuze und einer schwarzen Hose. Insgesamt hatte er ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Nach Zeugenangaben soll sich der Räuber vor dem Überfall mehrere Minuten vor der Bankfiliale aufgehalten haben. Die sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung nach dem Täter verlief bislang erfolglos. Die Polizei sucht Zeugen, die den Mann vor der Bank oder auf seiner Flucht gesehen haben oder nähere Angaben zu seiner Person machen können. Hinweise bitte an die Polizei Ibbenbüren, Telefon 05451/591-4315.

 

SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besucht die Tafeln im Wahlkreis – Auch in Emlichheim zeichnet sich ein wachsender Bedarf ab

Emlichheim. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besuchte die Tafel in Emlichheim. Gemeinsam mit dem SPD-Gemeinderatsfraktionsmitglied Henrik Smit kam die Bundestagsabgeordnete mit der Vorsitzenden der Initiative Brückenschlag e.V. (IB) Doris Hübers ins Gespräch über die ehrenamtliche Arbeit zur Hilfe für Bedürftige. Nach den Besuchen der Tafeln in Meppen und Nordhorn wird auch in Emlichheim mit einer deutlichen Erhöhung des Bedarfs aufgrund der Flüchtlingskrise gerechnet.

Dr Daniela De Ridder besucht Tafeln

„Bei meinen Besuchen weiterer Tafeln in der Region ist deutlich geworden, dass es einen wachsenden Bedarf gibt – die Ausgangslage mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen stellt alle ehrenamtlich Engagierten jetzt und in absehbarer Zeit vor eine enorme Herausforderung. Für ihren Beitrag bin ich den Menschen in meinem Wahlkreis sehr dankbar und freue mich, dass sie unsere Willkommenskultur stärken“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems. Doris Hübers berichtete De Ridder über ihren Arbeitsalltag als ehrenamtliche Helferin. Zu dem logistischen Aufwand zur Versorgung gehört auch eine umfassende Planung der anstehenden Tage und Wochen. Dabei merke sie zunehmend, dass der Druck mit dem Bedarf wächst. „Wir kommen hier mit unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mittlerweile an unsere Grenzen und würden uns freuen, wenn wir durch Gespräche und Öffentlichkeitsarbeit mehr Aufmerksamkeit erreichen können und es gelingt, noch weitere Personen für die anfallenden Tätigkeiten zu gewinnen“, erläutert Doris Hübers.

„Es freut mich sehr, wenn wir von der SPD einen Beitrag für die Menschen in Not leisten können. Wir müssen in der Politik die Weichen für eine zukunftsfähige und solidarische Gesellschaft stellen – dafür können wir viel für die Menschen in unserem Land erreichen. Wenn wir jedoch an die Flüchtlingsströme denken, so müssen wir auf der Bundesebene über eine zielgerichtete Außen- und Wirtschaftspolitik ebenso für Stabilität und Aufschwung in den armen Regionen der Welt einstehen. Das wird eine enorme Aufgabe, aber wir packen das an“, bekräftigt De Ridder.

Abschließend übergaben Daniela De Ridder und Henrik Smit eine Geldspende für die Initiative Brückenschlag e.V. – Zudem möchten die beiden SPD-Mitglieder in der Bevölkerung um weitere Spenden für die Tafeln und weitere Initiativen in der gesamten Region werben. Auch bei den bisherigen Besuchen der Tafeln in Meppen und Nordhorn zeichnete sich ein ähnliches Bild wie in Emlichheim ab.

Roter Teppich am Wöhlehof – Projektabschluss „Rabe Socke will ins Fernsehen“

Spelle – Großer Andrang am Wöhlehof: Knapp 200 Gäste schritten über den roten Teppich, vorbei an Kasse und Popcornstand, in die Diele des Wöhlehofes. Anlass war die Einladung der Kinder des Kindergartens Hölscherhof zum Kinonachmittag.

„Auf Nachfrage schlugen viele Kinder ihre Lieblingsserien als nächstes Projektthema vor. Dies haben wir aufgegriffen und überlegt, wie wir uns im Kindergarten sinnvoll mit dem Thema Medien beschäftigen können“, erklärte Nina Berning, Leiterin des Kindergartens, den Hintergrund des Projektes. So gab es für die vierwöchige Projektzeit einen „roten Faden“ mit inhaltlichen Schwerpunkten und offenen Vorschlägen für die einzelnen Projektphasen sowie einige feste Programmpunkte und Veranstaltungen für alle Gruppen. Abhängig von den Interessen und Lernwegen der Kinder, wurde das Projekt in jeder Gruppe anders mit Leben gefüllt. Begleitet wurden die Kinder der fünf Gruppen von „Rabe Socke“ als Projektpate. Gemeinsam mit ihm erfuhren sie „wie die Bilder ins Fernsehen kommen“. Die Digitalkamera und der Laptop waren weitere ständige Begleiter der Kinder während der Projektzeit. Mit Unterstützung ihrer Erzieherinnen lernten die Kinder den Umgang mit beiden Geräten kennen. Durch das eigene Tun erkannten die Kinder, dass nicht alles, was auf dem Bildschirm erscheint, der Realität entspricht. Dies war laut Berning auch eines der Ziele des Projektes: „Uns ist es wichtig, medienkritisches Verhalten bei den Kindern anzuregen und den Kindern einen kreativen, gestaltenden Umgang mit Medieninhalten zu ermöglichen.“ Die eindrucksvollen Ergebnisse der Projektarbeit – Videoaufnahmen der Kinder, eine mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes verfremdete Bildergalerie, ein Bildersuchspiel mit Makroaufnahmen von Gegenständen im Kindergarten, eine vertonte Fotogeschichte, ein Ratespiel, bei dem Geräusche erkannt werden mussten – animierten die Eltern zu großem Beifall. Die Kinder waren sichtlich stolz auf ihren Erfolg und werden im Kindergarten auch weiterhin mit den beiden Medien arbeiten können.

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BU: Zum Abschluss der Projektwoche waren die Kinder mit ihren Eltern zum Kinonachmittag im Wöhlehof.

Verkehrsunfall in Haddorf

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Wettringen (ots) – Zu einem Verkehrsunfall in Haddorf sind am Dienstagnachmittag (15.09.2015) ein Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und die Polizei entsandt worden. Nach Zeugenangaben war gegen 17.50 Uhr ein Autofahrer von Haddorf in Richtung der Haddorfer Seen gefahren. Nach dem Überholen zweier PKW fuhr der 55-Jährige in eine Linkskurve ein. Ausgangs der Kurve verlor er die Kontrolle über den Wagen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte einen Baum. Anschließend ist der Wagen zurück auf die Fahrbahn geschleudert worden. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Bochumer mit dem Rettungshubschrauber ins Münsteraner Krankenhaus geflogen. Da bei dem Fahrer Alkoholgeruch festgestellt worden ist, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Diese soll ergeben, ob und in welchem Umfang der Mann unter Alkoholeinwirkung gestanden hat. Der Sachschaden an dem PKW wird auf einige Tausend Euro geschätzt.

 

Versuchter Einbruch bei Autohändler in Freren

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Freren (ots) – Bislang unbekannte Täter hatten in der Nacht zu Dienstag versucht, in die Werkstatt eines Autohandels an der Lindenstraße einzubrechen. Sie hatten zunächst damit begonnen, ein Loch in ein Sektionaltor zu schneiden. Warum sie dann aber wieder von ihrem Vorhaben abließen, ist bislang unklar. Eventuell wurden sie bei Tatausführung gestört. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Verkehrsunfall, dunkler Kleinwagen flüchtig Polizei sucht Zeugen

Polizei

Hörstel (ots) – Am Mittwochabend (09.09.), gegen 17.20 Uhr, ist ein dunkler Kleinwagen beim Abbiegen im Einmündungsbereich Speller Straße/ Hauptstraße mit einem blauen LKW mit rotem Anhänger kollidiert. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Der Fahrer des Kleinwagens entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Die Polizei sucht nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeiwache Rheine,  05971/938-4215.

Überführung der „Escape“ auf Freitag verschoben

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Die für Mittwoch angesetzte Ems-Überführung des neuen Luxusliners „Norwegian Escape“ wird auf Freitag verschoben. Zum einen sind laut Wetterbericht Böen angekündigt. Zum anderen, und das ist laut Niedersächsischem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) besonders wichtig, soll die Ems am Freitag 0,74 Meter höher stehen als normal. Dementsprechend müsse der Fluss am Emssperrwerk auch weniger stark aufgestaut werden. Laut NLWKN und Werft soll der Kreuzfahrtriese das Hafenbecken am Morgen, gegen 8 Uhr, verlassen. Die Überführung soll nach Angaben der Werft zwölf Stunden dauern.

©Heiner Krage

 

Raubüberfall auf eine Tankstelle in Rheine

Polizei

Ein vollkommen schwarz gekleideter Mann hat am späten Sonntagabend (13.09.2015) die STAR-Tankstelle an der Osnabrücker Straße überfallen. Der schlanke, etwa 165 bis 170 cm große Unbekannte betrat, aus Richtung Innenstadt kommend, um 23.08 Uhr, das Tankstellengebäude. Mit einer Schusswaffe in der Hand ging der Maskierte auf die Tankstellenangestellte zu und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem er einen kleinen dreistelligen Betrag erbeutet hatte, verließ er die Geschäftsräume wieder und ging in Richtung Innenstadt davon. Der Täter trug einen schwarzen Pullover, eine schwarze Röhren-Jeans und weiße Turnschuhe. Er hatte sich mit einer Motorradhaube maskiert. Die Polizei sucht Zeugen, die auf den Überfall aufmerksam geworden sind. Sie fragt: Wer hat gegen 23.10 Uhr, oder schon vorher, an dem Gelände verdächtige Personen gesehen?

Der Räuber ging in Richtung Innenstadt. Ob er dann irgendwo zur weiteren Flucht in ein Fahrzeug gestiegen ist, bleibt offen. Ein ähnlich gelagerter Vorfall ist der Polizei am Montagnachmittag (14.09.2015) gemeldet worden. In einem Lotto-/Tabakwarengeschäft an der Osnabrücker Straße, unweit der Tankstelle, war gegen 14.45 Uhr, ein maskierter Mann erschienen. Er bedrohte die Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Die Geschädigte konnte den Raum durch den Hinterausgang verlassen und sich in Sicherheit bringen. Der unbekannte Täter flüchtete, ohne etwas erbeutet zu haben. Auch hier hat die Polizei die Ermittlungen zu dem maskierten, etwa 165 cm großen und schlanken Mann aufgenommen. Hinweise bitte unter Telefon 05971/938-4215.

Pflege stärken: Menschen in ländlichen Raum profitieren besonders Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt Pflegestärkungsgesetz

Die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems, Dr. Daniela De Ridder, zeigt sich erfreut über den Entwurf des Pflegestärkungsgesetzes, der im August im Bundeskabinett verabschiedet wurde. Viele der Neuerungen kommen dabei insbesondere den Menschen zugute, die in ländlichen Regionen leben und hauptsächlich ambulante Pflegedienste in Anspruch nehmen.

 De Ridder

Berlin/Lingen/Meppen/Nordhorn. Dr. De Ridder sagte erfreut: „Mit dem Gesetz wird die dringende Reform des Pflegebegriffs nachgeholt, der sich nun endlich am tatsächlichen Grad der Selbstständigkeit orientiert“, zeigt sich Dr. De Ridder erfreut. „Früher wurden nur die Minuten gezählt, die ein Mensch zur Unterstützung benötigt. Bei der Begutachtung werden jetzt neben dem Grad an Mobilität, Selbständigkeit und Selbstversorgung, auch die Gestaltung der sozialen Kontakte, psychische Problemlagen und Verhaltensweisen berücksichtigt. Damit tragen wir deutlich mehr der tatsächlichen Lebenssituation pflegebedürftiger Menschen Rechnung Kernpunkt des neuen Gesetzes ist die Neuordnung der bisherigen drei Pflegestufen, die in Zukunft in fünf Pflegegraden ausdifferenziert werden. Zielten die alten Pflegestufen in erster Linie auf die Erfassung körperlicher Einschränkungen ab, so sollen mit der Reform auch geistige und psychische Beeinträchtigungen berücksichtigt werden. Mittelfristig könnten dadurch bis zu 500.000 Menschen zusätzlich Unterstützung erhalten. Das Gesetz wir voraussichtlich 2016 in Kraft treten, wobei die Umstellung der Leistungsbeträge ab 1. Januar 2017 erfolgen soll. Insgesamt sollen dafür ab 2017 rund 5 Milliarden Euro zusätzlich zu Verfügung stehen.

Studien zeigen, dass im Emsland und der Grafschaft die Pflege durch Angehörige sowie die ambulante Pflege eine weitaus größere Rolle spielen und spielen werden, als in vielen anderen Regionen Deutschlands.

„Menschen im Pflegegrad 1, die bislang zumeist gar keine Unterstützung erhalten haben, können nun insbesondere Leistungen für die Verbesserung in ihrem Wohnumfeld erhalten: Der Einbau des Treppenlifts, das Absenken von Schwellen sowie Betreuungsleistungen können bezahlt werden. Wir geben Menschen die Möglichkeit, einem sehnlichen Wunsch im Alter länger aufrecht zu erhalten: den Verbleib in der gewohnten Umgebung“, erklärt De Ridder.

Das Gesetz sieht zudem vor, dass mehr pflegende Angehörige einen Anspruch auf Rentenbeiträge erhalten. Auch der Versicherungsschutz in der Arbeitslosenversicherung soll neu geregelt werden. „Das ist ein dringend notwendiger Schritt, denn die Pflege von Angehörigen ist für viele Menschen ein Anliegen und eine Selbstverständlichkeit – insbesondere für Frauen. Sie leisten damit einen enormen Beitrag zum Funktionieren unseres Gesellschaftssystems und tun dies häufig mit großem und Engagement und aus Liebe. Dafür dürfen sie nicht auch noch bestraft werden, indem sie im Rentenalter erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen“, so De Ridder.